300 Brotsorten und Genuss Made in Germany Diese Seite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten.09.04.2018 – Artikel Jeder Deutsche, der mal Freunde oder Verwandte am Mittelmeer, in Mittelost oder auch in Amerika besucht hat, kennt die Antwort, was sie denn gern als Mitbringsel hätten: „Bitte, bringt doch ein frisches Vollkornbrot mit!” 300 Brotsorten in Deutschland Jeder Deutsche, der mal Freunde oder Verwandte am Mittelmeer, in Mittelost oder auch in Amerika besucht hat, kennt die Antwort, was sie denn gern als Mitbringsel hätten: „Bitte, bringt doch ein frisches Vollkornbrot mit!” Das deutsche Brot gilt für die Deutschen im Ausland als einer der größten Heimwehfaktoren.
- In den Ländern des Weißbrots sehnen sie sich zu den bissfesten Krusten der Heimat zurück.
- Als typisch deutsch gelten immerhin die herzhaften dunklen Brote mit ihren knusprigen Krusten.
- Es gibt kein richtiges Brot in den Staaten”, jammerte schon Bertolt Brecht 1941 im amerikanischen Exil in sein Tagebuch, „und ich esse gern Brot.” Warum ausgerechnet die deutsche Brotkultur eine so extreme Vielfalt von rund 300 Sorten (und dazu 1200 verschiedenen Kleingebäcken) hervorgebracht hat, verliert sich allerdings irgendwo im Nebel der frühen Brotgeschichte.
Schließlich wurde hierzulande das Brot, das auch schon die Ägypter kannten, bereits vor der Christianisierung gebacken. Die Grundbestandteile von Brot sind seit je dieselben: Mehl und/oder Schrot, Wasser, Hefe oder Sauerteig und Salz. Doch in Deutschland, insbesondere im Norden, wurde sehr bald schon Weizen- mit Roggenmehl gemischt – die Grundlage für das typisch deutsche Brot: In zwei Dritteln aller deutschen Brotsorten steht Roggen auf der Zutatenliste.
Genuss made in Germany Aber auch Hafer, Gerste und Dinkel oder Zwiebeln, Nüsse, besondere Körner und Gewürze kommen gern mal mit in den Teig. Im Süden und Westen – in Richtung Weißbrotland Frankreich – hellt sich das Brot eher auf, kommt mehr Weizenmehl ins Spiel. Als Kontrastprogramm wurde in Westfalen dafür der Pumpernickel erfunden: Das wohl dunkelste Brot überhaupt besteht vor allem aus Roggenschrot und wird nicht gebacken, sondern dampfgegart.
Dadurch wird es so fest und saftig und schmeckt eher süßlich. Es bleibt außerdem lange frisch (weshalb es sich auch für die Lieben im Ausland besonders eignet). Ausländer, die in Deutschland eine Bäckerei betreten, sind immer wieder amüsiert von den vielen, meist unaussprechlichen Namen: Was etwa im Hochdeutschen als Brötchen verkauft wird, heißt in den verschiedenen Himmelsrichtungen Semmel, Wecke, Schrippe, auch Schusterjunge oder Pfennigmuggel.
Wie viele Brotsorten gibt es heute?
Seit wann essen wir Brot, warum nennen wir es so und wie bewahrt man es am besten auf? Allerlei interessante Fakten über unser Brot und seine Geschichte. Brotmenge und Brotumsatz in Deutschland Laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) kauften die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2018 rund 1.681.000 Tonnen Brot.
- Hierdurch wurde ein Umsatz von 4,28 Milliarden Euro erzielt.
- In 2018 hat jeder Deutsche im Schnitt 45,5 mal Brot gekauft, dabei wurden 21,2 kg Brot pro Kopf bzw.42,4 kg Brot je Haushalt erworben.
- Durch den Wandel der Gesellschaft werden darüber hinaus viele Snacks verzehrt, die meisten davon auf Basis von Brötchen oder Brot, was in den Zahlen nicht berücksichtigt ist.
Zahl der Brotsorten in Deutschland Das Deutsche Brotregister des Deutschen Brotinstituts verzeichnet derzeit über 3.000 unterschiedliche Brotspezialitäten, die täglich in Deutschland gebacken und verkauft werden. Vermutlich ist die tatsächliche Anzahl noch höher.
- Frühere Schätzungen, die von 300 Brotsorten in Deutschland ausgingen, gelten als überholt.
- Was unterscheidet ein Brot von einem Brötchen? Das Brötchen meint ein kleines Brot und gehört zu den Kleingebäcken.
- Nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches wiegt ein Kleingebäck höchstens 250 g.
- Gebäcke mit höherem Gewicht nennen sich Brot, wobei der Fett- oder Zuckergehalt nicht höher als 10 % liegen darf, bezogen auf den Anteil an Getreide.
Ansonsten spricht man von „Feinen Backwaren”. Andere regionale Bezeichnungen für Brötchen sind u.a. Semmel, Weck, Weckle, Schrippen, Kipf, Laabla, Rundstück oder Brötli. Seit wann essen Menschen Brot? Die Menschheit ernährt sich seit mindestens 30.000 Jahren von Getreidebrei, der seit rund 22.000 Jahren auch gebacken wird.
Der Anbau von Getreide (d.h. von Süßgräsern, bis dato wild wachsend) wurde erst vor rund 11.000 Jahren „erfunden”. Die Menschen wurden wegen des Brotes sesshaft! Bis vor 6.000 Jahren gab es nur Fladenbrote. Erst dann haben die Ägypter den Sauerteig erfunden und heiße Backtöpfe über den Teig gestülpt, sodass das Brot aufgehen konnte.
Seitdem kennt die Menschheit auch Brotlaibe. Beliebteste Brotsorten in Deutschland Am liebsten essen die Deutschen Mischbrote, also Brote auf Basis einer Mischung aus Weizen- und Roggenmehlen, die mit 32,8 % fast ein Drittel aller verzehrten Brote ausmachen.
- Platz 2 mit 20,3 % belegt das Toastbrot, gefolgt von Broten mit Körnern und Saaten (15,2 %), Vollkornbroten (10,5 %), reinen Weizenbroten sowie Roggenbroten mit jeweils genau 5,2 % Anteil am Brotmarkt.
