Wie Viele Fluglotsen Gibt Es In Deutschland?

Wie Viele Fluglotsen Gibt Es In Deutschland
Fluglotse/-lotsin – Das Leben vieler Menschen hängt von ihnen und ihren Entscheidungen ab. Die Rede ist von den Fluglotsen – und davon gibt es knapp 2.200 in Deutschland. Sie sorgen dafür, dass bei den rund 3,2 Millionen Flügen jährlich alles sicher und geordnet abläuft. Der Beruf ist nicht nur super abwechslungsreich, sondern auch extrem gut bezahlt. Wie Viele Fluglotsen Gibt Es In Deutschland Fluglotsinnen und Fluglotsen sind der Dreh- und Angelpunkt für die Sicherheit im Flugverkehr, Sie kümmern sich darum, dass alles reibungslos läuft und überwachen sämtliche Flüge vom Start bis zur Landung. Sie sind in ständigem Kontakt mit den Piloten und sorgen dafür, dass sich Flugzeuge nicht in die Quere kommen.

Wie viele Fluglotsen in Deutschland?

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Sie haben einen anspruchsvollen Beruf. Sie tragen viel Verantwortung. Ihr Motto lautet: Weil der Himmel uns braucht. Was Fluglotsen damit meinen? Mehr als 9000 Flüge pro Tag, mehr als drei Millionen Flüge pro Jahr machen den deutschen Luftraum zu einem der komplexesten der Welt. Die DFS sorgt für Sicherheit am Himmel. Wie Viele Fluglotsen Gibt Es In Deutschland Rund 5500 Mitarbeiter tun dies. Rund 2000 von ihnen sind Fluglotsen. In den Kontrollzentralen in Langen, Bremen und München überwachen sie den unteren Luftraum (bis 24500 Fuß, ca.7500 Meter). In der Kontrollzentrale in Karlsruhe überwachen sie den oberen Luftraum (ab 24500 Fuß).

  1. Und in den Towern von 16 internationalen Verkehrsflughäfen kontrollieren sie den Flugverkehr.
  2. Ausgebildet werden die Fluglotsen von der Deutschen Flugsicherung selbst.
  3. Zunächst theoretisch in der Akademie auf dem DFS-Campus in Langen bei Frankfurt am Main.
  4. Anschließend praktisch in den Kontrollzentralen und auf den Flughäfen.

Die Ausbildungsplätze sind begehrt. Seit Jahren ist die DFS bei Schülern einer der 100 beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands (trendance Schülerbarometer, jährliche Befragung von über 20000 Schülern der Klassen 8-13). Neben der Ausbildung zum Fluglotsen bietet die Deutsche Flugsicherung auch die dualen Studiengänge Elektrotechnik, Informatik, Flugsicherungstechnik und Luftverkehrsmanagement an sowie kaufmännische Ausbildungsplätze.

Wie viele werden Fluglotse?

Von 100 Bewerbern schaffen es nur 4 und manche beenden die Ausbildung nicht: Fluglotse verrät, warum der 100.000-Euro-Job so anspruchsvoll ist Wie Viele Fluglotsen Gibt Es In Deutschland Spätestens nach zweieinhalb Stunden müssen die Fluglotsen eine Pause machen. DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Hohes Gehalt, hohe Verantwortung: Der Beruf des Fluglotsen ist nicht so bekannt wie der des Polizisten oder des Piloten. Die Deutsche Flugsicherung sucht gerade wieder Nachwuchs-Fluglotsen.150 Lotsen werden pro Jahr neu ausgebildet.

  1. Wie ein typischer Tag aussieht, erzählt uns Tobias Feuerhake, Fluglotse bei der Deutschen Flugsicherung (DFS).
  2. Wer an Fluglotsen denkt, hat hochkonzentrierte Menschen mit Headsets in einem Tower am Flughafen vor etlichen Monitoren vor Augen, die in englischer Sprache mit mehreren Pilotinnen und Piloten gleichzeitig kommunizieren.

Dabei sind die Fluglotsen im Flughafen-Tower nur für eine kurze Phase verantwortlich, während die Flugzeuge am Boden rollen und den Flughafen anfliegen. Längst nicht jede Fluglotsin und jeder Fluglotse sitzt in einem Tower, die Mehrzahl ist über die Kontrollzentralen der Deutschen Flugsicherung (DFS) in ganz Deutschland verteilt.

Als Fluglotse ist es wie als Journalist: Manchmal läuft nicht alles, wie es soll – während wir mit dem Fluglotsen Tobias Feuerhake von der DFS sprechen, sind wir wegen einer Verspätung ungeplant noch am Flughafen. Ein lauter Ort mit vielen Hintergrundgeräuschen und Ansagen. Für den erfahrenen Fluglotsen Feuerhake ist das Stimmengewirr kein Problem, sondern eher Alltag – er filtert unsere Fragen mühelos aus dem Klangteppich heraus.

: Von 100 Bewerbern schaffen es nur 4 und manche beenden die Ausbildung nicht: Fluglotse verrät, warum der 100.000-Euro-Job so anspruchsvoll ist

Hat Fluglotse Zukunft?

Zukunftsaussichten für Fluglotsen – Künftig ist davon auszugehen, dass der technische Fortschritt die Arbeit des Fluglotsen deutlich beeinflussen wird. Dennoch ist es nicht vorstellbar, dass die Maschine gänzlich den Menschen ersetzt. Immer wird es der Fluglotse sein, dem das letzte Wort und damit die Entscheidung im Einzelfall zukommt.

Wie viele Fluglotsen hat ein Flughafen?

Fluglotsen im Einsatz – In Deutschland gibt es unterschiedliche Spezialisierungen des Lotsenberufes. Rund 400 Tower lotsen sitzen direkt in den deutschen Flughäfen. Über Funk und Sichtkontakt gewährleisten sie den reibungslosen Verkehr auf dem Flughafen.

Per Sprechfunk koordinieren sie die rollenden, startenden und landenden Flugzeuge. Sie informieren Piloten über das Abflugverfahren und erteilen die Startfreigabe. Kurz nach dem Abheben einer Maschine übernehmen die Kollegen von der An-/Abflugkontrolle. Die sitzen in den regionalen Radarkontrollzentralen und überwachen den Flugbetrieb im Nahverkehrsbereich eines Flughafens.

Ankommende Maschinen müssen sie für die Landung richtig einfädeln, abfliegenden müssen ihre Positionen im Luftraum zugewiesen werden. Sobald ein gestarteter Flieger eine bestimmte Flughöhe überschreitet, gibt der Abfluglotse die Maschine an die Radarlotsen des jeweiligen Luftsektors weiter.

Sind Fluglotsen reich?

Leser Felix schrieb über dieses Foto: “Ich habe mal bisschen nach Bildern geguckt. Da ich im Urlaub derjenige bin, der die Fotos schießt, gibt es keine guten, diskreten Bilder von mir. Ich habe aber eines von meiner Radtour 2016 (nach Nordeuropa – einer meiner allerschönsten Urlaube!) angehängt.

Da bin ich zwar nicht zu sehen, denke aber dennoch, dass das thematisch passt.” Felix hat mir einen spannenden Leserbrief geschrieben. Er ist Fluglotse. Er verdient über 120.000 Euro. Er spart mit seiner Frau eifrig. Früher war er aber anders. Er hatte Schulden auf zwei Kreditkarten und musste dafür horrende Kreditzinsen zahlen.

Hallo lieber Tim, als heimlicher und stiller Mitleser deines Blogs der vergangenen drei Jahre habe ich mich tatsächlich von dem Artikel vom 25. Oktober sehr angesprochen gefühlt und mich dazu entschlossen, dir auch einmal einen Leserbrief zu schreiben.

Tatsächlich lese ich die Leserbriefe in deinem Blog (oder beispielsweise die Artikel der ZEIT-Serie ‚Kontoauszug’ ) sehr gerne, da sie einen netten Einblick in das Leben, die Prioritäten und Finanzen von anderen Menschen erlauben Im Alltag ist das ja doch eher eine schwierige Sache, da viel von anderen zu erfahren 😉 Nun ja, dann fange ich mal an.

Felix ist mein Name, ich bin 29 Jahre jung und wohne im Südwesten Deutschlands. Meine Frau und ich wohnen in einer relativ großen 4-Zimmer Wohnung. Wir haben uns bei unserem letzten Umzug bewusst für eine große Wohnung entschieden, da wir in absehbarer Zeit Kinder planen und keinen Immobilienkauf vorgesehen haben.

