In Deutschland gibt es ca.160 Krematorien.
Wo ist das größte Krematorium in Deutschland?
Hohe Gaspreise: So spart das Krematorium in Dachsenhausen Gas ein Aus Angst vor einem Mangel im Winter ruft die Regierung Bürger und Unternehmen dazu auf, Gas zu sparen. Auch das Krematorium in Dachsenhausen arbeitet jetzt im Dauerbetrieb – um Energie zu sparen.
- Das Rhein-Taunus Krematorium in Dachsenhausen im Rhein-Lahn-Kreis ist nach eigenen Angaben das größte Krematorium in Deutschland.
- Pro Jahr werden dort 35.000, erklärt Tobias Klein von der Geschäftsleitung.
- Wie in den meisten anderen Krematorien auch werde dabei Erdgas für die Verbrennung eingesetzt.
- Das sei notwendig, um in den Brennkammern die gesetzlich vorgeschriebene Temperatur von etwa 850 Grad zu erreichen.
“Bei dieser Hitze entzünden sich die Särge mit den Verstorbenen von selbst und verbrennen ohne Rückstände”, sagt Tobias Klein. Bei einem Gasmangel könne er das im schlimmsten Fall nicht mehr gewährleisten. “Dann müssten wir die Anlage abschalten,” so der Juniorchef des Familienunternehmens.
Wie viele Ofen hat ein Krematorium?
Anlagenaufbau –
Das Krematorium verfügt über drei baugleiche Etagenöfen mit jeweils drei Brennkammern.
Wie lange dauert es eine Leiche im Krematorium zu verbrennen?
Die Kremation –
- Damit die Totenasche später eindeutig zugeordnet werden kann, wird ein feuerfester Schamottstein mit einer Identifikationsnummer zum Verbrennungssarg gelegt.
- Die Temperatur im Verbrennungsofen beträgt zunächst rund 900 Grad Celsius und wird im Verlauf der Einäscherung auf 1.200 Grad erhöht. Dadurch ist gewährleistet, dass alle brennbaren Substanzen eingeäschert werden.
- Der Kremationsprozess selbst dauert zwischen 50 und 90 Minuten.
- Zurück bleiben lediglich Asche, Knochenteile, Zähne und gegebenenfalls Implantate.
Was passiert mit den Goldzähnen im Krematorium?
Einäscherung : Streit um den Goldzahn im Krematorium – 16. September 2010, 14:25 Uhr Lesezeit: 2 min Gold ist so teuer wie nie: Was passiert mit dem Zahngold, wenn der Sarg verbrannt ist? Friedhofs-Mitarbeiter geben Erlöse in die Gemeindekasse, spenden sie – oder stecken das Gold in die eigene Tasche.
- Inga Rahmsdorf Heimlich sollen sie Zahngold aus der Asche geklaubt und verkauft haben.
- Neun Mitarbeitern des Krematoriums in Hamburg-Öjendorf wird vorgeworfen, sich an dem Edelmetall der Leichen bereichert zu haben.
- Die Staatsanwaltschaft der Hansestadt ermittelt.
- Sich am Zahngold von Toten zu bereichern, klingt skrupellos und ist zudem ein heikles Thema, das an die deutsche Geschichte der Nazizeit erinnert.
Doch juristisch ist der Fall kompliziert. Was passiert mit dem Gold, das nach der Einäscherung übrig bleibt? Rechtlich ist die Situation unklar. (Foto: dpa) Zwei ähnliche Fällen in Krematorien in Hof und Nürnberg hatten in den vergangenen Jahre bereits für Aufsehen gesorgt. Die Mitarbeiter, die das Zahngold dort verkauft hatten, wurden verurteilt, wenn auch mit unterschiedlichen juristischen Begründungen.
Wem das Zahngold einer Leiche gehört, ist nämlich rechtlich umstritten. Da das Edelmetall im Mund juristisch wie ein Teil des Körpers behandelt wird, ist es kein Eigentum und kann daher auch nicht gestohlen werden. Über die persönliche Bereicherung der Mitarbeiter hinaus, werfen die Fälle aber auch die grundsätzliche Frage auf: Wie sollen Krematorien mit dem Zahngold von Leichen umgehen? Sollen sie das Gold in der Asche lasse und mit in die Urne geben? Oder es einsammeln, einschmelzen und verkaufen? Und wem gehört dann das Geld? “Es ist durchaus üblich, dass Krematorien Metalle wie Zahngold nach der Verbrennung zu kommerziellen Zwecken verkaufen”, sagt Rolf Lichtner, Generalsekretär des Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB).
“Das Geld fließt dann häufig in das Geldsäckel der Stadt.” Rechtlich ist das nicht unzulässig, denn eine Vorschrift darüber gibt es nicht. Ethisch verurteilt der BDB diesen Umgang jedoch. “Grundsätzlich gehört alles in die Urne”, sagt Lichtner. Ausnahmen sollte es nur geben, wenn die Angehörigen sich damit einverstanden erklären – und auch dann sollte das Zahngold nur für gemeinnützige Zwecke gespendet werden.
Bei welcher Temperatur brennen Knochen?
Informationen aus der Asche – Erkenntnisse aus Skelettresten von Feuerbestattungen Archiv Feuerbestattungen gab es schon vor Tausenden Jahren. Archäologen konnten aus den verbrannten sterblichen Resten bislang nur wenige Erkenntnisse gewinnen. Doch neue und immer feinere chemische Methoden könnten nun einige verloren geglaubte Informationen wieder ans Licht bringen. Von Michael Stang | 02.09.2016 Feuerbestattung ist damals wie heute eine verbreitete Bestattungsmethode (dpa picture alliance / Sandra Gätke) Stoßen Archäologen bei einer Ausgrabung auf die Überreste einer Feuerbestattung, geben die verbrannten Knochenreste kaum noch Informationen preis.
Bei drei Schienbeinen ist lediglich klar, dass die sterblichen Überreste von mindestens zwei Personen vorliegen. Das war es auch schon an Erkenntnisgewinn – zumindest bis vor ein paar Jahren. Heute gibt es vielversprechende Methoden, allen voran die stabilen Isotopenanalysen. Aber die Problemliste sei dennoch weiter lang, sagt Christophe Snoeck von der Freien Universität Brüssel: “Zuerst muss man überhaupt verbrannte Knochenstücke finden, mit denen man arbeiten kann, denn sie sind sehr fragil.