- Wie viel Acker braucht es für ein Brot? Für ein 500-g-Weizenbrot muss ein Landwirt etwa 5.500 Weizenkörner vom Acker ernten.
Bei einem Durchschnittsertrag von 16.000 Weizenkörnern pro Quadratmeter Acker kann man darauf also das Getreide für rund 1.500 g Weizenbrot anbauen. Weil bei Roggen der Durchschnittsertrag geringer ist, wächst auf dem Quadratmeter Acker alternativ das Getreide für ein Kilo Roggenbrot.
Pro Quadratmeter Acker muss der Landwirt 8–9 Monate vor der Ernte etwa 400 Getreidekörner aussäen. Woher kommt die Bezeichnung „Brot”? „Brot” heißt im Lateinischen „pane”, Hieraus wurde „pain” (Französisch), „pan” (u.a. Spanisch und Japanisch), „Pen” (z.B. in Haiti) oder „Ppang” (Korea). Mit dem altgermanischen Wort „brauđa” wurden früher nur gelockerte Brote mit Sauerteig bezeichnet.
In althochdeutscher Zeit wurde die Bezeichnung „Prôt” auch auf Backwaren aus ungesäuertem Teig übertragen. Hieraus wurde das deutsche Wort „Brot”, ebenso wie „bread” im englischen Sprachraum, „Brød” oder „Bröd” in Skandinavien bzw. „Brood” u.a. auf Afrikaans.
Die Bezeichnung „Brot” stand früher nicht allein für das Lebensmittel Nummer 1, sondern war das Synonym für Nahrung, Speise, Beschäftigung und Unterhalt. Nährwerte von Brot Ein Weißbrot hat durchschnittlich 236 Kalorien (1.003 kJ) und enthält 49 g Kohlenhydrate, 7,6 g Eiweiß und nur 1,2 g Fett pro 100 g.
Beim Mehrkornbrot sind es 232 Kalorien (981 kJ), 36 g Kohlenhydrate, 9 g Eiweiß und 3 g Fett. Ein Roggenvollkornbrot hat 193 Kalorien (820 kJ) und enthält 39 g Kohlenhydrate, 7 g Eiweiß und 4 g Fett. Vollkornbrote enthalten zudem mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als Brot aus hellem Mehl.
- Dieses ist aber keinesfalls „wertlos”, wie viele glauben: Ein Weizenbrot aus hellem Mehl hat einen Ballaststoffanteil von 3,4 % – deutlich mehr als ein Apfel mit 2,3 % Ballaststoffanteil.
- Wie bewahre ich Brot richtig auf? Brot altert durch die sogenannte Retrogradation.
- Hierbei gibt die Stärke das beim Backen gebundene Wasser wieder ab.
Dieses verdunstet an der Oberfläche, darum führt die Aufbewahrung in Plastikbeuteln oder -dosen dazu, dass Brot außen weich wird. Bei Kühlschranktemperaturen findet die Retrogradation sogar beschleunigt statt. Spezielle, beschichtete Bäckertüten sind für die Aufbewahrung sehr gut geeignet.
Optimal ist jedoch ein geschlossener Brottopf aus Ton oder Steingut – er nimmt das Wasser des Brotes zum Teil auf und speichert es. Gelegentlich mit Essigwasser auswaschen! Was hat Brot mit Bier zu tun? Beide Produkte basieren auf den gleichen Zutaten: Getreide, Wasser und Hefe. Auch finden in beiden Fällen Gärungsprozesse statt.
Daher heißt es auch: Bier ist flüssiges Brot. Im Mittelalter gab es nach dem Backtag einen Brautag. Das Bier entstand dabei aus dem Brot, es wurde mit Brot angesetzt. Einen Beleg dafür findet man auch in alten Märchen wie z.B. „Rumpelstilzchen”: „Heute back ich, morgen brau ich ” Ist Brot gesund? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstreichen die Bedeutung von Brot in der Ernährung, u.a.
Wegen seines Ballaststoffgehalts. Ballaststoffe haben einen hohen gesundheitlichen Wert, der sich u.a. durch eine Verringerung des Herzinfarkt- und Darmkrebsrisikos zeigt. Hauptlieferant von Ballaststoffen sowie auch zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen in der Ernährung ist Brot. Hinzu kommen viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B.
einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Wer hat die meisten Brotsorten auf der Welt?
Brotsorten – → Hauptartikel : Angebot an verschiedenen Brotsorten im Verkaufsraum einer Bäckerei in Eine grobe Einteilung der Brotsorten geschieht zunächst nach den verwendeten Mahlerzeugnissen. Die beiden Hauptgruppen bestehen aus Weizen- und Roggenmahlerzeugnissen.
Weizenmehl | Roggenmehl |
---|---|
Weizenbrot: mind.90 % WM | Roggenbrot: mind.90 % RM |
Weizenmischbrot: über 50 bis 89 % WM | Roggenmischbrot: über 50 bis 89 % RM |
Weizenschrotbrot: mind.90 % Wz.-backschrot | Roggenschrotbrot: mind.90 % Rg.-backschrot |
Weizenvollkornbrot: mind.90 % Wz.-vollkornschrot | Roggenvollkornbrot: mind.90 % Rg.-vollkornschrot |
table> Schrot- und Vollkornbrote
Daneben gibt es auch eine Reihe von geografischen Bezeichnungen („Gattungsbezeichnungen”), wie z.B. Friesisches Weißbrot, Paderborner Brot, Frankenlaib oder Berliner Landbrot. Sie dürfen überall hergestellt und angeboten werden. International gilt Deutschland als das Land, in dem die meisten Brotsorten gebacken werden.
- Grund hierfür ist einerseits die Getreidevielfalt, die aufgrund von Anbaubedingungen im Gegensatz zu anderen Ländern nicht nur Weizen umfasst, sondern auch Roggen (z.B.
- In Norddeutschland) oder Dinkel (z.B.
- Schwäbische Alb).
- Ein weiterer Grund der Brotvielfalt ist die Kleinstaatlichkeit vergangener Zeiten, die es so in anderen, vorwiegend zentralistisch geprägten Ländern nicht gab und zu unterschiedlichen Backkulturen in den einzelnen Ländern Deutschlands führte.
