Wie Wahrscheinlich Ist Stromausfall In Deutschland?

Wie Wahrscheinlich Ist Stromausfall In Deutschland
Wie sicher ist die Stromversorgung in Deutschland? – Gerade im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist die Stromversorgung in Deutschland eine der sichersten. Laut dem „System Average Interruption Duration Index” gibt es fast in keinem Land so wenige und kurze Stromausfälle wie hierzulande.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls in Deutschland?

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Kein Licht, kein Computer, keine Ampeln und keine Tankstellen – die Angst vor einem großflächigen Stromausfall steigt mit der Energiekrise. Zwar halten die Wissenschaftsakademien acatech, Leopoldina und Akademienunion einen Blackout in Deutschland für eher unwahrscheinlich, doch birgt die Energiewende neue Risiken für die Stromversorgung. In Deutschland ist zunächst nicht mit einem Blackout zu rechnen. Doch gegen manche Einflüsse ist das beste Netz nicht gewappnet. Foto: PantherMedia / MikeMareen Laut Bundesnetzagentur ist das deutsche Stromnetz eines der sichersten weltweit. Im Jahr 2021 mussten deutsche Haushalte im Durchschnitt 12,7 Minuten ohne Strom auskommen.

  1. Urze Stromausfälle kommen hierzulande immer mal wieder vor.
  2. Sie sind regional begrenzt und halten meist nur wenige Minuten oder Stunden an.
  3. Einen großflächigen und langanhaltenden Stromausfall, der zum Beispiel gleich mehrere Städte oder Bundesländer betrifft – einen sogenannten Blackout – gab es hierzulande bisher nicht.

Doch mit der Umstellung auf erneuerbare Energien und der aktuellen Gaskrise wächst bei vielen Menschen die Angst vor einem großflächigen Stromausfall. Aber wie wahrscheinlich ist dieses Szenario tatsächlich? Die Wissenschaftsakademien acatech, Leopoldina und Akademienunion des gemeinsamen Projektes „Energiesysteme der Zukunft” (ESYS) sind dieser Frage nachgegangen.

Wie oft gibt es in Deutschland Stromausfall?

Bundesnetzagentur erfasst Versorgungsunterbrechungen – Betreiber von Energieversorgungsnetzen berichten der Bundesnetzagentur jährlich über alle in ihren Netzen aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen, die länger als drei Minuten dauern. Der jeweilige Bericht enthält Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursache der Versorgungsunterbrechungen.

Aus allen ungeplanten Unterbrechungen, die nicht auf Ereignisse der höheren Gewalt zurückzuführen sind, ermittelt die Bundesnetzagentur den sogenannten SAIDI EnWG ( System Average Interruption Duration Index ), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenen Letztverbraucher und Spannungsebene innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt.

Für das Jahr 2020 haben 860 Netzbetreiber insgesamt 162.224 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung übermittelt. Die Anzahl der Störungsmeldungen nahm gegenüber dem Vorjahr um etwa 2.400 Meldungen zu.

Was passiert wenn der Strom in ganz Deutschland ausfällt?

Was passiert, wenn in Deutschland der Strom ausfällt? – Wie Wahrscheinlich Ist Stromausfall In Deutschland Für einen möglichen Stromausfall in Deutschland sollte jeder Lebensmittel-Vorräte für mindestens 10 Tage zuhause haben. © Jochen Tack/Imago Kommt es zu einem sogenannten Blackout bzw. großflächigen Stromausfall in Deutschland, bleibt nicht nur die Wohnung dunkel.

Neben Kühl- und Gefrierschränken kann auch die Heizung ausfallen und es wird empfindlich kalt. Oft kommt oft auch kein Trinkwasser mehr aus der Leitung. Der Geldautomat spuckt kein Geld mehr aus, die Kartenzahlung funktioniert nicht, Supermärkte, Apotheken oder Tankstellen bleiben geschlossen. Lebensmittel und Getränke können da schnell knapp werden.

Aber nicht nur die Versorgung mit Essen, Licht und Wärme droht bei einem langanhaltenden Stromausfall zu scheitern. Auch die Kommunikation erliegt, wenn der Handy-Akku leer ist, WLAN, Laptop und Festnetz-Telefon nicht mehr funktionieren sowie TV- und Radio-Geräte still stehen.