Das sind die Folgen der Hitze, so ein Feuer kann 900 Grad Celsius heiß gewesen sein. Man kann eigentlich nie sagen, ob der Knochen von einem Mann oder einer Frau stammt. Und dann sind die Proben im Laufe der Zeit oft kontaminiert.” Die Verunreinigung kann einmal durch das Erdreich geschehen, was bei den Analysen im Labor zu widersprüchlichen Ergebnissen führt.
Nach tausenden Jahren kann der Knochen wie ein Schwamm bestimmte Stoffe aus dem Boden aufgesaugt haben. Manche Fehler kann man ausschließen, so der belgische Forscher, aber leider nicht alle: “Wenn man einen Knochen verbrennt, vermischt sich der Kohlenstoff der Knochen mit dem Kohlenstoff des Holzes, das man zum Feuermachen verwendet.
Ist das Holz viel älter als der Leichnam, zeigen die verbrannten Knochen später bei einer Radiokarbondatierung ein viel höheres Alter an als es tatsächlich der Fall war.” Damit sei es möglich, einen Knochen um 4000 Jahre altern zu lassen. Trotz solcher Probleme sei die Forschung vorangekommen – so weit, dass Archäologen mitunter sogar bei aktuellen Kriminalfällen helfen, berichtet Sebastian Wärmländer von der Universität Stockholm.
Kollegen aus Kalifornien, die mit dem schwedischen Chemiker mehrfach zusammen gearbeitet hatten, waren von einem Anwalt um Hilfe gebeten worden, dessen Mandantin ein seltsames Erlebnis hatte: “Eine Frau wollte die Urne mit der Asche ihres verstorbenen Mannes beim Bestatter abholen und wurde zunächst mit dem Hinweis auf Probleme abgewiesen.
Später erhielt sie die Urne. Die Frau wurde skeptisch, öffnete das Gefäß, sah hinein und wurde stutzig, weil sie ungewöhnliche Dinge entdeckte.” Der seltsame Inhalt landete bei Sebastian Wärmländer und seinen Kollegen im Labor: “Wir haben viele Sachen entdeckt, zunächst Steine, dann Büroklammern und auch Dinge, die wie verbrannte Knochen aussahen.
- Unsere chemischen Analysen bestätigten das auch.
- Aber leider können wir nicht wirklich sagen, ob es sich hierbei um menschliche oder tierische Knochen handelt.” Über Strontium-Isotope auf die Heimat des verbrannten Menschen schließen Ob es sich bei der Asche tatsächlich um die Überreste des verstorbenen Gatten handelte, konnte nicht geklärt werden.
Unabhängig von solchen kuriosen Einzelfällen lassen sich anhand verbrannter Knochen aber sehr wohl ordentliche Daten gewinnen, so Christophe Snoeck aus Brüssel. Anhand verschiedener Isotope – unterschiedlich schweren Atomen desselben Elements, etwa von Kohlenstoff, Sauerstoff oder Stickstoff – lässt sich die Vergangenheit teilweise rekonstruieren: “Die besten Ergebnisse liefern mittlerweile Strontium-Isotope.
- Mit guten Vergleichsdaten kann man nachweisen, ob die Menschen in den Gräbern in ihrer Heimat bestattet wurden oder von weit weg kamen.
- Und das können wir auch an kremierten Knochen nachweisen.” 25 Milligramm verbrannter Knochen reichen aus, um gute Ergebnisse zu erzielen.
- Das gelang Christophe Snoeck bei einer Studie in Nordirland: “Die Ausgrabung von Ballynahatty brachte interessante Ergebnisse.
Wir hatten vier Skelette untersucht, die normal bestattet waren und drei feuerbestattete. Dabei sahen wir mithilfe der Strontiumanalysen, dass die Menschen, die feuerbestattet waren, überwiegend Nahrung aus dem Süden gegessen hatten, während die anderen meist Nahrung aus dem Norden zu sich genommen hatten.” Mithilfe einer Strontiumanalyse hätte vielleicht auch geklärt werden können, ob die Asche aus der Urne in den USA von einem Lebewesen stammt, das in den letzten Jahren vor seinem Tod in Kalifornien gelebt hatte oder nicht.
Wie lange dauert eine Kremation?
Wie lange Dauert eine Feuerbestattung? – Die eigentliche Kremation dauert im Durchschnitt ca.1.5 Stunden. Die Asche muss danach noch auskühlen und in die Urne abgefüllt werden, was nochmal ca.1 Stunde in Anspruch nimmt.
Was kostet die Einäscherung in Deutschland?
Die Gebühren für die Einäscherung variieren je nach Region und belaufen sich zwischen 200€ und 420€. Nach der Kremierung ist der Erwerb einer Urne für die Asche notwendig. Preisgünstige Modelle aus Kunststoff sind bereits ab 60€ erhältlich, hochwertige Schmuckurnen aus Keramik oder Metall kosten zwischen 220€ und 320€.
Wie lange bleibt ein Mensch im Krematorium?
Anonyme Urnenbestattung / unbegleiteter Abschied – Wenn ein Verstorbener zu einem nicht bekannten Zeitpunkt, ohne die Begleitung von Angehörigen und ohne namentliche Kennzeichnung auf einem Gemeinschaftsgrabfeld beigesetzt wird, handelt es sich um eine anonyme Bestattung.
Enthaltene Leistungen Direkt-Angebot einholen Die Kremationsdauer an sich ist abhängig vom Körpergewicht des Verstorbenen, liegt jedoch in der Regel bei ungefähr 90 Minuten. Die nach der Einäscherung verbliebene Asche des Verstorbenen wiegt etwa 3 Kilogramm und wird in eine Aschekapsel gefüllt. mehr erfahren Die Kremierung des Leichnams wird im Krematorium vorgenommen.
Dort wird der Leichnam in einem Sarg bei einer Temperatur von nahezu 1.200 Grad Celsius eingeäschert. mehr erfahren Wenn Menschen sich bereits zu Lebzeiten für eine Urnenbeisetzung entschieden und ihren Wunsch in einer Kremationsverfügung festgehalten haben, muss der Leichnam des Verstorbenen eingeäschert werden.
