Am Ende des Jahres 2021 lebten knapp 188.000 Spanier:innen in Deutschland. Nachdem die Zahl der in Deutschland wohnenden Menschen mit spanischer Staatsbürgerschaft seit dem Jahr 2009 stetig zugenommen hat, ist sie im Jahr 2018 das erste Mal im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.
Wo in Deutschland Leben die meisten Spanier?
Regionale Verteilung der spanischen Staatsbürger 2021 Zwischen den Jahren 1960 und 1973 wanderten im Zuge des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Spanien weit über 600.000 Spanier in die Bundesrepublik Deutschland ein. Im Jahr 2010 lebten 108.469 spanische Staatsbürger in Deutschland.
- Während der Finanz- und Eurokrise standen die Spanier der Anzahl der Einwanderer nach an sechster Stelle nach Polen, Rumänen, Bulgaren, Ungarn und Italienern,
- So zogen allein im Jahr 2012 37.683 Spanier nach Deutschland, das waren etwa 9.000 mehr als im Vorjahr, was einem Plus von 45 % entspricht.
- Dem Portal Statista zufolge lebten in Deutschland am Stichtag 31.
Dezember 2012 insgesamt 120.231 Ausländer mit dem Herkunftsland Spanien. Für das Jahr 2020 nennt der Dienst 180.645 Ausländer aus Spanien. Unter den Landkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik hatte die Stadt Frankfurt am Main beim Zensus 2011 den höchsten Anteil spanischer Migranten an der Bevölkerung, gefolgt von Remscheid,
Weitere deutsche Kommunen mit überdurchschnittlichem spanischen Bevölkerungsanteil sind der hessische Landkreis Hersfeld-Rotenburg und der Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen, wo spanische Staatsbürger jeweils die häufigste ausländische Staatsangehörigkeit stellen, sowie die Kreise Soest, Osterode am Harz und Braunschweig (Stand 2014).
Im Jahr 2021 lebten die meisten der in Deutschland gemeldeten spanischen Staatsbürger laut dem Ausländerzentralregister in Berlin (17.125), gefolgt von München (9.700), Frankfurt am Main (7.955) und Hamburg (6.035). Neben den drei Stadtstaaten sind Spanier vor allem in den westdeutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen ansässig.
Warum gehen Spanier nach Deutschland?
Rückkehr nach Spanien – Arbeitsmigranten – einmal Ausland und zurück Archiv Fast eine halbe Million Spanier haben in den vergangenen Jahren wegen der Krise ihre Heimat verlassen, sind etwa nach Frankreich oder Deutschland gegangen. Inzwischen scheint sich die Lage in der viertgrößten EU-Ökonomie zu stabilisieren. Zwei Auszubildende aus Spanien 2012 bei einer Firma in Karlsruhe. Inzwischen kehren etliche Spanier wieder zurück in ihre Heimat. (picture-alliance / dpa / Uli Deck) Alberto Matía sitzt in der Cafeteria des Institut Francais in Madrid. In ein paar Minuten beginnt der Unterricht, Alberto geht noch einmal die Lektion durch.
Zwei Jahre hat der 45-jährige als Buchhalter und Steuerberater in Südfrankreich gearbeitet. Die dort erworbenen Sprachkenntnisse will er nicht verlernen. Auch wenn er seit Juli wieder mit seiner Familie in Spanien lebt. “Wir sind damals gegangen, weil ich wegen der Krise meinen Job verloren hatte und nur noch sehr schlecht bezahlte Angebote bekam.
Eines unserer Kinder kam mit einer schweren Behinderung zur Welt, die Therapien waren sehr teuer und wir hatten keine staatlichen Hilfe. Als meine Frau dann das Angebot bekommen hatte, nach Frankreich zu gehen, haben wir nicht lange überlegt und haben zugesagt.
” Ursprünglich wollte die Familie für immer in Frankreich bleiben, sagt Alberto Matía, doch der Neustart im Nachbarland war schwieriger als gedacht: Der Sprachkurs, den die Vermittlungsagentur versprochen hatte, zerschlug sich, das Einkommen war geringer, der Umgangston ruppiger als zu Hause. Nach zwei Jahren packten sie wieder ihre Koffer.