Wie lange dauerte der längste Stromausfall in Deutschland?

Leuchtende Inseln Nicht erst seit dem Roman “Blackout” von Marc Elsberg wissen viele Feuerwehrleute: ein großflächiger langanhaltender Stromausfall (Blackout) ist eine große Belastung für die Bevölkerung und die Einsatzkräfte. Doch wie häufig sind Stromausfälle eigentlich hierzulande? Wie Wahrscheinlich Ist Stromausfall In Deutschland Oktober 2018: Durch die Kollision mit einem Rübenroder knickt ein 110-Kilovolt-Hochspannungsmast ein. Durch den folgenden Kurzschluss gehen in 24 Städten und Gemeinden im Kreis Region Hannover die Lichter aus. Hält ein Stromausfall länger an, spricht man von einem Blackout. Wie Wahrscheinlich Ist Stromausfall In Deutschland Seit Beginn der Aufzeichnungen 2006 sinkt die Dauer, die angeschlossene Letztverbraucher von Ausfällen betroffen sind. Kenngrößen dafür stellen der SAIDI (System Average Interruption Duration Index) oder ASIDI (Average System Interruption Duration Index) dar. Grafik: Feuerwehr-Magazin/Sander; Quelle: Bundesnetzagentur

Knapp über 12.000 ungeplante Ausfälle ereigneten sich 2018 auf der Netzebene der Mittelspannung (1 bis 72,5 Kilovolt) in Deutschland. Der längste Ausfall zog sich über knapp 9 Tage.125 ungeplante Ausfälle im Hochspannungsbereich (72,5 bis 125 Kilovolt) gab es im Jahr 2018. Nur in Einzelfällen dauerten diese länger als 20 Minuten an.2018 ereignete sich ein ungeplanter Ausfall im Höchstspannungsbereich (über 125 Kilovolt) für 9 Minuten.

Die Autoren der Studie ” Was bei einem Blackout geschieht ” aus dem Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) teilen einen Blackout in vier Zeitphasen ein: Phase I (0 bis 2 Stunden), Phase II (2 bis 8 Stunden), Phase III (8-24 Stunden und Phase IV (mehr als 24 Stunden). Wie Wahrscheinlich Ist Stromausfall In Deutschland Die Anzahl der ungeplanten Stromausfälle in Deutschland, verteilt auf die Spannungsart und Dauer gemäß der Phaseneinteilung der TAB-Studie. Die Summe an Netzunterbrechungen erscheint relativ hoch, insbesondere für die längeren Zeiträume. Doch die Verbraucher sind dann meist nicht mehr betroffen, da die Betreiber Strom über andere Trassen umleiten können.

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Ende November 2005 durch massive Schneefälle und dadurch umgeknickte Oberleitungen im Münsterland. Einige Ortschaften hatten für über 4 Tage keinen Strom. Am 4. November 2006 in mehreren Ländern Mitteleuropas, durch einen Planungsfehler bei der zeitweisen Abschaltung von Hochspannungsleitungen im Kreis Leer.10 Millionen Haushalte blieben für bis zu 2 Stunden ohne Elektrizität.

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67.000 Haushalte ohne Saft: Stromausfall hält Berliner Feuerwehr in Atem (2017) Klimawandel: 13 Auswirkungen für die Feuerwehr

Kommt es zu einem Blackout, müssen Feuerwehren einsatzbereit bleiben. Durch Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) und Netzersatzanlagen (NEA) sind Feuerwachen und Feuerwehrhäuser für gewisse Zeit autark. Worauf Ihr bei USV und NEA achten müsst und welche anderen Autarkie-Lösungen existieren, erfahrt Ihr im Artikel “Leuchtende Inseln” im aktuellen Sonderheft “Rund um das Feuerwehrhaus” !

Wann war der längste Stromausfall?

0 9. November 1965 Nordosten der USA Bei dem Stromausfall in Nordamerika im November 1965 im Nordosten der USA und in Teilen Kanadas fiel am 9. November 1965, 17:45 Uhr, der Strom aus. Etwa 30 Millionen Menschen waren davon betroffen. Viele befürchteten in den Zeiten des Kalten Kriegs, dass ein Atomkrieg die Ursache gewesen sei.

