Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland?

Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland
Die Waldbrände der vergangenen Wochen haben in der Ampelkoalition eine Diskussion über die im Koalitionsvertrag vereinbarten Investitionen in den Bevölkerungsschutz ausgelöst. Die FDP plädierte für die Anschaffung von Löschflugzeugen und forderte von Bundesinnenministerin Nancy Faeser ( SPD ) generell mehr Engagement beim Ausbau der Ressourcen für die Waldbrandbekämpfung.

Der Berichterstatter der Grünenfraktion für Bevölkerungsschutz, Leon Eckert, meinte, eine Beteiligung an der EU-Flotte zur Brandbekämpfung wäre schon aus Gründen der Solidarität richtig. In Griechenland, Frankreich und Spanien wüteten am Wochenende erneut heftige Waldbrände. Auf der griechischen Insel Lesbos wurden aus der Ortschaft Vatera seit Samstag mehrere Hundert Touristen und Einwohner in Sicherheit gebracht, nach Angaben des staatlichen TV-Senders ERT brannten mindestens vier Häuser ab.

Am Sonntag musste ein weiterer Ort evakuiert werden. Auf der spanischen Insel Teneriffa wurden Hunderte Menschen wegen eines Waldbrands in Sicherheit gebracht. Auch im tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz direkt an der Grenze zu Sachsen brannte ein rund sieben Hektar großes Feuer unweit des bei Touristen beliebten Prebischtors, teilte die Nationalparkverwaltung am Sonntag mit.

  • Zahlreiche Feuerwehrleute bekämpften die Flammen, auch ein Polizeihubschrauber und ein Löschflugzeug waren im Einsatz.
  • Erschwert wurden die Löscharbeiten durch das schwer zugängliche Gelände.
  • In Deutschland gibt es keine Löschflugzeuge in öffentlicher Hand.
  • Benötigen Länder und Kommunen bei Vegetationsbränden Unterstützung aus der Luft, bitten sie um Amtshilfe, damit die Bundeswehr oder die Bundespolizei Hubschrauber mit Wasserbehältern schicken.

Beispielsweise hat die Bundespolizei im vergangenen Juni nach eigenen Angaben mit zehn ihrer Hubschrauber in Sachsen und Brandenburg mehr als 235.000 Liter Wasser abgeworfen. Die nordrhein-westfälische Polizeifliegerstaffel sei zwar als eine der wenigen in Deutschland mit anhängbaren Außenlastbehältern zur Waldbrandbekämpfung ausgestattet, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf Nachfrage mit.

Doch auch hier gelte, wenn die Hubschrauber für polizeiliche Aufgaben benötigt würden, könnten sie nicht für die Brandbekämpfung angefordert werden. »Die Trockenperioden der letzten Wochen mit zahlreichen Wald- und Flächenbränden haben klar gezeigt, dass wir uns in Deutschland besser für die Waldbrandbekämpfung wappnen müssen«, sagte die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Carina Konrad.

Das betreffe vor allem die lokalen Feuerwehren. Wichtig sei aber auch eine schnelle Unterstützung aus der Luft.

Wie viel Löschflugzeuge besitzt Deutschland?

Waldbrandgefahr: Löschflugzeuge für Deutschland? Eher nicht! (stern+) Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Ein italienisches Löschflugzeug hilft bei einem Waldbrand am Brocken aus © Julian Stratenschulte/ / Picture Alliance von und Christoph Koch 12.09.2022, 06:20 5 Min. Die Waldbrandgefahr steigt auch hierzulande: Jüngst musste etwa Italien bei der Brandbekämpfung im Harz mit zwei Löschflugzeugen aushelfen – eigene Maschinen besitzt Deutschland nicht.

Warum gibt es keine Löschflugzeuge in Deutschland?

Analyse: Helikopter in Deutschland besser geeignet als Löschflieger – Das Bundesinnenministerium verwies in der Frage auch auf die Analyse einer Arbeitsgruppe “Nationaler Waldbrandschutz” unter Vorsitz des Innenministeriums von Mecklenburg-Vorpommern.

Diese habe Konzepte zur Brandbekämpfung aus der Luft im Detail erörtert und “sich deutlich für den Einsatz von Hubschraubern und gegen den Einsatz von Flugzeugen ausgesprochen”. Begründung: Die in Deutschland auftretenden Wald- und Vegetationsbrände hätten nicht die gleichen Dimensionen wie etwa in Nordamerika oder Südeuropa, wo Löschflugzeuge zur Brandbekämpfung eingesetzt werden.

Hierzulande seien Hubschrauber bei der Brandbekämpfung geeigneter. Die Befüllung der Wasserbehälter und die Betankung mit Treibstoff könne mobil am Einsatzort erfolgen, während Löschflugzeuge nach Abwurf des Wassers zur erneuten Befüllung zu festen Flugplätzen oder zum Meer zurückkehren müssten.

Welche Länder haben Löschflugzeuge?

aviation Mit Flugzeugen und Helikoptern können Waldbrände schnell und effektiv bekämpft werden. Je nach geographischen Gegebenheiten kommen verschiedene Modelle zum Einsatz. Eine Übersicht.08.2020 | Autor Denis Dilba Autor Denis Dilba studierte Mechatronik, besuchte die Deutsche Journalistenschule und gründete das digitale Wissenschaftsmagazin Substanz. Löschflugzeuge über Australien, dem Amazonas-Regenwald, Indonesien, Kalifornien und der Arktis – immer wieder dominierten im vergangenen Jahr die Bilder von verheerenden Waldbränden die Nachrichten. Über 4,5 Millionen Feuer, die größer als einen Quadratkilometer waren, zählte die Online-Plattform Global Forest Watch Fires für 2019, 400.000 mehr Waldbrände als im Vorjahr. Auch wenn die Zahl 2004 schon mal bei gut fünf Millionen Bränden dieser Größe lag und grundsätzlich schwankt, ist klar, dass das Waldbrandrisiko global stetig zunimmt: „Durch den Klimawandel werden extreme Wetterlagen häufiger auftreten und damit auch zu extremeren Feuersituationen führen: Die Waldbrände haben durch zunehmende Trockenheit immer mehr Brennmaterial, sie werden heißer, größer, intensiver – und immer schwieriger zu löschen”, sagt Alexander Held, Waldbrand-Experte am European Forest Institute in Bonn.

Dazu kommt, dass in dichtbesiedelten und bebauten Ländern wie Deutschland auch kleinere Waldbrände reichen, um viel Chaos und Schaden anzurichten, so der Fachmann. Übersicht Brände weltweit: Satellitenaufnahmen der NASA zeigen, wo es auf der Welt aktuell brennt: Jedes rote Pünktchen steht für ein Feuer: Auf der Feuer-Weltkarte der NASA erkennt man, dass derzeit weite Teile Zentral- und Ostafrikas knallrot sind.

Es entsteht der Eindruck, ein Teil Afrikas stünde in Flammen. Allerdings sind die Punkte durch den Zoom nicht maßstabsgetreu, sondern zeigen sehr viele kleinere Feuer an. Die Brandherde bringen jedoch dort nicht nur Tod und Verwüstung, sondern sind das Lebenselixier der afrikanischen Savannen.

Wie viele Löschflugzeuge hat die EU?

Mehr EU-Löschflugzeuge zur Bekämpfung von Waldbränden Stand: 14.09.2022 14:49 Uhr Der Brand am Brocken hat gezeigt: Die Ausstattung mit Löschflugzeugen und Löschhubschraubern ist auch in Niedersachsen nicht ausreichend. Jetzt hat die Europäische Union Abhilfe in Aussicht gestellt.

Wie viele Löschflugzeuge hat Frankreich?

Die Basis Marignane der Sécurité Civile liegt auf dem Gelände des Flughafens Aéroport Marseille Provence (MRS – LFML). In Marignane sind alle Flugzeuge des französischen Zivilschutzes stationiert. Die Flotte besteht aus insgesamt 25 Löschflugzeugen und drei Mehrzweck-, bzw.

  • Transportflugzeugen.
  • Außerdem ist am Flughafen der Standort eines Rettungshubschraubers der Sécurité Civile.
  • Die Flugzeugflotte leistet jedes Jahr 10.000 Flugstunden, sowie die Löschflugzeuge insgesamt 18.000 Abwürfe.
  • Einsatzgebiet der Flotte ist ganz Frankreich, dabei besonders das von Vegetationsbränden am stärksten betroffene Südfrankreich und Korsika.

Die Flugzeuge kommen auf Anfrage aber auch in den europäischen Nachbarländern zum Einsatz. Der Flughafen Aéroport Marseille Provence verfügt über zwei Start- und Landebahnen. Eine Bahn ist knapp 2.400 m und die andere 3.500 m lang. Pro Jahr werden hier fast sieben Millionen Passagiere und etwa 51.000 t Luftfracht in mehr als 96.000 Flugbewegungen befördert.

Wie viel kostet ein Löschflugzeug?

Fragen zum Thema Löschflugzeug Dromader – Wieviel Löschwasser kann ein Löschflugzeug transportieren? Dromader 2.200 Liter, Airtractor 3.100 Liter Kann dem Löschwasser ein Löschmittelzusatz beigemischt werden? Ja. Die Löschflugzeuge verfügen über einen separaten Tank für Löschmittelzusätze (Retardent).

Es wird umweltfreundliches, biologisch abbaubares Retardent verwendet. Welche Startstrecke benötigt ein Löschflugzeug bei vollem Tank und maximaler Löschwassermenge? Bei maximalem Abfluggewicht benötigt die Dromader 600 Meter, der Airtractor 900 Meter Startstrecke. Ist ein Löschflugzeug auf einen Flugplatz angewiesen? Nein, Starts und Landungen sind auf geeigneten Flächen außerhalb von Flugplätzen möglich.

Wie lange kann ein Löschflugzeug mit vollem Benzintank fliegen? 3 Stunden. Wie wird das Löschflugzeug mit Löschwasser betankt? Durch die Feuerwehr über zwei B Schläuche und Stützkrümmer. Die Befüllung erfolgt bei laufendem Motor über zwei B-Anschlüsse hinter der Tragfläche.

Zur Ausbildung der Feuerwehrkräfte soll ein Lehrgang “Flughelfer Löschflugzeug” an einer staatlichen Feuerwehrschule eingerichtet werden. Wie lange dauert die Befüllung mit 2.200 Litern Löschwasser? Weniger als eine Minute Kann ein Löschflugzeug einen Waldbrand so punktgenau bekämpfen wie ein Hubschrauber? Ja.

Der Abwurf kann als Wasserbombe auf 30 Quadratmetern erfolgen oder als Wasserlinie mit 500 Metern Länge zur Brandsaumbekämpfung. Der Pilot kann den Abwurf auch aufteilen, je nach Anforderung durch die Einsatzleitung. Wie wird der gemeinsame Flugbetrieb von Hubschraubern und Löschflugzeugen koordiniert? Durch eine mobile Flugsicherungseinheit, wie bisher auch für die Hubschrauber.

  1. Ein Löschflugzeug fügt sich problemlos in den Flugbetrieb mit Hubschraubern ein.
  2. Dies wurde bei Waldbrandübungen nachgewiesen.
  3. Was kostet eine Flugstunde mit dem Löschflugzeug? Dromader 4.900 Euro, Airtractor 6.900 Euro.
  4. In diesem Preis sind alle Kosten wie Betriebs- und Wartungskosten, Personalkosten u.s.w.

enthalten. Wo sollen die Flugzeuge stationiert werden? Die Stationierung der ersten zwei Löschflugzeuge ist in der Mitte oder im Süden Deutschlands geplant um jeden Ort in Deutschland innerhalb zwei Flugstunden zu erreichen. Wie lange dauert es von der Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort? 10 Minuten nach Alarmierung sind Löschflugzeuge in der Luft.