Auch die Qualifikation und Kreativität der deutschen Bäckermeister – ein Ausbildungsgang, den es in anderen Ländern nicht gibt – trägt zur weltweit einzigartigen deutschen Brotkultur bei. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks erfasst die deutschen Brotvielfalt in einem Online-Brotregister, mit dem Ziel, das 2014 vergebene Gütesiegel als „Immaterielles Kulturerbe” zu erhalten.
Von den geschätzt ca.3200 verschiedenen Brotsorten sind 2.944 (Stand: 1. Juni 2022) verschiedene Brotsorten anerkannt worden. Die am häufigsten verzehrte Brotsorte im deutschsprachigen Raum ist Mischbrot, das aus einer Mischung von Roggen- und Weizenmehl gebacken wird, während in den Mittelmeerländern fast ausschließlich Weizenbrote verzehrt werden.
In Frankreich werden traditionell Weizenbrote gegessen. Bekannt sind und Croissants als Frühstücksgebäcke. In den Bäckereien wird mehrmals täglich gebacken, da Weißbrote nicht lange frisch bleiben.
Hat Deutschland die meisten Brotsorten?
Brotland Deutschland – was ist deutsche Brotkultur? – Deutsches Brot: maximale Sortenvielfalt weltweit: Wer einmal längere Zeit im Ausland gelebt hat, weiß gutes, deutsches Brot zu schätzen. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele unterschiedliche Brotsorten und so exzellentes Brot wie in Deutschland.
- In den meisten Ländern der Welt gibt es nur wenige Brotarten, während das Deutsche Bäckerhandwerk rund 3.200 unterschiedliche Brotspezialitäten vorweisen kann.
- Die Reichhaltigkeit des Angebots liegt in drei wesentlichen Aspekten begründet.
- Auf der einen Seite hat die Vielzahl der unterschiedlichen Getreidesorten, die in Deutschland angebaut werden, einen erheblichen Einfluss auf das Spektrum von Brotsorten.
Hierzu zählen neben Weizen und Roggen auch Gerste, Hafer und Dinkel. Zum anderen liegt es vorwiegend an der Fertigkeit und dem Geschick eines Bäckermeisters, welche Zutaten er für seine Backwaren verwendet, für welche Qualität seiner Rohstoffe er sich entscheidet und wie er den Teig führt und ruhen lässt.
Was ist das beliebteste Brot in Deutschland?
Die Statistik zeigt anhand einer Absatzverteilung die beliebtesten Brotsorten in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2021. Laut Quelle war das Toastbrot im Jahr 2021 die meistgekaufte Brotsorte in Deutschland. Der Anteil am Gesamtabsatz lag bei 27,9 Prozent.
Welches Land hat das beste Brot?
4. Es gibt unzählige Sorten Brot in Deutschland – Das Deutsche Brotregister des Deutschen Brotinstituts verzeichnet derzeit über 3.200 unterschiedliche Brotspezialitäten, vermutlich sind es aber noch mehr, da nicht jeder Bäcker seine neueste Kreation sofort oder überhaupt meldet.
Warum gibt es im Ausland kein gutes Brot?
Der Tomatensaft mundet nur im Flugzeug, der Wein leider nicht zu Hause und Schwarzbrot gibt es im Ausland erst gar nicht zu kaufen. Aber warum? Hier sind die Antworten. Veröffentlicht am 28.08.2016 | Lesedauer: 4 Minuten Das ist Urlaub: Füße hoch legen, ein gutes Buch zur Hand nehmen und ein Glas Wein dabei genießen. Nimmt man sich den guten Tropfen mit nach hause, ist die Enttäuschung oft groß Quelle: picture alliance D as Glas Wein am Strand schmeckt im Sommerurlaub einfach besser.
Und der Adapter für die Steckdose sollte in vielen Ländern in keinem Koffer fehlen. Wer nicht daran gedacht hat, ärgert sich in den Ferien und nicht selten sogar noch danach. Viele Dinge gehören zum Urlaub dazu – und hinter denen stecken oft interessante Geschichten. Hier eine Auswahl kurioser Tatsachen auf Fragen, die sich sicherlich jeder Urlauber schon einmal gestellt hat: Warum gab es den Rollkoffer nicht schon früher? Das Klappern von Rollkoffern ist von Bahnhöfen und Flughäfen nicht mehr wegzudenken.
Vor rund 15 Jahren war das noch anders. Dabei liegt die Idee, den Koffer zu rollen und nicht zu tragen, doch eigentlich auf der Hand. Und tatsächlich gibt es rollende Gepäckstücke schon seit mehr als 150 Jahren. Durchgesetzt hat sich der Rollkoffer aber erst vor kurzem. Quelle: picture alliance Dunkel und kernig muss es sein – so mögen viele Deutsche ihr Brot am liebsten. Dafür, dass sie im Urlaub darauf aber oft verzichten müssen, gibt es gute Gründe. „ Deutschland ist das einzige Land, in dem Brot wirklich eine Mahlzeit darstellt”, sagt Isabel Greschat, Direktorin des Museums für Brotkultur.
Das dunkle Vollkorn mache satter als Weißbrot und sei daher in Deutschland unter anderem besonders beliebt. Zwar gibt es inzwischen auch in einigen Ländern wie den USA Schwarzbrot, aber geschmacklich kommt es oft doch nicht an das Original aus Deutschland heran. Die geringe Nachfrage verhindere, dass sich das Brot im Ausland durchsetzt, sagt Greschat.
Warum sind die Steckdosen in vielen Ländern nicht einheitlich? Jeder kennt das Problem: Der Handyakku ist nach einer langen Anreise im Flugzeug oder Auto leer. Eigentlich kein Problem – schließlich gehört das Ladegerät in jeden gut gepackten Koffer. Aber am Urlaubsort angekommen, passt der Stecker nicht in die Steckdose.
- Ein Adapter ist auch heute noch in vielen Ländern unverzichtbar.
- Das liegt vor allem daran, dass die Spannungen weltweit stark variieren.
- Während in Europa, dem Großteil Afrikas, Asiens und Australiens eine Spannung von 220 bis 240 Volt mit einer Frequenz von 50 Hertz üblich ist, wird in Nord-, Zentral- und Südamerika sowie in Japan 120 bis 140 Volt mit 60 Hertz verwendet”, sagt Jürgen Ripperger vom Verband der Elektrotechnik.