Über das Internet hatte das Paar zwei Jobangebote gefunden. Auslandserfahrung wird geschätzt Auch wenn die beiden Umzüge die finanziellen Reserven aufgefressen haben, die richtige Entscheidung, sagt Alberto Matías. Seine Chefin schätzt seine Auslandserfahrung, in der neuen Firma wird er sukzessive die Betreuung der französischsprachigen Kunden übernehmen und gemeinsam mit ihnen Finanzpläne entwickeln.
- Auch Javier Alarcón ist im letzten Jahr nach Spanien zurückgekommen, die Wände der Wohnung in Badalona sind noch fast kahl.
- Vier Jahre hat er als Projektleiter in der Automobilbranche in Wolfsburg gearbeitet.
- Eine tolle Zeit mit vielen anregenden Erfahrungen, aber die Organisation des Alltags sei irgendwann zu kompliziert geworden, erzählt der Mittdreißiger, während seine Frau die beiden Kinder füttert.
“Unsere Familien wohnen hier, und dort waren wir allein. Mit zwei Babys, 15 Monate Unterschied, hatten wir viel zu tun. Das war viel zu viel für meine Frau.” Im neuen Job verdient er, bei gleichen Lebenshaltungskosten, ein Drittel weniger als in Deutschland: auch auf Dienstwagen, Kinder- und Elterngeld muss er verzichten.
- Rückkehrer kommen mit neuen Ideen “Die meisten Rückkehrwilligen haben eine gute Arbeit im Ausland gefunden, aber wollen trotzdem zurück, aus privaten Gründen, oft wegen der Familie, wegen Freunden”, sagt Raúl Gil, einer der drei Gründer von Volvemos.org.
- Die Plattform will Anlaufstelle für die wachsende Zahl der Rückkehrer sein.
Fast 5.000 Profile von Spaniern aus aller Welt finden sich in der Datenbank, überwiegend aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich. Auch die Arbeitgeber zeigen zunehmend Interesse an den sprachgewandten und auslandserfahrenen Rückkehrern. Die Arbeitsbedingungen aber sind, so Gil, trotz guter makroökonomischer Daten in Spanien immer noch schlecht: Die Macher von Volvemos.org sortieren fast jedes zweite Job-Angebot aus.
Praktika, Zeitverträge unter einem Jahr und Gehälter unter dem tariflichen Mindestlohn werden aus Prinzip nicht veröffentlicht. “El talento vuelve, pero no a cualquier precio.” Das Talent kehrt nicht um jeden Preis zurück: Diese Erkenntnis muss sich bei vielen Firmen erst noch durchsetzen. Seit 2012 sind die Gehälter um zehn Prozent gesunken, die Zahl der Zeitarbeitsverträge gestiegen.
Von einer Trendwende könne daher noch keine Rede sein. Immer noch wandern mehr Spanier aus als zurückkehren. Allerdings, glaubt Gil, werden die Rückkehrer Spanier langfristig verändern. “Die Rückkehrer kommen mit neuen Ideen, anderen Arbeitserfahrungen zurück und werden die schlechten Bedingungen hier eher hinterfragen, weil sie Dinge wie Heimarbeit oder Elternzeit kennen.
Sind Spanier reicher als Deutsche?
Corona-Hilfspaket der EU – Sie haben größeres Vermögen: Warum wir trotzdem für Italien und Spanien zahlen sollen Mittwoch, 22.07.2020 | 08:41 Mit 750 Millionen Euro will die EU ihre Mitgliedsstaaten aus der Corona-Krise ziehen. Für etwa 130 Milliarden Euro soll Deutschland haften, Italien und Spanien sind Haupt-Profiteure des Geldflusses.
Dabei scheinen die Staaten auf den ersten Blick nicht so arm, dass sie Hilfe von außen bräuchten. Doch das tun sie. Rund 35.310 Euro besaß der mittlere Deutsche im vergangenen Jahr, 91.889 Euro der mittlere Italiener und der mittlere Spanier sogar 95.360 Euro.51,4 Prozent der Deutschen leben im eigenen Haus, 72,4 Prozent der Italiener und sogar 77,1 Prozent der Spanier.
Trotzdem sind es vor allem die deutschen Steuerzahler, die jetzt beim Corona-Hilfspaket der EU zu Gunsten der Italiener und Spanier zur Kasse gebeten werden sollen. Oberflächlich stellt sich da schon die Frage: Können sich die beiden Länder nicht selbst helfen? Zusammengerechnet besitzen die Italiener zum Beispiel ein Nettovermögen von geschätzten 10 Billionen Euro.