Erst nach sechs Tagen wurde der Auslöser, ein defektes Strom-Relais in Ontario (Kanada), gefunden. 13. Juli 1977 New York City In New York City und in Gebieten des Westchester County nördlich von New York fiel in der Nacht durch Blitzeinschläge der Strom aus. Es kam zu Plünderungen und Unruhen, 3800 Menschen wurden festgenommen, und die Feuerwehr musste über 1000 Feuer löschen.

30. Dezember 1978 – 0 3. Januar 1979  und 13. Februar 1979 – 18. Februar 1979 Norddeutschland Im Katastrophenwinter 1978/79 knickten viele Strommasten um; in der DDR brach die Braunkohleversorgung der Kraftwerke zusammen. 13. März 1989 Quebec, Kanada, (auch USA?) Nach einem Sonnensturm waren 6 Mio.

  1. Menschen für 9 Stunden ohne Strom.
  2. Darauf folgte ein geo magnetischer Sturm,
  3. 2000 Kalifornien In Kalifornien gab es regelmäßig Stromausfälle aufgrund von Energieknappheit.
  4. Insbesondere im Jahr 2000 kam es vermehrt zu Stromausfällen durch nicht ausreichende Stromerzeugungskapazitäten.
  5. Erst nach der Enron -Pleite 2003 wurde bekannt, dass einige Betreiber die Knappheit künstlich herbeigeführt hatten, um die Marktpreise zu manipulieren.

3. April 2003 Bagdad Infolge des Irakkriegs lag die Fünf-Millionen-Metropole nahezu vollständig im Dunkeln. 14. August 2003 Nordosten der USA und Teile Kanadas Am 14. August 2003 kam es zu einem großflächigen Stromausfall im Nordosten der USA sowie in Teilen Kanadas,

  1. Der Ausfall war die Folge einer Marktaufsplittung und mangelnder Investitionen nach der Deregulierung des Strommarktes.
  2. Jahrzehnte alte Netze mit schlechter Wartung konnten die ständig steigende Last nicht mehr verkraften.
  3. Ein Zusammenbruch war schon seit Jahren vorausgesagt worden. 23.
  4. September 2003 Schweden In Südschweden und Ostdänemark fiel um 12:36 der Strom aus, wovon knapp 4 Millionen Menschen über mehrere Stunden betroffen waren; ca.6,5 GW Leistung fehlten.

Als Ursache wird eine Verkettung von mehreren Fehlern gesehen. Das Netz befand sich in einem normalen Betriebszustand, allein zwei HGÜ-Verbindungen waren zu Wartungszwecken deaktiviert. Zuerst kam es wegen eines Dampfventils zu einer Schnellabschaltung im schwedischen Kernkraftwerk Oskarshamn,

Einige Minuten später trat in einem Westküsten-Umspannwerk ein doppelter Sammelschienenfehler auf. Dies führte zum Abschalten von Übertragungsleitungen sowie weiterer Kraftwerke, so dass in Südschweden ein Leistungsdefizit auftrat. Die letzte noch aktive 400-kV-Leitung, die Südschweden mit dem Rest der NORDEL -Zone verband, wurde überlastet und eine Schutzabschaltung trennte das Netz auf.

Daraufhin entwickelte sich im unterversorgten, isolierten Netzsegment Südschwedens und dem verbundenen Ostteil Dänemarks ein Frequenzkollaps. 28. September 2003 Italien In Italien und der Vatikanstadt kam es am 28. September 2003, 3:30 Uhr zu einem Stromausfall.

Ursache war die Unterbrechung zweier Stromleitungen aus Frankreich und der Schweiz nach einem Lichtbogen zwischen Baum und Leitung an der Lukmanierleitung auf Gebiet der Gemeinde Ingenbohl, Da es am Wochenende und mitten in der Nacht geschah, kam es aber zu keinen größeren Zwischenfällen. Die Feier zur Weißen Nacht – eine Kulturnacht mit Opernaufführungen und Konzerten in Rom – endete allerdings ganz plötzlich, als die Lichter überall ausgingen.

12. Juli 2004 Athen In Athen und Umgebung kam es knapp einen Monat vor den Olympischen Spielen zu einem stundenlangen Stromausfall. Die Ursache für den Stromausfall in Athen war ein sogenannter Spannungskollaps. Bei einem Spannungskollaps verringert sich die elektrische Spannung im elektrischen Netz aufgrund zu geringer Blindleistungseinspeisung,

Da die Spannungen in untergelagerten Verteilnetzen in der Regel automatisch geregelt werden, entziehen diese mit steigender Belastung dem übergeordneten Verbundnetz Blindleistung, die nicht mehr gedeckt werden kann. Es kommt zum Zusammenbruch der Spannung und damit zur Unterbrechung der Stromversorgung.