Eine Umstellung auf ein weltweit verwendbares Steckersystem sei durch die unterschiedlichen Infrastrukturen in den Ländern kaum realisierbar. Warum schmeckt der Wein im Urlaub einfach besser? Quelle: picture alliance Ein Glas Wein in der Hand und Meeresrauschen im Ohr. Das ist die Idealvorstellung vieler Urlauber. Um ein bisschen von der Unbeschwertheit mit nach Hause nehmen zu können, packen viele die Flasche Wein aus Italien, Spanien oder Afrika in den Koffer.
Aber Zuhause will es dann einfach nicht schmecken. Der Grund ist ein simpler: „Die Meeresluft befeuchtet die Rezeptoren in Nase und Gaumen. Diese werden dadurch aktiviert und der Geschmack wird intensiver”, sagt Andrea Burdack-Freitag, Aroma-Chemikerin am Fraunhofer-Institut. Aber auch das „Urlaubsfeeling” ist laut Expertin ein wichtiger Faktor, der dem Wein im Urlaub das gewisse geschmackliche Etwas verleiht.
Warum ist der Tomatensaft nur im Flugzeug ein Genuss? „Mit Salz und Pfeffer?” Der Tomatensaft im Flugzeug gehört für viele zum Start in den Urlaub dazu.1,5 Millionen Liter wurden im Jahr 2015 auf Lufthansa-Flügen getrunken – damit ist der Gemüsesaft an Bord ähnlich beliebt wie Bier.
Das liegt unter anderem daran, dass er in luftiger Höhe auch tatsächlich besser schmeckt. „Durch den veränderten Luftdruck beim Fliegen, nimmt der Sauerstoffgehalt im Blut ab und die Aromen in der Flugzeugatmosphäre entfalten sich anders”, sagt Andrea Burdack-Freitag, Aroma-Chemikerin am Fraunhofer-Institut.
Auch der gesunde Tomatensaft schmeckt dann besonders fruchtig und – kräftig gewürzt – angenehm intensiv.
Welches Land hat das Brot erfunden?
Alten Resten eine Chance – Brot aus Roggen und Weizen, so wie wir es heute beim Bäcker kaufen, war unseren Ahnen noch unbekannt. Stattdessen pflanzten die Ackerbauern damals Einkorn, Dinkel und Emmer an. Erst später kamen Weizen und Gerste dazu und die Getreidevielfalt wurde größer, was auch unterschiedliche Brotsorten mit sich brachte.
- Für die alten Ägypter aber war es dieses Urgetreide, aus dem sie ihr Brot backten,
- So gehen denn die ältesten Zeugnisse des Brotbackens auf die Hochkultur am Nil zurück.
- Darstellungen und Funde belegen, dass die Ägypter bereits vor 6000 Jahren spezielle Backräume hatten, in denen das erste Brot gebacken wurde.
Sie stellten auch fest, dass Teig, der länger steht, zu gären beginnt. Dem Gären des Teigs haben wir im Übrigen unser Wort “Brot” zu verdanken. Im Althochdeutschen bedeutete der Begriff “prôt” so viel wie “Gegorenes”.
Warum gibt es so viele Brotsorten in Deutschland?
Warum essen die Deutschen so gerne Brot? – “Brot hat eine lange Tradition, Das moderne Brot (der mit Sauerteig gelockerte Brotlaib aus dem Ofen) wurde vor etwa 6.000 Jahren von den Ägyptern erfunden und kam mit den Römern bald auch nach Europa. Schon vor 1.300 Jahren wurden in den mittelalterlichen Städten in Deutschland erste Bäckereien eröffnet.
- Ein Grund für die vielen verschiedenen Brotsorten im Land sind die unterschiedlichen Bodenbedingungen,
- Im Norden Deutschlands wird mehr mit Roggen gebacken und im Süden mehr mit Weizen.
- Auf der Schwäbischen Alb gibt es besonders viele Dinkelbrote, weil dort Dinkel wächst.
- Und die verschiedenen Brotsorten waren früher den verschiedenen Bevölkerungsgruppen vorbehalten: Weizenbrote für Könige und Adlige, Mischbrote aus feinem Mehl für vermögende Handwerker und Kaufleute.
Das gemeine Volk aß grobe Vollkornbrote”.
Wo gibt es kein Brot?
Währung in freiem Fall – Doch eine Lösung ist momentan nicht in Sicht: Die Wirtschaftskrise hat den Libanon fest im Griff, die Währung befindet sich im freien Fall. Ohne frisches Geld keine Weizenimporte. Und ohne Regierung keine Hilfe von der Weltbank.
- Die Brotpreise haben sich in den vergangenen zwei Wochen mehr als verdoppelt – und das trotz Subventionen.
- Und angesichts der maroden Finanzlage müsste eine neue Regierung eigentlich alle Subventionen streichen, sagt Ökonom Nassib Ghobril: “Die Regierung hat keine gute Wahl: Entweder subventionieren sie weiter, damit die Preise nicht noch mehr explodieren – oder sie streichen die Subventionen und die Preise werden zu einem Aufschrei in der Bevölkerung führen.
Es gibt keine gute Alternative.” Mittlerweile floriert ein bereits Schwarzmarkt für Brot und Mehl – mit horrenden Preisen. Bäcker Mohammed sieht mit Schrecken, dass er jeden Tag weniger Brot backen kann. Manche Bäckereien haben schon ganz aufgegeben. Libanesen berichten, dass sie vergeblich von Bäckerei zu Bäckerei fahren.
Wie viele Sorten Brot gibt es in Frankreich?
Das wahre Schibboleth zwischen Deutschen und Franzosen – Eines schönen Tages im September 1792: Goethe bot zwei französischen Bauern Schwarzbrot an, das er vorher bei Soldaten gekauft hatte, die ihn bei der Kampagne in Frankreich, dem Frankreichfeldzug, begleiteten.
Das angebotene Brot wurde von den Bauern etwas angewidert beäugt und anschließend kategorisch abgelehnt. Der Dichter schlussfolgerte daraufhin, und das ganz ohne Groll: „Weiß und schwarz Brot ist eigentlich das Schibolet, das Feldgeschrei zwischen Deutschen und Franzosen.” Eines schönen Tages im November 2015: Ich war etwas melancholisch und beschloss, mich etwas aufzumuntern und ein gutes vertrautes Baguette zu besorgen.