Entsprechend haben wir bei der Wohnungsauswahl alle Weichen darauf gestellt, möglichst lange hier wohnen zu bleiben. Tatsächlich ist uns das sehr gut gelungen: Wir sind unglaublich zufrieden mit dem Viertel, den Nachbarn und der Wohnung, und planen vorab nicht, umzuziehen. Aber ob das Leben da mit unseren Plänen mitspielt mal gucken 😉 Tatsächlich möchte ich aber viel lieber ein paar Jahre zurückgehen und ein bisschen über meine Vergangenheit erzählen: Ich würde sagen, dass ich einige Jahre in der Kategorie ‚Überschuldung‘ auch eine Beratung von Herrn Zwegat verdient hätte.2010 habe ich angefangen zu studieren – mein Vermögen belief sich wie bei den meisten Studenten auf +-0€.

Leider habe ich vorher nicht wirklich gelernt, gut mit Geld umzugehen. In Windeseile hatte ich eine Kreditkarte mit einem Verfügungsrahmen von 8000€ und eine weitere IKEA-Kreditkarte. Über viele Jahre pendelten meine Kreditkarten-Salden zwischen 500€ und 7000€ hoch und runter.

  1. Zwischenzeitlich konnte ich mir nur die Mindesttilgung leisten, wodurch bei Zinsen von 15% p.a.
  2. Der Saldo sich nur minimal verändert.
  3. Ich hatte immer Nebenjobs, die ich sehr gerne machte, aber leider verprasste ich das ganze Geld mehr oder weniger unvernünftig.
  4. Ob es nun ein iPhone, außerhalb Essen, eine Spiegelreflexkamera oder Sprit für mein nicht-benötigtes Auto war.

Ich habe kürzlich die bezahlten Zinsen über den ganzen Zeitraum zusammengetragen – ich hatte noch alle Kontoauszüge parat: knappe 1000€ habe ich über einige Jahre an Zinsen für nichts und wieder nichts rausgehauen Das ist zwar nicht die Welt und verglichen mit einer vergeigten Baufinanzierung beinahe nichts, aber für einen Studenten mit 8,50€ Stundenlohn 120 Arbeitsstunden! 5 ganze Tage für nichts! Fahrrad statt Auto Mittlerweile bin ich in einer komplett entgegengesetzten Situation.

Die Schulden sind natürlich weg. Mein allerliebstes Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad, Ein Auto besitze ich nicht mehr. Wenn ich eines brauche, dann nutze ich das Carsharing in meiner Stadt, was zu den besten in ganz Deutschland zählt. Häufig fahre ich aber Bahn. Ich nutze beinahe immer Sparpreise mit meiner BahnCard 25.

Wenn die Preise zu teuer sind, habe ich noch einige Bahnbonus-Punkte und nutze diese dann für eine Fahrt. Diesen Mentalitätswandel habe ich in den letzten Jahren mit viel Disziplin und Geduld, allerdings auch Glück herbeigeführt. So führe ich gemeinsam mit meiner Frau ein Haushaltsbuch.

Wir budgetieren nicht strikt – die Ausgaben können auch mal schwanken, aber dennoch führen wir sehr genau Buch und tragen quasi alles dort ein. Hierbei bin ich auch sehr froh, dass unsere Mentalität in vielen Dingen sehr harmoniert, natürlich auch beim Geld. Hier arbeiten wir nie gegeneinander, sondern miteinander.

Wir sind uns in quasi allen finanziellen Themen sehr einig. Anhand des Haushaltsbuches können wir auch unsere zukünftigen Ausgaben sehr gut planen, was uns wiederum ermöglicht, eine extrem hohe Sparquote zu fahren, ohne immer wieder an die Tagesgeldkonten zu müssen.

Ganz nach dem Motto “Was weg ist, ist weg” überweisen wir so beinahe alle Ausgaben am Anfang des Monats von unserem Girokonto auf die jeweiligen Zielkonten zum Sparen&Investieren. Was übrig bleibt, ist der Rest, der dann für Restaurant-Besuche (ca.200€ / Monat), Nahrungsmittel- & Haushaltseinkäufe (ca.350€ / Monat), Freizeitaktivitäten (ca.100€ / Monat), etc.

anfällt. Am Ende des Monats landen wir auf dem Girokonto sehr nahe bei der 0 – den Rest haben wir ja bereits am Anfang weggespart. Der Mini-Dispo, den wir haben, bewahrt uns vor Überziehungsgebühren und lässt sich binnen Sekunden ausgleichen. Als Fluglotse über 120.000 Euro Gehalt Wie oben kurz erwähnt, war für diesen Verlauf meines Lebens auch Glück verantwortlich – beispielsweise mit meinem Job.

Hier betrachte ich mich als sehr privilegiert, da ich mich während meines Studiums dafür entschieden habe, mich zur Ausbildung zum Fluglotsen zu bewerben und diesen Weg dann auch vor einigen Jahren erfolgreich gemeistert habe. Wie vielleicht einige von euch wissen, ist das Gehalt bei diesem Job extrem gut.

So liegt mein Grundgehalt jenseits der 120.000€, wobei durch Wochenend-, Feiertags- und Nachtarbeit noch Zulagen dazukommen. Während dann auch noch die weiteren Leistungen meines Arbeitgebers (Altersvorsorge, Urlaub, Kur, ) sehr gut sind, macht mir der Job auch noch wahnsinnig viel Spaß, worüber ich sehr glücklich bin.

  • Übrigens suchen wir momentan – das habt ihr bestimmt auch mit bekommen – händeringend Leute,
  • Falls es unter euch also Leute unter 25 gibt, die noch nach was suchen Nur zu 😉 So habe ich es mithilfe des hohen Gehalts, meiner neu gewonnenen Disziplin und Mentalitätsänderung geschafft, binnen relativ kurzer Zeit mein negatives Vermögen auf 170.000€ zu erhöhen.

Wir sparen natürlich fleißig weiter, wobei wir kein konkretes Ziel vor Augen haben. Da mir mein Job sehr viel Spaß macht und mit ca.55 ohnehin der Vorruhestand (ähnlich wie bei Piloten) ansteht, habe ich nicht vor, früher mit dem Arbeiten aufzuhören – selbstverständlich wird es zwischendurch Phasen geben, in denen ich Teilzeit arbeiten werde.

Dennoch macht mir das Sparen sehr viel Spaß. Dementsprechend halten wir unsere Sparquote sehr hoch – bei ca.60%. Hierbei hilft uns natürlich, dass wir kein Auto besitzen und sehr, sehr gerne kochen. So laden wir des öfteren Freunde zu uns ein und bereiten leckere Menüs zu. Im Gegensatz zu einem Restaurantbesuch kosten sie nur einen Bruchteil, aber dafür sind sie umso leckerer und geselliger.

Es macht viel mehr Spaß. Wenn wir mal essen gehen, dann versuchen wir das nach dem Motto “Leckeres Essen, was wir zuhause nicht zubereiten können/wollen” zu machen – zum Beispiel Vietnamesisch, Sushi oder leckere riesige Pizzen beim Italiener. 🙂 Landesbibliothek Aus reiner Langeweile gehen wir zum Beispiel nie shoppen.

Wenn wir irgendetwas neues brauchen, dann besorgen wir uns diese Sachen in der Innenstadt und sind alsbald auch wieder dort raus. Gleichzeitig sind wir ein riesiger Fan unserer großen Landesbibliothek. Dort gibt es quasi alles, was das Leseherz begehrt! Und wenn es mal ein Buch nicht gibt, dann nutzen wir die Funktion des ‘Anschaffungsvorschlags’ – so habe ich beispielsweise die neuste Version des Kommers oder andere Sachbücher als Neuanschaffung für die Bibliothek vorgeschlagen und diese konnte ich mir dann ausleihen, ohne zusätzliche Kosten.

Und das ganze für einen Jahresbeitrag von 30€! Eine meiner liebsten Einrichtungen. 🙂 Dadurch, dass wir alle unsere Erledigungen ganzjährig komplett mit dem Fahrrad erledigen, sind wir automatisch viel an der frischen Luft und treiben dabei Sport. So habe ich beispielsweise für Getränke o.ä.

einen Fahrradanhänger. Dennoch haben wir noch eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft und gehen sehr gerne schwimmen. So investieren wir Investieren tun wir natürlich auch, ähnlich wie fast alle Leser dieses Blogs. Weil uns Stockpicking aber keine Freude bereitet und wir nicht an eine Überrendite durch unsere bescheidenen Fähigkeiten glauben, läuft das alles nach einem sehr simplen Schema: 75% Developed World, 15% Emerging Markets, 10% Immobilien/REITS – und zwar jeden Monat 100% unserer Sparquote.

Da unser Notgroschen ausreichend hoch ist und wir nicht vorhaben, eine Immobilie zu erwerben, halten wir hierfür auch kein Cash vor. An klassischen Finanzprodukten haben wir nur zwei Riesterverträge. Weitere Versicherungen: Haftpflicht, Reise-KV, Berufsunfähigkeit (BU) für mich, Hausrat (inkl.

