Wie Viele Imker Gibt Es In Deutschland?

Wie Viele Imker Gibt Es In Deutschland
Typisches Imkerei-Werbeschild Die Imkerei in Deutschland zählt etwa 152.000 Imker mit etwa 1.018.000 Bienenvölkern (Stand: 2022). Rund 95 % der Imker in Deutschland sind Freizeitimker. Wenige betreiben die Imkerei im Nebenerwerb, und nur etwa 500 sind Berufsimker. Die angenommene Grenze für ein sicheres positives Betriebsergebnis liegt allgemein bei mindestens 30 Bienenvölkern,

  1. In Deutschland wird vergleichsweise viel Honig verzehrt (ca.1,1 kg / Kopf und Jahr).
  2. Davon werden etwa 20 % von heimischen Imkern geliefert, der Rest wird aus dem Ausland importiert,
  3. Die wichtigsten Lieferländer für Honig sind Argentinien, Mexiko, die Ukraine und China.
  4. Ein wesentliches Problem der Imkerei war lange Zeit der Nachwuchsmangel.

Das Durchschnittsalter der Imker in Deutschland liegt derzeit bei 57 Jahren. Seit 2008 steigt die Zahl der Imker wieder. Um dem Nachwuchsmangel, auch speziell unter der weiblichen Imkerschaft entgegenzuwirken und um auch mehr Frauen für die Imkerei zu begeistern, rief der Deutsche Imkerbund das Jahr 2008 zum Jahr der Frau in der Imkerei aus.

Wie viele Imker gibt es in Deutschland insgesamt?

Unter dem Dach des Deutsche Imkerbunds wurden im Jahr 2020 rund 132.633 Imker erfasst.

Wie viele Bienenvölker braucht man um davon leben zu können?

Was verdienen Imker? – Und: Will ein Imker mehr Umsatz haben, muss er auch mehrere Bienenvölker betreuen. Pro Bienenvolk kann ein durchschnittlicher Umsatz von 500 Euro pro Jahr gerechnet werden. Laut der Initiative “Bee Careful” braucht ein Imker mindestens 100 Bienenvölker, um hauptberuflich davon leben zu können.

Und so ein Volk ist groß: Rund 50.000 Tiere umfasst das Volk. Jedes Volk produziert pro Jahr zwischen 20 und 30 Kilogramm Honig. Imker ist ein Ausbildungsberuf – die Bezeichnung heißt ” Tierwirt; Fachrichtung Imkerei “. Jobs als angestellte Imker sind rar, der Lohn liegt nach der Ausbildung bei monatlich zwischen 1500 und 1900 Euro.

Danach erhöht sich das Gehalt allerdings kaum, laut dem Portal Steuerklassen.de werden kaum mehr als 2200 Euro gezahlt. Weitere Teile des Verdienst-Checks: – Was verdienen Kassierer an der Kasse? – Was verdienen Türsteher? – Was verdient ein Maurer? – Was verdienen Bürgermeister? – Was verdienen Pflegekräfte? – Was verdienen Feuerwehrmänner? – Was verdienen Bademeister? – Was verdienen Lkw-Fahrer? #Themen

Bienen Job Imkerei

Wie viele Bienenvölker pro Stand?

Imkerei in Deutschland Zahlen Daten Fakten Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes erstreckt sich auf annähernd 50 Quadratkilometer. Es ist damit etwa so groß wie das Innenstadtgebiet von Köln. Für 500 Gramm Honig müssen Arbeitsbienen rund 40.000 mal ausfliegen und dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km zurücklegen.

  • Die deutsche Imkerschaft nach Anzahl der betreuten Völker:
  • 0–25 Völker: 96 % der Imker 26–50 Völker: 3 % der Imker über 50 Völker: 1 % der Imker
  • (Stand: Dezember 2022)

Wie viele Bienenvölker pro Kasten?

Du benötigst Platz für deine Bienen, bei 2-5 Völkern ca.2,7m x 1,5m. Zum Imkern benötigst Du nicht immer das ganze Material an den Völkern. Finde ein Lagerplatz für das Imkermaterial und plane hierfür den meisten Platz ein.

Welches Land produziert am meisten Honig?