Beerdigung und Bestattung
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Ist die ganze Asche in der Urne?
Fragen und Antworten – Die häufigsten Fragen und Antworten Frage: Muss ich eine Verfügung schreiben, wenn ich nach dem Tod eine besondere Bestattungsart wünsche? Antwort: Bei einer gewöhnlichen Erd- oder Feuerbestattung genügt es, den Angehörigen Bescheid zu sagen.
- Bei anderen Bestattungsarten ist dies in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich.
- Eine gesonderte Verfügung ist zwar oft nicht zwingend notwendig, aber auf jeden Fall empfehlenswert.
- Das Ausfüllen einer Bestattungsverfügung ist immer ratsam, kostet nur wenig Zeit und bringt entsprechende Sicherheit.
Frage: Stimmt es, dass in eine Urne nur eine Schaufel Asche aus einem Gemisch verschiedener eingeäscherter Verstorbener kommt? Antwort: Nein, das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Die Asche in der Urne stammt zu fast 100 % vom Verstorbenen und dessen Brennsarg.
- Sehr geringe Mengen Fremdasche können jedoch enthalten sein.
- Frage: Stimmt es, dass sich der Leichnam bei der Einäscherung noch einmal aufrichtet? Antwort: Nein, auch das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält.
- Der Leichnam bleibt beim Einäscherungsvorgang liegen.
- Frage: Kann der Leichnam bei einer Feuerbestattung seine eigene Kleidung tragen? Antwort: Meist nicht, da viele Stoffe unbekannte Chemikalien enthalten und eine schadstofffreie Einäscherung nicht gewährleistet werden kann.
Einige Krematorien gestatten die Einäscherung in eigener Kleidung, weil die Rauchgase ohnehin gereinigt werden, bevor sie in die Luft gelangen. Meist wird dann aber Kleidung aus Naturstoffen, wie etwa reine Baumwolle verlangt. Frage: Wie wird sichergestellt, dass Totenaschen im Krematorium nicht verwechselt werden? Antwort: Neben einer akribischen Buchführung von der Anmeldung des Verstorbenen bis zum Versand der Urne wird in jeden Brennsarg eine Schamottemarke mit eingelassener Nummer beigegelegt, die nicht verbrennt und die Asche zweifelsfrei kennzeichnet.
Frage: Was geschieht mit Gebeinen, die nach der Ruhezeit noch nicht komplett verwest sind? Antwort: Gebeinereste verbleiben entweder am ehemaligen Grab in der Erde oder werden am Friedhof an gesonderter Stelle in die Erde gebracht. Frage: Was geschieht nach der Bestattung in der Erde mit der Urne? Antwort: Urnen, die in der Erde beigesetzt werden, müssen im Allgemeinen biologisch abbaubar sein, sodass die Totenasche sich im Laufe der Ruhezeit mit dem Erdreich verbindet.
Dies ist jedoch vom Bundesland abhängig. Außerdem wird oft gegen diese Regel verstoßen. Kommt beim Räumen oder Wiederbelegen einer Grabstätte eine unverrottete Urne zum Vorschein, wird die Asche üblicherweise auf einem Gemeinschaftsfeld verstreut oder in die Erde eingebracht.
Frage: Zersetzen sich Urnen im Kolumbarium ebenfalls? Antwort: In Kolumbarien zersetzen sich Urnen im Laufe der Ruhezeit nicht. Frage: Was geschieht mit der Totenasche nach der Ruhezeit im Kolumbarium? Antwort: Die Totenasche wird nach der Ruhezeit im Allgemeinen auf einem gesonderten Feld am Friedhof verstreut oder in die Erde eingebracht.
Frage: Ist eine Überurne erforderlich? Antwort: Normalerweise ist eine Überurne nicht erforderlich. Die Beisetzung der Totenasche kann auch ohne Überurne erfolgen. Bei Kolumbarien ohne Abdeckplatte kann es notwendig sein, eine Schmuckurne zu verwenden.
- Frage: Warum sind die Ruhezeiten auf Friedhöfen so unterschiedlich? Antwort: Die Ruhezeit wird vom Friedhofsträger nach verschiedenen Kriterien festgesetzt.
- Unter anderem spielen folgende Gesichtspunkte eine Rolle: Bodenbeschaffenheit, Bodentemperatur, Wasserhaushalt im Boden, örtliche Tradition und Auslastung des Friedhofs.
Frage: Wann kann die Ruhezeit verlängert werden? Antwort: Die Verlängerung der Ruhezeit ist vom Friedhofsträger abhängig und ist im Allgemeinen nur bei Wahl- oder Familiengräbern möglich. Manche Friedhofsträger räumen Grabfelder nicht unmittelbar nach Ablauf der Ruhezeit, sondern warten, bis neue Grabstellen benötigt werden.
Frage: Kann ich einen beliebigen Grabstein auf mein Grab bekommen? Antwort: Im Allgemeinen ist die Art der Grabmale durch die Friedhofsordnung eingeschränkt. Hier gibt es verschiedene Reglements. Häufig geregelt sind: Größe, Dicke, Breite, abgedeckte Fläche, Farbe, Beschaffenheit, Symmetrie und Oberfläche (matt/glänzend).
Darüber hinaus sind Kunststeine oder Statuen oft verboten. Auch künstliche Materialien sind häufig verboten. Selbiges gilt für Grabeinfassungen. Frage: Warum dürfen auf manchen Friedhöfen keine geschlossenen Grababdeckungen verwendet werden? Antwort: Um die Verwesung der Verstorbenen innerhalb der vorgeschriebenen Ruhezeit zu gewährleisten, muss je nach Bodenbeschaffenheit ausreichend Feuchtigkeit im Boden vorhanden sein.
Durch voll abgedeckte Gräber kann der Feuchtigkeitshaushalt gestört werden, was sich wiederum negativ auf die Verwesung auswirken kann. Frage: Was kann ich tun, wenn ich für die Pflege eines Grabes verantwortlich bin und umziehen muss? Antwort: Sie können versuchen, eine Umbettung des Verstorbenen zu beantragen, was meist nur in Ausnahmefällen gestattet wird.