Eine kleine Familienbäckerei zu finden, in der das Brot noch vor Ort gebacken wird, gab ich schnell auf. Als ich die beinahe gelungene Version einer flûte in den Händen hielt, hatte ich alle Schwierigkeiten der Welt, vor der freundlichen Verkäuferin meine etwas chauvinistische Enttäuschung zu verbergen.
- In Hamburg gibt es jedoch eine Menge Feinschmecker, und mit dem Thema Brot ist nicht zu spaßen.
- Die letzte Tagesmahlzeit in Deutschland, das Abendbrot, erinnert fast schon an einen dem Brot gewidmeten Festakt.
- Äse und Wurst werden von den dicken Scheiben säuerlich schmeckenden Roggenbrots (mit wenig Rinde) in den Schatten gestellt.
Mit einem Verzehr von 58 Kilogramm Brot pro Jahr und Haushalt drücken die Deutschen ihre Leidenschaft sehr deutlich aus. Sie deklinieren ihre Vorliebe für Brot in etwa 300 Sorten: von Weißbrot, Roggenbrot, Kartoffelbrot bis hin zu einer Vielzahl verschiedener Brötchen.300 Sorten Brot? Das ist eine Zahl, die wunderbar zu unseren 365 verschiedenen Käsesorten daheim passt! Grund genug also, Deutsche und Franzosen am gleichen Tisch zusammenzubringen.
Was ist typisch deutsches Brot?
Roggen-Vollkornbrot – Themen vladimir_karpenyuk/iStock/Getty Images Plus Roggen-Vollkornbrot ist gesund und kalorienärmer als sein Cousin aus Weizenmehl. Roggen-Vollkornbrot enthält, bezogen auf die insgesamt enthaltenen Mahlerzeugnisse, mindestens 90 % Roggen inkl. Schalen und Keimling.
Das ganze Roggenkorn kann dabei fein gemahlen oder grob geschrotet sein. Rezepturen, die Formgebung und das Backverfahren sind dem Bäcker freigestellt, so dass es in den verschiedenen Regionen in Deutschland traditionell auch viele verschiedene Roggen-Vollkornbrote gibt. Roggen-Vollkornbrote werden traditionell mit Sauerteig hergestellt.
Ölsaaten, wie z.B. Sonnenblumenkerne, oder können den Teig ergänzen. fcafotodigital/E+/GettyImagesPlus Roggen-Vollkornbrote werden traditionell mit Sauerteig hergestellt. Ölsaaten, wie z.B. Sonnenblumenkerne, oder Nüsse können den Teig ergänzen. Ein Roggen-Vollkornbrot hat übrigens etwa 25 % weniger Kalorien als die gleiche Menge Weißbrot.
Der ernährungsphysiologische Wert von Roggen-Vollkornbroten wird durch ihren Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen bestimmt. Der hohe Ballaststoffgehalt wirkt sich positiv auf das Sättigungsgefühl und die aus. Außerdem helfen die Ballaststoffe den Glukoseanstieg im Blut bei der Aufnahme zucker- und stärkehaltiger Lebensmittel zu verlangsamen.
IakovKalinin/iStock/Thinkstock Wenn mehr Roggen nachgefragt werden würde, könnte das letztlich die Biodiversität positiv beeinflussen. Also öfter mal zum Roggenbrot greifen! Bis vor 60 Jahren wurde in Deutschland mehr Roggen als Weizen geerntet und gemahlen.
- Seither steigt der Anteil des Weizens deutlich, während der Roggenanteil rückläufig ist.
- Die Gründe dafür sind vielfältig.
- So ist der Anbau von Roggen schwieriger, weil das Getreide oft langstrohig ist.
- Auch der niedrigere Roggenpreis macht den Anbau für Landwirte ökonomisch unattraktiver.
- Aber: „Der Roggen verfügt über besondere ökologische Vorteile.
Mit einer verstärkten Nachfrage nach Roggen-Vollkornbrot könnte ein bemerkenswerter Beitrag zur Ausweitung der Fruchtfolge im Pflanzenbau geleistet werden, was zur Biodiversität beitragen würde,” so Prof. Dr. Meinolf Lindhauer, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Brotinstituts.
In Zeiten des Klimawandels sei es zudem bedeutsam, dass Roggen genügsamer als Weizen ist und auch auf trockenen Böden gut wächst. Der vielseitige Klassiker Roggen-Vollkornbrot ist vom Deutschen Brotinstitut e.V. zum Brot des Jahres 2020 ausgewählt worden. Gründe dafür sind u.a. die vielfältigen regionalen Ausprägungen und der ernährungsphysiologische Wert.
Darüber hinaus soll die Wahl auch ein Zeichen sein, um auf den rückläufigen Anbau des traditionellen deutschen Kulturgetreides Roggen hinzuweisen. : Roggen-Vollkornbrot – Themen
Welches Land hat die besten Bäcker?
Bäckerverband: “Bäckerhandwerk rockt” – Auch Bäcker-Präsident Michael Wippler gratulierte Schmitt zu seinem Titel. “Er zeigt so viel Energie, Leidenschaft und Liebe fürs Bäckerhandwerk und verbindet das mit unglaublicher Coolness und Nonchalance. Er steht für erfolgreiches Unternehmertum und modernes Handwerk.
- Auch dank ihm hat sich in der Welt herumgesprochen, dass das deutsche Bäckerhandwerk im wahrsten Sinne des Wortes rockt”, so Wippler.
- Als “World Baker of the Year 2022” löst Schmitt nun Domi Vélez aus Spanien ab.
- Der 41-Jährige stammt aus einer Bäckerfamilie im unterfränkischen Frankenwinheim.
- Den Familienbetrieb führt er bereits in vierter Generation.
Nach seiner Ausbildung in Kürnach zum Bäckergesellen, schloss er eine weitere Ausbildung in Würzburg zum Konditor ab.2003 absolvierte er seine Meisterprüfung zum Bäcker mit Bravour, 2016 wurde er ebenfalls mit Bestnote zum Brot-Sommelier ernannt. fre Sie sind zum weltbesten Bäcker gewählt worden.