Honigproduktion – Weltweit wurden 2021 rund 1,8 Millionen Tonnen Honig erzeugt. Größter Produzent war China mit 486 000 Tonnen. Es folgte die Türkei mit 96 300 Tonnen, der Iran kam laut auf eine Jahresproduktion von rund 77 200 Tonnen. Weitere große Produzenten waren Argentinien (71 300 Tonnen) und die Ukraine (68 600 Tonnen).

Wie viele Bienen sterben jährlich in Deutschland?

Bienensterben: Warum so viele Bienen sterben | BR.de Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 4.21311 von 5 bei 122 abgegebenen Stimmen. Seit 2006 ist das Phänomen “Bienensterben” in Europa und den USA bekannt. Neben der, anderen Parasiten und ist es vor allem der in der modernen Agrarlandschaft, der den Bienen zu schaffen macht: Die Tiere sind so geschwächt, dass regelmäßig eine hohe Anzahl der Völker stirbt.

  • Jedes Frühjahr sind die Imker angespannt und fragen sich, wie viele Bienen-Völker den Winter überlebt haben.
  • Im Winter 2020/2021 starben je nach Berechnung zwischen 12,7 und 14,8 Prozent aller Bienenvölker in Deutschland.
  • An der Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Imkerbund nahmen bundesweit knapp 14.000 Imker teil.

Etwas mehr als die Hälfte aller meldenden Imker mussten Verluste in unterschiedlichem Umfang verkraften, so, Bienenzählen im Frühjahr: Bienenvölker sind besonders in Westeuropa zurückgegangen. Die Bienenvölker und die Honigbienen erholten sich in den letzten Jahren wieder etwas.

Nach Angaben des im Jahr 2022 sank in Europa die Anzahl der Bienenvölker innerhalb von dreißig Jahren dennoch um dreizehn Prozent. Westeuropa verzeichnet sogar einen Rückgang von 37 Prozent: Gab es 1990 noch 3,5 Millionen Bienenvölker, waren es 2020 nur noch 2,2 Millionen. Neben Honigbienenvölker, gibt es in Deutschland auch 600 Wildbienenarten, die – anders als die Honigbienen – meistens alleine und nicht in Staaten leben.

geht es besonders schlecht: Laut der für Deutschland sind rund 48 Prozent der rund 550 bewerteten Bienenarten bereits gefährdet oder schon ausgestorben. Das liegt auch daran, dass Wildbienen hohe Ansprüche an ihren Nistplatz und das Nistmaterial haben.

  1. Sie leiden besonders darunter, dass ihr Lebensraum schwindet.
  2. Außerdem wird die Nahrung durch die Veränderungen in der Landwirtschaft knapper.
  3. Eiweißmangel herrscht bei den Bienen schon von klein auf.
  4. Die Bienen sind – neben den altbekannten – auch immer wieder neuen Gefahren ausgesetzt.
  5. Invasive Arten können der Artenvielfalt schaden – so breitet sich seit einigen Jahren zum Beispiel der Kleine Beutenkäfer und die Asiatische Hornisse in Europa aus.

Diese Bienenparasiten können den Bienen großen Schaden zufügen. Mit dem wurde im Mai 2017 ein flächendeckendes Monitoring als Frühwarnsystem etabliert, sodass das Vorkommen dieser Parasiten rechtzeitig gemeldet und festgelegte Maßnahmen eingeleitet werden können, so die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.

  • Das Projekt schult Imker auch bei der Bekämpfung der Schädlinge mit natürlichen Mitteln wie Ölfallen.
  • Der aus Südafrika stammende ist gefährlich für Bienen.
  • Er legt seine Eier direkt im Bienenstock in Ritzen und Spalten ab.
  • Bei bereits geschwächten, weniger abwehrstarken Bienenvölkern auch auf oder in die Waben.

Gereift zur Larve frisst der Beutenkäfer Brut, Pollen und Honig – also Nachwuchs und Vorräte – der Bienen auf. Die Käfer leben vergleichsweise lange und pflanzen sich eifrig fort: Weibchen leben im Schnitt sechs Monate und können 1.000 bis 2.000 Eier produzieren.