  • Jeder Einsatzort in Deutschland wird in zwei Stunden erreicht.
  • Bei sechs Löschflugzeugen reduziert sich die Anflugzeit auf eine Stunde.
  • Was machen die Piloten wenn kein Waldbrandeinsatz zu fliegen ist? Weiterbildungen, Trainingsflüge, Übungen mit Feuerwehren.
  • Wer soll das bezahlen? Landkreise, Städte und Gemeinden, unterstützt von den Bundesländern und dem Bund.

Bei Zusammenschluss von 30 Landkreisen oder Kommunen zur Stationierung von drei Löschflugzeugen vom Typ Airtractor liegen die Kosten bei unter € 100.000.- Kommune und Jahr. Pro Löschflugzeug stehen damit über 100 Flugstunden pro Flugzeug und Jahr für Waldbrandeinsätze und Übungen mit den Feuerwehren zur Verfügung.

  1. Warum 100 Flugstunden pro Löschflugzeug im Jahr? Waldbrandbekämpfung aus der Luft fordert vom Piloten große Erfahrung und ständiges Üben.
  2. Warum eine gemeinnützige GmbH? Die Feuerwehren leisten in Deutschland hervorragende Arbeit, meist ehrenamtlich, auch bei der Waldbrandbekämpfung.
  3. Waldbrandbekämpfung aus der Luft mit Löschflugzeugen ist ein Dienst an der Allgemeinheit.

Deshalb ist als Unternehmensform eine gemeinnützige GmbH oder ein Zweckverband als Betreiber vorgesehen. Sind Löscheinsätze bei Nacht möglich? Nein. Die DLFR arbeitet an der Möglichkeit, Löschflugzeuge auch bei Nacht einzusetzen. Derzeit ist das noch nicht möglich.

Sind Einsätze im Gebirge möglich? Ja. Ein Löschflugzeug ist sehr wendig und kann auch im deutschen Alpenraum und den Mittelgebirgen Waldbrände bekämpfen. Was passiert, wenn ein Löschflugzeug in die Werkstatt muss oder ein Pilot krank wird? Das Konzept der DLFR sieht drei Löschflugzeuge und drei Piloten in Festanstellung ab 2023 vor.

Damit ist gewährleistet dass immer zwei Löschflugzeuge mit Besatzung einsatzbereit sind. Diese Reserve ist in den Kosten eingerechnet. Ist ein Löschflugzeug das Allheilmittel gegen Waldbrände? Nein. Unverzichtbar sind die Feuerwehrkräfte am Boden. Hier ist Deutschland gut aufgestellt mit einem breit gefächerten System aus überwiegend Freiwilligen Feuerwehren, und Berufsfeuerwehren.

Können Löschflugzeuge auf dem Wasser landen?

Aufnahme und Abgabe von Löschmittel – Bei herkömmlichen Starrflügelflugzeugen werden die Wassertanks in der Regel auf einem regulären Flugplatz oder auch auf behelfsmäßigen Pisten nahe dem Einsatzort über Schläuche befüllt. Hubschrauber nehmen meist das Wasser in einem am Seil ins Wasser tauchenden Außenbehälter im Schwebeflug auf.

  • Flugboote und Amphibienflugzeuge, die als Löschflugzeuge eingesetzt werden, können meist während des Fluges Wasser aus einem Gewässer aufnehmen, indem sie mit Füllrohren ins Wasser eintauchen, ohne jedoch auf dem Wasser zu landen.
  • Zur schnellen Aufnahme großer Wassermengen ist eine hohe Motorleistung erforderlich.

Wenn die Canadair CL-415 6 t Wasser in 12 s bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h aufnimmt, wirkt dadurch eine Bremskraft von 22 kN, für die die Motoren zusätzlich 1000 kW abgeben müssen, damit das Flugzeug die Geschwindigkeit hält. Ein ganz ähnliches Prinzip zur Wasseraufnahme nutzten auch einige Dampflokomotiven über einem speziellen Trog in den Gleisen,

Der Vorteil ist dabei, neben der Möglichkeit mehrere Abwürfe innerhalb kurzer Zeit durchzuführen, vor allem die längere Einsatzdauer, weil entsprechende Flugzeuge mit weniger Last in die Nähe des Einsatzgebietes fliegen und somit weniger Treibstoff brauchen. Dem Löschwasser können dabei Chemikalien zur Effizienzsteigerung beigemischt werden, diese können gefärbt sein, um dem Piloten als Markierung zu dienen.

Das Abwerfen der Wasserlast – also das Auslassen und der Fall – dauert typischerweise nur 3–5 Sekunden. Der Löschmittelabwurf erfolgt meist im Tiefflug ; der Pilot oder ein Besatzungsmitglied löst ihn aus.

Hat Polen Löschflugzeuge?

2022 sorgen zu geringe Niederschläge und zu große Trockenheit über ausgedehnte Zeiträume für stark erhöhte Waldbrandgefahr in Deutschland und Europa. Ein Team aus sechs Studierenden der Universität Stuttgart nahm sich des Themas an: Mit ihrem Entwurf für ein neuartiges hybrides Löschflugzeug gewannen die Master-Studierenden des Studiengangs Luft- und Raumfahrttechnik die diesjährige Design Challenge des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Im März schrieb die DLR den Wettbewerb – dieser richtet sich bundesweit an Studierende technischer Universitäten – mit der Fragestellung aus: Wie könnte im Jahr 2030 eine luftgestützte Brandbekämpfung aussehen? Bis zur Abgabe des schriftlichen Berichts Mitte Juli nahm sich das Team um Johannes Ritter Zeit, sich eingehend damit zu beschäftigen: „Ich bin zwar nicht bei der Feuerwehr, aber mit dem THW ebenfalls im Ehrenamt engagiert.

Von daher passte das thematisch ganz gut”, gibt er gegenüber feuerwehrmagazin.de an. Die bisher für die Brandbekämpfung aus der Luft verwendeten Fahrzeuge haben ihre Vor- und Nachteile. Löschflugzeuge werden an Flughäfen oder Seen betankt und transportieren das Löschwasser über weite Strecken an den Brandort.

  1. Sie sind schnell, können weite Strecken zurücklegen.
  2. Dafür haben sie den Nachteil, dass viel Platz zum Starten und Landen sowie zur Wasseraufnahme benötigt wird.
  3. Hubschrauber dagegen besitzen mit ihren waagerecht liegenden Rotorblättern den Vorteil, dass sie zum Betanken senkrecht über der Wasseraufnahmestelle schweben können.

Auch das Ablassen des Löschwassers kann präziser über dem Brandherd gesteuert werden. Sie sind aber langsamer. In seinem Konzept zeigt das Team um Ritter, Benjamin Knoblauch, Günay Can, Hannes Kahlo, Nicolas Mandry und Prishit Modi – alle Master-Studierende und im Alter Anfang bis Mitte 20 – auf, wie sie die Geschwindigkeit der Flugzeuge mit der Flexibilität von Hubschraubern verbinden wollen.

Herausgekommen ist – bisher erst einmal im Modellstadium – „Inferno” (steht für INtelligent FirE RespoNse Operation): ein Flugzeug, das zwei Flugzeugpropeller für den Vorwärtsflug mit acht Propellern für den Senkrechtflug vereint. Bewerkstelligen soll dies der Einsatz von leichten Faserverbundwerkstoffen sowie ein hybrid-elektrischer Antriebsstrang.

Dieser setze sich aus Elektromotoren, einer Batterie und einer Gasturbine zusammen. So würde der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert. Eine Betankung aus der Luft ist möglich, so steht mehr Zeit zur Brandbekämpfung zur Verfügung. Operieren soll das neuartige Flugzeug im Verbund von vier bis sechs baugleichen Fabrikaten, die mit verschiedenen Nutzlastmodulen ausgestattet werden können: Mittels des Löschwassermoduls werden die Flammen bekämpft, während ein bis zwei weitere Flugzeuge mit dem passenden Modul für Passagiere und Frachten dafür sorgen, dass Personen evakuiert werden können.

Die Stuttgarter konnten sich mit „Inferno” Anfang August bei der offiziellen Veranstaltung der DLR Design Challenge in Hamburg gegen fünf weitere Teams durchsetzen: In ihrer Begründung lobte die Jury unter anderem die „geschickte Kombination von Technologien”. „Bereits nächste Woche stellen wir unseren Entwurf auch der internationalen Forschergemeinde vor, und zwar auf der ICAS (steht für Congress of the International Council of the Aeronautical Science, Anmerkung FM-Redaktion) -Konferenz.

Im Zuge des Ende September stattfindenden Deutsche Luft und Raumfahrtkongress (DLRK) präsentieren wir es auch noch in Dresden. Mal sehen, wie es danach weitergeht. Wir hätten jedenfalls nichts dagegen, wenn sich ein Unternehmen bei uns melden würde, das bei der Verwirklichung von ‚Inferno‘ mit uns zusammenarbeiten möchte”, sagt Ritter.

  • Quelle: ‚ Feuerwehrmagazin.de ‚.
  • Fotoquelle: ‚ Uni Stuttgart, IFB, Team Inferno ‚.
  • Die Europäische Union plant, bis 2029 die gemeinsamen Kapazitäten der EU-Mitgliedstaaten für die Brandbekämpfung aus der Luft zu verdoppeln.
  • Wir wollen diese Flotte bis 2029 verdoppeln”, wobei zwei zusätzliche Löschflugzeuge in Frankreich, zwei in Italien, zwei in Griechenland, zwei in Spanien und zwei in Portugal stationiert werden sollen, erklärte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton am Dienstag (17.

August). In ganz Europa haben Dürren im Frühling und Sommer dieses Jahres für eine besonders hohe Zahl an Waldbränden gesorgt, auch in Deutschland waren und sind besonders Brandenburg und Sachsen betroffen. In einem Interview mit France Info erklärte Breton, dass Kroatien, Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien und Schweden derzeit über ein Kontingent von 12 Löschflugzeugen und einem Hubschrauber verfügen, die in Notfällen von anderen Ländern eingesetzt werden können.

Zu diesem Zweck wird das 2001 eingerichtete Europäische Katastrophenschutzverfahren (RescEU-Mechanismus) aktiviert. Die Aussagen des französischen Kommissars erfolgen vor dem Hintergrund, dass in Frankreich die Frage der zur Brandbekämpfung verfügbaren Mittel angesichts der zahlreichen Brände in diesem Sommer heiß diskutiert wird.

Frankreich verfügt normalerweise über eine aus zwölf Löschflugzeugen bestehende Flotte, in dieser Saison musste jedoch Verstärkung aus anderen europäischen Ländern anrücken, sowohl in Form von Flugzeugen als auch von Einsatzkräften. Dutzende von Feuerwehrleuten sind derzeit in den Waldbränden im Département Gironde (Südwesten des Landes) im Einsatz.