Sind die Deutschen in Spanien beliebt?
Mallorca, Andalusien und Barcelona – Spanien ist eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Auch in diesem Sommer belegen die Bundesbürger wieder zahlreiche Poolliegen und Strände unter der spanischen Sonne. Doch was die Anzahl der ausländischen Touristen betrifft, sind die Deutschen in Spanien nur die Nummer Drei.
Am häufigsten sind die Briten anzutreffen – 17,8 Millionen Touristen reisten im vergangenen Jahr aus Großbritannien an. Frankreich steht mit 11,4 Millionen Urlaubern in Spanien auf dem zweiten Platz, wie die Grafik von Statista zeigt. Erst danach folgen die Deutschen, mit 11,2 Millionen Touristen im Jahr 2016.
In diesem Jahr könnte die Zahl der Deutschen in Spanien jedoch noch höher liegen, da viele Urlauber, die sonst in die Türkei fliegen, aus Sicherheitsgründen ihr Reiseziel geändert haben. Beschreibung Die Grafik zeigt die Anzahl der ausländischen Touristen in Spanien nach Herkunft 2016. Melden URL für Referenzlink :
Wann gehen Spanier ins Bett?
Zubettgeh-Zeit: –
In Australien gehen die Bewohner am frühesten ins Bett: zwischen 22:45 und 23:00 Uhr. Spanier sind echte Nachteulen: Zwischen 23:45 und 00:00 Uhr gehen sie schlafen.Auch hier liegen die Deutschen mit einer Zubettgeh-Zeit um 23:45 in der Mitte.
Sind Deutsche in Spanien willkommen?
Wer hat nicht schon Mal davon geträumt, sein Leben unter der spanischen Sonne zu verbringen, am Meer spazieren zu gehen und jeden Tag unter Palmen zu frühstücken?! Spanien bietet weit mehr als nur Sonne, Strand und Meer. Warum also nicht nach Spanien auswandern? Spanien hat als Auswanderungsland viele Vorteile: Als EU-Bürger haben Sie uneingeschränktes Aufenthaltsrecht in Spanien, das heißt, aufwändige und kostspielige Einreisebestimmungen haben Sie nicht zu erwarten.
Was denken die Spanier über die Deutschen?
Spanier wissen wenig über deutsche Kultur – Auch ihr eigenes Kulturgut schätzen die Spanier höher als das der Deutschen. Picasso, Dalí, Miró, Velázquez und Goya sind klingende Namen in der Kunstgeschichte. Der Einfluss der maurisch-arabischen Kultur hat Spanien einzigartige Bauten beschert.
- Dass Deutschland ebenfalls viel an Kultur zu bieten hat, wissen laut der Studie nur die wenigsten Spanier.
- Was vermutlich daran liegt, dass die Spanier lieber Frankreich, Portugal oder Italien bereisen statt das Land von Goethe, dessen Sprache nur eine kleine Minderheit der Spanier spricht.
- Die Kenntnisse über Deutschland sind gering”, bilanzieren die Forscher.
Entsprechend wussten auch nur zwölf Prozent der spanischen Befragten, dass es in Deutschland mehr von der Unesco als Weltkulturerbe geschützte Stätten gibt als in Spanien – die Weltkultur-Liste wird angeführt von Italien und China, auf dem dritten Platz folgt Deutschland, auf dem vierten liegt Spanien.
Lesen Sie auch: Urlaub 2023: Günstige Reiseziele finden – so funktioniert es Ganz so schlecht, wie sich das alles anhört, kommen die Deutschen aus spanischer Sicht dann aber doch nicht weg. Immerhin fährt Deutschland in der diesjährigen Umfrage das beste Ergebnis seit 2006 ein. Die Spanier bewundern die Deutschen wegen ihrer Disziplin, Organisationsfähigkeit und wirtschaftlichen Leistung.
Sie „halten Deutschland verglichen mit Spanien in den meisten Aspekten für überlegen”, so die Meinungsforscher. Das gelte besonders für den politischen Einfluss in der Welt, die Wirtschaft, die technische und wissenschaftliche Entwicklung, die Demokratie, den Umweltschutz und auch die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.