Im Juli 2004 waren zwar genügend Wirkleistungsreserven vorhanden, aber die Blindleistungskapazitäten waren nicht ausreichend. Grund für diese Entwicklung dürfte die zunehmende elektrische Last durch zunehmende Klimatisierung sein. Kleinklimaanlagen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen hohen Bedarf an Blindleistung aufweisen, ein Effekt, der auch den „Blackout” in den USA im August 2003 begünstigte.

  1. 22. Juni 2005 Schweiz Das gesamte Eisenbahnnetz der Schweizerischen Bundesbahnen SBB wurde erstmals um 17:35 Uhr wegen einer durch Überlast automatisch abgeschaltete 132-kV-Übertragungsleitung vollständig lahmgelegt.
  2. Zur Überlastung kam es, da von drei Verbindungen zwischen den Kraftwerken im Alpengebiet und der Zentralschweiz gleichzeitig zwei wegen Bauarbeiten an der Autobahn A2 außer Betrieb waren.
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Die Übertragungskapazität der verbleibenden dritten Leitung wurde durch unrichtige Angaben in der Anlagendokumentation um 30 MW zu hoch eingeschätzt, so dass die Schutzgeräte die Leitung abgeschaltet haben, obwohl noch Reservekapazität angenommen wurde.

Das Hochspannungsnetz wurde dadurch in zwei Teile geteilt: Während sich im Süden die Kraftwerke wegen fehlender Last abschalteten, fehlten in der restlichen Schweiz rund 200 MW. Auch die beiden Leitungen aus Deutschland konnten die fehlende Leistung nicht ausgleichen, so dass sich nach und nach die restlichen Kraftwerke wegen Überlast abschalteten.200.000 Pendler steckten in rund 1500 Zügen fest und mussten bei hochsommerlichen Temperaturen ohne Klimaanlage ausharren.

Nach drei Stunden konnte die Stromversorgung wiederhergestellt werden. Bei der Untersuchung des Vorfalls stellte sich heraus, dass ein Grund für den großflächigen Ausfall ein falsches Leistungsmanagement gewesen ist: Hätte man frühzeitig einige kleinere Bereiche abgeschaltet, hätte man Angebot und Nachfrage eher wieder in Übereinstimmung bringen können, und der ganz große Ausfall hätte vermieden werden können.

25. November 2005 Münsterland Nach heftigen Schneefällen ereignete sich im Norden Nordrhein-Westfalens sowie in Teilen Südwest- Niedersachsens einer der größten Stromausfälle in der Geschichte der Bundesrepublik, Besonders betroffen war das westliche Münsterland mit den Kreisen Borken, Coesfeld und Steinfurt,

Von rund 250.000 betroffenen Menschen waren viele bis zu drei Tage lang völlig ohne Strom, einzelne Gehöfte und Ortschaftsteile über fünf Tage, bis sie mit Notstromaggregaten versorgt oder provisorisch wieder an das Stromnetz angeschlossen werden konnten.

  1. Erste Schätzungen der IHK Nord-Westfalen gingen von einem wirtschaftlichen Schaden von 100 Millionen Euro aus.
  2. Ursache für den Stromausfall waren eingeknickte Strommasten und gerissene oder sehr tiefhängende Hochspannungsleitungen,
  3. Der sehr nasse Schnee setzte sich auf den Leitungen außergewöhnlich fest und umhüllte sie mit einem Eispanzer, dessen Durchmesser ein Vielfaches des Durchmessers der Leitungen annahm.

Hinzu kam kräftiger Wind, der diese durch die vergrößerte Windangriffsfläche in Schwingungen versetzte. Dem hohen Gewicht des Schnees und den auftretenden Schwingungen hielten viele Masten und Leitungen nicht stand und knickten ein oder rissen. 0 4. November 2006 Europa Um 22:09 Uhr kam es zu einem größeren Stromausfall in Europa.