Fahrrad-Diebstahl). Eigentlich wäre ich ein Gegner der Hausrat: Der Schaden, den diese Versicherung abdeckt, ist in unserem Fall definitiv nicht existenz-bedrohend. Jedoch kommt es so häufig zu Fahrrad-Diebstählen, dass sich diese Versicherung im Zeitverlauf vielleicht lohnen könnte Wir werden sehen 🙂 Reisen Den einzig großen Konsumposten, den wir uns sehr regelmäßig gönnen, ist Urlaub.

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Wir machen maximal eine Fernreise pro Jahr, so dass wir auch ferne und uns unbekannte Kulturen kennen und schätzen lernen können. Zudem machen wir noch verschiedenste andere europäische Urlaube. Mal fahren wir mit der Bahn nach Paris, London oder Amsterdam.

Mal mit dem Fahrrad quer durch Deutschland und dann wieder mit dem Auto nach Spanien oder Frankreich. Bei alledem versuchen wir natürlich, unser Geld nicht aus dem Fenster zu schmeißen: Wir suchen uns günstige Ferienwohnungen & Unterkünfte, vergleichen ausgiebig Preise für unsere Flüge und Mietwagen und gehen nicht für jede Mahlzeit in ein teures Restaurant.

Insgesamt suchen wir dabei aber immer eine gute Balance: Wenn uns ein Restaurant besonders gut gefällt, dann wird nicht rumgeknausert und das Menu inklusive Weinbegleitung probiert. Wenn wir bei einer Rundreise ein oder zwei Nächte Pech mit den Hotels hatten, dann buchen wir auch mal ein teureres Hotel.

Gleichzeitig verpulvern wir unser Geld nicht unnötig: “Business Class”-Flüge kommen uns bislang nicht in die Tüte – genauso würde ich nie im Leben in einem 5* Hotel absteigen. Der Aufpreis für diese Sachen rechtfertigt den Mehrwert meines Erachtens nicht. Aber da hat bestimmt jeder seinen eigenen Luxus, den er sich gönnt 🙂 So ist der Urlaub insgesamt einer unserer größten Kostenpunkte, aber das genießen wir auch sehr, so lange wir ohne Kinder und damit einhergehende Verpflichtungen sehr flexibel sind.

Ich hoffe, dass meine Geschichte lesenswert war. Danke, dass ihr euch diese durchgelesen habt. Ich bin sehr dankbar für die Situation, in der ich mich heute befinde. Dass ich mir im Grunde über finanzielle Belange keine Sorgen machen muss, ist wirklich ein Segen.

Warum gehen Fluglotsen so früh in Rente?

Früh in Rente gehen: Mit diesen Jobs geht es – Um eine Orientierung zu bekommen, welche Jobs sich hinsichtlich des Gehalts und des wirklich lohnen, geben wir Ihnen an dieser Stelle eine Übersicht:

1. Apotheker: Diese Berufsgruppe muss selten länger als 65 arbeiten und verdient noch gut dabei. Im Durchschnitt können Apotheker mit einem Gehalt von 54.000 Euro pro Jahr rechnen.2. : Ein Job, der definitiv viel Konzentration und Einsatz erfordert, dafür aber mit einem frühen Rentenalter und einem guten Gehalt lockt. Da der Job so anstrengend ist, gehen Fluglotsen in der Regel mit 55 in Rente.3. Zahnärzte: Das Gehalt von Zahnärzten lässt sich sehen: In NRW sind im Schnitt über 73.000 Euro im Jahr drin. Normalerweise gilt auch für Zahnärzte das Rentenalter von 65, doch wer seine eigene Praxis hat, der kann seinen Beruf auch vorher beenden. Daher gehen laut Yahoo!Finance Zahnärzte auch im Schnitt mit 62 in Rente.

Diese drei Beispiele zeigen, dass es mit dem passenden Beruf durchaus möglich ist, nicht nur früher in Rente zu gehen, sondern auch dann noch genügend Geld zur Verfügung zu haben. Übrigens: Ein Studium ist nicht zwangsläufig nötig, um sich diesen Traum zu erfüllen.

Wie stressig ist Fluglotse?

Langen, 29. Juli 2019 – Sie dirigieren Flugzeuge und sorgen dafür, dass alles in geregelten Bahnen läuft. Fluglotsen müssen schnell reagieren und gut mit Stress umgehen können. Zur Ausbildung zugelassen wird aber nur, wer einen mehrstufigen Eignungstest besteht.

Ein Fluglotse, der sich die Haare rauft – so etwas kommt höchstens in Filmen vor. Denn hektisch darf es bei seiner Arbeit nicht zugehen. Eine gewisse Grundgelassenheit ist das wichtigste, das Fluglotsen für ihren Beruf mitbringen sollten, sagt Ute Otterbein von der Deutschen Flugsicherung. Auf David Liedtke trifft das zu.

Der 25-Jährige arbeitet als angehender Fluglotse bei der DFS Deutsche Flugsicherung in Langen bei Frankfurt am Main.2017 hat er begonnen und dort zunächst die etwa eineinhalbjährige Grundausbildung absolviert. «Als erstes kam der Teil an der Akademie dran, also zum Beispiel Theorieunterricht und Simulatortraining», erzählt Liedtke.

Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre. Inzwischen ist für Liedtke Training «on the Job» angesagt: Der 25-Jährige ist in einem Center, also einer Radarkontrollzentrale, im Einsatz. Andere Lotsen werden speziell für den Tower ausgebildet. Sie dirigieren per Funk den Flugverkehr auf den Start- und Landebahnen sowie in unmittelbarer Flughafennähe und haben meist sogar Sichtkontakt zu den Maschinen.

«Ich arbeite jetzt im richtigen Verkehr», erzählt Liedtke. Der Lotsen-Azubi ist im praktischen Flugbetrieb unter Aufsicht tätig. «Ich kümmere mich um den Flugraum über Düsseldorf, da kontrollieren wir dann die Anflüge», erzählt er. In einem Umkreis von etwa 50 bis 60 Kilometern prüfen und koordinieren die Lotsen der An- und Abflugkontrolle, dass die Flugzeuge in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Abstand am Flughafen einfliegen.

  • Per Sprechfunk geben Fluglotsen Anweisungen an die Piloten – und haben dabei auch die Wetterbedingungen immer im Blick.
  • Denn verschiedene Wettersituationen erfordern verschiedene Anweisungen – «je wärmer es ist, desto schlechter steigen zum Beispiel die Flugzeuge», erklärt Liedtke.
  • Die Lotsen in der Radarkontrollzentrale leiten den Abflug bis zu einer vorgegebenen Höhe und den Anflug bis zur Übergabe an den Tower.

Liedtke arbeitet im Schichtdienst: «Frühschichten, Spätschichten und teilweise an den Wochenenden.» Der früheste Dienst beginnt um 5:45 Uhr. Die Lotsen arbeiten zwei Stunden am Stück, dann haben sie Pause. Aktuell bekommt Liedtke noch nach jedem Arbeitsblock ein kurzes Feedback von seinem Ausbilder.

«Gerade am Anfang ist es schwer, nicht in Hektik zu verfallen. Im Ruhrgebiet ist der Flugverkehr sehr dicht und es gibt viele Absprachen mit verschiedenen Sektoren rundherum – da ist es gut, im Nachgang noch einmal eine Rückmeldung zu bekommen.» Fluglotsen müssen mehrere Flugzeuge gleichzeitig im Blick haben und bei unerwarteten Situationen in Sekundenschnelle reagieren.

«In stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren», gehört für Liedtke daher zu den größten Herausforderungen in seinem Job. «Da wird man zum Teil schon an seine Grenzen gebracht.» Die Lotsen kommunizieren zudem mit Piloten unterschiedlichster Nationalitäten, «es braucht Geduld, wenn man mal nicht verstanden wird.» Gleichzeitig sprechen, schreiben und hören: Multitasking ist an der Tagesordnung.

  • Zudem ist Teamfähigkeit gefragt.
  • Pro Sektor ist jeweils ein Team aus zwei Fluglotsen zuständig – und das verständigt sich mit den Teams aus den anderen Sektoren.
  • Um mit Stress und Belastung umgehen zu lernen, werden die Lotsen von Beginn an geschult.
  • Liedtke merkt selbst, «dass es wichtig ist, sich mit Kollegen auszutauschen».

Das wird auch von der DFS unterstützt. Für den Ausgleich kann ein Hobby sorgen. Für Liedtke ist das die Musik, der 25-Jährige spielt in seiner Freizeit Gitarre. Gut findet er, dass er in seinem Beruf relativ früh Verantwortung übernehmen kann. «Und man weiß, dass es Sinn macht», ergänzt er.