Dadurch kann der Kleine Beutenkäfer innerhalb kurzer Zeit ein ganzes Bienenvolk vernichten – und noch weitere, denn die ausgewachsenen Larven, Wanderlarven genannt, verlassen den Stock und verpuppen sich im Boden. Ein Beutenkäfer-Befall ist anzeigepflichtig. ist erstmals im September 2014 nahe Freiburg in Deutschland gesichtet worden.

Wie die heimische Hornisse mit hellem Hinterteil jagt die Asiatische Hornisse mit ihrem charakteristischen dunklen Hinterteil die Bienen. Nur viel effektiver: Fast scheint es, als wenn sie sich absprechen würden. Sie entscheiden sich für ein Bienenvolk, überwachen es aus der Luft und fangen alle heimkehrenden Bienen ab.2016 ist die Asiatische Hornisse in die der Europäischen Union aufgenommen worden.

In den USA bedroht eine parasitäre Fliege ganze Bienenvölker. Die Fliegenart Apocephalus borealis nistet sich in den Honigbienen ein. Die Insekten verlassen daraufhin ihren Bienenstock, brechen zu einem orientierungslosen Rundflug auf und sterben. In den vergangenen Jahren wurden einheimische Bienen auch noch von einem anderen asiatischen Bienen-Parasiten befallen: Nosema ceranae,

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Der kleine einzellige Parasit nistet sich im Darm der Bienen ein und verbreitet sich durch den Kot im Bienenstock. Er verursacht schwere Erkrankungen und bedroht ganze Bienenvölker. Zunehmend verdrängt er seinen Verwandten Nosema apis, der ursprünglich in Europa als Erreger verbreitet war.

Bienensterben: Hohe Verluste bei bayerischen Bienen Auch die Lebensbedingungen selbst machen den Bienen heutzutage zu schaffen. Experten machen sich Sorgen um die schwindende Widerstandskraft der Bienen: Verglichen mit früher reicht heute ein wesentlich geringerer Varroa-Befall aus, um ein Bienenvolk auszurotten.

Wissenschaftler versuchen zwar, resistente Bienen zu züchten oder die Bienen sogar gegen den Befall zu impfen, jedoch bereiten die industrielle Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden den Bienen weiterhin Probleme. Bienen brauchen Blumen zum Überleben.

Blütenpollen sind wichtig für die Ernährung der Bienenbrut und der jungen Bienen. Nektar liefert die nötige Energie zum Fliegen, er ist so etwas wie das Benzin der Bienen. Sie benötigen eine große Blumenvielfalt, um über das ganze Jahr hinweg gut ernährt zu sein. Auf dem Land gibt es diese Vielfalt aber immer weniger.

Die extrem ertragsorientierte Landwirtschaft mit Monokultur-Flächen steht in Verdacht, den Bienen zu schaden. Viele Wiesen werden zudem schon vor der Blüte gemäht, damit geht auch Bienennahrung verloren. Die Folge ist Mangelernährung. Auch große Gärten mit einem reichhaltigen Blütenangebot werden rar auf dem Land.

  • Es fehlt die Vielfalt.
  • All das führt inzwischen dazu, dass es viele Imker und Bienen in die Stadt zieht.
  • Dort gibt es inzwischen durch Blütenpracht in Parks und auf Balkonen mehr Futter.
  • Dementsprechend wächst die Zahl der Stadtimker.
  • Durch den Urban Beekeeping Trend verzeichneten die Imkereien laut dem Deutschen Imkerbund e.V.

in den vergangenen Jahren Steigerungsraten von 15 – 20 Prozent.2021 pendelte sich der Zuwachs an Stadtimkern mit 1, 8 beziehungsweise 2,6 Prozent wieder auf den Bundesdurchschnitt ein. Seit 2018 wird jährlich am 20. Mai der Weltbienentag begangen. Eingeführt durch eine Resolution der Vereinten Nationen, soll der Tag die Situation der Bienen stärker in die öffentliche Wahrnehmung rücken.

Die warnte anlässlich des Weltbienentages 2022 davor, dass durch das Bienensterben auch die Bestäubungsleistung zurückgeht. Bienen und andere Insekten spielen eine wichtige Rolle für die Landwirtschaft: Mandeln, Äpfel, Kaffee oder Erdbeeren sind Lebensmittel, die wir dank der Bestäubung von Bienen haben, betont die Organisation.