Was macht für Sie die Faszination von Brot aus? Axel Schmitt: Ich kann von Brot einfach nicht genug bekommen. Es fasziniert mich, dass man aus einfachen Rohstoffen, die im Prinzip vor der Haustür wachsen, eine riesige Vielfalt entstehen lassen kann. Spannend finde ich auch die Entwicklung des Brotes vom reinen Sattmacher hin zu einem Kulturgut: Früher haben wir die Hungrigen satt gemacht, heute machen wir die Satten hungrig – mit der Kombination von traditioneller und innovativer Handwerkskunst.
Was bedeutet der Titel für Sie? Er ist eine schöne Bestätigung für die vielen Extrameilen, die wir als Familie und als Team jeden Tag laufen. Ich widme ihn daher den Menschen in meinem Umfeld, vor allem auch den Kunden des Bäckerhandwerks. Ich selbst bin und bleibe lieber nur der passionierte Bäcker Axel, den man kennt.
- Der Titel wird daran nichts ändern.
- Doch gerne werde ich versuchen, das weltweite Netzwerk der Bäcker und Brotliebhaber zu stärken und international weitere Kollegen kennen zu lernen.
- Wie schafft man es, zu den besten seines Handwerks zu werden? Wie gesagt sind es viele Extrameilen, die den Unterschied machen.
Das stetige Streben nach mehr Qualität, die Suche nach noch besseren Rohstoffen aus der Region und das ständige Arbeiten an sich selbst. Neben der Leidenschaft ist Weiterbildung für mich der Schlüssel. Hier bin ich dankbar, dass wir Bäcker mit der Bundesakademie in Weinheim und den weiteren Schulen im ADB-Verbund eine perfekte Infrastruktur angeboten bekommen.
Warum sollten junge Menschen ein Handwerk lernen? Viele Menschen sind beeindruckt, wenn sie erstmals in einer Backstube stehen. Vielen ist nicht bewusst, welche Zeit, Logistik und Expertise es braucht, um rechtzeitig am Morgen die Theke voller Brot und Brötchen zu haben. Das begeistert! Unser Handwerk ist trotz der Tradition absolut modern und kein verstaubtes Oma-Ding.
Brot ist Emotion pur – es riecht gut, schmeckt und macht einfach gute Laune! : “World Baker of the Year 2022” Der beste Bäcker der Welt kommt aus Deutschland
Warum ist das Brot in Holland so weich?
Niederländer und das deutsche Brot – Niederländer hingegen können oft wenig mit dem kompakten deutschen Brot anfangen. Sie finden es schwer und sauer. Tatsächlich ist das niederländische Brot viel luftiger und wird in den allermeisten Fällen mit Hefe zubereitet, statt mit dem in Deutschland weit verbreitetem Sauerteig (niederländisch: zuurdesem ).
Man isst es am besten ganz frisch, wenn es noch ein bisschen warm ist und die Kruste wunderbar knusprig. Die Deutschen zelebrieren ihr Brot. Für Niederländer dient es in erster Linie als Unterlage für einen leckeren Belag. Die meisten Brote in den Niederlanden werden aus Weizenmehl ( tarwemeel ) hergestellt.
Das gilt auf jeden Fall für die drei bekanntesten Brotsorten wit (weiß), bruin (braun), und volkoren (Vollkorn). Andere Getreidesorten, wie das in Deutschland recht beliebte Dinkel ( spelt ), spielen eine ungeordnete Rolle. Das niederländische roggebrood ist übrigens nicht zu verwechseln mit dem herkömmlichen deutschen Roggenbrot ; es entspricht Pumpernickel.
Was ist das gesündeste Brot der Welt?
1. Dinkel-Vollkornbrot – LUCKY DRAGON – FOTOLIA Eine Scheibe (30g): 60 kcal – 0,5g Fett – 3g Ballaststoffe. Das gesündeste Brot ist natürlich Vollkornbrot. Sieger bei unserem Ranking ist speziell das Dinkelvollkornbrot, weil es besser verträglich ist und fünfmal so viele Ballaststoffe wie Weißbrot enthält.
Was ist das größte Brot auf der Welt?
Das größte Brot der Welt ist 74 Meter lang, 57 Zentimeter breit und wurde von einem Bäcker in Barcelona gebacken. Es reichte als Frühstück für 6.000 Menschen.
Ist Brot gesund oder nicht?
Brot: Gesund essen Brot liefert nicht nur Energie, sondern auch wertvolle Nährstoffe. Vollkornbrote enthalten die Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe des ganzen Getreidekorns. Fotolia.com/contrastwerkstatt
Vollkornbrot enthält alle Nährstoffe aus dem Getreidekorn Brot liefert eine Reihe lebensnotwendiger Nähr- und Ballaststoffe. Besonders Vollkornbrote enthalten noch fast alle Inhaltsstoffe aus dem Getreidekorn, vor allem:
Kohlenhydrate in Form von Stärke – eine ideale Energiequelle Ballaststoffe – das Getreidekorn ist einer unser wichtigsten Ballaststofflieferanten viele Mineralstoffe, insbesondere Eisen, Magnesium und Zink. Eisen ist Baustein des Blut- und Muskelfarbstoffes und transportiert Sauerstoff. Magnesium reguliert Erregungsvorgänge an Nerven und Muskeln (Herzmuskel) und Zink ist für unser Immunsystem wichtig. pflanzliches Eiweiß – wichtiger Zellbaustein und Energielieferant Vitamin B1, das Konzentration, Gedächtnis und Kondition stärkt und damit unser “Nervenvitamin” ist; Vitamin B6, das wichtig für den Stoffwechsel und die Blutbildung ist.
Nährstoff | Gehalt in Weizenmehlbrot (Weißbrot) | Gehalt in Weizenvollkornbrot |
Energie | 243 kcal | 214 kcal |
Kohlenhydrate | 48,8 g | 45,1 g |
Ballaststoffe | 3,2 g | 8,2 g |
Eiweiß | 8,2 g | 8,4 g |
Fett | 1,2 g | 1 g |
Vitamin B1 | 0,086 mg | 0,25 mg |
Vitamin B2 | 0,06 mg | 0,15 mg |
Eisen | 0,7 mg | 2,0 mg |
Kalium | 132 mg | 210 mg |
Quellen: Analysenwerte des Max-Rubner-Instituts, Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide, Detmold; S.W. Souci, W. Fachmann und H. Kraut 2020: Die Zusammensetzung der Lebensmittel. Nährwert-Tabellen, BLS Brot ist Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung Wer vor allem Vollkornbrot und andere Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen (Getreideprodukte, Gemüse, Obst) isst, hat schon eine sehr gute Basis, sich vollwertig zu ernähren. Denn eine Kost mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten enthält insgesamt:
weniger Fett mit ungünstigen (gesättigten) Fettsäuren, weniger Cholesterin, weniger tierische Lebensmittel, weniger Zucker, mehr komplexe Kohlenhydrate (Stärke), eine mittlere Energiedichte (mäßig Kalorien).