  1. Auch Deutschland verfügt nicht über Löschflugzeuge in öffentlicher Hand.
  2. Stattdessen bitten Länder und Kommunen, die mit Waldbränden konfrontiert sind, wenn nötig um Amtshilfe der Bundespolizei oder Bundeswehr, damit diese Hubschrauber mit Wasserbehältern zur Verfügung stellen.
  3. Grüne und FDP hatten angesichts der schwerwiegenden Brände in Teilen Deutschlands deshalb zuletzt die Anschaffung öffentlicher Löschflugzeuge gefordert.

Quelle: ‚ Euractiv.de ‚. Fast 200 Transportflugzeuge des Typs A400M hat Airbus schon verkauft. Alleine sieben europäische Nato-Partner setzen die vierstrahlige Turboprop-Maschine ein. Angesichts der rasant steigenden Zahl an Waldbränden in Europa testete Airbus Defence und Space in Guadalajara in Zentralspanien jetzt den Einsatz einer A400M als Löschflugzeug.

Das Prinzip ist denkbar einfach. In den Frachtraum wird einfach ein fester Tank (Firefighting-Kit genannt) eingeschoben und befestigt.20 Tonnen Wasser passen hinein. Es gibt zwei Auslässe, die durch separate Klappen verschlossen sind. Bei Auslösung des Ablassvorgangs wird das Löschwasser am Ende der Laderampe über zwei Rohre abgegeben.

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Innerhalb von 10 Sekunden ist der Tank geleert. Die Maschine muss dann zum Landeplatz zurückkehren und kann dort erneut aufgetankt werden. Der Abwurf erfolgte bei den Tests nach Auskunft von Airbus aus 45 Meter Höhe bei einer Geschwindigkeit von 230 km/h.

  1. Großer Vorteil des Systems: Die Flugzeuge müssen nicht umgebaut werden.
  2. Aufgrund der Tiefflugfähigkeit der A400M kann das Löschmittel aus relativ geringer Höhe abgegeben werden.
  3. Dadurch werden Streuverluste vermindert.
  4. Die Tests fanden in enger Abstimmung mit der spanischen Luftwaffe und dem spanischen Ministerium für ökologischen Wandel und demografische Herausforderungen statt.

Airbus selbst spricht von erfolgreichen Versuchen mit dem entnehmbaren Firefighting-Kit. Quelle: ‚ Feuerwehr-Magazin ‚. Foto: ‚ Michael Schoellhorn / Twitter‘. „Nach einer umfassenden geschäftlichen und technischen Prüfung freuen wir uns, bekannt geben zu können, dass wir das De Havilland DHC-515 Firefighter-Programm gestartet haben, das die Aushandlung von Verträgen mit unseren europäischen Kunden und das Hochfahren der Produktion beinhaltet”, sagte Brian Chafe, Chief Executive Officer von De Havilland Canada.

Die DHC-515 Firefighter baut auf der Geschichte der legendären Canadair CL-215 und CL-415 auf, die seit über 50 Jahren ein wichtiger Bestandteil der europäischen und nordamerikanischen Flotten zur Brandbekämpfung aus der Luft sind. Es werden wichtige Upgrades vorgenommen, die die Funktionalität und Effektivität dieses legendär robusten Löschflugzeugs erhöhen werden.

Europäische Kunden haben Absichtserklärungen für den Kauf der ersten 22 Flugzeuge unterzeichnet, in Erwartung des positiven Ausgangs der Verhandlungen zwischen den Regierungen über die kanadische Auftragsvergabestelle, die Canadian Commercial Corporation (CCC).

  1. De Havilland Canada geht davon aus, dass die ersten Auslieferungen der DHC-515 bis Mitte des Jahrzehnts erfolgen werden.
  2. Die Auslieferungen der Flugzeug 23 und darüber hinaus werden gegen Ende des Jahrzehnts beginnen, so dass andere Kunden die Möglichkeit haben, ihre bestehenden Flotten zu erneuern oder zu diesem Zeitpunkt neue Anschaffungen zu tätigen.

De Havilland Canada erwarb das Canadair CL-Programm im Jahr 2016 und erwägt seit 2019 eine Rückkehr zur Produktion. Die neue DHC-515 Firefighter steht den anderen Flugzeugen der De Havilland-Flotte in puncto Langlebigkeit, Robustheit und Qualität der kanadischen Luft- und Raumfahrttechnik in nichts nach.

  1. Die Endmontage des Flugzeugs wird in Calgary, Alberta, stattfinden, wo derzeit auch die CL-215 und CL-415 gebaut werden.
  2. Es wird davon ausgegangen, dass in den kommenden Jahren mehr als 500 Personen eingestellt werden müssen, um dieses Programm erfolgreich durchzuführen.
  3. Die DHC-515 in Produktion zu bringen, ist nicht nur für unser Unternehmen wichtig, sondern auch für Länder auf der ganzen Welt, die sich zum Schutz ihrer Menschen und Wälder auf unsere Flugzeuge verlassen”, sagte Chafe.

„Wir wissen um die wichtige Rolle, die die bisherigen Flugzeuge beim Schutz von Menschen und Gütern gespielt haben, und da sich unser Klima weiter verändert und die Sommer sowohl in Bezug auf die Temperatur als auch auf die Länge zunehmen, wird die DHC-515 für Länder auf der ganzen Welt ein wichtiges Instrument zum Löschen von Bränden sein.” In der Gemeinde Saint-Maximin im Departement Var ist ein Feuer ausgebrochen.

Laut Var-Matin brach der Waldbrand gegen 14.20 Uhr entlang der D28 aus. Sofort wurden umfangreiche Mittel bereitgestellt, um dem Fortschreiten des Feuers entgegen zu wirken. Insgesamt wurden neun Tanklastwagen, vier Canadair und zwei Wasserbomber-Hubschrauber eingesetzt. Quelle: ‚La Provence ‚. Nachdem sie bereits früher ihren Unmut geäußert hatten, machten die Piloten der französischen Canadair-Löschflugzeuge ihre Drohung wahr und reichten offiziell eine Streikankündigung für den 1.

Juli ein. Quelle: ‚ Groupe Canadair Pilotes ‚. De Havilland Aircraft of Canada Limited is pleased to announce that it has launched the De Havilland DHC-515 Firefighter (formerly known as the CL-515) program. “After an extensive business and technical review, we are pleased to announce that we have launched the De Havilland DHC-515 Firefighter program, which will involve negotiating contracts with our European customers and ramping up for production,” said Brian Chafe, Chief Executive Officer of De Havilland Canada.

The DHC-515 Firefighter will build on the history of the iconic Canadair CL-215 and CL-415 aircraft which have been a critical part of European and North American aerial firefighting fleets for over 50 years. Important upgrades are being made that will increase the functionality and effectiveness of this legendarily rugged firefighting aircraft.

European customers have signed letters of intent to purchase the first 22 aircraft pending the positive outcome of government-to-government negotiations through the Government of Canada’s contracting agency, the Canadian Commercial Corporation (CCC).

De Havilland Canada expects first deliveries of the DHC-515 by the middle of the decade, with deliveries of aircraft 23 and beyond to begin at the end of the decade, providing other customers with the opportunity to renew existing fleets or proceed with new acquisition opportunities at that time. De Havilland Canada acquired the Canadair CL program in 2016 and has been contemplating a return to production since 2019.

The new DHC-515 Firefighter matches the other aircraft in the De Havilland fleet in terms of lifespan, ruggedness and Canadian aerospace engineering quality. The final assembly of the aircraft will take place in Calgary, Alberta where work on the CL-215 and CL- 415 aircraft currently takes place.

  1. It is anticipated that more than 500 people will need to be recruited over the coming years to successfully deliver this program.
  2. To bring the DHC-515 into production is important for not only our company but countries around the world who rely on our aircraft to protect their people and forests,” said Chafe.

“We understand the important role the previous aircraft have played in protecting people and property and as our climate continues to change and summers increase in both temperature and length, the DHC-515 will be an important tool for countries around the globe to use in putting out fires.” Source: ‚ De Havilland Aircraft Ltd,‘.

  1. Rund 300 Piloten und Mechaniker der zivilen Sicherheit machen gegen die Rentenreform mobil.
  2. Sie versammelten sich vor der Präfektur des Departements Gard, um ihre Wut über die Rentenreform zu zeigen.
  3. Sie befürchten eine Abschaffung ihres Sondersystems, was zu einer Geringschätzung ihres Berufs führen würde.

Die meisten von ihnen sind ehemalige Soldaten.300 Personen, meist Piloten und Mechaniker. Streiks und soziale Forderungen liegen eigentlich nicht in ihrer DNA. Dennoch haben sie zum zweiten Mal seit Beginn der Bewegung gegen die Rentenreform ihren Stützpunkt verlassen, um ihr Rentensystem zu verteidigen.

Sie wollen ihre Besorgnis über die von der Regierung angestrebte Abschaffung ihres Sondersystems zum Ausdruck bringen. Was wären die Folgen? Wenn ihnen diese Sonderregelung gestrichen würde, hätten die Flugbegleiter nicht die gleichen Garantien wie bei ihrer derzeitigen Regelung. Das fliegende Personal würde einen Abschlag von 40% auf ihre künftigen Renten hinnehmen müssen, die Begleitung des Personals und der Familien der im Dienst verstorbenen Piloten würde verloren gehen und es wäre notwendig, bis zum Alter von 67 Jahren Wasserbomber mit den damit verbundenen Risiken zu fliegen, um in den Genuss der vollen Rente zu kommen.

Eine Delegation wurde am frühen Montagnachmittag vom Präfekten des Departements Gard in der Präfektur empfangen. Er versprach, die Angelegenheit an den Innenminister weiterzuleiten. Die Piloten der zivilen Sicherheit gaben an, dass sie, wenn sie nicht gehört würden, eine Streikankündigung für die Ferien-/Feuer-Saison einreichen würden.

  • Die letzte Streikankündigung der Piloten stammt aus dem Jahr 2012.
  • Damals ging es darum, die Flotte zu erhalten, die bei der Bekämpfung von Waldbränden die Speerspitze bildet.
  • Quelle: ‚ France3 ‚.
  • In Süditalien tobten heftige Brände.
  • Besonders betroffen sind die süditalienische Region Kalabrien und die Insel Sizilien.

Ein großes Feuer wütete in der Nacht auf Freitag in der Provinz Rieti nördlich von Rom. Die Flammen erreichten einige Häuser.2 Hubschrauber und ein Canadair-Löschflugzeug des Zivilschutzes waren bei den Löscharbeiten im Einsatz, berichteten Medien. Ein Großbrand zerstörte Dutzende Hektar mediterraner Wälder an einem der schönsten Küstenabschnitte des Salento in der süditalienischen Adria-Region Apulien.

  • Viele Badegäste, die sich am Donnerstagnachmittag auf den Stränden aufhielten, strömten auf die Straße.
  • Der Verkehr in Richtung Santa Maria di Leuca wurde sowohl auf der Hauptstraße als auch auf der Küstenstraße unterbrochen und auf andere Strecken umgeleitet, um die Löscharbeiten zu ermöglichen, die durch den Wind erschwert wurden.

Am kritischsten war die Lage in der Nähe von Santa Cesarea Terme, wo die Gäste eines Resorts von der Hotelleitung vorsorglich evakuiert und in eine andere Unterkunft verlegt wurden. Weiter hohe Alarmbereitschaft Angesichts der Rekordtemperaturen der letzten Tage herrscht auf der gesamten Halbinsel nach wie vor höchste Alarmbereitschaft.3 französische Canadair-Löschflugzeuge sind bei der Brandbekämpfung im Dauereinsatz.