«Wir stehen für Sicherheit – man kriegt die Rückmeldung, wenn man gut gearbeitet hat, ist alles gut verlaufen.» Seine Eignung für den anspruchsvollen Beruf hat der angehende Lotse bei einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter Beweis gestellt – das nur ein Bruchteil der Bewerber meistert: Im Jahr 2018 hatte die DFS nach eigenen Angaben über 6000 Bewerbungen für die Eignungsauswahl – 120 junge Leute haben letztendlich die Ausbildung begonnen.

Grundsätzlich müssen Bewerber mindestens 18 und nicht älter als 24 Jahre alt sein und die allgemeine Hochschulreife sowie Englischkenntnisse mitbringen, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit. Auch die medizinische Eignung muss nachgewiesen werden – also uneingeschränktes Seh- und Hörvermögen.

  1. Wer in der Vorauswahl alle Voraussetzungen mitbringt, den lädt die DFS zum Auswahlverfahren nach Hamburg ein.
  2. Dort sind etwa räumliches Vorstellungsvermögen, Konzentrationsfähigkeit und Englischkenntnisse gefragt.
  3. «Man muss eine Reihe von Computertests absolvieren, die kann man vorher schon mal üben», erzählt Liedtke.

Wer überzeugt, muss sich in einem weiteren Schritt in simulierten Situationen und im Interview mit einer Auswahlkommission beweisen. Von professionellen Testvorbereitungen, wie sie vielfach im Internet angeboten werden, rät die DFS ab. Die Bewerber sollen im Bewerbungsverfahren selbst feststellen, ob der Beruf zu ihnen passt, sagt Otterbein.

  • «Wir betreiben viel Aufwand, um die Richtigen zu finden.» Das bedeutet: Wer seine Ausbildung erfolgreich absolviert, wird in der Regel später auch übernommen.
  • Die Vergütung für Fluglotsen ist schon in der Ausbildung hoch.
  • Die Lotsenazubis erhalten im ersten Jahr rund 1200 Euro pro Monat, erklärt Otterbein.

Zu Beginn der praktischen Ausbildung bekommen die Lotsen dann etwa 48 000 Euro brutto im Jahr, das steigt abhängig von Standort und Fortschritt der Ausbildung auf bis zu 71 000 Euro an. Im Anschluss an die Ausbildung arbeiten die meisten als Lotse. Die Einstiegsvergütung liegt nach Angabe der DFS zwischen 85 000 und 117 000 Euro brutto im Jahr – abhängig vom Standort.

  • Danach haben Lotsen die Möglichkeit, Supervisor, also Teamleiter, zu werden.
  • Daneben gibt es Entwicklungsmöglichkeiten in der Lotsenausbildung oder der Planung von Flugverfahren – das Lotsen-Know-how ist im Unternehmen an vielen Stellen gefragt.
  • Azubi David Liedtke könnte sich vorstellen, später selbst als Ausbilder tätig zu sein.

Amelie Breitenhuber, dpa : Gelassen am Radar: Fluglotsen haben den Himmel im Blick

Wie alt dürfen Fluglotsen sein?

Das zeichnet Sie aus –

Sie haben Ihre Allgemeine Hochschulreife (Abitur) erworben oder sind kurz vor Ihrem Abschluss. Alternativ haben Sie einen Bachelor-Abschluss.Sie sind nicht älter als 24 Jahre zum Zeitpunkt der Bewerbung„Sie haben bis zum Abitur am Englischunterricht teilgenommen. Alternativ können Sie sich dennoch sicher und flüssig in Englisch verständigen.”Medizinische Eignung, z.B. in puncto Seh- und HörvermögenAlle weiteren Anforderungen finden Sie

Wie schwierig ist Fluglotse?

Der Einstellungstest der Deutschen Flugsicherung – Das Auswahlverfahren zum Fluglotsen ist eines der härtesten überhaupt. Nur etwa sieben Prozent der Bewerber weisen alle geforderten Fähigkeiten auf und bestehen den Fluglotsen Einstellungstest. Das Auswahlverfahren besteht aus mehreren Schritten.

Wie leben Fluglotsen?

Arbeiten im Schichtbetrieb – Lotsen und Lotsinnen arbeiten entweder in der Kontrollzentrale und überwachen dort den Flugverkehr über Deutschland oder sie sitzen wie Müller im Tower, haben dort den Flugverkehr am und um den jeweiligen Flughafen im Blick.365 Tage im Jahr im Schichtbetrieb.

Allein Müller ist pro Schicht für 100 bis 200 Maschinen zuständig – eine enorme Verantwortung. Das strenge Auswahlverfahren der DFS in Hamburg, das alle Bewerberinnen und Bewerber durchlaufen müssen, bestehen jedes Jahr nur rund 7 Prozent. Eine Wiederholung ist – außer es hat an den Englischkenntnissen gehapert – nicht möglich.

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Welches Abitur braucht man um Fluglotse?

– Wer Fluglotse werden möchte, muss eine entsprechende dreijährige Ausbildung absolvieren. Bewerber für die Ausbildung zum Fluglotsen müssen eine Aufnahmeprüfung bestehen und folgende Voraussetzungen erfüllen:

Allgemeine Hochschulreife Mindestens 18 Jahre alt Nachweis der medizinischen, geistigen und psychologischen Eignung Fließent und fehlerfreie Konversation auf Englisch und bei Arbeit in Deutschland auch auf Deutsch Bescheinigung der Zuverlässigkeit von der Luftfahrtbehörde

Daneben benötigen Fluglotsen und Fluglotsinnen solide Kenntnisse in Mathematik und Physik, ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen, eine klare Ausdrucksweise sowie eine hohe Konzentrations- und Merkfähigkeit.

Was für Noten braucht man um Fluglotse zu werden?

Was sind die Voraussetzungen für die Bewerbung um ein duales Studium Fluglotse? – Die wichtigste Voraussetzung, um zum dualen Studium Fluglotse zugelassen zu werden: das Auswahlverfahren der DFS bestehen. Du solltest außerdem das Abitur mit überdurchschnittlich guten Noten abgeschlossen haben. Was bedeutet medizinische Eignung? Die medizinische Eignung der Bewerber wird während des Auswahlverfahrens überprüft. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass man sehr gut sehen und hören kann. Man sollte über 100-prozentige Sehkraft und einwandfreies Farbsehen verfügen.

  • Durch Brillen oder Kontaktlinsen korrigierte Sehschwächen von maximal +5 beziehungsweise -6 Dioptrien sind grundsätzlich kein Problem.
  • Chronische Krankheiten wie Diabetes können hingegen zum Ausschluss führen.
  • Was verschafft mir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern? Neben sehr guten Noten auf dem Abitur-Zeugnis verschafft dir zum Beispiel fließendes Englisch einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern – im Optimalfall kannst du schon ein Zertifikat vorlegen, das deine Sprachskills belegt.

Vorerfahrung, etwa in Form eines Praktikums am Flughafen, ist immer gerne gesehen.

Wie lange dauert es um Fluglotse zu werden?

Fluglotsen Jobs – Fluglotsen arbeiten bei der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, in Flughafenbetrieben oder bei der Bundeswehr. Auch eine Karriere im Ausland ist möglich, zum Beispiel in beliebten Urlaubsdestinationen mit starkem Flugverkehr. Zu populären Arbeitsorten zählen etwa die Schweiz, die Türkei oder Dubai. Das sind die größten Flughäfen in Deutschland:

Flughafen Frankfurt ( Jobs in Frankfurt )Flughafen München ( Jobs in München )Flughafen Berlin ( Jobs in Berlin )Flughafen Düsseldorf ( Jobs in Düsseldorf )Flughafen Hamburg ( Jobs in Hamburg )Flughafen Köln/Bonn ( Jobs in Köln / Jobs in Bonn )Flughafen Stuttgart ( Jobs in Stuttgart )Flughafen Dortmund ( Jobs in Dortmund )Flughafen Hannover ( Jobs in Hannover )Flughafen Memmingen

Wie viele Fluglotsen sitzen im Tower?

Tower am Frankfurter Flughafen – Die «Königsklasse der Flugsicherung» Sechs Männer sitzen in der Kanzel 65 Meter über dem Gelände des größten deutschen Flughafens in Frankfurt/Main mit herrlichem Fernblick bis zum Großen Feldberg im Taunus. Würden sie sich umdrehen, könnten sie bis zum Odenwald gucken.

Ihr Interesse gilt aber anderem – nämlich dem Geschehen auf den Rollbahnen. «Wenn wir nicht wären, könnte kein Flugzeug auf Rhein-Main starten oder landen», sagt der 51 Jahre alte Lotse Horst Schlosser.34 Jahre schon arbeitet er in Diensten der Deutschen Flugsicherung (DFS), die ihren Sitz im südhessischen Langen hat.

Zunächst an kleineren Flughäfen, dann seit 1978 auf dem unter den Lotsen sehr begehrtem Arbeitsplatz in Frankfurt. Leise kommunizieren die Lotsen – stets in der internationalen Fliegersprache Englisch – mit den Piloten der startenden und landenden Maschinen.