Ansonsten bietet sich die Möglichkeit, einen Friedhofsgärtner mit der Pflege der Grabstelle zu beauftragen. In jedem Fall sollten Sie zunächst die Friedhofsverwaltung ansprechen, um eine Lösung zu erfragen. Frage: Kann ich die Asche der verstorbenen Person mit nach Hause nehmen? Antwort: In Deutschland ist die Aufbewahrung von Totenasche im Heimbereich anders als in vielen anderen Ländern nicht zulässig.
Allerdings regt sich zunehmend Widerstand gegen diese Bevormundung. Viele Angehörige holen die Asche ihres verstorbenen Angehörigen über das nahe Ausland zurück nach Deutschland, weil dies im Regelfall nicht strafrechtlich verfolgt wird. Frage: Wer trägt die Kosten einer Bestattung, wenn keine näheren Angehörigen aufzufinden sind? Antwort: Angehörige sind grundsätzlich verpflichtet, einen Verstorbenen zu bestatten.
Dies gilt für Verwandtschaftsverhätnisse bis zum dritten Grad (zum Beispiel Urgroßvater). Sind keine Angehörigen aufzufinden oder sind diese nicht zahlungsfähig, so übernimmt das Sozialamt die Bestattungskosten. Dabei wird im Allgemeinen die kostengünstigste Bestattungsart am Ort gewählt.
Waschen und Herrichten des Verstorbenen Ankleiden des Verstorbenen bei Erdbestattungen Behördengänge Organisation der Bestattung Zeitungsanzeigen, Trauerkarten, Danksagungen
Selbst durchführen dürfen Angehörige normalerweise nicht :
Transport des Verstorbenen Einsargung des Verstorbenen Überführung des Verstorbenen Verwahrung bis zur Bestattung
: Fragen und Antworten – Die häufigsten Fragen und Antworten
Wie viel Asche ist ein Mensch?
Die Aschemenge Ihres verstorbenen Angehörigen, die nach der Einäscherung freigesetzt wird – Die durchschnittliche Aschemenge, die nach der Einäscherung eines Erwachsenen freigesetzt wird, beträgt etwa 3 bis 3.5 Liter. Die Aschemenge hängt von der Holzart der Schachtel, der Größe der Schachtel, der Größe des Verstorbenen, der Knochenstruktur eines Verstorbenen und davon, ob ein Gegenstand wie ein Kuscheltier oder ein Buch in die Bestattungskiste gelegt wurde, ab.
Erwachsenen | Inhalt | |||
---|---|---|---|---|
3 – 3.5 Liter | ||||
Baby – und Kinderurnen | Alter | Junge | Mädchen | Inhalt |
22 Wochen | bis 1 Kg | bis 1 Kg | 0.15 Liter | |
40 Wochen | bis 8.5 Kg | bis 8.5 Kg | 0.65 Liter | |
1 Jahr | 10 Kg | 10 Kg | 0.80 Liter | |
2 Jahre | 12 Kg | 12 Kg | 1.00 Liter | |
3 Jahre | 15 Kg | 15 Kg | 1.25 Liter | |
4 Jahre | 17 Kg | 17 Kg | 1.35 Liter | |
5 Jahre | 19 Kg | 18 Kg | 1.45 Liter | |
6 Jahre | 22 Kg | 21 Kg | 1.55 Liter | |
7 Jahre | 24 Kg | 24 Kg | 1.60 Liter | |
8 Jahre | 26 Kg | 26 Kg | 1.65 Liter | |
9 Jahre | 28 Kg | 28 Kg | 1.75 Liter | |
10 Jahre | 31 Kg | 35 Kg | 1.85 Liter | |
11 Jahre | 35 Kg | 39 Kg | 2.00 Liter | |
12 Jahre | 39 Kg | 43 Kg | 2.25 Liter | |
13 Jahre | 45 Kg | 48 Kg | 2.40 Liter | |
14 Jahre | 52 Kg | 52 Kg | 2.60 Liter | |
15 Jahre | 57 Kg | 55 Kg | 2.80 Liter | |
16 Jahre | 61 Kg | 57 Kg | 3.00 Liter | |
Tierurnen | Gewicht | Inhalt | ||
bis 1 Kg | 0.15 Liter | |||
bis 8 Kg | 0.5 Liter | |||
bis 12 Kg | 1.0 Liter | |||
bis 20 Kg | 1.5 Liter | |||
bis 40 Kg | 2.0 Liter | |||
bis 60 Kg | 3.0 Liter | |||
> 60 Kg | 4.0 Liter+ | |||
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Warum darf man im Sarg keine Schuhe tragen?
Ganz einfach: Um ihnen die Flucht zu erschweren. Ohne Schuhe ist es nämlich schwer, große Strecken zurückzulegen.
Was passiert mit Ehering im Krematorium?
Das Bestattungsinstitut hat den Schmuck, welche unsere verstorbene Mama während der Aufbahrung getragen hat, der Verstorbenen nicht abgenommen, sondern bei der Kremation mit eingeäschert. Dies entgegen der ausdrücklichen Anweisung des Sohnes, der Verstorbenen den Schmuck vor der Einäscherung abzunehmen.
- Nebst dem emotionalen Wert geht es auch um einen erheblichen substantiellen Wert.
- Wir sind schockiert und sprachlos.
- Wurden wir in unserer Trauer nicht ernst genommen, sondern vielmehr bestohlen? Die Verstorbene hatte einen Herzschrittmacher, welcher doch bestimmt entfernt werden musste vor der Einäscherung.
Und der Schmuck wurde anbelassen? Was können wir tun? – Liebe Angehörige Mit Bestürzung lesen wir Ihre Worte. Grundsätzlich nehmen die Mitarbeitenden des Krematoriums zu keinem Zeitpunkt Handlungen an den Verstorbenen und dem Sarginhalt vor. Da wir weder Ihren Namen, noch den Namen der Verstorbenen kennen und auch keine Kontaktangaben hinterlegt wurden, bleibt uns leider nur dieser Weg als erste Kontaktaufnahme.
Wem gehört die Asche eines Verstorbenen?
Urteil: alle Rückstände gehören zur Asche des Verstorbenen – Strafrechtlich ist zudem die Frage relevant, was alles zur Asche des Verstorbenen gehört. Von dieser darf nämlich laut Strafgesetzbuch eigentlich nichts entnommen werden, um die Totenruhe nicht zu stören ( § 168 Strafgesetzbuch ).