- Dass sich 62 Prozent der Spanier in Sachen Gleichstellungspolitik den Deutschen unterlegen fühlen, überrascht: Denn Spaniens amtierender Regierungschef Pedro Sánchez hat sein Land, das lange Zeit als Macho-Hochburg galt, zu einem europäischen Vorreiter in der feministischen Politik,
- Mit dem Ergebnis, dass Spanien heute im amtlichen EU-Gleichstellungsindex vor Deutschland rangiert.
Kein Deutscher, der schon mal stolz „una cerveza” an der Strandbar bestellt hat, wird es wahrhaben wollen. Aber die Studie zeigt: „Der überwiegende Teil der Spanier betrachtet Deutschland mit einer emotionalen Distanz.”
Sind Spanier eher klein?
Spanier sind klein – Ein weiteres Vorurteil, das es gegen die Spanier gibt, ist, dass alle Spanier klein sind. Jedoch gibt es natürlich auch in Spanien einige große Leute. Besonders die jüngeren Generationen wachsen schon deutlich weiter als ihre Eltern und Großeltern.
Was Spanier nicht mögen?
3. Um 19 Uhr zu Abend essen – Im besten Fall werden Sie mitleidig belächelt werden und im schlimmsten Fall werden Sie alleine zu Abend essen. Die Spanier essen normalerweise nicht vor 21.00 Uhr, und wenn Sie auswärts essen, wird es höchstwahrscheinlich noch später sein. Machen Sie sich keine Sorgen, Sie können bis dahin mit einer Merienda, einem Nachmittags-Snack, über die Runden kommen.
Warum werden die Spanier so alt?
7 Gründe, warum Spanier bald am längsten Leben Schon heute haben spanische Frauen die höchste Lebenserwartung in Europa. In Zukunft könnte ihr Heimatland sogar die Weltspitze erklimmen. Ganz anders als Deutschland. Geselligkeit und gutes Essen – das sind gleich zwei Faktoren, die zu einer höheren Lebenserwartung führen.
Spanien hält so einige Weltrekorde. Angefangen bei der am schnellsten gesprochenen Sprache bis hin zur größten Dichte an Bars und Kneipen. Und keine andere Fußball-Nationalelf hat bisher drei Mal in Folge einen EM- oder WM-Titel geholt. Laut einer neuen der University of Washington wird rund um das Jahr 2040 wohl noch eine weitere Bestmarke hinzukommen: die höchste Lebenserwartung.
Von derzeit 83,3 wird diese voraussichtlich auf 85,8 Jahre klettern. Damit würden die Spanier an Singapur und der Schweiz vorbeiziehen und sogar Japan, den amtierenden Rekordhalter, vom Thron stoßen. Von Deutschland ganz zu schweigen: Bei den meisten Einflussfaktoren – Übergewicht, hoher Blutdruck und Blutzucker, Tabak- und Alkoholkonsum – stehen wir schlechter da als die Südeuropäer.
Ist das Leben in Spanien besser als in Deutschland?
Auswandern nach Spanien: Das will gut überlegt sein – Spanien ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Gutes Wetter, traumhafte Strände, eine ganz andere Lebenskultur: All das sind Gründe, die den Urlaub im Süden Europas so beliebt machen. Was aber, wenn Sie dort dauerhaft leben und arbeiten wollen? Das sollten Sie gut durchdenken und organisieren.
Wissenschaftler Tourismus-Fachleute (wie z.B. aus dem Gastronomie- und Hotelbereich) Ingenieure Ärzte und Pflegekräfte IT-Fachleute Elektrotechnik-Spezialisten
Für Ihren Auswanderer-Traum sollten Sie folgendes Bedenken: Insgesamt fallen die Löhne in Spanien niedriger aus als in Deutschland. Besonders in den ländlichen Regionen wird weniger gezahlt. Dafür sind dort aber auch die Lebenshaltungskosten geringer. Außerdem sind gute Sprachkenntnisse Pflicht,
Welche Mentalität haben Spanier?
4. Liebe das Leben – und die Familie! – Geselligkeit ist in Spaniens Kultur tief verankert. Man kümmert sich umeinander. Besonders in Familien wird großen Wert auf den gemeinsamen Zusammenhalt gelegt. Auch Freunde sitzen oft mit am Tisch, es wird – typisch spanisch! – gemeinsam genossen und es ist keine Seltenheit, dass Fremde und Besucher Teil davon werden.
Wo leben die glücklichsten Spanier?