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Da werden Positionen ausgetauscht und Hinweise gegeben. Es ist eine äußerst konzentrierte Atmosphäre. Private Worte fallen unter den Lotsen kaum. «Wir müssen jeden Moment absolut hellwach sein», betont Schlosser. Schließlich haben seine Kollegen und er letztlich die Verantwortung für Menschenleben. Kleine Fehler könnten eine große, auch eine schreckliche Wirkung haben.

Gerade kommt die Meldung, dass ein Flugzeug im Landeanflug einen erkrankten Passagier an Bord hat. Das melden die Lotsen der Sicherheitsleitstelle des Airports und dirigieren die Maschine beschleunigt an die Parkposition, damit der Notarzt sich um den Patienten kümmern kann.

Bei 1500 Flugbewegungen täglich nennt Schlosser solche Vorfälle «fast schon Alltag». In der Kanzel stehen eine Menge Computerbildschirme. Jede Maschine, die über die Schirme als ein kleiner Punkt flimmert, hat einen vierstelligen so genannten Transpondercode, der sie auf dem ganzen Flug begleitet – auch bis Australien.

Damit können die Lotsen auch Zusatzinformationen abrufen. «Diese Maschine», deutet Schlosser auf einen Punkt, «fliegt gerade in 12 700 Fuß Höhe und mit einer Geschwindigkeit von 360 Knoten.» Den Transpondercode können die Lotsen für jeden flimmernden Punkt einzeln abrufen und dann auch erkennen, für welche Fluggesellschaft die Maschine fliegt.

«Die Linien, die die Maschine auf dem Schirm hinter sich herziehen, sind der zurückgelegte Weg», erklärt der Lotse. Startende Maschinen sind grün und landende blau gekennzeichnet. Wenn – beispielsweise bei Nebel – das Treiben auf dem Flugfeld für die Lotsen aus der luftigen Höhe nicht mehr zu erkennen ist, kommt das Bodenradar zum Zuge.

Das zeigt dann auf einem Schirm die drei Start- und Landebahnen und die kreuzenden Rollwege, auf denen die Maschinen in die Parkposition gelangen oder beim Start auf die Bahn rollen. Die gerade gelandete Boeing nutzt einen solchen Rollweg. Von Westen bis Osten sind diese mit Buchstaben gekennzeichnet und heißen dann Charly, Golf oder Victor.

Neben den Lotsen sitzt im Tower in jeder Schicht ein Flugdatenbearbeiter. Er ist dafür verantwortlich, dass die Flugstrecke in Ordnung ist: Erst wird eine Abflugstrecke errechnet. Ist die Maschine in der Luft, wird sie über eine sogenannte und natürlich unsichtbare Flugstraße weiter dirigiert. Die Männer und Frauen im Frankfurter Tower sind für die An- und Abflugkontrolle genauso zuständig wie für eine definierte Kontrollzone um den Flughafen herum.

Verlassen die Maschinen diese Kontrollzone, übernimmt die Zentrale in Langen die weitere Überwachung des Geschehens in der Luft. Vor den Lotsen liegen die Süd- und die Nordbahn. Nach links ist die einst heftig umstrittene Startbahn West zu sehen. «Da gehen 60 bis 70 Prozent der Abflüge drüber», berichtet Schlosser.

Wenn die geplante, politisch vieldiskutierte Nordwestbahn im Norden des Flughafens gebaut wird, werden die Lotsen umziehen müssen: von ihrem jetzigen Domizil im 1989 in Betrieb genommenen Tower mit dem etwas abgewetzten Charme früherer Jahre in einen Neubau, der weiter nördlich entstehen und eine Überwachung der Nordwestbahn möglich machen soll.

«Die könnten wir von hier nicht einsehen», sagt ein Lotse. Der Clou an dem geplanten Neubau, den der Flughafenbetreiber Fraport gerne bis 2011 in Betrieb nehmen würde: Er liegt nördlich der Autobahn A 3 (Köln-Würzburg), während sich die Terminals und die anderen Start- und Landebahnen südlich davon befinden.

Rollen dann dereinst die Flugzeuge über zwei große Brücken über die Autobahn zur Abfertigung, gibt das nicht nur für die Piloten reizvolle neue Ansichten. Wenn es dunkel wird, haben die Lotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS) auch das Beleuchtungspult im Blick. «Dort regeln wir die Landebahnbefeuerung und die Rollwegbefeuerung», erklärt Schlosser im besten Lotsen-Latein.

Zuständig sind rund 70 Fluglotsen für die Bewegungen auf dem Airport. Dies gilt auch für Fahrzeuge, die sich über das Rollfeld bewegen wollen. Die brauchen stets eine Genehmigung vom Tower. Und die Piloten der Maschinen müssen sich eine sogenannte Anlasserlaubnis von dort holen, ehe sie ihre Triebwerke starten dürfen – vom «in die Luft gehen» mal ganz abgesehen.

  1. Der Dienst der Fluglotsen, die in acht Teams arbeiten, läuft in mehreren Schichten und natürlich rund um die Uhr.
  2. Ausgebildet werden sie seit 1988 in einer eigenen Schule der Deutschen Flugsicherung in Langen.
  3. Eineinhalb Jahre Theorie, und dann geht es in die Praxis.
  4. «Wir suchen gerade wieder rund 100 Lotsen», berichtet die DFS- Sprecherin, Ute Otterbein.

Voraussetzung für den Beruf seien mathematische Fähigkeiten und vor allem räumliches Verständnis. Das haben Frauen nach den Erfahrungen der DFS offensichtlich weniger als Männer. «Nur rund 20 Prozent der Lotsen sind Frauen», sagt Otterbein. Die Lizenz erhalten die Lotsen nach ihrer Ausbildung jeweils für einen bestimmten Flughafen, berichtet Otterbein.

Was ist ein Towerlotse?

Der Towerlotse teilt dem Piloten über Sprechfunk das Abflugverfahren mit, gibt die Erlaubnis die Triebwerke anzulassen und schließlich erhält der Pilot von ihm die Startfreigabe. Kurz vor der Landung übernimmt er von den Centerlotsen die im Anflug befindlichen Flugzeuge und führt sie sicher auf den Boden.

Kann man als Deutscher Fluglotse im Ausland arbeiten?

„Auf Fluglotsen lastet ein enormer Druck” Christian Heß ist Spezialist für biometrische Risiken und berät seit vielen Jahren Fluglotsen und Fluglotsinnen in Absicherungsfragen. Im Interview berichtet er unter anderem, wie der Alltag dieser speziellen Berufsgruppe aussieht, warum die Beschäftigten vergleichsweise früh in den Ruhestand gehen und weshalb es sie besonders oft ins Ausland zieht.

Expat News: Der Fluglotsenberuf ist stark reglementiert, einen Ausbildungsplatz bekommen nur wenige. Wird die Ausbildung im Ausland anerkannt? Heß: In der Tat ist es nicht leicht, Fluglotse oder Fluglotsin zu werden. Die deutsche Flugsicherung stellt jedes Jahr rund 140 Auszubildende ein auf der Basis von mehr als 7.500 Bewerbungen.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Ausbildungsplatz für diesen Beruf zu bekommen, ist demnach nicht allzu hoch. Derzeit ist die Anzahl an neuen Ausbildungsplätzen aufgrund der besonderen Situation geringer. „Man muss nicht hochbegabt sein, um Fluglotse zu werden” Voraussetzung dafür ist das bestandene Abitur und fließende Englischkenntnisse.

  1. Gleichwohl muss man nicht hochbegabt sein, um eine Chance auf einen Platz am Ausbildungsstandort in Langen bei Frankfurt zu haben.
  2. Nach dem theoretischen Teil, der etwa ein Jahr dauert, werden die Auszubildenden auf die Standorte in ganz Deutschland verteilt und machen dann ein „on the job training” für ca.

zwei weitere Jahre. Grundsätzlich macht es nach der Ausbildung keinen großen Unterschied, ob man dann als Fluglotse von Bremen nach Frankfurt (national)oder von Hamburg nach Dubai (international) wechselt. Ein Wechsel des Standortes ist generell nicht ohne weiteres möglich, auch wenn die Basis-Ausbildung international anerkannt ist.

  • Fluglotsen erhalten ihre Zulassung immer nur für einen bestimmten Luftraum und nicht pauschal für alle Lufträume” Expat News: Warum gestaltet sich ein Wechsel so schwierig? Heß: Bei einem Standortwechsel müssen die Lotsen den Luftraum wieder komplett neu lernen.
  • Und dieser ist in Frankfurt am Main beispielsweise deutlich komplexer als etwa an einem kleineren Flughafen wie Bremen, auch Lufträume unterscheiden sich stark voneinander.