  1. Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi, der die Situation aufmerksam verfolgt, führte am Donnerstagabend ein Telefon mit dem Bürgermeister der süditalienischen Stadt Reggio Calabria, Giuseppe Falcomata.
  2. Die Umgebung der Stadt ist schwer von den Flammen betroffen.
  3. Präsident Draghi rief mich an und sicherte unserer Gemeinde und ganz Kalabrien seine volle Unterstützung zu.

Wir haben uns auf Entschädigungen für die von den Bränden betroffenen Gemeinden, einen außerordentlichen Plan zur Sicherung des Gebiets und die Wiederaufforstung der zerstörten Grünflächen geeinigt”, schrieb Falcomata auf Twitter. Der Chef des Zivilschutzes, Fabrizio Curcio, wird am heutigen Freitag in Reggio Calabria erwartet, um die Lage vor Ort zu prüfen.

  • Seit 15. Juni hat die Feuerwehr in Italien 48.656 Einsätze durchgeführt, über 20.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (28.160).
  • Nach Angaben der nationalen Einsatzzentrale der Feuerwehr muss man, um ähnliche Zahlen zu finden, bis ins Jahr 2017 zurückgehen, wo es bis zum 11.
  • August 50.004 Einsätze gab.

Auch die Zahl der Canadair-Einsätze hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt: 879 gegenüber 359. Die Canadair-Maschinen und Hubschrauber der staatlichen Flotte haben allein am Donnerstag 33 Einsätze geleistet, um beim Löschen der Brände zu helfen.

  • Quelle: ‚ STOL.it ‚.
  • Bei Löscharbeiten in der Türkei gab es ein tödliches Unglück: Ein russisches Löschflugzeug stürzte ab, mindestens acht Menschen starben.
  • Im Norden ringt man derweil mit den Folgen der Überschwemmungen.
  • Beim Absturz eines russischen Löschflugzeuges in der Türkei sind acht Menschen ums Leben gekommen.

Dies teilte der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu mit. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, an Bord hätten sich fünf russische Soldaten und drei Türken befunden. Laut russischen Regierungsangaben war die Maschine im Einsatz gewesen, um einen Waldbrand in der Provinz Kahramanmaras nahe der Grenze zu Syrien zu löschen.

Die Ursache für den Absturz ist unklar. Nach russischen Angaben ereignete sich das Unglück bei der Landung. Luftaufnahmen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zeigten Feuer und Rauch, die aus dem mutmaßlichen Wrack des Flugzeugs aufstiegen. Seit Ende Juli gab es landesweit etwa 300 Brände. Die meisten konnten mittlerweile gelöscht werden.

Mehrere Länder – darunter Russland, Spanien und Katar – unterstützten die Löscharbeiten. Russlands Präsident Wladimir Putin sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Die Spezialisten aus beiden Ländern seien an einem wichtigen humanitären Einsatz beteiligt gewesen.

  • Quelle: ‚ Tagesschau.de ‚.
  • Foto: ‚ TASS ‚.
  • Flugzeuge zur Bekämpfung von Bränden sind hoch spezialisiert und können nur mit der richtigen Strategie effektiv sein.
  • Ob sie auch in Deutschland einsetzbar sind, ist ungewiss.
  • In diesen Wochen scheinen die Helden der Lüfte an ihre Grenzen zu stoßen.
  • Waldbrände, wie sie jetzt Teile Südeuropas verheeren, sind eigentlich die Stunde der Löschflugzeuge: Da tauchen sie plötzlich im dichten Rauch auf, werfen Löschmittel ab und verschwinden wieder, um Nachschub zu holen.

Doch das Bild vom himmlischen Helfer bekommt in diesem Sommer Risse. So warteten Menschen im Norden Euböas, Griechenlands zweitgrößter Insel, vergeblich auf Luftunterstützung, während ihre Häuser ein Raub der Flammen wurden. Bürgermeister warfen der Regierung in Athen vor, zu spät Flugzeuge geschickt zu haben.

  1. Am Montag verlegte die EU drei Löschflugzeuge in die Türkei – nur um zwei am nächsten Tag wieder abzuziehen.
  2. Nach Medienberichten wurden sie in Kroatien und Griechenland dringender gebraucht.
  3. Aber auch wo es Flugzeuge gab, konnten sie nicht immer helfen.
  4. Einer griechischen Zeitung erzählte ein Feuerwehrmann von abgeworfenem Wasser, das in der Luft verdunste, bevor es die Flammen erreiche.

Ähnliches erlebten im Juli Feuerwehrleute in Kalifornien. Und vielerorts kamen die Maschinen wegen schlechter Sicht gar nicht zum Einsatz. Nun sind Löschflugzeuge keine Wunderwaffen. Es sind hoch spezialisierte Werkzeuge, die ihre Fähigkeiten nur ausspielen können, wenn sie in die richtigen Strategien eingebettet sind – Strategien, die sich als Folge der globalen Erwärmung derzeit ändern.

Der Vorteil von Löschflugzeugen ist ihre Geschwindigkeit. „Die ursprüngliche Idee hinter der Brandbekämpfung aus der Luft ist der sogenannte schnelle Erstangriff”, erklärt Alexander Held vom European Forest Institute. Dafür muss man die Gegend überwachen und kleine Löschflugzeuge stationieren. „Wenn wir die ersten 3000 Liter Wasser an einen Brandherd kriegen, solange er zwei auf zwei Meter groß ist, dann ist das effektiv”, sagt Held.

Ganz allein schaffen es die Flugzeuge aber nicht. Im Anschluss muss eine Bodenmannschaft aufkreuzen, überprüfen, ob das Feuer wirklich aus ist und es falls nötig komplett löschen. Was diese Art von Einsatz bewirken kann, zeigt das Beispiel Polens. Die Verwaltung der dortigen nationalen Wälder unterhält 37 kleine Löschflugzeuge und fünf Helikopter.2019 meldete das Land 9635 Waldbrände an die Europäische Kommission – nur Spanien und Portugal hatten mehr Feuer registriert.

Was die verbrannte Fläche anbelangt, lag Polen jedoch noch nicht mal unter den zehn am schlimmsten betroffenen europäischen Staaten. „Die schaffen es mit ihrem System, die Lage schnell in den Griff zu bekommen”, sagt Alexander Held. Von solchen Erfolgen erfahre die Öffentlichkeit jedoch nichts. Sie tauchten kaum in den Statistiken auf – und schon gar nicht in den Nachrichten.

Was dort zu sehen ist, seien die katastrophalen Brände. In diesen Fällen löschen Löschflugzeuge nicht mehr. „Wenn man erst mal Flammenlängen von acht Metern hat, da kann man noch so viel Flugzeuge am Himmel haben, unten kommt kaum noch etwas an”, sagt Held.

Stattdessen unterstützen die Maschinen Feuerwehrleute am Boden. Das tun sie auf zwei Arten, die sich auch in den Bauformen der Flugzeuge widerspiegeln. Zum einen werfen sie Wasser ab, wo die Bodentruppen gerade arbeiten. Das senkt die Intensität der Flammen. Wie eine Auswertung von knapp 28 000 Abwürfen über Wäldern in den Vereinigten Staaten zeigt, übernehmen dort vor allem Helikopter und Amphibienflugzeuge diese Aufgabe (siehe Diagramme rechts), denn bei dieser Taktik kommt es darauf an, möglichst viel Wasser in kurzer Zeit zum Einsatzort zu schaffen.

Brauchen wir in Deutschland Löschflugzeuge?

Diese Maschinen müssen zum Nachfüllen nicht auf Flugplätzen landen. Die Hubschrauber haben Tanks oder Eimer, die sie in Seen oder dem Meer auffüllen. Amphibienflugzeuge wiederum setzen auf dem Wasser auf und saugen ihre Tanks voll. Die wohl bekannteste dieser Maschinen, die Canadair CL-415, kann ihren Rumpf im Tiefflug leicht ins Wasser tauchen.

  1. An der Unterseite öffnen sich dabei zwei Klappen, durch die innerhalb von zwölf Sekunden mehr als 6000 Liter in die Tanks fließen.
  2. Der Hersteller berichtet, dass eine CL-415 im Juli 2018 bei einem Waldbrand in Italien auf 207 Wasserabwürfe an einem Tag gekommen sei und dabei insgesamt 1200 Tonnen Wasser transportiert habe.

Alexander Held hat selbst erlebt, wie es ist, Hilfe von oben zu bekommen. Er ist auch Feuerwehrmann. In Südafrika war er beim Aufbau einer Waldbrandtruppe dabei, in Katalonien hat er bei einer Fortbildung mit dortigen Einheiten gelernt, die Ausbreitung von Vegetationsbränden vorherzusagen.

Die Feuerbekämpfung war Handarbeit. Mit Laubblasgeräten und Hacken habe er Material abgegraben, Brandnester mit Feuerpatschen – einer Art Metallbesen – gelöscht. Wenn das Feuer zu heiß gewesen sei, haben er und die Kollegen in einigem Abstand arbeiten müssen. „Da war es angenehmer, wenn das Flugzeug über uns sauste, auf den nächsten 40 Metern sein Wasser abwarf und wir zügig das verbliebene Feuer ausmachen konnten”, erinnert sich Held.

Es seien vor allem kleine Maschinen und Helikopter gewesen. Allein ihre Motoren in der Ferne zu vernehmen habe gutgetan. „Wer mal an einem Vegetationsbrand am Boden gearbeitet hat, weiß, wie wahnsinnig erleichternd das auf der emotionalen Ebene ist, wenn man die Hubschrauber und Löschflugzeuge kommen hört.” Dabei ist die Luftunterstützung für die Feuerwehrleute nicht ungefährlich.

  • Wenn einer aus 40 Meter Höhe drei Tonnen Wasser abwirft, kann man sich schon was brechen”, sagt Held.
  • Sobald die Maschine kommt, ziehen sich die Bodentruppen zurück.
  • Damit die Piloten sie bemerken, tragen sie gelbe Waldbrandjacken.
  • Die Piloten fliegen generell auf Sicht, da sie tief in teils bergigem Gelände unterwegs sind.

Zudem müssen sie erkennen, wo sie ihre Ladung abgeworfen haben, um die nächste zu planen. Daher arbeiten sie nicht in der Nacht oder bei schlechter Sicht. Die andere Taktik, mit der Löschflugzeuge die Bodentruppen unterstützen, ist es, die Ausbreitung des Brandes zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen.

  • Das geht mit Wasser, jedoch verliert es seine Wirkung, sobald es verdunstet.
  • Daher nutzt man Flammenschutzmittel.
  • Es wird vor allem von „Airtankern” versprüht, also von Löschflugzeugen, deren Tanks auf Flugplätzen befüllt werden.
  • Die Mittel basieren auf Ammoniumpolyphosphat, das mit der Zellulose der Pflanzen reagiert”, sagt Roberto Wurst von Perimeter Solutions, einem Hersteller von Chemikalien für die Brandbekämpfung.
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Bei einem Waldbrand stehe zunächst nicht die Vegetation selbst in Flammen, sondern die Gase, die bei der großen Hitze aus den Pflanzen entweichen. Dadurch steige die Temperatur, und die Zellulose der Pflanzen fange schließlich Feuer. „Die Reaktion mit dem Ammoniumpolyphosphat sorgt dafür, dass die Zellulose schon bei niedrigeren Temperaturen verkohlt”, erklärt Wurst.