Auch deshalb sei der Schutz der Bienen wichtig. : Bienensterben: Warum so viele Bienen sterben | BR.de

Wann sterben die meisten Bienenvölker?

Der Winter ist auch für Honigbienen keine leichte Zeit: Sie müssen von ihren Vorräten zehren. Ein Teil der Völker aber schafft dies nicht. Für diesen Winter sagt der Deutsche Imkerbund nun besonders hohe Verluste bei deutschen Bienenvölkern voraus, denn schon im Herbst sind besonders viele Honigbienen gestorben.

  • Die Ursachen für solche schlechten Winter sind noch nicht vollständig geklärt, einen großen Einfluss hat aber das Nahrungsangebot im Frühjahr und Herbst, wie die Bienenexperten erklären.
  • Wenn es draußen kalt, nass oder sogar frostig wird, schalten auch die Honigbienen aufs Winterprogramm: Sie ziehen sich in ihren Stock zurück und bilden dort – vor allem bei Frost – eine dichte Traube aus eng aneinander gedrängten Tieren.

Die äußere Schicht der Bienen erzeugt dabei durch das schelle Bewegen ihrer Flügelmuskeln Wärme, die sie an ihre Artgenossen weiter innen abgeben. Dadurch bleibt die Temperatur im Inneren der Bienentraube gleichmäßig bei rund 25 Grad. Die nötige Nahrung bekommen die Bienen dabei aus den Futtervorräte, die sie sich im Laufe des Jahres gesammelt und in ihren Waben gelagert haben.

Wie viel kostet es Imker zu werden?

Wie hoch sind die Kosten für eine Hobby Imker*in Ausbildung? – Um deiner Verantwortung als Imker*in gerecht zu werden, musst Du Dir dein Wissen über das Imkern ebenfalls aneignen und dafür Geld ausgeben. Ein Imkerlehrgang kostet je nach Umfang unterschiedlich viel.

Kann man Bienen halten ohne den Honig zu ernten?

Muss ich den Honig ernten? Nein, Sie müssen nicht. Es gibt einige Leute, die einfach nur Bienen in ihrem Garten halten wollen. Sie wollen die Honigbienen unterstützen und erfreuen sich daran, die Bienen im Garten zu beobachten.

Wie viele Bienen braucht man für 1 kg Honig?

Antwort: Für die Produktion von 1kg Honig muss die Biene ca.3 kg Nektar sammeln.

Wie viel kostet ein Bienenvolk?

Ableger – Ein Ableger dient der Vermehrung der Bienen. Er wird vom Imker erstellt. Damit handelt es sich um keinen natürlichen Vermehrungsprozess des Bienenvolks. Wieso erstellt der Imker Ableger? Schwarmvorbeugung gezieltes Nachziehen von Bienenvölkern Der natürliche Vermehrungsprozess der Bienen ist das Schwärmen. Dabei zieht sich das Bienenvolk mehrere neue Königinnen. Die Königin verlässt Mehr lesen ” href=”https://www.bienenjournal.de/glossar/ableger/” target=”_blank”>Ableger, ein ganzes Volk oder ein Schwarm sein soll. Für ein Bienenvolk in einer Zarge muss man in etwa mit 100 bis 150 Euro rechnen. Zweizarger kosten mehr und manches Mal auch Völker auf großen Rähmchenmaßen wie Dadant oder Langstroth.

Zum Artikel: Honig zu nass – was tun? Was kann ich mit Deckelwachs machen? Wer den Honig zum Schleudern von den Wachsdeckeln befreit hat, hat eben dies übrig: Deckelwachs. Doch was tun mit dem wertvollen Rohstoff? Es enthält immerhin bestes Jungfernwachs und noch jede Menge Honig.

Die Möglichkeiten sind vielfältig: Man kann es den Bienen verfüttern, es einschmelzen oder Met daraus machen. Zum Artikel: Wertvolles Jungfernwachs – Was tun mit Deckelwachs? Hilfe, Melezitose – der Honig wird in den Waben hart Bei manchen Waldtrachten kann es bei der Honigernte zu Komplikationen kommen: Wenn der Honig bereits in den Waben hart wird.