Malaga – die glücklichste Stadt der Welt Nun ist es offiziell: Wer in der glücklichsten Stadt der Welt leben möchte, muss nach Malaga ziehen. Laut einer aktuellen Studie des landet die andalusische Stadt in der Rangliste der glücklichsten Orte der Welt auf dem ersten Platz, weil ihre Einwohner am häufigsten lächeln.
- Die Studie, die vom Leiter des Instituts, Meik Wiking, durchgeführt wurde, verglich 20 Städte auf der ganzen Welt und bestand darin, zufällig ausgewählte Menschen auf der Straße zu beobachten und festzustellen, ob sie lächelten oder nicht.
- Es stellte sich heraus, dass Malaga mit fast 14 % den höchsten Anteil von lächelnden Menschen aufweist,
Wiking führt dies darauf zurück, dass die Menschen in Malaga in der Regel nicht allein, sondern mit anderen Leuten unterwegs sind. „Die Leute lächeln kaum, wenn sie allein sind. Das habe ich in allen Ländern beobachtet, die ich besucht habe”, erklärt er.
- Wiking hat ein Buch mit dem Titel „LYKKE: Der dänische Weg zum Glück” veröffentlicht.
- Lykke”, was in Wikings Muttersprache Dänisch „Glück” heißt, ist ein neues skandinavisches Lebensgefühl, das die Welt erschüttert und „Hygge” als neues Schlagwort ersetzt.
- An zweiter Stelle nach Malaga steht Mailand; Kuala Lumpur landet auf dem dritten Platz; an vierter Stelle findet sich Kopenhagen und die fünftglücklichste Stadt der Welt ist Madrid,
Sie haben richtig gelesen – es gibt zwei spanische Städte in den Top 5 der glücklichsten Orte der Welt ! Das dürfte kaum überraschen. Der Lebensstil der Spanier ist etwas für sich: Sie sind oft in Gesellschaft von Freunden oder Familie unterwegs oder trinken ganz entspannt ein Bier in einem Straßencafé und essen ein paar Tapas zu – und das natürlich immer lächelnd. Finden Sie bei idealista und : Malaga – die glücklichste Stadt der Welt
Warum so viele Spanier in Berlin?
Warum viele junge Spanier nach Berlin kommen 23.12.2013, 06:35 | Lesedauer: 3 Minuten Ein Au-pair-Mädchen berichtet von hoher Arbeitslosigkeit in ihrem Land und Auswanderern Stell dir vor: Du bist fertig mit deiner Ausbildung und in deinem Land gibt es keinen Job.
- Was mache ich jetzt?” Diese Frage haben sich Millionen von Süd-Europäern gestellt.
- In den letzten Jahren gab es in Berlin auch einen Zustrom von Spaniern.
- Denn junge Spanier finden in ihrer Heimat selten einen Job, daher kommen viele auch nach Deutschland.
- Lucrecia Arenal Gutierrez, 24 Jahre alt, ging es ähnlich.
Sie war immer interessiert an fremden Kulturen und hat daher in Barcelona Tourismus studiert. Nach dem Studium musste sie feststellen, dass sie in Spanien oder Frankreich jetzt keinen Job finden würde. Bei den Spaniern unter 25 findet nur etwa die Hälfte eine Anstellung.
Daher beschloss sie, nach Berlin zu gehen. Dort wollte sie eine Arbeit finden, bei der sie mit Kindern zu tun hat. Und die ihr außerdem helfen kann, Deutsch zu lernen. Anfangs lebte sie im Süden von Berlin mit ihrer einzigen Bekannten, einem Mädchen, das sie sechs Monate zuvor in Salzburg kennengelernt hatte.
„Zuerst hatte ich Angst. Ich hatte gerade erst mit dem Deutsch-Studium angefangen und hatte immer noch keine Arbeit. Dazu fühlte ich mich unsicher, bei ihr zu leben, und Berlin war sehr neu für mich”, sagt Lucrecia. Sie konnte kaum Deutsch und die Lebensweise der Berliner ist sehr anders im Vergleich zu der spanischen.
- Aber nach Spanien zurückzukehren, wäre keine Alternative gewesen, denn während ihrer Zeit in Berlin hatte sich die Lage in Spanien dramatisch verschlechtert.
- Obwohl Spanien ein von Tourismus geprägtes Land ist, gibt es nur noch wenige verfügbare Arbeitsplätze in der Tourismusbranche.