  • Teile von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich und Spanien waren teilweise bis zu 120 Minuten ohne Strom, und sogar in Marokko waren die Auswirkungen spürbar.
  • Auslöser war die planmäßige zeitweilige Abschaltung einer von E.ON betriebenen 380-kV- Hochspannungsleitung bei Weener am Abend des 4.

November 2006 für die Ausschiffung der Norwegian Pearl, eines auf der Meyer Werft in Papenburg gebauten Kreuzfahrtschiffes, 26. Februar 2008 Florida Durch einen Störfall in einem Umspannwerk des US-Energieversorgers Florida Power & Light im US-Bundesstaat Florida brach die Energieversorgung im Großraum Miami zusammen.

Über das betroffene Umspannwerk sind drei der Blöcke der Kraftwerkanlage Turkey Point angeschlossen. Die beiden Kernreaktoren wurden aufgrund des Lastabwurfes automatisch heruntergefahren. Infolge des Zwischenfalls fielen acht weitere Kraftwerke in Florida mit einer Gesamtleistung von 3,4 GW aus und über 3 Millionen Menschen waren ohne elektrische Energieversorgung.

0 8. September 2011 Kalifornien, Arizona und Mexiko Aufgrund einer Panne bei einer 500-Kilovolt-Leitung zwischen Kalifornien und Arizona kam es in Kalifornien, Arizona und im Norden von Mexiko zu einem Stromausfall, von dem 1,4 Millionen Haushalte bzw.5,7 Millionen Menschen betroffen waren.

  • 31. Juli 2012 Indien Der bisher größte Stromausfall in der Geschichte der Menschheit betraf über 600 Millionen Menschen in Nord- und Ostindien.
  • Dieser ereignete sich aufgrund einer Überlastung des Stromnetzes in 20 von 28 Bundesstaaten Indiens,
  • Bereits am Tag zuvor brach in diesen Regionen für mehrere Stunden das Stromnetz großflächig zusammen, wovon etwa 300 Millionen Menschen betroffen waren.

19. Februar 2019 Deutschland, Berlin-Köpenick Am 19. Februar kam es zum großflächigsten und längsten Stromausfall im Berliner Stadtgebiet seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Bauarbeiter hatten bei Abrissarbeiten an der Salvador-Allende-Brücke, zwei 110-Kilovolt-Stromkabel durchtrennt.

Dadurch kam die Stromversorgung in allen Gebieten Köpenicks zum Erliegen, die sich südlich bzw. östlich der Flüsse Dahme und Müggelspree befinden. Betroffen waren deshalb 31.500 Haushalte und 2.000 Gewerbeeinheiten in u.a. der Altstadt, Wendenschloß, Salvador-Allende-Viertel I + II, Kietzer Feld, Müggelheim, Schmöckwitz, Grünau und Bohnsdorf (seit 1938 Treptow).

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Zum besonders großen Problem wurde es, weil für dieses Gebiet keine alternative Stromanbindung existiert. Die Stromversorgung konnte dadurch erst nach der vollständigen Reparatur der Stromkabel erfolgen. Der Stromausfall begann am 19. Februar 2019 um 14:10 Uhr.

  1. Anfänglich wurde gemeldet, dass die Stromversorgung erst wieder gegen 3:00 Uhr erfolgen wird.
  2. Später wurde daraus 15:00 Uhr und am Ende dauerte es sogar bis 21:00 Uhr (nach knapp 31 Stunden). 16.
  3. Juni 2019 Argentinien, Uruguay Eine Unterbrechung in der Stromversorgung, vermutlich durch Unwetter, hatte einen Ausfall im gemeinsamen Verbundnetz von Argentinien und Uruguay verursacht.

Angrenzende Bereiche von Brasilien, Chile und Paraguay waren betroffen. Die Störung begann Sonntag gegen 7:07 Uhr Ortszeit und fiel jahreszeitlich in die beginnende Winterzeit der Südhalbkugel. Der Hauptenergieerzeuger im Verbundnetz beider Staaten sind die Staudämme Salto Grande und Yacyretá,

Über 47 Millionen Menschen waren vom Elektrizitätsausfall betroffen, der neben den privaten Haushalten das öffentliche Leben stilllegte. Nur Teile des Inselarchipels von Feuerland blieben unbetroffen. Problematisch waren dabei die landesweiten Auswirkungen auf die Wasserversorgung. Zum Nachmittag konnte in einigen Städten und Regionen die Stromversorgung wiederhergestellt werden.