Dadurch kann das Gas nicht mehr entweichen, was den Brand hemmt. Die Mittel funktionierten seit über 50 Jahren nach diesem Prinzip, sagt Wurst, jedoch habe man über die Zeit die Zusatzstoffe angepasst, um sie umweltverträglicher zu machen – schließlich werden allein in den Vereinigten Staaten pro Jahr über 100 Millionen Liter davon abgeworfen.

Da wäre zum einen die Farbe. Die Flammenschutzmittel sind rot. Das ist wichtig, damit die Piloten sehen, wo sie bereits gesprüht haben, wenn sie etwa in mehreren Anflügen eine durchgehende Linie legen wollen. Früher habe man Eisenoxid als Farbstoff genutzt.

  1. Das war aber noch Jahre später in der Landschaft zu sehen”, sagt Wurst.
  2. Inzwischen nutze man Stoffe, die als Lebensmittelfarbe zugelassen seien und nach einigen Wochen in der Sonne verblassen.
  3. Bis vor einigen Jahren waren den Flammenschutzmittel auch noch industrielle Stärken beigemischt.
  4. Diese Verdickungsmittel verbessern die Flugeigenschaften der abgeworfenen Flüssigkeit.

Heute nutze man dafür Tonerden. Die eigentliche Arbeit beginnt lange bevor ein Löschflugzeug überhaupt abhebt. „Ich habe die Feuerbekämpfung aus der Luft immer auf die Lieferkette runtergebrochen”, sagt Jeff Berry, der 36 Jahre bei der Forstverwaltung der kanadischen Provinz British Columbia gearbeitet hat.

Ab Mitte der Neunziger war er für die Löschflugzeuge zuständig, bis er vor acht Jahren zur privaten Conair Group wechselte, die Löschflugzeuge ausrüstet und betreibt. Die Lieferkette geht so: Zunächst muss jemand erkennen, dass ein Einsatz überhaupt der Luftunterstützung bedarf. Dann muss er sie anfordern, was wiederum jemand entgegennehmen und die Flugzeuge informieren muss.

Die müssen schließlich irgendwo bereitstehen und starten. „Das alles muss in kürzester Zeit passieren, damit man die besten Chancen zum Gewinnen hat, denn darum geht es bei diesem Spiel”, sagt Berry, „gewinnen.” Das bedeutet, dass man sein Ziel erreicht – etwa bestimmte Gebäude vor dem Feuer schützt oder die verbrannte Fläche nicht zu groß werden lässt.

„Als ich für die Verwaltung gearbeitet habe, hatten wir mal 277 neue Brände an drei Tagen”, erinnert Berry. Jedes Feuer nacheinander abzuarbeiten, das könne man vergessen. Man muss priorisieren. „Man trägt die Brände auf einer Karte ein und gibt jedem mithilfe von Echtzeitdaten eine strategische Priorität”, erklärt Berry.

Dann müsse man die Positionen der Flugzeuge mit den Bränden abgleichen und entscheiden. Im Notfall müsse man in der Lage sein, die Maschinen noch in der Luft umzuleiten. „Wenn die Strategie ist, Löschflugzeuge aufzutreiben, wenn die Feuer schon brennen, ist man in großen Schwierigkeiten.” Was dann am Feuer geschieht, bezeichnet Berry als eine Art Ballett.

An Bord einer Leitmaschine, „Dog Bird” genannt, macht sich ein erfahrener Feuerwehrmann ein Bild der Lage und spricht über Funk mit den Bodentruppen und dem strategischen Lagezentrum. Dann nimmt er die ankommenden Löschflugzeuge und Helikopter in Empfang, stapelt sie in der Luft übereinander und gibt ihnen Anweisungen, wo sie ihre Ladung abwerfen sollen.

Das tut er entweder per Funk, oder er leitet das Löschflugzeug physisch zum Abwurfort. Während seiner Laufbahn hat Berry bemerkt, dass sich die Feuer verändert haben. Eigentlich könne man 80 bis 85 Prozent der Brände komplett ohne Unterstützung aus der Luft löschen.

Doch mittlerweile sinke diese Zahl. Als er anfing, nutzte man in British Columbia ausschließlich Airtanker mit Brandschutzmitteln. „Wir machten einen Ring um das Feuer, und die Bodencrews erledigten den Rest”, erinnert er sich. Doch irgendwann sah er immer wieder Fehlschläge. „Wir brauchten plötzlich das Doppelte oder Dreifache an Brandschutzmittel, denn die Intensität der Feuer nahm zu”, sagt er.

So begannen sie auch Helikopter und amphibische Löschflugzeuge zu nutzen, um Wasser zu den Bränden zu schaffen. Irgendwann war die Basis für die Löschflugzeuge zu klein und musste erweitert werden. Dann wurde der Sprit teuer. „Ich weiß nicht, wie man das in Zahlen fassen könnte, aber: Egal, wie schnell man Verbesserungen einführt – die Anforderungen steigen und übertreffen sie”, sagt Berry.

  1. Er führt das auf den Klimawandel zurück – und nicht zuletzt der soeben veröffentlichte sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats unterstützt diese Einschätzung: Die Wahrscheinlichkeit von Dürren und Waldbränden dürfte in einigen Regionen der Welt steigen.
  2. Ich glaube”, sagt Jeff Berry, „in Europa wird man ähnliche Symptome sehen, wie wir sie in Kanada gesehen haben.” Alexander Held meint, auch Deutschland, wo es bislang keine Löschflugzeuge gibt, solle sich rüsten.

Das hieße vor allem, Feuerwehren besser zu schulen, Waldbrandprävention zu betreiben – und auch die Bekämpfung aus der Luft ins Auge zu fassen. Seine Strategie wäre, in waldbrandgefährdeten Bundesländern jeweils eine einstellige Zahl kleiner Löschflugzeuge zu stationieren.

„Bei hoher Waldbrandwarnstufe sitzen die Piloten quasi schon im Cockpit oder fliegen sogar nachmittags Patrouille”, schlägt Held vor. Dann wären die Maschinen bereit für den schnellen Erstangriff und hätten gute Chancen, Brände früh unter Kontrolle zu bekommen. Die Innenminister der Länder, die einen Plan umsetzen müssten, scheinen davon nicht viel zu halten.

Sachsen-Anhalt teilt mit, das Einsatzgeschehen in Deutschland rechtfertige bislang die erforderlichen Investitionen nicht. Das Land setzt stattdessen auf vier Außenlastbehälter, die man mit Wasser füllen und von Polizei- oder Bundeswehrhubschraubern zum Feuer bringen könne.

Ähnlich sieht man das in Bayern, wo man 18 Feuerwehrstandorte mit derartigen Behältern ausgestattet habe, wie das dortige Innenministerium mitteilt. Sachsen verweist ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit der Polizei und deren Hubschraubern. Das Innenministerium des Landes Brandenburg teilt mit, dort würden Brände grundsätzlich vom Boden aus bekämpft.

Auch hier habe man aber die Möglichkeit, nötigenfalls Hubschrauber der Bundespolizei einzusetzen. Die Zusammenarbeit sei „etabliert und reibungslos”. Man verfolge jedoch die Entwicklungen der luftgestützten Technik zur Brandbekämpfung. Jeff Berry glaubt, Länder wie Deutschland dürften in Zukunft mit Waldbränden fertig werden müssen, die sie mit den bisherigen Methoden nicht mehr in den Griff bekommen werden.

  1. Der Klimawandel, so prophezeit er, werde sich den Behörden offenbaren, sobald sie Fehlschläge erleben, wo sie früher Erfolg hatten.
  2. Quelle: ‚ FAZ, Frankfurter Allgemeine Zeitung ‚.
  3. Wann genau jemand auf die Idee gekommen ist, Flugzeuge mit Wasser zu beladen und dieses auf große Brände wie derzeit jene in Südosteuropa hinabzulassen, darauf geben die Annalen keine eindeutige Antwort.

In den 1920er- und 1930er-Jahren etwa wurde in den USA Wasser in verschiedensten Behältern – Fässer, Kanister, Kübel, Ballons – auf Brände hinabgeworfen. Schließlich gelangte man zu der Erkenntnis, dass dies eher die Feuerwehrkräfte am Boden gefährde denn das Feuer selbst lösche.

Einige Dekaden später war man schlauer geworden, genauer gesagt Joe Ely, der 1955 als Feuerkontrolloffizier für die US-Forstverwaltung in Kalifornien arbeitete. Zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in den USA einen Überschuss an Militärflugzeugen, besonders vom Doppeldeckermodell Boeing-Stearman Model 75.

Ely hatte die Idee, die Flieger zu befüllen – und zwar mit einem Gemisch aus Wasser und Chemikalien, damit dieses nicht schon in der Luft verdampft. Wasser durch die Falltür In den Prototyp passten rund 170 Gallonen (knapp 650 Liter), die durch eine Falltür gen Erde geschickt wurden.

  1. Beim sogenannten Mendenhall-Feuer am 12.
  2. August 1955 kam er zum ersten Mal erfolgreich zum Einsatz.
  3. Wenn man so will, war das die Geburtsstunde des Löschflugzeugs, wie wir es heute kennen – und Joe Ely war der Vater.
  4. Nach dieser Pioniertat wurde in den USA bei den Löschflugzeugen rasant aufgerüstet.
  5. Und auch die Sowjetunion und China statteten in den 1960er-Jahren Flugzeuge entsprechend aus.

Mittlerweile wurden die Löschmittelmixturen optimiert, genauso wie die Löschflugzeuge weltweit mehr, größer und schneller wurden bzw. auch Hubschrauber zum Einsatz kommen. Kurzfristig galt eine Boeing 747-400 der Firma Global Supertanker als größtes Löschflugzeug der Welt.

Sie konnte auf einem einzigen Flug bis zu 72.700 Liter Wasser abwerfen. Im Mai wurde sie jedoch verkauft und soll künftig als profanes Frachtflugzeug eingesetzt werden. Deshalb gelten derzeit vier Flugzeuge des Modells McDonnell Douglas DC-10-30 mit 45.000 Litern Volumen als weltweit größte Luftfeuerwehr.

Löschflugzeuge reichen nicht Bei all diesen imposanten Zahlen muss aber eines klar sein, so Experten: Löschflugzeuge alleine reichen in der ¬Regel nicht aus, um Waldbrände zu löschen. Entscheidend sei ein gutes Feuermanagement am Boden: bestens ausgerüstetes und ausgebildetes Feuerwehrpersonal, präventiver Brandschutz in den Wäldern.

  • Quelle: ‚ Der Standard ‚.
  • Am Sonntag, 27.
  • August, traf am späten Nachmittag ein Canadair-Wasserflugzeug einen im Hafen von Vallabrègues (Dep.
  • Gard) ankernden Lastkahn.
  • Das Flugzeug war im Einsatz zur Bekämpfung eines Waldbrandes in Collias in der Nähe von Nîmes.
  • Glücklicherweise verursachte der Unfall nur Materialschaden und niemand wurde verletzt.

Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, teilt franceinfo der Luftfahrtgendarmerie von Montpellier mit, um zu ermitteln, was zum Unfall führte. Im Video sieht man, wie das Löschflugzeug aus der Rhone Wasser schöpft. Einer der Flügel trifft den Mast des Lastkahns.

  • Derzeit ist noch nicht bekannt, warum es zu diesem Unfall kam.
  • Quelle: ‚ FranceTVinfo.fr ‚ und Isabelle Blache auf youtube (Video).
  • Seit Monaten wird über eine mögliche Stationierung einer europäischen Löschflugzeugstaffel in Welzow diskutiert.
  • Nun hat Innenminister Michael Stübgen (CDU) die Stationierung ausgeschlossen.