Warum ist Diamantbestattung verboten?
Diamantbestattung Diamantbestattung Eine Diamantbestattung ist eine Bestattungsart, die eine Kremation des Verstorbenen voraussetzt. Aus der gewonnenen Asche wird ein Teil entnommen, der für die Herstellung eines Diamanten gebraucht wird. Ebenso können Haare eines Menschen dafür verwendet werden.
Das geht ebenso bei Lebenden. Es gibt Paare, die auf diese Weise Ehe- und Verlobungsringe gestalten lassen mittels eines kleinen Edelsteins. Auf diese Weise entsteht ein ganz individuelles Erinnerungsstück. Diese Bestattungsart ist eine relativ neue und außergewöhnliche Art der Trauerbewältigung, die mit einer Feuerbestattung hier in Deutschland verbunden ist.
Aufgrund des Friedhofszwanges in Deutschland ist eine reine Diamantbestattung verboten. Ursprünglich wurde dieser aus hygienischen Gründen eingeführt, um zu verhindern, dass Tote überall beigesetzt werden können. Besondere dafür zugewiesene Orte wurden dafür festgelegt meistens in der Nähe von Kirchen.
- Damit einher geht der Bestattungszwang.
- Seebestattungen gelten hier als Ausnahme, wobei auch diese an extra zugewiesenen Plätzen im Meer durchgeführt werden.
- Ein weiterer Grund für das Verbot von Diamantbestattungen in Deutschland ist das Teilen der Asche nach der Kremation.
- Für diejenigen, die eine Diamantbestattung wünschen, ist es zu empfehlen, zu Lebzeiten einen Bestattungsvorsorgevertrag abschließen, um dort seinen Wunsch ausdrücklich zu formulieren.
Dies ist notwendig, um eine Diamantbestattung in Auftrag geben zu können. Dann kann ein Teil der Asche entnommen und an ein Unternehmen im Ausland geschickt werden. Die Schweiz und die Niederlande sind dafür mit am bekanntesten und beliebtesten. Ablauf einer Diamantbestattung Der Ablauf einer Diamantbestattung ist im Grunde genauso, wie der der, nur das hier eine andere Art der Kremation durchgeführt und ein Teil der Asche entnommen wird. Nach dem Eintreten des Todes wird der Verstorbene von einem Bestatter überführt und hygienisch versorgt.
- Danach besteht die Möglichkeit, sich am aufgebahrten Sarg von dem Toten zu verabschieden, bevor er ins Krematorium überführt wird.
- Nach der Entnahme von etwa 500g Asche wird der übrige Teil im Rahmen einer Trauerfeier während einer Urnenbestattung auf einem Friedhof oder einer beigesetzt.
- Sie können dies selbst ausgestalten und entscheiden, in welcher Form Sie sich verabschieden wollen.
Der entnommene Ascheanteil wird ins Ausland an einen Anbieter zur Herstellung eines Diamanten verschickt. Herstellung eines Erinnerungsdiamanten Eigentlich wird ein Verstorbener bei einer Temperatur von 1200°C verbrannt. Diese Asche ist aber für eine Erstellung eines Diamanten ungeeignet, da dabei kein amorpher Kohlenstoff entsteht, der dafür benötigt wird.
Deshalb wird die Kremation bei 900°C durchgeführt. Aus dieser Asche wird mittels eines chemisch – physikalischen Prozesses der Kohlenstoff herausgelöst und gereinigt, der die Grundlage dieses Steines bildet. Durch sehr hohe Temperaturen und Druck entsteht daraus Graphit. An einen Diamantkristall, der als Wachstumsinitiator fungiert, wachsen daraus weitere Diamantkristalle.
Über Monate entsteht ein ganz individueller Diamant, dessen typische bläuliche Farbintensität je nach der Aschezusammensetzung des Verstorbenen variiert. Nachdem der Wachstumsprozess abgeschlossen ist, wird der Startdiamant entnommen und die Rohdiamanten werden nach den Wünschen der Hinterbliebenen in Handarbeit geschliffen und ggfs.
Eingefärbt. Kosten Die Diamantbestattung gehört zu den teuersten Bestattungsarten überhaupt. Je länger ein Diamant wächst, desto teurer wird er. Die Preise sind abhängig von der Karatzahl des Edelsteines. Karat (engl. Carat) definiert das Gewicht eines Diamanten. Ein Karat sind 0,2 Gramm. Ein Diamant der nur wenige Wochen gezüchtet wurde, ergibt in etwa 0,4 Karat, was einem Preis von etwa 5000 Euro entspricht.
Es gibt verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Preisangeboten. Wir beraten Sie sehr gern, falls sich daraus Fragen ergeben. : Diamantbestattung
Welche Farbe hat menschliche Asche?
Einblicke in ein Krematorium – MZ-Story Der größte Teil des menschlichen Körpers wird zu Rauch. Haut, Haare, Muskeln, Flüssigkeiten – alles verschwindet als weiße Dampfsäule im Himmel über dem Krematorium. Was hingegen von der Hitze nicht bis auf Molekülgröße zersetzt werden kann, landet in einem Blechkasten, der so groß ist wie eine Auflaufform. Der 45-jährige Jurist ist einer von zwei Geschäftsführern der Flamarium GmbH. Sein Unternehmen führt Feuerbestattungen durch, also jene Art der Bestattung, die bei neun von zehn Verstorbenen in Sachsen-Anhalt durchgeführt wird. „Wir äschern 18 000 Menschen pro Jahr ein”, sagt Pasic.
Das sind fast 50 pro Tag. Etwa ein Drittel davon am älteren Standort auf dem Gertraudenfriedhof in Halle. Alle anderen werden in Osmünde verbrannt. Das Krematorium dort gibt es seit 2004. Es ist eines der größten in Mitteldeutschland.Dem Bau am Rande des Saalekreis-Ortes sieht man seine Funktion allerdings kaum an.
Alles ist hell gestaltet. Bunte Farben zieren die Fassade. „Es gab schon Leute, die kamen zu uns und dachten, wir wären ein Spaßbad”, erzählt Frank Pasic. Er steht in der Anlieferungszone des Flamariums. Um ihn herum halten im Minutentakt Transporter und laden Särge aus.
