Wie Viele Krankenkasse Gibt Es In Deutschland?

Wie Viele Krankenkasse Gibt Es In Deutschland
In Deutschland werden rund 73 Millionen Versicherte von einer gesetzlichen Krankenkasse versorgt. Das entspricht rund 90 Prozent der Bevölkerung. Die gesetzlichen Krankenkassen sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts finanziell und organisatorisch unabhängig.

Sie führen die ihnen staatlich zugewiesenen Aufgaben eigenverantwortlich durch. Die gesetzlichen Krankenkassen haben als Träger der GKV das Recht zur Selbstverwaltung. Weite Teile der gesundheitlichen Versorgung werden durch die Selbstverwaltung über Verträge mit den Leistungserbringern gestaltet. Die Anzahl der Krankenkassen hat sich im Laufe der Jahre ständig reduziert.

Waren es 1970 noch 1815 Krankenkassen, hatte sich 1990 die Anzahl bereits auf 1147 reduziert. Im Jahr 2000 waren es noch 420. Heute gibt es nur noch 96 Kassen (Stand: 01. Januar 2023). Veränderungen bei der Anzahl der Krankenkassen Veränderungen bei der Anzahl der Krankenkassen

Wie viel kostet die gesetzliche Krankenversicherung?

Beiträge gesetzlichen Krankenversicherung Die GKV finanziert sich durch Beiträge und Bundeszuschüsse. Die Beiträge bemessen sich nach einem Prozentsatz der beitragspflichtigen Einnahmen. Bei Pflichtversicherten zählen hierzu Arbeitsentgelt, Renten der gesetzlichen Rentenversicherung (mit Ausnahme der bis zu bestimmten Altersgrenzen beitragsfreien Waisenrente), Versorgungsbezüge (zum Beispiel Betriebsrenten) sowie Arbeitseinkommen aus selbstständiger Tätigkeit, das neben einer Rente der gesetzlichen Rentenversicherung oder Versorgungsbezügen erzielt wird.

  1. Freiwillige Mitglieder zahlen darüber hinaus Beiträge aus sonstigen Einnahmen, wie zum Beispiel aus Kapitaleinkünften oder aus Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung.
  2. Sowohl bei pflichtversicherten als auch bei freiwillig versicherten Mitgliedern werden die Einkünfte insgesamt nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze von 4.987,50 Euro im Monat beziehungsweise 59.850 Euro im Jahr (Stand 2023) berücksichtigt.

Der gesetzlich festgeschriebene allgemeine Beitragssatz beträgt 14,6 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen. Der ermäßigte Beitragssatz beträgt 14,0 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen. Er gilt für Mitglieder, die keinen Anspruch auf Krankengeld haben.

Versichertengruppe Beitragssatz
Allgemeiner Beitragssatz (Anspruch auf Krankengeld ab dem 43. Tag) 14,6 Prozent
Ermäßigter Beitragssatz (kein Krankengeldanspruch) 14,0 Prozent
Beitragssatz aus Versorgungsbezügen 14,6 Prozent
Beitragssatz aus gesetzlicher Rente 14,6 Prozent
Pflegeversicherung 3,05 Prozent
Personen ohne Kinder zuzüglich 0,35 Prozent 3,4 Prozent
Beitragsbemessungsgrenze (Monat) 4.987,50 Euro
Beitragsbemessungsgrenze (Jahr) 59.850,00 Euro

table>

Personenkreis Anspruch auf Krankengeld* Beitragshöhe pro Monat Über der Versicherungspflichtgrenze verdienende Arbeitnehmer/innen ja 728,18 €* ** Mindestbeitrag allgemein (Mindestbemessungsgrundlage: 1.131,67 €) nein 158,43 €* Mindestbeitrag für Selbstständige (Mindestbemessungsgrundlage: 1.131,67€) nein 158,43 €* Mindestbeitrag für Selbstständige (Mindestbemessungsgrundlage: 1.131,67€) ja 165,22 €* Höchstbeitrag für Selbstständige/sonstige freiwillig Versicherte nein 698,25 €* Höchstbeitrag für Selbstständige ja 728,18 €*

Daneben erheben Krankenkassen einen Zusatzbeitrag. ** Beitragszuschuss des Arbeitgebers: 364,09 €