- Auch viele von Lucrecias Freunden aus dem Studium und aus der Schule haben sich in ein anderes Land begeben, wie zum Beispiel England und Amerika.
Vor etwas mehr als einem Jahr fand Lucrecia einen Job in Berlin als Au-pair. Der Job eines Au-pairs ist es, die Gasteltern bei der Kinderbetreuung zu unterstützen, z.B. die Kinder von der Schule abzuholen, bei den Hausaufgaben zu helfen und zu Bett zu bringen.
- Habe ich Angst davor, was nach dem Job passiert?” sagt sie.
- Nein, nicht wirklich.
- Ich weiß, dass ich danach in die Event-Planung gehen möchte, aber ich weiß nicht, ob ich nach Spanien zurückkehren möchte oder kann.
- Die Situation dort ist wirklich extrem!” Von Berlin aus kann sie die Situation zwar beobachten, doch wenn sie in Spanien ist, merkt sie, wie viele Firmen das Land verlassen haben.
Die Konsequenz ist, dass Zigtausende Arbeitsplätze vernichtet wurden. Es sei traurig, sagt Lucrecia, zu sehen, wie das eigene Land in den Ruin stürze. In jedem Fall hat die Krise dazu geführt, dass die junge Generation sich auf internationale Möglichkeiten einlässt.
Wohin wandern Spanier aus?
Spanien ist traditionell ein Auswanderungsland. In den 1970er Jahren begann Spanien jedoch, sich zu einem Einwanderungsland zu entwickeln, als ausgewanderte Spanier/-innen zurückkehrten und immer mehr ausländische Staatsangehörige ins Land kamen und sich dort niederließen.
Im Jahr 1980 lebten rund 180.000 Ausländer/-innen in Spanien, von denen 65 Prozent aus Europa und 25 Prozent vom amerikanischen Doppelkontinent stammten. Der Wirtschaftsboom, der in den späten 1990er Jahren einsetzte und mehr als ein Jahrzehnt andauerte, wirkte als anziehender (Pull-)Faktor: Menschen aus Ländern mit niedrigerem Einkommen kamen nach Spanien, angelockt von den dortigen Beschäftigungsmöglichkeiten, vor allem im Bau- und Gastgewerbe sowie in der Landwirtschaft.
Der weltweite Wirtschaftsabschwung zwischen 2007 und 2014 bremste die Zuwanderung, aber die meisten der bereits in Spanien ansässigen Eingewanderten verließen das Land nicht. Einwanderung nach, Auswanderung aus und Wanderungssaldo in Spanien 2008–2020 (© bpb) Einwanderung nach, Auswanderung aus und Wanderungssaldo in Spanien 2008–2020 (© bpb)
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Am 1. Januar 2021 lebten etwa 5,4 Millionen ausländische Staatsangehörige in Spanien, was 11,4 Prozent der Bevölkerung des Landes entspricht (siehe Tabelle 1). Die wichtigsten Herkunftsgebiete waren die EU-27 (29,2 Prozent), Afrika (22,1 Prozent) und Südamerika (20,9 Prozent).
- Zu den zahlenmäßig am stärksten vertretenen Nationalitäten zählten Staatsangehörige Marokkos (rund 870.000 Personen), Rumäniens (rund 640.000 Personen) und Kolumbiens (rund 290.000 Personen).
- Unterteilt man die ausländische Bevölkerung nach Geschlecht, so waren 50,1 Prozent Männer und 49,9 Prozent Frauen.
Die zugewanderte Bevölkerung ist jünger als die spanische. Spanische Staatsangehörige sind im Durchschnitt 44,7 Jahre alt, während ausländische Staatsangehörige durchschnittlich 36,6 Jahre alt sind.
Sind Deutsche in Spanien willkommen?
Wer hat nicht schon Mal davon geträumt, sein Leben unter der spanischen Sonne zu verbringen, am Meer spazieren zu gehen und jeden Tag unter Palmen zu frühstücken?! Spanien bietet weit mehr als nur Sonne, Strand und Meer. Warum also nicht nach Spanien auswandern? Spanien hat als Auswanderungsland viele Vorteile: Als EU-Bürger haben Sie uneingeschränktes Aufenthaltsrecht in Spanien, das heißt, aufwändige und kostspielige Einreisebestimmungen haben Sie nicht zu erwarten.