Für eine ausgewogene Ernährung und zur Erhaltung der Gesundheit sind Ballaststoffe sowohl aus Getreide als auch aus Obst und Gemüse notwendig. Die Aufnahme von Ballaststoffen sollte insgesamt bei Erwachsenen 30 bis 40 Gramm pro Tag betragen. Mindestens die Hälfte der Ballaststoffe sollte aus Getreide stammen, der Rest aus Gemüse und Obst.
Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenbestandteile, die keine Energie liefern. Trotzdem sind sie nicht nutzlos, sondern ein wichtiger Bestandteil der gesunden Ernährung. Getreide enthält vor allem solche Ballaststoffe, die sich günstig auf die Darmfunktion auswirken. Ballaststoffe regen zum Kauen an und sättigen lang anhaltend.
Die wichtigste Wirkung der Ballaststoffe aus Getreide ist ihr Einfluss auf den Darm: Da Ballaststoffe im Dünndarm des Menschen nicht verdaut werden, gelangen sie zusammen mit anderen unverdauten Nahrungsresten in den Dickdarm. Hier können sie aufgrund ihrer chemischen Struktur Wasser binden, sie quellen und vergrößern so die Darmfüllung.
Ein Teil der Ballaststoffe dient den im Dickdarm angesiedelten nützlichen Darmbakterien als Nahrung. Bei reichlicher Ballaststoffzufuhr können sich die Darmbakterien schnell vermehren und tragen durch ihre Zellen ebenfalls zur Vergrößerung des Darminhalts bei. Die bessere Darmfüllung ist ein Anreiz für die Dickdarmmuskulatur, die Nahrungsreste schneller aus dem Darm abzutransportieren.
Stand: 19.08.2020 / Autorin: Ruth Rösch, Düsseldorf Yaruniv Studio/stock.adobe.com Grundlage für die Ernährungspyramide sind die DACH-Referenzwerte. Für Zink und Vitamin B6 wurden sie überarbeitet. Was hat sich geändert? WavebreakmediaMicro / adobe.stock.com Die Ernährungspyramide hilft Ihnen, Ihr tägliches Essen zusammenzustellen – ausgewogen, nach Ihren Vorlieben und ohne großen Verzicht und Kalorienzählen.
Welche brotsorte ist die gesündeste?
Vermeiden Sie leere Kalorien – Auch wenn viele es nicht gerne hören, aber reines Weißbrot gehört leider zu den ungesündesten Brotsorten. Der Grund dafür: Hierbei handelt es sich vor allem um sogenannte leere Kalorien, Das heißt, das Brot liefert zwar Energie in Form von Kohlenhydraten, aber durch das verwendete Weißmehl ungünstigerweise keine weiteren wichtigen Nährstoffe.
Es ist ballaststoffarm, hat kaum Vitamine und Mineralstoffe und auch keinen hohen Eiweißanteil. Außerdem enthält es wenig Fett. Das klingt zunächst positiv, ist es aber eigentlich nicht. Denn Fett ist ein Sattmacher. Fettreiche Lebensmittel wirken länger sättigend, halten so den Insulinspiegel niedrig und beugen Heißhungerattacken vor.
Wer leicht verdauliches Weißbrot isst, der wird schon nach kurzer Zeit wieder hungrig, denn dieses lässt den Insulinspiegel schnell ansteigen und schnell wieder sinken. Und weil es so fluffig ist und nach nichts schmeckt, isst man oft über den Hunger hinaus.
Welches Land hat die Brötchen erfunden?
Brötchen – perfekt für einen leckeren Start in den Tag – Brötchen, Schrippe, Semmel, Weck – in vielen Regionen gibt es eigene Bezeichnungen für das beliebte Kleingebäck. Noch variantenreicher als die Namen sind die Rezepte, Zubereitungsformen und die Traditionen rund um die kleinen Brote. Brötchen gibt es in unzähligen Sorten © picture-alliance, Rüdiger Rebmann / CHROMORANGE Geschichte und Herkunft von Brötchen Das Brot ist schon seit über 5000 Jahren bekannt, Brötchen dagegen noch nicht so lange. Archäologen datierten ein im heutigen Afghanistan gefundenes versteinertes Brötchen auf das Jahr 391 vor Christus.
- Aufgrund seiner aufwändigen individuellen Herstellung als Einzelportion galt das Brötchen lange Zeit als ein eher luxuriöses Lebensmittel.
- Während dieses Kleingebäck früher besonderen Anlässen vorbehalten war, ist es heute in großer Sortenvielfalt rund um die Uhr erhältlich.
- Sorten und Geschmack von Brötchen So vielfältig wie die Sorten ist auch der Geschmack von Brötchen.
Er wird bestimmt durch die Mehlsorte und die übrigen Zutaten sowie die Teigführung und den Backvorgang. Die Krume wird dadurch luftig oder eher fest, die Kruste knusprig, elastisch oder weich. Auch die Größe und Form haben Einfluss auf die Beschaffenheit der Kruste und das Geschmackserlebnis.
Die meisten Brötchen werden aus Weizen-, Roggen oder Dinkelmehl gebacken, mit unterschiedlichen Ausmahlungsgraden. Dem Teig können beispielsweise Rosinen, Oliven, Speck oder Gewürze beigemischt werden. Oft werden Brötchen mit Saaten, Gewürzen, Käse, Zucker oder Salz bestreut sowie mit Lauge oder Öl bestrichen.
Saison, Einkauf und Lagerung von Brötchen Brötchen werden das ganze Jahr über verzehrt und sind entsprechend zu allen Jahreszeiten verfügbar. Brötchen mit knuspriger Kruste und lockerer Krume sind in der Regel für den frischen Verzehr gedacht, denn besonders helle Brötchen werden schnell altbacken.