    Eigene Regelung für Rentnerinnen und Rentner Versicherungspflichtige Rentnerinnen und Rentner müssen neben den Beiträgen aus der Rente der gesetzlichen Rentenversicherung auch für sogenannte Versorgungsbezüge (zum Beispiel Betriebsrenten) Krankenversicherungsbeiträge zahlen. Das gilt auch für Arbeitseinkommen aus selbstständiger Tätigkeit, das neben der Rente erzielt wird. Die Beiträge tragen die Rentnerinnen und Rentner sowie der zuständige Rentenversicherungsträger jeweils zur Hälfte. Die Krankenkassenbeiträge für Versorgungsbezüge oder Arbeitseinkommen aus selbstständiger Tätigkeit müssen Rentnerinnen und Rentner allein zahlen. Für versicherungspflichtige Bezieherinnen und Bezieher einer Waisenrente beziehungsweise einer der gesetzlichen Waisenrente vergleichbaren Leistung besteht innerhalb bestimmter Altersgrenzen Beitragsfreiheit für diese Rente. Bei freiwillig versicherten Rentnerinnen und Rentnern werden alle Einnahmen der Beitragsbemessung zugrunde gelegt. Nacheinander werden dabei Rente, Versorgungsbezüge, Arbeitseinkommen und sonstige Einnahmen bis zur Beitragsbemessungsgrenze berücksichtigt. Zu sonstigen Einnahmen zählen Bezüge, die für die sogenannte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des freiwilligen Mitglieds relevant sind – zum Beispiel Mieteinnahmen. Freiwillige Mitglieder tragen den Beitrag grundsätzlich allein. An jenem Teil der Beiträge, der auf die Rentenzahlung entfällt, beteiligt sich jedoch ihr Rentenversicherungsträger zur Hälfte. Versorgungsbezüge sind Leistungen, die wegen einer Einschränkung der Erwerbsfähigkeit oder zur Alters- oder Hinterbliebenenversorgung erzielt werden.

    Was ist die schlechteste Krankenkasse?

    Mindestens befriedigend – Insgesamt sind die Versicherten mit ihren Krankenkassen zufrieden und gaben im Durchschnitt die Note „gut”. Bei der Kundenbefragung zum Leistungsangebot – welches mit 70 Prozent Gewicht in das Gesamtergebnis einfloss – überzeugten vor allem TK und SBK mit der Note „sehr gut”.

    Welche Krankenkasse erhöht 2023 nicht?

    Im Oktober hat das Bundesgesundheitsministerium den durchschnittlichen Zusatzbeitrag für Krankenkassen auf 1,5 Prozent angehoben. Dennoch verkünden Barmer und Techniker Krankenkasse, ihren Beitrag zum Jahreswechsel nicht zu erhöhen.

    Wie hieß die Barmer früher?

    Kurze Geschichte der Barmer Ersatzkasse – Die heutige Barmer entstand im Jahr 2017 aus der Vereinigung der damaligen Barmer GEK und der Deutschen BKK. Ihre historischen Wurzeln reichen sehr viel weiter zurück. Die Barmer Ersatzkasse entstand ursprünglich im Jahr 1912.

    Ihre Vorläufer waren in den Jahren 1884 bzw.1867 gegründet worden. Zum 1. Januar 2010 fusionierten die Barmer und die im Jahr 1878 gegründete Gmünder Ersatzkasse zur Barmer GEK. Kraft dieser über einhundertjährigen Erfahrung machen wir uns dafür stark, gemeinsam mit allen unseren Partnern auch in Zukunft das maximale Gesundheitspotenzial für die Menschen und ihre Lebenswelten zu erschließen.

    Wir denken Gesundheit weiter!

    Wie hieß HKK früher?

    Geschichte – Ehemaliges Logo (2008–2014) Die Krankenkasse wurde unter dem Namen Handelskrankenkasse am 1. Januar 1904 in Bremen von Ladeninhabern, Vertretern der Handelskammer und kaufmännischen Angestellten als eingetragene Hilfskasse gegründet und wurde später auch mit dem Namenskürzel hkk bezeichnet.1906 schloss sie sich dem Verband kaufmännischer Krankenkassen Deutschlands mit Sitz in Barmen an, der 1936 zum Verband der Angestellten-Krankenkassen (VdAK, heute vdek) umfirmiert wurde.