Kann man menschliche Asche identifizieren?
Asche oder Erde in der Urne? Gerichtsmediziner und Physiker der University of Florida untersuchen mit einem Teilchenbeschleuniger Asche, die nach einer Feuerbestattung übrig bleibt. Die Idee dazu kam den Gerichtsmedizinern, als sie einen heiklen Fall klären sollten: ein Hinterbliebener glaubte, dass die Urne nicht die Asche seines Verwandten, sondern einfache Erde enthalte.
- Viele Krematorien in den USA führten bei der Feuerbestattung eine neue Technik ein, bei der die Asche sehr fein ist und keine Knochenreste mehr enthält.
- Da der Verbrennungsprozess auch die zerstört, konnten die Gerichtsmediziner mit herkömmlichen Methoden nicht feststellen, ob sich in der Urne Asche oder Erde befand.
Da entliehen sie eine Methode aus der Geologie: Dort werden mit Teilchenbeschleunigern selbst. in geologischen Proben aufgespürt. Dies brachte die Wissenschaftler darauf, diese Methode auch bei ihrem Fall anzuwenden. Aus dem Beschleuniger werden auf die Aschenprobe geschossen.
Die Probe sendet als Antwort Röntgenstrahlen aus, an denen die Wissenschaftler erkennen, welche Elemente in der Probe vorhanden sind. Dieser Prozess wird als Teilchen-induzierte-Röntgenemission ( ) bezeichnet. Mit dieser Methode fanden die Wissenschaftler in der angezweifelten Asche zwar Kalzium, aber kein Phosphor.
Da beide Elemente in menschlichen Knochen vorhanden sind, folgerten sie, dass es sich bei der Asche tatsächlich nicht um menschliche Überreste, sondern um eine Mischung aus sandiger Erde und Kalk handelt. In den USA steigt die Zahl der Feuerbestattungen rapide an.
- In letzter Zeit häufen sich Streitigkeiten, da Hinterbliebene die Krematorien verdächtigen, die Asche ihrer Angehörigen zu vertauschen.
- Die Wissenschaftler sind sicher, dass sie mit ihrer Methode auch Personen anhand der Asche identifizieren können.
- Hat der Verstorbene kurz vor seinem Tod eine Medizin eingenommen in der z.B.
Barium enthalten ist, so kann dies mit dem Teilchenbeschleuniger herausgefunden werden. Aber auch Implantate aus Metall sind hilfreich: selbst wenn die Metallklumpen nach der Verbrennung herausgenommen werden, findet der Teilchenbeschleuniger noch Spuren des Metalls.
Kann man eine Aschekapsel öffnen?
Was ist die Aschekapsel bei der Feuerbestattung? Die Aschekapsel, für viele ein Mysterium, zu dem wir häufig Fragen bekommen, Die war auch ein großes Thema auf dem Workshop am Wochenende, weshalb wir uns damit auch in unserem Blog beschäftigen. Die Aschekapsel ist das Behältnis der Asche bei der Feuerbestattung.
- Sie wird mit den Daten wie Einäscherungsnummer, Geburtstag- und Sterbedatum, dem Namen der verstorbenen Person sowie das Einäscherungsdatum versehen und anschließend versiegelt.
- Das Öffnen der Kapsel ist in Deutschland verboten und stellt eine Straftat dar.
- Die Aschekapsel ist biologisch Abbaubar, jedoch eignet sie sich nicht für alle Beisetzungsformen und Bestattungsarten.
Für eine Seebestattung ist sie beispielsweise ungeeignet, da sie sich im Wasser nicht auflöst. Für diesen Fall gibt es spezielle wasserlösliche Urnen aus Pappmaché, Muschelkalk, Lehm oder Salz. Die meisten kennen Schmuckurnen oder auch Überurne genannt.
- Die Aschekapsel befindet sich also in den meisten Fällen in der Schmuckurne.
- Diese ist nicht zwingend erforderlich, im Grunde genügt die Aschekapsel zur Beisetzung.
- Es muss jedoch immer der Beisetzungsort oder die Grabart berücksichtigt und geprüft werden, ob keine anderen Vorschriften eingehalten werden müssen und die Kapsel so wie sie ist, beigesetzt werden darf.
Die Aschekapsel hat keine Absenkbänder. Hierfür gibt es biologisch abbaubare Netze, in denen die Kapsel in das Erdreich gegeben werden kann. Liebevoll verziert, kann auch die Aschekapsel ein echter und kostengünstiger Hingucker werden. : Was ist die Aschekapsel bei der Feuerbestattung?
Was verbrennt nicht im Krematorium?
Häufig gestellte Fragen Nach welcher Frist kann eine Kremation erfolgen? Eine Kremation kann innerhalb von 24 Stunden nach der Erledigung aller Formalitäten durchgeführt werden. Auf Wunsch können sowohl die Einäscherung als auch die Beisetzung der Urne am gleichen Tag stattfinden.
- In jedem Fall muss jedoch eine vom deutschen Gesetz vorgeschriebene Wartezeit von 48 Stunden eingehalten werden.
- Ann die Familie der Einäscherung beiwohnen? Wenn die Familie das wünscht, kann sie der Einfahrt des Sarges in den Ofen beiwohnen.
- Das Krematorium Memmingen verfügt zu diesem Zweck über einen besonders eingerichteten Abschiedsraum, der bis zu 20 Personen Platz bietet.
Während des Abschieds kann im Abschiedsraum Musik gespielt werden oder ein Geistlicher kann eine kurze Ansprache halten. Wie verläuft eine Einäscherung? Der Sarg wird auf eine spezielle Vorrichtung gesetzt, die den Sarg anhebt und in den Ofen platziert.
- Während der Kremation hat der Ofen eine Temperatur von ungefähr 900 ºCelsius.
- Nach ungefähr 75 Minuten ist der Kremationsvorgang beendet und die Asche wird aus dem Ofen entfernt.
- In einigen Fällen bleibt Edelmetall zurück.
- Das wird eingesammelt und der Erlös wird einem wohltätigen Zweck zugeführt.