Fluglotsen erhalten ihre Zulassung immer nur für bestimmte Lufträume und nicht pauschal für alle Lufträume in einem Land oder gar international. Wer sich also für einen Standort im Ausland bewirbt, muss auch hier erneut eine Zulassung erwerben. Weil die Sprache und die Codes der Fluglotsen aber von Vornherein international sehr ähnlich sind, muss nicht das Berufsbild an sich neu gelernt werden, sondern eben nur der Wirkungskreis.

Die Kommunikation findet auf Englisch statt, dennoch mag sich ein Dialog unter Fluglotsen für Außenstehende und Fachfremde merkwürdig anhören. Das beginnt bei der Aussprache der Zahlen: One, two, tree anstelle von „three”. Es soll sichergestellt werden, dass Fluglotsen jeder Nationalität genau verstehen, was gemeint ist, damit es nicht zu fatalen Missverständnissen kommt.

Für viele feststehende Begriffe gibt es sozusagen Ersatzbegriffe im „Fluglotsen-Englisch”. Im Bereich des Sichtfluges (meistprivate Piloten) wird auch am Funk deutsch gesprochen. Was den Standortwechsel ins Ausland ebenfalls erleichtert, ist die Tatsache, dass alle Vorschriften – beispielsweise hinsichtlich des Abstandes von Flugzeugen zueinander – überall auf der Welt auf der gleichen Grundlage beruhen.

  1. © Gorodenkoff – AdobeStock Fluglotsinnen und Fluglotsen müssen ihre Lizenz für den jeweiligen Luftraum regelmäßig erneuern.
  2. Expat News: Wenn das Personal im Bereich der Flugkontrolle jeden Flugraum neu lernen muss, kommt es dann nicht öfter zu Kapazitätsengpässen an Flughäfen? Heß: Ja, das kann ein Problem sein.

Letzen Sommer fiel beispielsweise am Standort Bremen ein Fluglotse für längere Zeit krankheitsbedingt aus und es gab keine Vertretung. Mit geringer Besetzung an Fluglotsen musste der Flugverkehr geregelt werden. Da Fluglotsen sich an ihre Pausen halten müssen, hatte dieser Personalengpass Auswirkungen auf die Flugfrequenz und es gab kurzfristig weder Starts noch Landungen.

  1. Es gibt übrigens eine Kooperation der Deutschen Flugsicherung mit dem Standort Dubai.
  2. Ein Abkommen sieht vor, dass deutsche Fluglotsinnen und -lotsen über vier Jahre nach Dubai ausgeliehen werden.
  3. Expat News: Wer diesen Beruf ausübt, hat keinen „normalen” Berufsalltag.
  4. Inwieweit unterscheidet sich der Alltag von denen anderer Angestellt*innen, die beispielsweis im Büro arbeiten? Heß: Der dürfte sich schon signifikant unterscheiden.

Zunächst einmal muss man zwischen zwei Arten von Fluglotsen unterscheiden: Es gibt Tower- und Radarlotsen. Jene im Tower lotsen die Flieger vom Start bis zu einer bestimmten Flughöhe, bzw. vergeben Start- und Landefreigaben. Alles, was in der Luft ist (ab circa 2.000 feet), regeln die Radarlotsen in vier Kontrollcentren in Deutschland.

  • Diese sind auch in der Mehrzahl und müssen naturgemäß sehr viel sitzend arbeiten.
  • Vereinfacht beschrieben, schauen die den ganzen Tag auf den Monitor, wo viele Punkte zu sehen sind, die sich bewegen.
  • Diese Radarlotsen arbeiten im Zweier-Team.
  • Einer von Beiden hält Kontakt zum Piloten, der andere koordiniert die Flugrouten.

Alle Beide müssen sehr regelmäßig- für gewöhnlich alle zwei Stunden – eine Pause machen, die im Übrigen als Arbeitszeit gilt. In Frankfurt, wo es ein sehr hohes Flugaufkommen gibt, müssen diese bereits nach 1,5 Stunden eine Pause einlegen. „Im Sommer ist die Belastung für Fluglotsen besonders hoch.” Diese Tätigkeit erfordert eine sehr hohe Konzentration und damit eine große kognitive Leistung.

Auch die Arbeitswoche gestaltet sich unterschiedlich. In den meisten Jobs kennen wir die 5 zu 2 Woche, also fünf Tage am Stück arbeitet man, zwei Tage ruht man – bei den meisten verteilt sich dies auf Montag bis Freitag beziehungsweise Samstag und Sonntag. Fluglotsen arbeiten im Schichtbetrieb und kennen diesen 5-zu-2-Rhythmus nicht.

Manchmal arbeiten sie fünf Tage am Stück und haben dann drei Tage frei. Dadurch verschiebt sich auch die Arbeitswoche. Das ist überdies saisonabhängig. Im Sommer, wo eine viel höhere Flugfrequenz herrscht, kann die Woche auch mal 6 zu 2 sein und im Winter dann – als Ausgleich zum Sommer 4 zu 4.

Für die meisten Lotsen ist die Belastung im Sommer sehr hoch. Das gilt dann auch für den Beginn der Arbeitswoche, der oft auf dem Sonntag Abend liegt. Da ist es dann am Morgen noch sehr ruhig und ab 18 Uhr, wenn vor allem Geschäftsreisende fliegen, wird es dann stressiger. Manchmal haben Fluglotsen Nächte, wo lediglich drei Flugzeuge auf dem Radar sind und manchmal können zu Stoßzeiten auch zehn Flieger gleichzeitig zu kontrollieren sein.

Aber auch das hängt stark vom Standort des Flughafens ab. Dementsprechend ist der Stress bei der Berufsgruppe unterschiedlich ausgeprägt. Expat News: Es heißt zudem, dass der psychische Druck enorm ist, der auf Personen dieser speziellen Berufsgruppe liegt.

Heß: Ja, der ist sicher nicht zu unterschätzen. In einem Flieger sitzen zwischen 100 und 400 Personen, manchmal sogar noch mehr, je nach Flugzeuggröße. Pilotinnen und Piloten sind darauf angewiesen, dass das Zusammenspiel mit den Lotsen reibungslos funktioniert. Dennoch trifft es nicht zu, dass Fluglotsinnen und -lotsen immer einer Null-Fehlertoleranz ausgesetzt sind.

Wird der Mindestabstand zweier Flugzeuge beispielsweise geringfügig unterschritten, so liegt hier durchaus ein Fehler vor – dieser hat aber in den meisten Fällen keine Auswirkungen, weil der „Sicherheitspuffer” mehr als ausreichend ist. „Fluglotsen wird viel abverlangt” Es ist kein Zufall, dass der Ruhestand derzeit für diese Berufsgruppe bei einem Alter von 55 Jahren liegt.

  • Den Lotsen wird viel abverlangt und die Leistungsfähigkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab.
  • Hinzu kommt, dass der Schichtdienst generell sehr belastend für den Körper ist.
  • Der gesamte Biorhythmus gerät aus dem Gleichgeweicht und über die Jahre zollt das seinen Tribut.
  • Der Ruhestand mit 55 Jahren ist ein Stück weit auch präventiv gedacht.

Expat News: Fluglotsinnen und -lotsen haben aufgrund ihrer hohen Verantwortung ein überdurchschnittlich hohes Gehalt. Welche Größenordnung ist das? Heß: Ein Fluglotse, der im „on the job training” ist verdient bereits recht ordentlich, mit Bestehen der Ausbildung erreicht man dann schnell ein sechsstelliges Jahresgehalt.

Somit kommt es vor, dass 23-Jährige schon um die 120.000 Euro (Brutto) pro Jahr verdienen. Expat News: Sie beraten mit Ihrem Unternehmen die Zielgruppe der Fluglots*innen in Absicherungsfragen. Hat diese andere beziehungsweise spezielle Bedürfnisse, was Versicherungen angeht? Eine „Loss-of-License”-Absicherung ist wichtig” Heß: Ja.

Sie benötigen eine spezielle Berufsunfähigkeitsversicherung, die auch dann greift, wenn Sie ihre Lizenz verlieren. Das kann bereits in jungen Jahren der Fall sein und dann muss der Verdienstausfall irgendwann kompensiert werden. Wir sprechen hier über die Loss-of-Licence-Versicherung.

  • Diese funktioniert auf Basis einer klassischen Berufsunfähigkeitsabsicherung, bei der man eine monatliche Rente oder eine gewisse Summe erhält.
  • Durch eine spezielle Zusatzklausel erhält der Fluglotse bei einer Loss of Licence Versicherung bereits die vereinbarte Leistung, wenn der Fliegerarzt eine Untauglichkeit feststellt.
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Expat News: Wie oft kommt es vor, dass ein Fluglotse oder eine Fluglotsin ihre Zulassung verlieren? Wann ist dies überhaupt der Fall? Heß: Im Grunde kann dies ganz schnell passieren. Theoretisch reicht schon eine Operation unter Vollnarkose. Danach muss jeder Lotse erst einmal wieder zur fliegerärztlichen Beratung.