    Die Handelskrankenkasse war eine reine Angestelltenkrankenkasse, so dass nur Angestellte und Auszubildende in kaufmännischen Berufen aufgenommen wurden. Die Handelskrankenkasse war Anfang der 1990er Jahre nach eigenen Angaben die beitragsgünstigste aller Angestellten-Ersatzkassen im Bundesgebiet. Durch die Eingliederung der Innungskrankenkasse Weser-Ems entstand am 1.

    Januar 2008 eine fusionierte Krankenkasse mit dem neuen Namen hkk, Seit dem 1. Juli 2014 ist der offizielle Satzungsname wieder Handelskrankenkasse (hkk),

    Ist die AOK die größte Krankenkasse in Deutschland?

    Die AOK auf einen Blick | AOK Fast jeder dritte Deutsche vertraut auf die starke Gemeinschaft der AOK, wenn es um Gesundheit, Krankenversicherung und Pflegeversicherung geht. Zu Recht, denn AOK – Die Gesundheitskasse steht für bestmögliche Leistungen und Vorsorge in jedem Alter.

    AOK steht für Allgemeine Ortskrankenkasse. Die AOK setzt sich aus elf regionalen, eigenständigen Krankenkassen zusammen, die über das gesamte Bundesgebiet verteilt sind. Dahinter stehen die AOK Baden-Württemberg, die AOK Bayern, die AOK Bremen/Bremerhaven, die AOK Hessen, die AOK Niedersachsen, die AOK Nordost, die AOK NordWest, die AOK PLUS, die AOK Rheinland/Hamburg, die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und die AOK Sachsen-Anhalt.

    Die AOK-Gemeinschaft mit ihren elf Körperschaften leistet den größten Beitrag zur gesetzlichen Gesundheitsversorgung in Deutschland.

      Die AOK zählt 20,9 Millionen Mitglieder. Über die Mitgliedschaften versorgen wir etwa 27 Millionen Menschen – fast ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland. Mit einem Marktanteil von rund 37 Prozent ist die AOK eine der größten Krankenversicherungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Über 45 Prozent der pflegebedürftigen Personen in Deutschland sind bei der AOK versichert. Für die bestmögilche Gesundheitsversorgung aller Versicherten gibt die AOK jeden Tag 271 Millionen Euro aus. 416.120 Ärztinnen und Ärzte in Deutschland rechnen Behandlungen und Leistungen über die AOK ab.

    Seit über 130 Jahren steht die AOK als eine der größten Krankenversicherungen in Deutschland für Sicherheit und umfassende medizinische Versorgung im Krankheitsfall. Dabei liegt der AOK die Zufriedenheit ihrer Versicherten besonders am Herzen: Rund 60.018 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantieren Ihnen in über 1.032 Geschäftsstellen einen leistungsstarken Service.

    • Vor allem im Krankheitsfall braucht es eine schnelle und kundenorientierte Beratung.
    • Die AOK ist jederzeit für Sie,
    • Wenn Sie mehr über Ihre AOK vor Ort erfahren möchten, geben Sie bitte die Postleitzahl Ihres Wohnorts ein, dann können wir die für Sie zuständige AOK ermitteln und Ihnen die wichtigsten Daten, Zahlen und Fakten Ihrer AOK vor Ort nennen.

    Qualität macht den Unterschied. Im Bericht finden Sie eine umfassende Transparenz zu Services, relevanten Angeboten und Leistungsinformationen der AOK. Der AOK-Bundesverband vertritt als Dachorganisation die Interessen der AOK-Gemeinschaft. Der AOK-Bundesverband tritt heute und in Zukunft für eine umfassende Versorgung mit vollwertigen Leistungen ein.

    Was ist die günstigste gesetzliche Krankenkasse?

    In unserem jährlichen Krankenkassenvergleich im Januar 2023 haben HKK, TK, HEK und Energie-BKK am besten abgeschnitten. Schaust Du ausschließlich auf den Beitrag, so findest Du die günstigste Kasse in Deinem Bundesland in unserer Liste.