- Was geschieht während der Einäscherung mit dem Sarg? Der Sarg fährt mit in den Ofen ein, weil der Sarg dazu dient, die optimale Einäscherung des Verstorbenen zu gewährleisten.
Nach der Kremation ist der Sarg vollständig verbrannt, ebenfalls beispielsweise die Innenverkleidung des Sarges. Die Sargnägel und ggf. chirurgisches Material verbrennen während der Kremation nicht. Dieses Material wird gesammelt und zum Recycling an ein Spezialunternehmen abgeliefert.
Dürfen die Angehörigen dem Verstorbenen etwas mitgeben? In dem modernsten computergesteuerten Ofen des Krematoriums Memmingen kann der/die Verstorbene in der Kleidung eingeäschert werden, die er/sie zu Lebzeiten gern getragen hat. Es können aber beispielsweise auch Blumen, Fotos, Zeichnungen, Bücher oder CDs mit eingeäschert werden.
Auch wenn man dem/die Verstorbene/n etwas im der Urne mitgeben möchte ist dies (abhängig von der Größe) möglich. Bestimmte Materialien dürfen allerdings nicht mit in den Ofen. Wenn Angehörige den Wunsch haben, etwas mit einäschern zu lassen, sollte man dies im Vorfeld besprechen.
- Was geschieht mit nicht verbrannten Materialien? Metalle werden nicht verbrannt.
- Chirurgischer Stahl (Kunstgelenke etc.) werden von einem Spezialunternehmen recycled.
- Schrauben und Nägel aus dem Sarg werden auch recycled.
- Edelmetall oder Schmuck, den der Verstorbene trug, schmelzen während der Kremation und befinden sich anschließend als Klümpchen zwischen den Metallteilen.
Diese werden eingesammelt. Der Erlös aller gefundenen Materialien werden einem wohltätigen Zweck zugeführt. Wie lässt sich die Asche sicher einer bestimmten Person zuordnen? Vor der Einäscherung wird eine feuerfeste Ofenmarke auf den Sarg gelegt, die eine individuelle Nummer enthält, die mit den offiziellen Dokumenten im Krematorium korrespondiert.
- Nach der Einäscherung wird diese Marke zusammen mit der Asche in die Aschenkapsel gefüllt.
- Auf dem Deckel, mit dem diese Aschenkapsel verschlossen wird, wird dieselbe Nummer wie auf der Marke angebracht.
- Dadurch lässt sich die Identifikation im Nachhinein auch ohne Öffnen der Aschenkapsel vornehmen.
- So garantiert das Krematorium, dass die Asche, die die Hinterbliebenen erhalten, auch wirklich die Asche ihres geliebten Verstorbenen ist.
Was geschieht anschließend mit der Asche? Das deutsche Gesetz sieht den Friedhofszwang vor. Das gilt auch für die Asche, die nach der Kremation übrig bleibt. Sie muss also in jedem Fall in einem Urnengrab beigesetzt werden. Die Urne kann allerdings auch in einer geschlossenen Urnenwand (Kolumbarium) beigesetzt oder der See anvertraut werden.
Bei dieser letzten Möglichkeit wird die Asche in eine Urne aus Salz gefüllt, so dass sich die Urne im Meer auflöst und sich die Asche verteilt. Haben Sie noch Fragen? Wenn Sie nähere Informationen speziell über das Krematorium Memmingen wünschen, können Sie sich gerne telefonisch (Tel.: 08331 49 88 33 – 0 oder per e-mail [email protected]) mit uns in Verbindung setzen.
Für alle übrigen Fragen wenden Sie sich an den Bestatter Ihrer Wahl. : Häufig gestellte Fragen
Wo ist das größte Krematorium der Welt?
Krematorien sind meist ungeliebte Nachbarn. Das ist in Korea nicht anders als in Europa. Der Seoul Memorial Park, das größte Krematorium der Mega-Stadt Seoul, eine gigantische »Einäscherungs-Maschine«, duckt sich daher wie ein Werk der Land-Art in sein Grundstück am Rande der Stadt.
Wo in Deutschland darf man die Urne mit nach Hause nehmen?
Darf die Urne in anderen Ländern mit nach Hause genommen werden? – Manche Länder handhaben die Bestattungsgesetze inzwischen weniger strikt. Ein Beispiel ist die Schweiz, wo die Friedhofspflicht mittlerweile zum Teil abgeschafft worden ist. Dort darf die Asche des Verstorbenen in einigen Gebieten etwa in Form einer Almwiesenbestattung beigesetzt werden.
Auch die Mitnahme der Urne für zu Hause ist dort möglich. Die Gesetze der Schweiz ermöglichen es für die Dauer der nötigen Trauerbewältigung, die Urne für zu Hause mitzunehmen, um einen Abschied zu ermöglichen. Die Dauer der Abschiednahme ist jedoch nicht festgelegt. Daher kann die Urne für unbestimmte Zeit zu Hause aufbewahrt werden.
Auch die Niederlande und Tschechien haben heute bereits weniger strikte Bestattungsgesetze, die Bestattungen außerhalb eines Friedhofes ermöglichen. Tipp: Die Aufbewahrung einer Urne in den eigenen vier Wänden ist in Deutschland nicht möglich. Die unterschiedlichen Bestattungsalternativen für eine Urne finden Sie hier,
Was passiert mit dem Körper wenn er verbrannt wird?
Der Einäscherungsprozess – Es gibt keine festen Regeln für die Einäscherung in Deutschland. Stattdessen variieren der Bestattungs- bzw. Einäscherungsablauf je nach Tradition, Kultur und Religion. Manchmal hängen die Entscheidungen von den jeweiligen Dienstleistungen und verfügbaren Optionen ab, die von Bestattungsunternehmen angeboten werden.
- Bestattungsunternehmen und Krematorien arbeiten jedoch in der Regel eng zusammen, um die Bestattungs- und Feuerbestattungsanforderungen des Verstorbenen und der Familie zu erfüllen.
- Der Einäscherungsprozess kann so strukturiert werden, dass eine Zeremonie entweder vor oder nach der tatsächlichen Einäscherung des Körpers stattfindet.