Imker nennen dieses Phänomen Zementhonig. Wir zeigen, wie dieser Honig entsteht und wie man ihn mit einigen Tricks trotzdem noch ernten kann. Zum Artikel: Melezitose – was tun bei Zementhonig? Wie viel Honig bringt ein Bienenvolk? Honigkunden und auch Anfänger stellen immer wieder eine Frage: Wie viel Honig bringt eigentlich ein Bienenvolk pro Jahr? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn die Ernte hängt von vielen Faktoren ab.

Wie viel Honig sollte man am Tag essen?

Honig ist gesund! – Es gibt zwar wenige wissenschaftliche Nachweise über die medizinische Wirkung von Honig, doch das Naturprodukte enthält viele unterschiedliche Nährstoffe sowie Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe, weshalb die Abwehrkräfte stärkt und so den Heilungsprozess fördern kann. Wegen seiner unterschiedlichen Zuckerverbindungen und Fruchtsäuren hat Honig zudem einen positive Wirkung bei Husten und Halsschmerzen. In einer Tasse warmen Tees oder einem Glas Milch aufgelöst, lindert Honig Halsschmerzen und Husten. Wichtig ist jedoch, den Honig nicht zu heiss werden zu lassen! Durch zu starke Erhitzung verliert Honig viele seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe.

  1. Zudem ist eine einwandfreie Qualität für die Wirkung des Bienenprodukts ausschlaggebend.
  2. Zudem können sich die Wirkeigenschaften je nach Honigsorte unterscheiden, da die Zusammensetzung des Naturprodukts schwankt.
  3. Wie viel Honig ist gesund? Drei Esslöffel Honig pro Tag sind für die meisten, gesunden Erwachsenen ein guter Richtwert.

Kleinkinder unter einem sollten jedoch keinen Honig essen. Da Honig nicht hoch erhitzt wird, kann das Naturprodukt Bakterienreste enthalten, die für Kleinkinder gefährlich sind.

Wie heißt der beste Honig der Welt?

Der neuseeländische Manuka – Der belesene Honigliebhaber hat doch sicher schon davon gehört, diesen Honig vielleicht sogar schon gegessen. Wer ihn sucht findet ihn auch, Aber warum ist er so teuer? Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Zum einen kommt dieser Honig aus keinem anderen Land der Welt außer Neuseeland.

Das liegt daran, dass der Manuka-honig aus der Südseemyrthe entsteht, die eben nur ein diesem einen Land der Welt wächst. Die Bedingungen sind dort optimal für diesen Baum. Seine Verwandten leben auch in anderen Teilen der Welt, nur wird aus ihnen kein Manuka gemacht, sondern Myrthenhonig. Wieso heißt der Manuka denn dann Manuka? Dieser Honig wird seit Jahrhunderten von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands als Heilmittel für alle möglichen Krankheiten genutzt.

Deshalb ist er auch ein fester Bestandteil in ihrer Kultur. Aber das ist nicht der Grund dafür, weshalb er so teuer ist, denn kein anderer Honig wurde bisher so gut erforscht. Die TU Dresden hat den berühmten MGO Wert erforscht, was den Manukahonig von vielen anderen Honigsorten unterscheidet.

  1. Sogar medizinischer Honig wird üblicherweise aus Manukahonig hergestellt.
  2. Das hat zur Folge, dass Manuka eben auch einen riesigen Hype erlebt hat und ihn immer noch durchläuft.
  3. Was? Wie kann man das bloß sagen? Es gibt in vielen anderen Kulturen den Mythos des heilenden Honigs – so auch in Europa, Afrika oder auch Südamerika.

Der Manukahonig ist bisher nur eben der am besten erforschte Honig. Wie bei vielen anderen Superfoods ist dann Angebot und Nachfrage dafür verantwortlich, dass der Preis besonders hoch ist. Je nach „Stärke” des Honigs, also wie hoch der MGO-Gehalt ist, ist auch der Preis höher.

Was ist der beste deutsche Honig?

Günstig schlägt teuer: Billig-Honig ist Testsieger – Unter den Waldhonig-Sorten konnte sich ein Discounterprodukt gegen die Konkurrenz durchsetzen: der “Wald Honig” von Aldi Nord in der Dosierflasche. Der Preis pro Flasche liegt bei circa 2,99 Euro für 500 ml.