  1. Aber auch unabhängig davon findet diese Untersuchung alle zwei Jahre statt, weswegen also die Fluglotsen-Lizenz regelmäßig erneuert werden muss.
  2. Zudem ist diese Berufsgruppe verpflichtet, sich untersuchen zu lassen, sobald es irgendeine gesundheitliche Beeinträchtigung gibt.
  3. Ich kenne eine Fluglotsin, die im Alter von 25 Jahren wegen Verdachts auf Sekundenschlaf zum Arzt ging, der dann Epilepsie feststellte.

Damit war sie untauglich. Aber es reicht auch schon die Diagnose Schlafstörung, die einige Lotsen aufgrund des Schichtdienstes bekommen können, um die Tauglichkeitsprüfung nicht zu bestehen. Zudem kenne ich den Fall eines Lotsen, der wegen Mobbings nicht mehr arbeiten konnte.

Ein anderer Lotse, den ich mal beraten hatte, bemerkte beim Autofahren dunkle Flecken im Sichtbereich – er wurde vom Fliegerarzt sofort für untauglich erklärt. Unser Unternehmen bietet die Besonderheit, dass die „Loss-of-License”-Versicherung auch leistet, wenn eine rein psychische Erkrankung die Untauglichkeit auslöst (zum Beispiel Burn-Out oder Depression).

Und wir bieten für Trainees, eine Versicherung mit vereinfachten Gesundheitsfragen und besonderen Erhöhungsoptionen an. Expat News: Welche Versicherungen sind noch sinnvoll für Fluglots*innen? Heß: Generell ist bei ihnen das Bewusstsein für eine Absicherung gestiegen.

  1. Das mag auch damit zusammenhängen, dass die Belastung für sie in den letzten Jahren gestiegen ist.
  2. Das Flugaufkommen hat sich signifikant erhöht, doch die Anzahl von Fluglotsen ist nicht proportional gestiegen.
  3. Notwendig ist weiter eine spezielle Rentenversicherung, die auf die Übergangsversorgung abgestimmt ist, denn wer nur bis 55 Jahren arbeiten muss, hat auch kürzere Beitragszeiten in der gesetzlichen Rente.

Es gilt dann die Einzahlungslücke bis 63 beziehungsweise 67 Jahren zu füllen. Wegen des hohen Einkommens wählen sie im Übrigen häufig auch eine private Krankenversicherung. „Fluglotsen reisen gerne und viel.” Expat News: War diese Berufsgruppe während der Coronapandemie von Kurzarbeit beziehungsweise Kündigungen betroffen? Heß: Meiner Kenntnis nach gab es keine einzige Kündigung unter den Fluglotsen.

  1. Urzarbeit gibt es in dem Bereich nicht, aber es gab eine Anweisung, dass die Arbeitnehmer bis zu 500 Minusstunden pro Jahr aufbauen mussten.
  2. Diese Minusstunden werden auf einem Arbeitszeitkonto erfasst und müssen zur Hälfte mit Arbeit zurückgezahlt werden.
  3. Expat News: Reisen Fluglots*innen eigentlich überdurchschnittlich viel? Heß: Absolut.

Zum einen haben sie mehr Zeit als die durchschnittliche arbeitende Bevölkerung und zum anderen verdienen sie gut. Die vergleichsweise viele Freizeit nutzen sie intensiv. Sie haben die Reiseinspiration ja auch täglich vor Augen. Wenn man den ganzen Tag Flugzeuge beobachtet, die in alle Herren Länder fliegen, dann weckt das sicherlich die Reiselust.

  • Ich kenne sehr viele Lotsinnen und Lotsen, die manchmal Monate lang am Stück Urlaub nehmen können und eine halbe Weltreise unternehmen.
  • Bei manchen von ihnen sieht man eine Pinnwand-Weltkarte zu Hause, in der Fähnchen an bereits besuchten Reisezielen stecken.
  • Da ist oftmals schon jeder Kontinent bereist worden.

Mit der Reisetätigkeit gehen auch teils ungewöhnliche Hobbies einher. Viele tauchen gerne, etliche fliegen selbst kleine Sportmaschinen, machen besondere Sportarten oder sammeln seltene Autos. Ich glaube, dass diese Menschen auch einen guten Ausgleich zu ihrem Joballtag brauchen.

  1. Expat News: Was macht die Zielgruppe in der Regel nach dem frühen Ruhestand? Gibt es Ihrer Erfahrung nach potenziell häufiger den Wunsch auszuwandern? Heß: Ja, der Wunsch nach der Karriere auszuwandern, kommt auf jeden Fall überdurchschnittlich häufig vor.
  2. Viele kaufen sich schon lange vor der Rente ein Haus im Ausland, beispielsweise auf den Kanaren oder in den USA.

Meistens gibt es bereits vor dem Ruhestand einen Bezug zu dem Zielland und irgendwann kann sich derjenige oder diejenige gut vorstellen, die Hälfte des Jahres oder den kompletten Ruhestand dort zu verbringen. Über ATC Guard ist ein von entwickeltes Konzept für alle Fluglotsen.

  • Durch eine Kooperation mit der Gewerkschaft der Flugsicherung stehen Mitgliedern exklusive Highlights zur Auswahl.
  • Besondere Bedingungen gibt es auch insbesondere für Trainees und Familienangehörige von GdF-Mitgliedern.
  • Die ATC Berater sind ausschließlich für die Bereiche Biometrie und Altersvorsorge zuständig.

Durch ihre Familien und den Freundeskreis sind sie seit über einem Jahrzehnt intensiv mit dem Thema Loss of Licence für Fluglotsen vertraut. Fluglotsinnen und -lotsen betreut das Team sogar seit mehr als 20 Jahren. In Zusammenarbeit mit der www.shp-ag.de stehen zusätzlich Experten für die Geldanlage zur Verfügung und ein Team von Spezialisten kümmert sich um alle Belange wie, Haftpflicht-, Hausrat-, und Unfallversicherungen.

Wie viel verdient ein Fluglotse in Frankfurt?

Als Fluglotse/Fluglotsin in Frankfurt am Main kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 110393 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 81510 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 138624 Euro.

Wie viel verdient ein Fluglotse in den USA?

Merkmal Brutto-Jahresverdienst
Südafrika 73.000€
USA 72.248€
Australien 63.499€
Frankreich 58.976€

Was passiert wenn man als Fluglotse einen Fehler macht?

Verurteilung eines Fluglotsen: Fehlerkultur adieu! Anzeige Letzte Woche wurde ein Fluglotse vom Bundesgericht zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Danach meldeten sich rund ein Dutzend Fluglotsen krank. Sie fühlten sich den Anforderungen des Dienstes nicht mehr gewachsen.

Das ist jedoch nur eine Seite der Verurteilung. Sie könnte nämlich auch dazu führen, dass Fehler ohne Auswirkungen oder Beinahe-Fehler gar nicht mehr erst gemeldet werden. Dabei wäre genau diese Fehlerkultur in einem derart sensitiven Bereich enorm wichtig. Ein Fluglotse muss sich auf seine Arbeit konzentrieren können.

«Wenn sich ein Lotse nicht fit fühlt, dann arbeitet er nicht», sagte -Sprecher Vladi Barrosa in einem Bericht des «Tages-Anzeiger». Diese Regelung ist ein Teil des Sicherheitskonzeptes bei Skyguide. Die in der Schweiz erstmalige Verurteilung eines Flugverkehrsleiters habe die Fluglotsen aufgewühlt und verunsichert und zahlreiche Lotsen hätten deswegen den internen Betreuungsdienst konsultiert, der ganz besonders für das Stressmanagement zum Einsatz kommt.

  • Was war passiert? Die Verurteilung betrifft eine Annäherung zweier Verkehrsflugzeuge im April 2013 über dem Kanton Luzern.
  • Skyguide kritisiert das Urteil, weil es sich um eine Verurteilung handle, ohne dass ein Schaden entstand,,
  • Die Sicherheitsnetze hätten funktioniert und die Situation sei damals rasch entschärft worden.

Der Vorfall spielte sich so ab: Eine Ryanair-Maschine bat den Tower wegen zu erwartenden Turbulenzen, auf eine andere Flughöhe steigen zu dürfen. Ohne nachzufragen erteilte der Fluglotse einem anderen Ryanair-Flugzeug die Erlaubnis zu steigen. Dieser Pilot reagierte nicht auf den Funkspruch, jener des ersten Flugzeugs bedankte sich.