Der Ausfall des argentinischen Verbundnetzes ist laut Aussage des Energieversorgers Edesur auf eine Stromübertragungsverbindung zwischen den Kraftwerken Yacyretá und Salto Grande in der argentinischen Region Litoral (entlang der Ostgrenze zu Uruguay) zurückzuführen.

Am 17. Juni war die Stromversorgung weitgehend wieder hergestellt. 13. Juli 2019 New York City Der Stromausfall begann Sonntag gegen 19 Uhr Ortszeit und wurde etwa um Mitternacht repariert. Betroffen war vor allem Midtown Manhattan und die Upper West Side. Betroffen waren rund 70.000 Personen, ein Teil des U-Bahnnetzes stand still.

Januar 2021 große Teile von Pakistan Eine Störung im Süden des Landes weitete sich zu einem landesweiten Stromausfall aus. 0 2. September 2022 Provinz Flevoland, Niederlande In der niederländischen Provinz Flevoland fiel der Strom aus. Weil Transformatorenstationen brannten, wurden einige Straßen gesperrt und der Zugverkehr unterbrochen.

20. Oktober 2022 gesamte Ukraine Während dem russischen Überfall auf die Ukraine wurden ein Großteil der Energieinfrastruktur beschädigt. Es kommt landesweit zu Stromausfällen und Stromabschaltungen. Zuvor kam es zu Stromausfällen bei der Belieferung des Kernkraftwerks Saporischschja, Am 27. Oktober 2022 sind 30 % der Stromversorgung der Region Kiew ausgefallen.

23. Januar 2023, früh große Teile von Pakistan Nach Abfall der Netzfrequenz fiel für die meisten der 230 Mio. Bewohner des Landes für Stunden der Strom aus.

Was funktioniert alles nicht wenn der Strom ausfällt?

Ein Leben ohne Strom und Wasser – wie geht das? – Wenn der Strom ausfällt, dann bedeutet dies natürlich erst einmal, dass kein elektrisches Gerät mehr funktio-niert. Und das hat Folgen: Wenn der Kühlschrank und das Gefrierfach keinen Strom mehr bekommen, dann kühlen sie nicht.

  • Schon nach kurzer Zeit verderben viele Lebensmittel.
  • Oft funktioniert bei einem Stromaus-fall auch die Heizung und manchmal auch die Wasserversorgung nicht mehr.
  • Denn um das Wasser, das durch die Heizkörper läuft, zu erwärmen, ist Strom notwendig.
  • Meistens gibt es kein Wasser aus dem Hahn und vor allem kein warmes Wasser.

In den Wohnungen ist es dann nicht nur dunkel, sondern auch kalt. Was soll man trinken, wie soll man Essen zubereiten? Wie soll man sich baden oder die Zähne putzen? Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig vorzusorgen: haltbare Lebensmittel, Getränke, vor allem Wasser, aber auch Taschenlampen, Batterien und Kerzen sind wichtig. Experten haben Pläne gemacht, was man für eine Notfallsituation wie einen Stromausfall zu Hause haben sollte. Toll wäre es, wenn du mit deinen Eltern diese Sachen einkaufst, bevor etwas passiert ist, und nicht erst daran denkst, wenn etwas passiert. Denke dabei daran, dass du bei einem Stromausfall nicht kochen oder backen kannst, da weder Herd, Backofen, Wasserkocher oder Mikrowelle funktionieren – und der Kühlschrank funktioniert auch nicht.

Spaghetti und Pizza kannst du also ebenso wenig machen, wie eine Suppe kochen oder ein Schnitzel braten. Es müssen also solche Lebensmittel sein, die sich lange ohne Kühlung halten und die du auch kalt essen kannst. Dies sind zum Beispiel Knäckebrot, Zwieback, Getreideflocken, Dosengemüse, Dosenobst, Trockenobst wie Rosinen oder Aprikosen, Dosenfleisch, Kekse, Salzstangen, Salz, Zucker und vor allem viele, viele Getränke.

Dabei ist Wasser, sowohl Mineralwasser als auch stilles Wasser, am wichtigsten. Ein batteriebetriebenes Radiogerät und genügend Ersatzbatterien sind ebenfalls notwendig, denn oft informieren die Helfer die Menschen in Not über das Radio, wie es weitergeht.