- Dabei wird die Kruste zunächst weich und zäh.
- Später wird auch die Krume hart.
- Deshalb backen viele Filialisten, die die Teiglinge geliefert bekommen, den ganzen Tag über fortlaufend frische Brötchen nach.
- Brötchen, wie zum Beispiel Rosinenbrötchen, die von Anfang an eine weiche Oberfläche besitzen, halten sich länger frisch.
Auch die Brötchen für Burger sind weich, sie sind auch in Folie verpackt erhältlich. Darin können sie eine Weile aufbewahrt werden.
Wie sah das erste Brot aus?
Warum ist Brot so beliebt? – Brot gilt als Grundnahrungsmittel und findet sich auf dem Speiseplan der ganzen Welt wieder. Bereits vor 14.400 Jahren haben Menschen Weizenbrei hergestellt und diesen in heißer Asche gebacken, bis eine Urvariante des Brotes herauskam.
Die simple Zusammensetzung aus Mehl, Wasser, Salz, Zucker und einem Triebmittel, meist Hefe, macht es in der Herstellung billig und einfach. Mit dem Anbau des Getreides, konnte Brot regelmäßig und in großen Mengen produziert werden. In Zeiten, in denen Menschen noch häufig Hungersnöten ausgesetzt waren, war die Entdeckung des Brotes, praktisch ein Segen Gottes.
Es konnte nicht nur eine Menge Menschen satt machen, es konnte zudem noch länger aufbewahrt werden.
Wie viele verschiedene Sorten Brot gibt es?
300 Brotsorten und Genuss Made in Germany Diese Seite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten.09.04.2018 – Artikel Jeder Deutsche, der mal Freunde oder Verwandte am Mittelmeer, in Mittelost oder auch in Amerika besucht hat, kennt die Antwort, was sie denn gern als Mitbringsel hätten: „Bitte, bringt doch ein frisches Vollkornbrot mit!” 300 Brotsorten in Deutschland Jeder Deutsche, der mal Freunde oder Verwandte am Mittelmeer, in Mittelost oder auch in Amerika besucht hat, kennt die Antwort, was sie denn gern als Mitbringsel hätten: „Bitte, bringt doch ein frisches Vollkornbrot mit!” Das deutsche Brot gilt für die Deutschen im Ausland als einer der größten Heimwehfaktoren.
In den Ländern des Weißbrots sehnen sie sich zu den bissfesten Krusten der Heimat zurück. Als typisch deutsch gelten immerhin die herzhaften dunklen Brote mit ihren knusprigen Krusten. „Es gibt kein richtiges Brot in den Staaten”, jammerte schon Bertolt Brecht 1941 im amerikanischen Exil in sein Tagebuch, „und ich esse gern Brot.” Warum ausgerechnet die deutsche Brotkultur eine so extreme Vielfalt von rund 300 Sorten (und dazu 1200 verschiedenen Kleingebäcken) hervorgebracht hat, verliert sich allerdings irgendwo im Nebel der frühen Brotgeschichte.
Schließlich wurde hierzulande das Brot, das auch schon die Ägypter kannten, bereits vor der Christianisierung gebacken. Die Grundbestandteile von Brot sind seit je dieselben: Mehl und/oder Schrot, Wasser, Hefe oder Sauerteig und Salz. Doch in Deutschland, insbesondere im Norden, wurde sehr bald schon Weizen- mit Roggenmehl gemischt – die Grundlage für das typisch deutsche Brot: In zwei Dritteln aller deutschen Brotsorten steht Roggen auf der Zutatenliste.
- Genuss made in Germany Aber auch Hafer, Gerste und Dinkel oder Zwiebeln, Nüsse, besondere Körner und Gewürze kommen gern mal mit in den Teig.
- Im Süden und Westen – in Richtung Weißbrotland Frankreich – hellt sich das Brot eher auf, kommt mehr Weizenmehl ins Spiel.
- Als Kontrastprogramm wurde in Westfalen dafür der Pumpernickel erfunden: Das wohl dunkelste Brot überhaupt besteht vor allem aus Roggenschrot und wird nicht gebacken, sondern dampfgegart.
Dadurch wird es so fest und saftig und schmeckt eher süßlich. Es bleibt außerdem lange frisch (weshalb es sich auch für die Lieben im Ausland besonders eignet). Ausländer, die in Deutschland eine Bäckerei betreten, sind immer wieder amüsiert von den vielen, meist unaussprechlichen Namen: Was etwa im Hochdeutschen als Brötchen verkauft wird, heißt in den verschiedenen Himmelsrichtungen Semmel, Wecke, Schrippe, auch Schusterjunge oder Pfennigmuggel.
Warum gibt es so viele Brotsorten?
Warum essen die Deutschen so gerne Brot? – “Brot hat eine lange Tradition, Das moderne Brot (der mit Sauerteig gelockerte Brotlaib aus dem Ofen) wurde vor etwa 6.000 Jahren von den Ägyptern erfunden und kam mit den Römern bald auch nach Europa. Schon vor 1.300 Jahren wurden in den mittelalterlichen Städten in Deutschland erste Bäckereien eröffnet.
- Ein Grund für die vielen verschiedenen Brotsorten im Land sind die unterschiedlichen Bodenbedingungen,
- Im Norden Deutschlands wird mehr mit Roggen gebacken und im Süden mehr mit Weizen.
- Auf der Schwäbischen Alb gibt es besonders viele Dinkelbrote, weil dort Dinkel wächst.
- Und die verschiedenen Brotsorten waren früher den verschiedenen Bevölkerungsgruppen vorbehalten: Weizenbrote für Könige und Adlige, Mischbrote aus feinem Mehl für vermögende Handwerker und Kaufleute.
Das gemeine Volk aß grobe Vollkornbrote”.
Wo gibt es das beste Brot der Welt?
4. Es gibt unzählige Sorten Brot in Deutschland – Das Deutsche Brotregister des Deutschen Brotinstituts verzeichnet derzeit über 3.200 unterschiedliche Brotspezialitäten, vermutlich sind es aber noch mehr, da nicht jeder Bäcker seine neueste Kreation sofort oder überhaupt meldet.