„Für Brandenburg ist das nicht sinnvoll, wir können sie bei den Seegegebenheiten nicht nutzen.” Er sieht die Nutzung von Bundewehr- und Bundespolizeihubschraubern als am effektivsten an. Jedoch stehen diese Helikopter nicht für eine europäische Nutzung zur Verfügung.

Gemeinsam mit der Bundespolizei soll ein europäischer Pool an Helikoptern aufgebaut werden. Auch Pläne des THW zum Aufbau eines Tainings- und Forschungszentrum in dem Bereich würde er unterstützen. Quelle: ‚ Niederlausitz-aktuell.de ‚. Wegen der vielen Waldbrände waren Stimmen laut geworden, dass Brandenburg wieder eigene Löschflugzeuge anschaffen sollte.

In den Kenia-Koalitionsverhandlungen wurde der Plan nun abgeblasen. Eine eigene Flugzeugstaffel, die Brandenburgs Forsten gegen Waldbrände verteidigt, wird es unter der künftigen Kenia-Regierung nicht geben. Wie der Nordkurier aus Verhandlerkreisen erfuhr, soll sich die Arbeitsgruppe Inneres des geplanten neuen Regierungsbündnisses stattdessen darauf verständigt haben, sich finanziell an den Hubschraubern von Bundespolizei und Bundeswehr zu beteiligen, um darauf Zugriff zu erhalten.

Brandenburg besitzt seit 2014 keine Löschflugzeuge mehr. Damit setzt die neue Regierung die Linie fort, die bereits die rot-rote Koalition unter Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) vorgegeben hatte. Ähnlich sollen die Verhandlungen auch bei anderen Themen abgelaufen sein. Ein etwas abenteuerlich klingender Vorschlag der Grünen, wonach jeder, der in eine Polizeikontrolle gerät, dafür eine Quittung erhalten solle, auf der unter anderem die anschließend möglichen Beschwerde- und Rechtswege verzeichnet sein sollen, wurde von SPD und CDU kassiert.

Quelle: ‚ Nordkurier ‚. Foto: Yorgos Karahalis. Mehr als 300 Menschen starben in den vergangenen beiden Jahren bei verheerenden Waldbränden in mehreren Ländern Europas. Eine neue Flotte von Löschflugzeugen soll solche Katastrophen in Zukunft verhindern.

Sieben Löschflugzeuge und sechs Helikopter: Das ist der erste Teil der sogenannten „rescEU”-Flotte. Bereitgestellt werden die ersten Maschinen von fünf EU-Mitgliedsstaaten (Spanien, Italien, Frankreich, Schweden, Kroatien) für andere europäische Länder und Anrainerstaaten. Sie können im Ernstfall darauf zugreifen und die Maschinen zur Bekämpfung von Waldbränden anfordern.

Spanien stellt zwei sogenannte „Canadairs” dafür ab, Löschflugzeuge der größten und effektivsten Kategorie. Sie fassen über 6.000 Liter Wasser und können ihre Löschtanks in nur zehn Sekunden auffüllen. In den kommenden Jahren soll die Flotte weiter ausgebaut und das Equipment bestmöglich in Europa verteilt werden.

  • Quelle: ‚ dw.com ‚.
  • Bildquelle: ‚ Fotocommunity ‚.
  • Ende letzten Jahres sorgte die Idee der Stationierung einer Löschflugzeugstaffel auf dem Flugplatz Welzow für Aufsehen.
  • Nach den gehäuften Waldbränden 2018 in der Region, die immer wieder nur mit Unterstützung von Bundespolizei- und Bundeswehrhelikoptern bekämpft werden konnten, wurde die Idee von Initiatoren vorgestellt.

Vertreter der Unternehmen Frank-Air und Dresden Aerospace stellten ihr Konzept vor, das Land Brandenburg gab der Idee im Oktober eine Absage und sah keinen Bedarf. Nun gibt es einen neuen Vorstoß, da die EU die Stationierung mit bis zu 75% fördern würde, um europäische Loschflugzeugkapazitäten auszubauen.

Wie viel Wasser geht in ein Löschflugzeug?

Wasseraufnahme –

Zum Auffüllen des Tanks fliegt das Löschflugzeug dicht über der Wasseroberfläche dahin. Das Löschflugzeug streift die Wasseroberfläche ohne zu landen. In weniger als 10 Sekunden strömt das Wasser in die insgesamt 5000-Liter-fassenden Tanks. Die Wasseraufnahmestrecke beträgt 570 Meter. Wenn die Tanks mit Wasser gefüllt sind, fliegt das Flugzeug zum Brandherd zurück.

Wie viele Löschflugzeuge hat Marokko?

Das Königreich Marokko hatte im August dieses Jahres nach monatelangen Verhandlungen einen Kaufvertrag für drei weitere amphibische Löschflugzeuge des Typs CL-415EAF (Enhanced Serial Firefighter) beim kanadischen Hersteller Viking Air unterschrieben.

Können Löschflugzeuge nachts fliegen?

Die israelische Firma „Elbit Systems’ hat ein System entwickelt, das auch nachts eine Brandbekämpfung aus der Luft ermöglicht. Gelingen soll dies durch eine neuartige Methode des Wasserabwerfens. Herkömmliche Löschflugzeuge müssen sehr tief fliegen. Deswegen können sie nur am Tag eingesetzt werden.

Warum ist das Wasser von löschflugzeugen rot?

Löschen aus der Luft: Diese Flugzeuge bringen Waldbrände unter Kontrolle Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Das Löschwasser wird oft mit Zusätzen versehen, wie Phosphate, die die Bäume und Büsche rot färben. So wissen die Feuerwehrmänner am Boden, wo bereits Löschmittel abgeworfen wurden. #Themen Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Video 01:04 Vor 13 Stunden Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland 11.04.2023 – 13:09 Uhr 11.04.2023 – 10:54 Uhr 10.04.2023 – 20:58 Uhr 10.04.2023 – 18:14 Uhr 10.04.2023 – 13:32 Uhr 09.04.2023 – 17:14 Uhr 09.04.2023 – 14:15 Uhr 09.04.2023 – 13:16 Uhr 09.04.2023 – 12:53 Uhr : Löschen aus der Luft: Diese Flugzeuge bringen Waldbrände unter Kontrolle

Hat Italien Löschflugzeuge?

Italien hat zwei Löschflugzeuge zur Unterstützung entsandt.

Wie viele Löschflugzeuge hat Griechenland?

Ausstattung und Organisation – Die national organisierte Berufsfeuerwehr steht unter dem Dach des griechischen Zivilschutzes, In den 13 Regionen des Landes bestehen Einsatzzentralen. Die Feuerwehr verfügt über 12.500 Planstellen, von denen laut Kritik von durch die verheerenden Waldbrände im August 2007 betroffenen Anwohnern und Lokalpolitikern aber nur 8000 besetzt sind.

  1. Das Land besitzt aktuell 220 Feuerwachen.
  2. Selbst relativ kleine Kommunen in Griechenland verfügen über Einrichtungen der Berufsfeuerwehr.
  3. Wo dies nicht der Fall ist (z.B.
  4. Ländliche Gebiete und kleinere Dörfer sowie Inseln), existieren aber oftmals überhaupt keine organisierten Feuerwehren, die Einwohner sind auf überregionale Hilfe angewiesen.

Griechenland verfügt dazu u.a. über Löschflugzeuge (15 Canadair CL-215 und 8 CL-415GR ) und Hubschrauber, die von den griechischen Streitkräften betrieben werden.

Was kostet Canadair?

Mehr als 300 Menschen starben in den vergangenen beiden Jahren bei verheerenden Waldbränden in mehreren Ländern Europas. Eine neue Flotte von Löschflugzeugen soll solche Katastrophen in Zukunft verhindern. Sieben Löschflugzeuge und sechs Helikopter: Das ist der erste Teil der sogenannten “rescEU”-Flotte.

Bereitgestellt werden die ersten Maschinen von fünf EU-Mitgliedsstaaten (Spanien, Italien, Frankreich, Schweden, Kroatien) für andere europäische Länder und Anrainerstaaten. Sie können im Ernstfall darauf zugreifen und die Maschinen zur Bekämpfung von Waldbränden anfordern. Spanien stellt zwei sogenannte “Canadairs” dafür ab, Löschflugzeuge der größten und effektivsten Kategorie.

Sie fassen über 6.000 Liter Wasser und können ihre Löschtanks in nur zehn Sekunden auffüllen. Diese “Canadairs” warten am Luftwaffenstützpunkt Torrejón in der Nähe von Madrid auf ihren nächsten Einsatz. Sonnenverbranntes, gelbes Gras säumt das Rollfeld.

Der Wetterbericht kündigt Temperaturen von bis zu 40 Grad im Schatten an – ideale Bedingungen für Waldbrände. Die spanische Luftwaffe hat Erfahrung damit. Ihre Piloten flogen im Vorjahr über 200 Einsätze mit “Canadairs”. Insgesamt besitzt Spanien 260 größere und kleinere Löschflugzeuge. Von dieser Expertise sollen andere, weniger gut ausgerüstete Länder nun schneller und effizienter profitieren können.

Klimawandel heizt Waldbrände an “Wir haben in jüngster Zeit gesehen, wie sich Brände in ganz Europa ausbreiten, von Nord nach Süd, von Ost nach West. Brände respektieren keine Grenzen”, sagte der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Christos Stylianides, am Luftwaffenstützpunkt Torrejón beim offiziellen Startschuss für “rescEU”. Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Verheerende Waldbrände in Portugal waren der Auslöser für die Stärkung des Katastrophenschutzes in der EU Nachdem bereits im Juni 2017 bei Waldbränden in Zentralportugal 66 Menschen starben, brachen im Oktober im Norden des Landes erneut großflächige Brände aus.

Die portugiesische Regierung bat andere EU-Mitgliedsstaaten um Hilfe. Doch auch in den Nachbarländern war es für die Jahreszeit ungewöhnlich heiß. Das Waldbrandrisiko war so hoch, dass kein Land es riskieren wollte, Löschflugzeuge zu verleihen. Das Resultat: Binnen weniger Tage starben in Portugal 45 weitere Menschen in den Flammen.

Mit “rescEU” solle das nicht nochmal passieren, sagt Stylianides. In den kommenden Jahren soll die Flotte weiter ausgebaut und das Equipment bestmöglich in Europa verteilt werden: “Wir kommen unserer Verpflichtung nach, besser vorbereitet und gewappnet zu sein, um die Intensität und Komplexität der heutigen Naturkatastrophen infolge des Klimawandels zu bewältigen.” RescEU: Verbindlich statt freiwillig Seit 2001 gibt es den sogenannten Zivilschutzmechanismus der EU, durch den alle Länder weltweit Hilfe zur Bekämpfung von Katastrophen von europäischen Ländern anfordern können. Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Hilferufe einzelner Staaten im Katastrophenfall werden in Brüssel koordiniert Unter dem überarbeiteten Notfallmechanismus “rescEU” können EU-Länder und Drittstaaten in Not auf dauerhaft bereitgestellte Flugzeuge, Helikopter und anderes Equipment zugreifen.

Dadurch soll eine erneute Katastrophe wie in Portugal verhindert werden. Damit es in jenen Ländern, die sich an “rescEU” beteiligen, zu keinen Engpässen kommt, finanziert die EU-Kommission zusätzliche Ausrüstung. Mit bis zu 90 Prozent beteiligt sie sich an den Anschaffungskosten für neue Helikopter und Flugzeuge, sowie an deren Wartung.