Die Asche wird manchmal am selben Tag der Zeremonie nach Abschluss des eigentlichen Feuerbestattungsprozesses in einer Urne ausgestellt. Dies macht es unmöglich, definitiv zu sagen, wie lange ein Feuerbestattungsprozess dauert. Ein Requiem oder eine andere religiöse Zeremonie kann entweder am Tag der Einäscherung des Körpers oder schon vorher als Teil des Einäscherungsprozesses durchgeführt werden.
Natürlich muss immer ein ärztliches Attest beim Gerichtsmediziner oder beim Arzt hinterlegt werden, aus dem die Todesursache hervorgeht, um die Einäscherung einer Leiche zu genehmigen. Sobald dieses vorliegt, kann der physische Verbrennungsprozess beginnen. Wenn vor der tatsächlichen Einäscherung in Deutschland eine formelle religiöse Zeremonie wie eine Messe stattfinden soll, stellen die Bestattungsunternehmer häufig einen Sarg zur Verfügung, in dem der Verstorbene aufbewahrt wird.
Dieser Sarg wird anschließend nicht mit dem Körper eingeäschert, so dass das Begräbnis und die Einäscherung als zwei getrennte Teile des Einäscherungsprozesses betrachtet werden können. Wenn der Sarg nicht eingeäschert wird, bleibt auch die Asche der Einäscherung selbst erhalten. Der Sarg auf dem Weg in die Kremationskammer Vor jeder Einäscherung in Deutschland entfernen Familienmitglieder (oder in den meisten Fällen die Bestattungsunternehmer) den Schmuck und eventuelle medizinische Geräte (wie beispielsweise Herzschrittmacher und Rückenmarkstimulatoren) vom Körper des Verstorbenen.
Im Rahmen des Verbrennungsprozesses ist eine Erklärung erforderlich, die bestätigt, dass keine potenziell gefährlichen Geräte am Körper verbleiben. Medizinische Geräte können während des Verbrennungsprozesses explodieren und sowohl den Kremator beschädigen als auch das Personal verletzen. Feuerbestattungskammern sind so konzipiert, dass sie jeweils nur einen Körper aufnehmen können, wodurch die Asche jedes Körpers einzeln aufgesammelt werden kann.
Die gleichzeitige Einäscherung mehrerer Leichen ist in Deutschland und vielen anderen Ländern illegal. Obwohl diese Vorschrift nichts mit dem Prozess zu tun hat, Asche in Diamanten umzuwandeln, ist sie der erste Schritt, um sicherzustellen, dass ein Bestattungsdiamant tatsächlich aus den Überresten eines geliebten Menschen hergestellt wurde.
In modernen Krematorien wird der Körper in einem temperaturgesteuerten Raum gelagert, bis er in die Verbrennungskammer überführt wird, in der die eigentliche Verbrennung stattfindet. Vor der Einäscherung wird er auf ca.600 Grad Celsius vorgewärmt. Der Körper wird schnell durch eine mechanisierte Tür transportiert, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Sobald die Tür geschlossen ist, ist der Körper einer starken Flammensäule von etwa 1.000 Grad Celsius ausgesetzt. Zuerst trocknet die hohe Temperatur den Körper (75 % des menschlichen Körpers bestehen aus Wasser), dann verbrennt und verdampft sie schnell alle Weichteile und Muskeln.
- In der letzten Phase des Einäscherungsprozesses verkalken die Knochen.
- Nach Abschluss der Einäscherung, verbleibt nur noch Asche.
- Dies ist die Asche, die in Diamanten verwandelt wird.
- Die Überreste sind jedoch keine Asche wie im Volksmund häufig angenommen wird, sondern ähneln eher trockenen Knochenfragmenten.
Diese werden dann in der Regel von einem Kremulator verarbeitet – einer Maschine, welche die Bruchstücke in Asche verwandelt. Dieser Vorgang dauert normalerweise etwa 20 Minuten. Dieser letzte Schritt im Einäscherungsprozess führt zu einer Art Staub mit der Textur und Farbe von feinem Sand.
- Das Gewicht der eingeäscherten Überreste beträgt ungefähr 1,8 kg bei erwachsenen Frauen und 2,7 kg bei erwachsenen Männern.
- Diese Asche kann in Diamanten verwandelt werden,
- Das Aschevolumen variiert in Abhängigkeit von mehreren Faktoren und ist ein wichtiger Gesichtspunkt, wenn Verbrennungsasche in Diamanten verwandelt wird.
Der durchschnittliche, menschliche Körper braucht zwei bis drei Stunden, um vollständig eingeäschert zu werden. Nachdem der Einäscherungsprozess abgeschlossen ist, verbleibt nur noch die Asche der Feuerbestattung. Nicht jeder entscheidet sich dazu, die Asche der Einäscherung aus dem Krematorium aufzusammeln.
- Manchmal entscheiden sich die Hinterbliebenen dazu, dem Bestattungsunternehmer oder dem Betreiber des Krematoriums zu erlauben, die Asche der Einäscherung zu entsorgen.
- Diejenigen, die sich dafür entscheiden, die Asche ihrer Angehörigen selbst zu behalten, haben jedoch mehrere Möglichkeiten.
- Die Asche aus der Feuerbestattung kann auf einem Friedhof beigesetzt werden.
Einige Friedhöfe haben spezielle Gebäude, die Kolumbarium genannt werden, um die Asche zu verwahren. Kremationsasche kann in bestimmten Fällen auch zu Hause in einer Urne aufbewahrt oder auf See oder privatem Land verstreut werden. Als letzter Schritt im Einäscherungsprozess kann die Asche in ein anderes Objekt verwandelt werden.
- Asche kann mit anderen Materialien kombiniert und zu Feuerwerkskörpern verarbeitet oder als Tinte für Tätowierungen verwendet werden.
- Sie kann künstlichen Riffen im Ozean hinzugefügt werden.
- Die Asche kann ebenso ins All geschleudert oder in einem Heliumballon über den Ozean getragen werden.
- Es ist auch möglich – als letzter Schritt des Einäscherungsablaufs – einen Diamanten aus Asche herzustellen.
Die Verwandlung von Asche in Diamanten schafft ein wunderschönes Erbstück, das permanent an den verlorenen Menschen erinnert. Diese Wahl beendet den Einäscherungsprozess und ermöglicht es den überlebenden Angehörigen, den Erinnerungsdiamanten als Ausdruck ihrer Liebe für den Verstorbenen zu schätzen.