  • Der Testsieger in der Kategorie “Waldhonig” erzielte die Gesamtnote “gut” (2,3).
  • Die Stiftung Warentest fand hier, anders als bei vielen Konkurrenzprodukten, wenig Schadstoffe – doch gänzlich schadstofffrei ist auch der Testsieger nicht.
  • Auch in den anderen Testkategorien konnte der Aldi-Honig punkten.

Neben dem Waldhonig-Testsieger konnten auch bei den anderen Sorten einige der Goldsäfte überzeugen. Testsieger sind außerdem:

Testsieger-Mischblütenhonig: Maribel Cremiger Blütenhonig streichzart von Lidl – Note 2,3Testsieger-Wildblütenhonig: Bio-Wildblütenhonig mild-aromatisch von Allos ( bei Amazon ansehen ) – Note 3,2Testsieger-Akazienhonig: Bio-Akazienhonig von Rewe ( bei Rewe ansehen ) – Note 2,4Testsieger-Rapshonig: Rapsblüte herzhaft von Breitsamer Honig – Note 2,4

Welches Land hat Honig erfunden?

Altertum – Etwa 8.000 bis 12.000 Jahre alte Höhlenmalereien aus der Mittelsteinzeit in den Cuevas de la Araña beim spanischen Bicorp ( Valencia ) zeigen Menschen als „Honigjäger”. Vor etwa 7000 Jahren begann die gezielte Haltung von Bienen in Zentral anatolien,

Eine erste Blütezeit erlebte die Imkerei im Alten Ägypten um 3.000 v. Chr., wobei Honig als Speise der Götter galt. Der erste sichere Nachweis der Bienenhaltung mit Beuten liegt aus der Zeit von 2400 bis 600 v. Chr. ebenfalls aus Ägypten vor. Vier Reliefs, eines aus einem Tempel und drei aus Grabkammern, zeigen Imker bei der Arbeit an Beuten.

Auf dem Nil waren die ersten Wanderimker unterwegs. In der griechischen Antike wurde die medizinische Bedeutung des Honigs erkannt. Aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. stammt die 2007 in Israel entdeckte Imkerei von Tel Rehov, eine Großimkerei mit mehr als 100 Bienenstöcken.

Die Bedeutung der Imkerei in der Antike wird durch Verordnungen von Solon unterstrichen. Um 400 v. Chr. lehrte Hippokrates, dass Honigsalben Fieber senken und das Honigwasser die Leistung der Athleten bei den antiken Olympischen Spielen verbesserte. Der griechische Philosoph Aristoteles betrieb erste wissenschaftliche Studien an Bienen und legte seine Erkenntnisse in der Tierkunde nieder.

Besonders intensiv befasste er sich mit der Fortpflanzung der Bienen, die bis in die Neuzeit hinein ein Rätsel blieb. Der Grieche Aristomachos von Soloi widmete sich im 3. Jahrhundert vor Chr. der Bienenforschung. Umfangreiche schriftliche Belege über die Imkerei sind aus der Zeit kurz vor Christi Geburt überliefert.37 bis 29 v.

  • Chr. verfasste der römische Epiker Vergil das Lehrgedicht Georgica (über den Landbau), in dessen 4.
  • Gesang” er in 566 Versen die Haltung von Bienen in poetischer Form beschreibt.
  • In Mitteleuropa finden sich frühgeschichtliche Zeugnisse der Bienenhaltung aus dem 10.
  • Vorchristlichen Jahrhundert.
  • Es ist aber davon auszugehen, dass Bienen schon wesentlich früher gehalten wurden.1939 wurde im Vehnemoor bei Oldenburg ein Bienenklotzstülper aus der Zeit um 500 im Torfuntergrund gefunden.
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Es handelte sich um eine Klotzbeute, bei der sich noch Waben-, Bienen- und Brutreste befanden. Bei den Bienen handelte es sich um die Unterart der Dunklen Europäischen Biene, Bei archäologischen Ausgrabungen auf der küstennahen Wurt Feddersen Wierde wurde in den Jahren 1955 bis 1963 eine Bienenbeute in Form eines Rutenstülpers gefunden, der von den Ausgräbern in den Zeitraum zwischen 0 und 200 n.