Die Einsatz- und Transportkosten übernimmt die EU zu 75 Prozent. Im kommenden Jahr erwartet die Kommission detaillierte Einkaufspläne der Mitgliedsstaaten. Das Geld dafür kommt aus dem EU-Budget. Bis 2020 sind 136 Millionen Euro pro Jahr dafür vorgesehen, danach sollen es nach Wunsch der EU-Kommission 200 Millionen jährlich werden.

Ein “Canadair”-Flugzeug kostet zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Jegliches Material, das durch die EU-Kommission mitfinanziert wird, ist dann Teil der “rescEU”-Flotte und muss anderen Staaten im Notfall zur Verfügung gestellt werden. Bis 2025 soll die Flotte fertig sein. Dann soll neben Feuerlöschflugzeugen auch Ausrüstung für medizinische Notfälle und chemische oder nukleare Katastrophen dazu gehören.

Beim Ausbau von “rescEU” ist die EU-Kommission auf den guten Willen der Mitgliedsstaaten angewiesen. Eigenes Equipment kann sie nicht anschaffen, da Zivilschutz Zuständigkeit der nationalen Regierungen ist. Die angebotene Finanzierung ist daher als Anreiz gedacht.

  1. Gemeinsame Feuerbekämpfung als gelebte Solidarität “Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit ‘rescEU’ Europas Kapazitäten ausbauen können, damit wir eine wirklich effiziente, effektive und gemeinsame Antwort auf Naturkatastrophen, vor allem auf Waldbrände, haben”, sagte EU-Kommissar Stylianides.
  2. In Zukunft könnten über den Kontinent verteilt drei bis vier Einsatzzentren entstehen.
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Der Kommissar sieht keine Gefahr mehr, dass die in anderen Bereichen oft mangelnde Solidarität dem Ausbau eines gemeinsamen Katastrophenschutzes im Weg steht. Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland EU-Kommissar Christos Stylianides (link) neben dem für Waldbrände zuständigen spanischen Minister Luis Plana “Als wir das erste Mal versucht haben, Mitgliedsstaaten von der Notwendigkeit, das alte System auszubauen, überzeugen wollten, haben wir einen gewissen Widerwillen gesehen”, sagte Stylianides.

  1. Aber die Waldbrände in Schweden letzten August waren ein Wendepunkt.
  2. Waldbrände sind kein Problem des Südens mehr, sondern überall.” Ob “rescEU” in den nächsten Jahren tatsächlich zum Erfolg wird, ist offen.
  3. Christos Stylianides’ Amtszeit als Kommissar geht im Herbst zu Ende.
  4. Dann tritt eine neue EU-Kommission mit neuen Prioritäten an.

Wer danach für humanitäre Hilfe und Krisenschutz zuständig ist, oder ob Stylianides weitermacht, ist nicht bekannt. Auch die Finanzierung der Initiative nach 2020 muss noch von Mitgliedsstaaten und EU-Parlament beschlossen werden. Spitzenbeamte zeigen sich weniger optimistisch, dass es tatsächlich die gewünschte Summe von 200 Millionen Euro pro Jahr wird.

Wie viel Löschflugzeuge hat Kroatien?

Griechenland ist vorbereitet – Nur Griechenland hat nach den katastrophalen Bränden 2021 die Luftflotte der Feuerwehr kräftig aufgerüstet. Statt zuvor 78 gibt es an der Ägäis jetzt 93 Löschflugzeuge, gleichzeitig hat Athen die Zahl von auch für Löscheinsätze geeigneten Helikoptern durch neue Leasingverträge erhöht.

Düster sieht es hingegen in den meisten anderen Staaten aus. Von den zwölf Löschflugzeugen der kroatischen Feuerwehr sind derzeit nur sieben einsatzfähig, weil der mit der Überholung beauftragte Staatsbetrieb ZTC in Zeitverzug geraten ist: Laut einem Bericht von „Jutarnji List” will Kroatiens Feuerwehr diese künftig in Italien überholen lassen.

Auch in Montenegro fallen derzeit alle drei Löschflugzeuge wegen Reparaturarbeiten aus. Immerhin verfügt der Küstenstaat noch über vier Lösch-Helikopter. Flugunfähig sind derzeit auch die Löschflugzeuge in Nordmazedonien: Mehrmals musste Skopje in diesem Sommer bereits die fliegende Löschhilfe von Nachbarstaaten anfordern.

Ähnlich trostlos ist es laut BIRN um die Ausstattung der Feuerwehr in Bulgarien, Bosnien und Herzegowina sowie im Kosovo bestellt: Der Staatenneuling verfügt über keinerlei Löschflugzeuge oder Hubschrauber. Neben ihrer oft schlechten Ausrüstung macht den Brandbekämpfern auf dem Balkan auch die miese Bezahlung zu schaffen.

Selbst beim EU-Mitglied Kroatien zahlt die Feuerwehr den angeheuerten Saisonkräften laut „index.hr” nur 8000 Kuna (1064 Euro) brutto pro Monat für den lebensgefährlichen Job – und hat auf dem leer gefegten Arbeitsmarkt Probleme, genügend Einsatzkräfte zu finden.

Wie viele Löschflugzeuge hat Österreich?

Waldbrände: EU will Löschflugzeuge kaufen Die Europäische Union (EU) will nach den vielen Waldbränden jetzt Löschflugzeuge kaufen. Man führe Gespräche mit mehreren Herstellern, heißt es. Seit Juni sind bereits Löschflugzeuge der EU in Portugal, Slowenien und Frankreich im Einsatz.

  1. Außerdem wurden 200 Feuerwehrleute nach Griechenland verlegt, um örtliche Teams im Kampf gegen die Flammen zu unterstützen.
  2. Die Flugzeuge werden von den Mitgliedsstaaten beschafft, aber zu 100 Prozent von der Europäischen Union finanziert”, sagte der EU-Kommisar für Krisenschutz, Janez Lenarcic, am Dienstag.

Aktuell koordiniert und finanziert die EU den Einsatz von zwölf Löschflugzeugen sowie einem Hubschrauber, die von den Mitgliedsstaaten eingesetzt werden können. In diesem Jahr hat die EU bisher fünf Ansuchen um Hilfe erhalten, 2021 waren neun. Seit Juni sind die Löschflugzeuge in Portugal, Frankreich und Slowenien.

  1. Feuer wüten in Südfrankreich und auf Kreta Aktuell wüten gleich mehrere Waldbrände in Europa.
  2. So haben sich die Feuer an der französischen Atlantikküste weiter ausgebreitet, innerhalb einer Woche verbrannten südlich von Bordeaux 19.300 Hektar Land.
  3. Am Dienstag hatten die Feuerwehrleute mit heftigen Winden zu kämpfen.

Bei Teste-de-Buch musste ein Altersheim geräumt werden. Insgesamt haben seit Beginn der schweren Waldbrände vor einer Woche mehr als 34.000 Menschen in Südfrankreich ihre Bleibe verlassen. Auch Tiere blieben nicht verschont. Ungefähr 370 Zootiere bekamen vorübergehend eine neue Unterkunft.

  1. In einem Fall, bei Landiras, vermuten die Ermittler und Ermittlerinnen inzwischen Brandstiftung.
  2. Die Polizei nahm einen Mann fest.
  3. Auf der griechischen Ferieninsel Kreta sind bisher mehr als 1850 Hektar Fläche verbrannt.
  4. Es handelt sich hauptsächlich um Olivenbäume.
  5. Viele Menschen haben gar kein Einkommen mehr”, sagte der Bürgermeister der Region, Giannis Tatarakis.

Die Brände zerstörten vor allem große Flächen landwirtschaftlich genutzter Gebiete. Die Feuerwehr konnte das Feuer mit Löschhubschraubern, Flugzeugen und hunderten Einsatzkräften sowie freiwilligen Helfern und Helferinnen mittlerweile eindämmen. Dennoch bleibt die Brandgefahr wegen der Trockenheit und starker Winde im gesamten Süden Griechenlands hoch, warnte der Zivilschutz am Dienstag.

  • Fahrlässiges Verhalten in Italien In Italien brach am Montagabend ein großer Waldbrand in der Gemeinde Massarosa nördlich von Pisa aus.
  • Laut dem toskanischen Zivilschutz haben Winde die Flammen nachts weiter angetrieben, woraufhin Wohnhäuser bedroht waren.
  • Ungefähr 30 Menschen wurden daher in Sicherheit gebracht.

Hier waren unter anderem drei Hubschrauber, zwei Löschflugzeuge und zwölf Einheiten am Boden im Einsatz. Die italienischen Behörden sperrten zwischenzeitlich immer wieder eine Verkehrsbrücke, die Lucca und Viareggio verbindet. Darüber hinaus brechen auf den beliebten Urlaubsinseln Sardinien und Sizilien immer wieder Wald- und Buschfeuer aus.

Welche Löschflugzeuge hat Kroatien?

Canadair CL-415
Hersteller Canadair, Viking Air
Erstflug 6. Dezember 1993
Indienststellung 1994
Produktionszeit 1994 bis 2015

Wo tankt das Löschflugzeug?

05.09.2022 | 17:30 Uhr 1 Min | Verfügbar bis 04.09.2024 Zwei Maschinen bringen im 20-Minuten-Takt Wasser aus dem Concordiasee im Harzvorland ins Brandgebiet am Brocken.

Was ist das größte Löschflugzeug?

VIDEO: Boeing 747 Global Supertanker – Das größte Löschflugzeug der Welt in Aktion Boeing 747 Global Supertanker: Das größte Löschflugzeug der Welt – Was hat die Luftfahrt in ihrer langen Geschichte nicht schon alles an außergewöhnlichen und beeindruckenden Maschinen hervorgebracht.

Eines dieser ganz besonderen Flugzeuge ist die Boeing 747 Global Supertanker, die zugleich das größte Löschflugzeug der Welt ist und somit auch noch einen sinnvollen und wichtigen Daseinszweck vorweist. Wie dieser Koloss der Lüfte zum Einsatz kommt, könnt ihr im Video am Ende des Artikels bestaunen. Die Aufnahmen stammen vom 20.

August 2020 in der Nähe des Lake Sonoma in Kalifornien, wo aktuell verheerende Waldbrände alles in Schutt und Asche legen. Die 747 Supertanker ist eines von mehreren Feuerlösch-Lufttankflugzeugen, die von verschiedenen Boeing 747-Modellen abgeleitet wurden.

Sie sind mit ihren acht speziellen Tanks für die Beförderung von bis zu 72.700 Liter Löschmittel oder Wasser ausgelegt. Ein wahrer Brocken, der im Jahre 2016 für 40 Millionen US-Dollar zum Lösch-Jumbo umgebaut wurde. Die Boeing 747 Global Supertanker ist in der Lage, ihre Ladung bei der Brandbekämpfung auf zwei Arten einzusetzen: Zum einen schnell mit großem Druck – oder tröpfchenweise, um so künstlichen Regen zu erzeugen.

Der Clou: Der Löschbomber ist ebenso in der Lage, Brandschneisen zu legen, um einzelne Brandherde effektiv einzudämmen. Sobald der größte Löschbomber der Welt in der Luft ist, kann er mit gerade einmal 260 km/h gleich mehrmals über die jeweiligen Brände fliegen und – das in einer Höhe von 120 bis 240 Metern.