  1. Als er zum Steigflug ansetzte, löste das Konfliktwarnsystem Alarm aus: Die erste Ryanair-Maschine näherte sich nämlich einem Flugzeug der Air Portugal an.
  2. Der geringste Abstand der beiden Flugzeuge betrug horizontal 1,5 Kilometer und vertikal 198 Meter – der Mindestabstand läge bei 9,26 Kilometer bzw.305 Meter.

Auswirkungen auf die Fehlerkultur Aus dem Urteil wird klar: Fluglotsen dürfen keinerlei Fehler machen. Sonst werden sie verurteilt. Ganz egal, ob ihre Fehler Auswirkungen haben, ob sie die Fehler noch zurechtbiegen können oder ob sie Fehler überhaupt erst melden, um sie künftig vermeiden zu können.

Tatsache ist aber, dass jeder Mensch Fehler macht. In jedem Unternehmen macht es deshalb Sinn, nicht nur Unfälle zu melden, sondern auch Beinahe-Unfälle. So kann für die Zukunft eine bessere Lösung gesucht und ein tatsächlicher Unfall vermieden werden. Auch Fluglotsen sind angehalten, solche Vorfälle zu melden, um Probleme rasch zu erkennen und Lösungen dafür zu finden.

Diese Fehlerkultur basiert natürlich darauf, dass der Fluglotse straffrei bleibt, sofern er nicht grobfahrlässig oder sogar vorsätzlich gehandelt hat. Vladi Barrosa bestätigt, dass dieses freiwillige Melden von Fehlern bislang tadellos funktioniert habe.

  • Auch im vorliegenden Fall habe der Flugverkehrsleiter den Vorfall gemeldet, wodurch eine externe Untersuchung eingeleitet worden sei.
  • Doch die neue Handhabung der Justiz ändere nun das Verhalten der Fluglotsen bezüglich dieser Fehlerkultur.
  • So sei spürbar, dass die Qualität der Selbstmeldungen nachlassen würde.

Laut Barrosa wurde früher bei einem Vorfall detailliert geschildert, was passiert ist. «Heute überlegen sich die Fluglotsen, ob sie wirklich alles sagen sollen. Denn sie wissen jetzt, dass alles, was sie melden, auch gegen sie verwendet werden kann.» Dieses Urteil helfe also der Sicherheit definitiv nicht.

Wie anstrengend ist es Fluglotse zu sein?

Fluglotse werden: Voraussetzungen und Eignungstest – Trotzdem entschied sich Carolin erst einmal für ein Studium der Elektrotechnik. Grund dafür sei der Einstellungstest gewesen, den angehende Fluglotsen und Fluglotsinnen absolvieren müssen: „Ich dachte, das schaffe ich nie.” Nach einigen Semestern versuchte sie es doch.

  • Zumindest probiert haben wollte ich es, ich hätte es sonst glaube ich mein Leben lang bereut”, erklärt sie.
  • Zweimal zwei Tage lang Konzentrationstests, Stresstests, Tests in räumlichem Denkvermögen und der Schnelligkeit der Auffassungsgabe.
  • Das sind alles Dinge, die man nicht lernen kann, entweder man hat es, oder man hat es nicht”, erklärt Carolin.

Bei ihr stellte sich heraus: Sie hat es. Jetzt nutzt sie ihre Fähigkeiten, um für Sicherheit im Luftverkehr zu sorgen. Eine Tätigkeit, die anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden ist – und bestens bezahlt wird. Hinzu kommt: Weil die Arbeit eine sehr hohe Konzentration erfordert, ist die Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden begrenzt. Wie Viele Fluglotsen Gibt Es In Deutschland

Wie viel Rente bekommen Fluglotsen?

Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion – Hinter den Kulissen der Politik – meinungsstark, exklusiv, relevant. Fluglotsen mit mindestens 15 Jahre Berufstätigkeit können daher schon mit 55 Jahren in die sogenannte Übergangsversorgung gehen.

In dieser Zeit, die acht Jahre dauert, erhalten die Lotsen dann bis zum Eintritt in die endgültige Rente 70 Prozent der letzten Vergütung, informiert die Deutsche Flugsicherung (DFS). Das kann sich durchaus lohnen, denn die monatlichen Bruttogehälter für Fluglotsen liegen laut Bundesagentur für Arbeit (BA) durchschnittlich zwischen 6400 und 8900 Euro.

Fluglotsen können die Übergangsversorgung auch vorziehen und ab 52 Jahren in Anspruch nehmen. Dafür müssen sie ebenfalls 15. Jahre Lotsentätigkeit vorweisen. Für jeden vorgezogenen Monat gibt es dann jedoch 0,3 Prozent Abzüge. Wer also mit 52 Jahren als Lotse in die vorgezogene Übergangsversorgung geht, bekommt 60 Prozent seines letzten Gehalts augezahlt.

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Wie schwierig ist Fluglotse?

Der Einstellungstest der Deutschen Flugsicherung – Das Auswahlverfahren zum Fluglotsen ist eines der härtesten überhaupt. Nur etwa sieben Prozent der Bewerber weisen alle geforderten Fähigkeiten auf und bestehen den Fluglotsen Einstellungstest. Das Auswahlverfahren besteht aus mehreren Schritten.

Wie alt dürfen Fluglotsen sein?

Das zeichnet Sie aus –

Sie haben Ihre Allgemeine Hochschulreife (Abitur) erworben oder sind kurz vor Ihrem Abschluss. Alternativ haben Sie einen Bachelor-Abschluss.Sie sind nicht älter als 24 Jahre zum Zeitpunkt der Bewerbung„Sie haben bis zum Abitur am Englischunterricht teilgenommen. Alternativ können Sie sich dennoch sicher und flüssig in Englisch verständigen.”Medizinische Eignung, z.B. in puncto Seh- und HörvermögenAlle weiteren Anforderungen finden Sie

Wie alt darf man sein um Fluglotse zu werden?

Fluglotse werden – Einstieg in den Traumberuf Du willst Fluglotse werden? Alles wesentlichen Infos zu der Ausbildung, den Voraussetzungen, dem Gehalt und dem Auswahlverfahren findest du hier. Jede Woche starten und landen auf den großen deutschen Flughäfen mehr als 40.000 Flugzeuge.

  • Jedes einzelne von ihnen braucht einen eigenen Ein- und Ausflugkorridor, eine freie Start- und Landebahn und individuelle Betreuung durch den Tower – sekundengenau.
  • Die Koordinierung und Kontrolle dieser Abläufe ist die Aufgabe der Fluglotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS).
  • Sämtliche Gehirnzellen werden gefordert, wenn Fluglotsen dutzende Flugzeuge gleichzeitig kontrollieren und mit Piloten kommunizieren.

Nur wenige Menschen sind für diesen Job geeignet, deshalb sind die Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf gut, und das Gehalt ist verlockend hoch. Das macht die Ausbildung zum Fluglotsen für Abiturienten zu einer interessanten Alternative zum Studium. “Bewerben kann sich jeder, der gesunde Augen und Ohren hat, zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als 24 Jahre ist und die Allgemeine Hochschulreife besitzt”, sagt Bernd Schlebusch, Leiter der Basic-Ausbildung bei der DFS.

  1. Doch das Bewerbungsverfahren der Deutschen Flugsicherung, das mehrmals pro Jahr stattfindet, hat es in sich.
  2. In einem mehrstufigen Assessment-Center werden die Fluglotsen-Anwärter auf Herz und Nieren geprüft.
  3. Als erstes muss ein Fragebogen zur Biografie ausgefüllt werden.
  4. Im zweiten Schritt werden die Bewerber zu einem zweitägigen Auswahlverfahren nach Hamburg eingeladen.

Hier zahlt sich regelmäßiges Gehirntraining auch schon vor dem Rentenalter aus, denn es werden Merkfähigkeit, Konzentration, Zahlenverständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und Stressresistenz geprüft. Nur wer hier glänzt, darf noch einmal wiederkommen und in der letzten Runde seine Teamfähigkeit, die Beherrschung der englischen Sprache und seine physische und psychische Eignung unter Beweis stellen.

Einer, der sich durch den Testmarathon gekämpft hat, ist Alexander Lehnart. Eine besonders schwere Prüfungsaufgabe ist dem 23-Jährigen auch noch drei Jahre nach dem Assessment-Center im Gedächtnis: “Eine Stunde lang musste ich einen Bildschirm mit vier Lampen anschauen, von denen jede Sekunde zwei aufblinkten – in immer neuen Kombinationen.

Sobald eine Kombination zweimal hintereinander aufblinkte, musste ich einen Knopf drücken. Gleichzeitig hatte ich Kopfhörer mit Signalen auf dem Ohr; auch hier musste ich bei Wiederholung einen Knopf drücken. Das war hart”, erzählt Lehnart. Der junge Mann ist einer von wenigen, die das Auswahlverfahren erfolgreich beendet haben – nur fünf bis sechs Prozent von jährlich 5.000 Bewerbern schaffen das.