In welchem Land gibt es keine Bienen?

Mao Zedong und die „Ausrottung der Plagen” – Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen? Im wichtigsten Obstanbaugebiet Chinas, in Sichuan, herrscht Stille. Seit 25 Jahren fliegt hier kein Vogel mehr, keine Biene summt. Seinen Ursprung findet dieses Unglück in der Zeit Mao Zedongs: Sein Glaube an den wissenschaftlichen Sozialismus und den Fortschritt führte zu einer Naturkatastrophe.1958 beorderte er seine 600 Millionen Untertanen zunächst in einen Krieg gegen die Spatzen.

Wie lange kann der Mensch ohne Bienen leben?

2. Die Auswirkungen auf Flora und Fauna – Wenn die Biene von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Dieses Zitat wird Albert Einstein zugeschrieben. Tatsächlich hätte das globale Sterben der Bienen massive Auswirkungen auf Flora und Fauna – und damit auf uns. Es ist eine Illusion zu glauben, im 21. Jahrhundert wären wir dank Technik unabhängig von der Natur.

Würden wir ohne Bienensterben?

Bienensterben – Was wäre, wenn? Wie Viele Imker Gibt Es In Deutschland Axel Kirchhof/Greenpeace Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert Bienen sind nicht nur für die biologische Vielfalt und ein funktionierendes Ökosystem essentiell, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zu abwechslungsreicher und ausgewogener Ernährung.

  • In etwa jeder dritte Bissen, den wir zu uns nehmen ist von der Bestäubung durch Insekten abhängig.
  • Doch durch industrielle Landwirtschaft werden ihre natürlichen und naturnahen Lebensräume vernichtet.
  • Ohne die nützlichen Bestäuber würden wir zwar nicht verhungern, aber was wäre ein Montagmorgen ohne Kaffee, ein Sommer ohne Erdbeeren oder Reibekuchen ohne Apfelmus? Einige Nahrungsmittel wie Weizen, Reis und Mais werden zwar vor allem mit Hilfe des Windes befruchtet.

Aber mit 87,5 Prozent (Schätzung 2011) ist der Großteil der Blütenpflanzen weltweit von der Bestäubung durch Tiere abhängig. Ohne Bienen würden die Erträge von bis zu drei Vierteln der Nutzpflanzen stark schrumpfen – oder müssten anders und künstlich bestäubt werden.

  • Vor allem verschiedene Obst- und Gemüsesorten wären von einem starken Ertragsrückgang betroffen, darunter Äpfel, Birnen, Tomaten, Zucchini und Mandeln.
  • Allein in Europa gibt es 4.000 Gemüsesorten nur Dank summender Insekten, deren wirtschaftlicher Nutzen global auf 265 Milliarden Euro geschätzt wird.

Tatsächlich ist die natürliche Bestäubung unersetzbar – und die Biene und andere Bestäuber damit unendlich wertvoll. Sie trägt einen großen Teil zum Erhalt der biologischen Vielfalt und damit zu einem funktionierenden Ökosystem bei: Ohne sie könnten sich Wildgewächse kaum fortpflanzen, was wiederum für verschiedene Tiere den Verlust von Nahrung und Wohnstätte bedeuten würde. Viele Methoden der konventionellen Landwirtschaft gefährden Bienen, Hummeln und andere Insekten. Greenpeace kämpft für echten Insektenschutz und eine naturnahe Landwirtschaft. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende! Der Dienst der Biene ist für Natur und Mensch zentral und mittlerweile sogar ein lohnendes Geschäft geworden: Farmer bezahlen in den USA Imker dafür, dass sie ihre Bienenvölker in die Nähe der Felder bringen und dort ausschwärmen lassen.

  • Doch die zum Teil weite Reise im LKW stresst die Tiere und schwächt sie zusätzlich.
  • Zwar ist die Biene nicht der einzige Bestäuber – beispielsweise verschiedene Falter, Fliegen, Käfer und einige Vogel- und Säugetierarten helfen dabei – doch in den meisten Regionen (vor allem in Europa und Nordamerika) kommt ihr dabei die überwiegende und wichtigste Rolle zu.