Damit ist das Flugzeug in der Lage, bis zu sechs Löschladungen bei einem Einsatz über bis zu fünf Kilometern Länge loszulassen. Jeder Flug der Boeing 747 Global Supertanker kostet dabei 16.000 US-Dollar, also umgerechnet circa 14.500 Euro. Aber wer schaut schon aufs Geld, wenn es darum geht, verheerende Brände zu bekämpfen, die Mensch und Natur bedrohen.

Und da ist das größte Löschflugzeug der Welt eine wahre Wunderwaffe der Brandbekämpfung! : VIDEO: Boeing 747 Global Supertanker – Das größte Löschflugzeug der Welt in Aktion

Wie viel Liter Wasser kann ein Hubschrauber transportieren?

Faltbare Behälter (Bambi Bucket/Monsoon Bucket) – Ein faltbarer AFlex Monsoon Bucket Löschbehälter Das von Don Arney erfundene System wird seit 1983 von SEI Industries in Kanada unter dem Produktnamen Bambi Bucket vertrieben. Im australisch-neuseeländischen Raum entwickelte A-Flex Technology mit dem Monsoon Bucket ein vergleichbares Produkt.

  1. Der Behälter eignet sich vor allem auch für den Einsatz in unzugänglichen Gebieten, da er vielfältig befüllt werden kann.
  2. Die Hauptvorteile faltbarer Behälter sind das geringere Leergewicht sowie die geringere Wassertiefe (30 cm), die für die Befüllung benötigt wird.
  3. Der Behälter kann zudem Löschschaum aufnehmen, da das Material auch hinsichtlich der Resistenz verbessert wurde.

Ein Nachteil ist die fehlende Robustheit gegenüber den Aluminiumbehältern. Auch ist es in der Regel nicht möglich, mit den Faltbehältern einen Sprühstrahl zu erzeugen, was eine erhöhte Löschwirkung und größere Flächenabdeckung mit sich bringt (siehe Fotos: oben Punktabwurf Bambi Bucket, unten Sprühstrahl Semat).

  • Der Grund ist, dass ein stufenlos öffnender Auslass bzw.
  • Eine Prallplatte, welche das Wasser verteilt, fehlt.
  • Dies führt auch dazu, dass der Behälter nur ganz voll oder leer und nicht mit Teilmengen an Wasser geflogen werden kann.
  • Letzteres wäre aber als Anpassung an die sich verändernde Kraftstoffmenge und damit dem MTOW, insbesondere bei kleineren Hubschraubern, ein Vorteil.

Zurzeit gibt es mehr als zwanzig verschiedene Größen mit einem Fassungsvermögen von 270 bis 10.600 Litern.

Wie viele Löschflugzeuge hat Marokko?

Das Königreich Marokko hatte im August dieses Jahres nach monatelangen Verhandlungen einen Kaufvertrag für drei weitere amphibische Löschflugzeuge des Typs CL-415EAF (Enhanced Serial Firefighter) beim kanadischen Hersteller Viking Air unterschrieben.

Wie viele Löschflugzeuge hat Griechenland?

Ausstattung und Organisation – Die national organisierte Berufsfeuerwehr steht unter dem Dach des griechischen Zivilschutzes, In den 13 Regionen des Landes bestehen Einsatzzentralen. Die Feuerwehr verfügt über 12.500 Planstellen, von denen laut Kritik von durch die verheerenden Waldbrände im August 2007 betroffenen Anwohnern und Lokalpolitikern aber nur 8000 besetzt sind.

  • Das Land besitzt aktuell 220 Feuerwachen.
  • Selbst relativ kleine Kommunen in Griechenland verfügen über Einrichtungen der Berufsfeuerwehr.
  • Wo dies nicht der Fall ist (z.B.
  • Ländliche Gebiete und kleinere Dörfer sowie Inseln), existieren aber oftmals überhaupt keine organisierten Feuerwehren, die Einwohner sind auf überregionale Hilfe angewiesen.

Griechenland verfügt dazu u.a. über Löschflugzeuge (15 Canadair CL-215 und 8 CL-415GR ) und Hubschrauber, die von den griechischen Streitkräften betrieben werden.

Was kostet Canadair?

Mehr als 300 Menschen starben in den vergangenen beiden Jahren bei verheerenden Waldbränden in mehreren Ländern Europas. Eine neue Flotte von Löschflugzeugen soll solche Katastrophen in Zukunft verhindern. Sieben Löschflugzeuge und sechs Helikopter: Das ist der erste Teil der sogenannten “rescEU”-Flotte.

Bereitgestellt werden die ersten Maschinen von fünf EU-Mitgliedsstaaten (Spanien, Italien, Frankreich, Schweden, Kroatien) für andere europäische Länder und Anrainerstaaten. Sie können im Ernstfall darauf zugreifen und die Maschinen zur Bekämpfung von Waldbränden anfordern. Spanien stellt zwei sogenannte “Canadairs” dafür ab, Löschflugzeuge der größten und effektivsten Kategorie.

Sie fassen über 6.000 Liter Wasser und können ihre Löschtanks in nur zehn Sekunden auffüllen. Diese “Canadairs” warten am Luftwaffenstützpunkt Torrejón in der Nähe von Madrid auf ihren nächsten Einsatz. Sonnenverbranntes, gelbes Gras säumt das Rollfeld.

  • Der Wetterbericht kündigt Temperaturen von bis zu 40 Grad im Schatten an – ideale Bedingungen für Waldbrände.
  • Die spanische Luftwaffe hat Erfahrung damit.
  • Ihre Piloten flogen im Vorjahr über 200 Einsätze mit “Canadairs”.
  • Insgesamt besitzt Spanien 260 größere und kleinere Löschflugzeuge.
  • Von dieser Expertise sollen andere, weniger gut ausgerüstete Länder nun schneller und effizienter profitieren können.

Klimawandel heizt Waldbrände an “Wir haben in jüngster Zeit gesehen, wie sich Brände in ganz Europa ausbreiten, von Nord nach Süd, von Ost nach West. Brände respektieren keine Grenzen”, sagte der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Christos Stylianides, am Luftwaffenstützpunkt Torrejón beim offiziellen Startschuss für “rescEU”. Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Verheerende Waldbrände in Portugal waren der Auslöser für die Stärkung des Katastrophenschutzes in der EU Nachdem bereits im Juni 2017 bei Waldbränden in Zentralportugal 66 Menschen starben, brachen im Oktober im Norden des Landes erneut großflächige Brände aus.

Die portugiesische Regierung bat andere EU-Mitgliedsstaaten um Hilfe. Doch auch in den Nachbarländern war es für die Jahreszeit ungewöhnlich heiß. Das Waldbrandrisiko war so hoch, dass kein Land es riskieren wollte, Löschflugzeuge zu verleihen. Das Resultat: Binnen weniger Tage starben in Portugal 45 weitere Menschen in den Flammen.

Mit “rescEU” solle das nicht nochmal passieren, sagt Stylianides. In den kommenden Jahren soll die Flotte weiter ausgebaut und das Equipment bestmöglich in Europa verteilt werden: “Wir kommen unserer Verpflichtung nach, besser vorbereitet und gewappnet zu sein, um die Intensität und Komplexität der heutigen Naturkatastrophen infolge des Klimawandels zu bewältigen.” RescEU: Verbindlich statt freiwillig Seit 2001 gibt es den sogenannten Zivilschutzmechanismus der EU, durch den alle Länder weltweit Hilfe zur Bekämpfung von Katastrophen von europäischen Ländern anfordern können. Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland Hilferufe einzelner Staaten im Katastrophenfall werden in Brüssel koordiniert Unter dem überarbeiteten Notfallmechanismus “rescEU” können EU-Länder und Drittstaaten in Not auf dauerhaft bereitgestellte Flugzeuge, Helikopter und anderes Equipment zugreifen.

Dadurch soll eine erneute Katastrophe wie in Portugal verhindert werden. Damit es in jenen Ländern, die sich an “rescEU” beteiligen, zu keinen Engpässen kommt, finanziert die EU-Kommission zusätzliche Ausrüstung. Mit bis zu 90 Prozent beteiligt sie sich an den Anschaffungskosten für neue Helikopter und Flugzeuge, sowie an deren Wartung.

Die Einsatz- und Transportkosten übernimmt die EU zu 75 Prozent. Im kommenden Jahr erwartet die Kommission detaillierte Einkaufspläne der Mitgliedsstaaten. Das Geld dafür kommt aus dem EU-Budget. Bis 2020 sind 136 Millionen Euro pro Jahr dafür vorgesehen, danach sollen es nach Wunsch der EU-Kommission 200 Millionen jährlich werden.

  1. Ein “Canadair”-Flugzeug kostet zwischen 30 und 40 Millionen Euro.
  2. Jegliches Material, das durch die EU-Kommission mitfinanziert wird, ist dann Teil der “rescEU”-Flotte und muss anderen Staaten im Notfall zur Verfügung gestellt werden.
  3. Bis 2025 soll die Flotte fertig sein.
  4. Dann soll neben Feuerlöschflugzeugen auch Ausrüstung für medizinische Notfälle und chemische oder nukleare Katastrophen dazu gehören.

Beim Ausbau von “rescEU” ist die EU-Kommission auf den guten Willen der Mitgliedsstaaten angewiesen. Eigenes Equipment kann sie nicht anschaffen, da Zivilschutz Zuständigkeit der nationalen Regierungen ist. Die angebotene Finanzierung ist daher als Anreiz gedacht.

  1. Gemeinsame Feuerbekämpfung als gelebte Solidarität “Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit ‘rescEU’ Europas Kapazitäten ausbauen können, damit wir eine wirklich effiziente, effektive und gemeinsame Antwort auf Naturkatastrophen, vor allem auf Waldbrände, haben”, sagte EU-Kommissar Stylianides.
  2. In Zukunft könnten über den Kontinent verteilt drei bis vier Einsatzzentren entstehen.

Der Kommissar sieht keine Gefahr mehr, dass die in anderen Bereichen oft mangelnde Solidarität dem Ausbau eines gemeinsamen Katastrophenschutzes im Weg steht. Wie Viele Loschflugzeuge Hat Deutschland EU-Kommissar Christos Stylianides (link) neben dem für Waldbrände zuständigen spanischen Minister Luis Plana “Als wir das erste Mal versucht haben, Mitgliedsstaaten von der Notwendigkeit, das alte System auszubauen, überzeugen wollten, haben wir einen gewissen Widerwillen gesehen”, sagte Stylianides.

“Aber die Waldbrände in Schweden letzten August waren ein Wendepunkt. Waldbrände sind kein Problem des Südens mehr, sondern überall.” Ob “rescEU” in den nächsten Jahren tatsächlich zum Erfolg wird, ist offen. Christos Stylianides’ Amtszeit als Kommissar geht im Herbst zu Ende. Dann tritt eine neue EU-Kommission mit neuen Prioritäten an.

Wer danach für humanitäre Hilfe und Krisenschutz zuständig ist, oder ob Stylianides weitermacht, ist nicht bekannt. Auch die Finanzierung der Initiative nach 2020 muss noch von Mitgliedsstaaten und EU-Parlament beschlossen werden. Spitzenbeamte zeigen sich weniger optimistisch, dass es tatsächlich die gewünschte Summe von 200 Millionen Euro pro Jahr wird.

Hat Italien Löschflugzeuge?

Italien hat zwei Löschflugzeuge zur Unterstützung entsandt.