Dazu kommt, dass die industrialisierte Landwirtschaft nicht nur die Bienenvölker immens schädigt, sondern direkt oder indirekt auch andere Tiere. So ist zum Beispiel die Population von Hummeln und anderen Insektenbestäubern rückläufig, sind sie doch genauso empfindlich gegenüber Pestiziden und haben mit ähnlichen Parasiten und Problemen zu kämpfen. Pestizide sind überall – auf Feldern, in Wäldern und in privaten Gärten. Sie stecken sogar in konventionellem Obst und Gemüse. Gift für Ökosysteme, Artenvielfalt und Menschen. Aus Futtergetreide lässt sich kein Brot backen? Mit fünf Tonnen Weizen und der Hilfe eines Müllers und eines Bäckermeisters hat Greenpeace den Gegenbeweis angetreten. Eine Ernährung mit weniger Fleisch und Milch würde den Flächenverbrauch in der Landwirtschaft um 40 Prozent reduzieren, zeigt eine neue Greenpeace-Studie. Der Krieg in der Ukraine verknappt das Angebot an Getreide und Pflanzenölen auf dem Weltmarkt. EU-Staaten könnten die Exportausfälle ausgleichen. Deutschland lässt den Export und Vertrieb bienengiftiger Pestizidwirkstoffe nach und in Brasilien zu. Teilweise sind sie aufgrund hoher Risiken in der EU nicht mehr zugelassen. Neue gentechnische Verfahren in der Pflanzenzucht versprechen ein lukratives Geschäft für die Gentechnik-Industrie. Doch der Einsatz der Agro-Gentechnik birgt unkalkulierbare Risiken. : Bienensterben – Was wäre, wenn?

Wie viele Hobby Imker gibt es in Deutschland?

Typisches Imkerei-Werbeschild Die Imkerei in Deutschland zählt etwa 152.000 Imker mit etwa 1.018.000 Bienenvölkern (Stand: 2022). Rund 95 % der Imker in Deutschland sind Freizeitimker. Wenige betreiben die Imkerei im Nebenerwerb, und nur etwa 500 sind Berufsimker. Die angenommene Grenze für ein sicheres positives Betriebsergebnis liegt allgemein bei mindestens 30 Bienenvölkern,

  1. In Deutschland wird vergleichsweise viel Honig verzehrt (ca.1,1 kg / Kopf und Jahr).
  2. Davon werden etwa 20 % von heimischen Imkern geliefert, der Rest wird aus dem Ausland importiert,
  3. Die wichtigsten Lieferländer für Honig sind Argentinien, Mexiko, die Ukraine und China.
  4. Ein wesentliches Problem der Imkerei war lange Zeit der Nachwuchsmangel.

Das Durchschnittsalter der Imker in Deutschland liegt derzeit bei 57 Jahren. Seit 2008 steigt die Zahl der Imker wieder. Um dem Nachwuchsmangel, auch speziell unter der weiblichen Imkerschaft entgegenzuwirken und um auch mehr Frauen für die Imkerei zu begeistern, rief der Deutsche Imkerbund das Jahr 2008 zum Jahr der Frau in der Imkerei aus.

Wo leben die meisten Bienen in Deutschland?

In der jährlichen Erfassung des Deutschen Imkerbunds wurden im Jahr 2022 mit einer Anzahl von 205.713 die meisten Bienenvölker im Landesverband Bayern erfasst. Es folgt der ebenfalls im Süden liegenden Verbände Württemberg.

Wie viel Honig wird in Deutschland produziert?

Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt rund 19.600 Tonnen Honig erzeugt. Der Konsum von Honig lag jedoch wesentlich höher. Im weltweiten Vergleich ist die Produktionsmenge von Deutschland eher gering.

Wie viel Honig wird in Deutschland importiert?

Deutschland ist bei Honig auf Importe angewiesen In Deutschland lag die Produktionsmenge von Honig zuletzt bei knapp 20.000 Tonnen. Damit kann die Bundesrepublik den Bedarf an Honig nur zu 28 Prozent mit der. Dementsprechend wurden im Jahr 2021 über 78.000 Tonnen Honig aus dem Ausland importiert.