Quelle: Statistisches Bundesamt, BMEL. In Deutschland bewirtschafteten 2020 rund 262 800 landwirtschaftliche Betriebe rund 16,6 Millio nen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft setzte sich weiter fort, er hat sich aber verlangsamt.
Wie viele Bauernhöfe schließen in Deutschland?
Die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe hat in Deutschland in den letzten 10 Jahren um 35.600 abgenommen. Das heißt, pro Jahr haben durchschnittlich 3.560 Betriebe die Hoftore für immer dicht gemacht. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der Landwirtschaftszählung von 2020.
Wo gibt es die meisten Bauern in Deutschland?
Im Ranking der 20 Land- und Stadtkreise in Deutschland mit den meisten landwirtschaftlichen Betrieben lag der Ortenaukreis mit 3.285 auf dem ersten Platz im Jahr 2016. Dahinter folgten mit etwas Abstand die Kreise Emsland und Borken.
Wie groß ist der größte landwirtschaftliche Betrieb in Deutschland?
Die reichsten Bauern in Deutschland – sind gar keine Bauern Einen Weg gibt es jedoch, die Eigentümer und Flächen, die hinter den Holdings stecken, ausfindig zu machen – und damit zumindest einen Teil des Geldes das in diese Unternehmen fließt. Das, die an alle landwirtschaftlichen Betriebe gehen.
- Vor einiger Zeit veröffentlichte die Bundesregierung erstmals eine Übersicht zu den Strukturen großer Agrarholdings in Deutschland und die auf die zahlreichen Tochterunternehmen,
- Danach ist die DAH Holding mit Hauptsitz im brandenburgischen Oranienburg mit über 36 landwirtschaftliche Tochterunternehmen die größte deutsche Agrar-Holding – oder anders gesagt: Sie verfügt über die meisten Flächen.
Im Jahr 2019 flossen rund 5,36 Millionen Euro an EU-Agrarzahlungen aus der ersten Säule an die DAH. Deutlich dahinter rangiert die in Winsen an der Aller ansässige Lindhorst-Gruppe. Auf ihre 19 Tochterunternehmen entfielen im Jahr 2019 en im Gesamtumfang von etwa 3,38 Millionen Euro.
- Auf immerhin 3,01 Millionen Euro kamen die sieben landwirtschaftlichen,
- Diese Stiftung gehört der Familie Albrecht und sie hält gemeinsam mit zwei weiteren Familienstiftungen 100 % der Anteile an Aldi Nord.
- Auf Position vier rangiert die Steinhoff-Gruppe in Westerstede: Sie hat 23 Tochterunternehmen.
Diese bekamen rund 3 Millionen Euro aus Brüssel überwiesen. Die EU-Zahlungen an die 19 Töchter der Baltic Agrar mit Sitz im schleswig-holsteinischen Fleckeby beliefen sich immerhin auf rund 2,2 Millionen Euro. Im Übrigen kassieren auch die Südzucker AG rund 1,8 Millionen Euro Direktzahlungen und der Energikonzern RWE bekam immerhin 330.000 Euro Dirktzahlungen.
Wie groß ist das größte Feld in Deutschland?
Auch 2020 waren die landwirtschaftlichen Betriebe in den ostdeutschen Bundesländern die bundesweit größten. Die bewirtschaftete Fläche pro Betrieb reichte dabei von 138 Hektar in Sachsen bis 281 Hektar in Mecklenburg-Vorpommern.
Welches Bundesland hat die beste Landwirtschaft?
Landwirtschaftlich genutzte Fläche in Deutschland nach Bundesländern und Nutzung 2021. Im Jahr 2021 wurden in Schleswig-Holstein insgesamt rund 654.800 Hektar hauptsächlich für den Ackerbau genutzt. Die größten landwirtschaftlichen Flächen existieren im Bundesland Bayern.
Wo ist der größte Kuhstall der Welt?
Die Al Safi Farm (auch Al Safi Dairy ; arabisch مزرعة ألبان الصافي, DMG mazraʿat albān aṣ-Ṣāfī ) ist der größte Milchviehbetrieb der Welt. Das Unternehmen befindet sich im Gouvernement al-Chardsch im Wādī as-Sahbāʾ in der saudi-arabischen Rub-al-Chali -Wüste, rund 100 km entfernt von der Hauptstadt Riad,
Wie viel Geld bekommt man für 1 Hektar?
Preise: Das kosten Bodenpacht und Bodenkauf in Deutschland – Aus dem neuen Situationsbericht geht hervor, was Betriebe für Flächenpacht und -kauf ausgeben, wie die Bodenpreise in Deutschland variieren und was dies beeinflusst. Lesen Sie hier alle Zahlen.01.01.2021 von Alfons Deter Die Preise für Agrarland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2020 weiter angestiegen. Im Bundesdurchschnitt mussten Käufer 26.800 € je Hektar ausgeben, gut 1 % mehr als in 2019. Im Jahr zuvor waren die Preise im Mittel um knapp 4 % gestiegen, 2018 um 6 %, 2017 um 8 %, 2016 um 14 %.
- Das geht aus dem neuen DBV-Situationsbericht 2021/22 hervor.
- Der prozentuale Preisanstieg fiel demnach 2020 im Westen und im Osten mit jeweils plus 4 € gleich stark aus.
- Im westlichen Bundesgebiet wurden 2020 durchschnittlich 39.900 €, im östlichen Bundesgebiet durchschnittlich 17.000 € gezahlt.
- Die größten Preissteigerungen gab es in Rheinland-Pfalz und Thüringen (jeweils + 15 €) sowie in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg (jeweils + 10 €).
Rückläufig dagegen waren die Bodenpreise in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert blieben die Bodenpreise in Bayern.
Wie viele Kühe hat der größte Bauer?
1998 schaffte es Al Sa Dairy als der größte vollstu ge Milchviehbetrieb der Welt ins Guinness Buch der Rekorde. Das Unternehmen war 1979 durch Prinz Mohammed Bin Abdullah Al Faisal gegründet worden und umfasst 37.000 Holstein- Rinder, die 700.000 Liter Milch pro Tag produzieren.
Wie viel Hektar braucht man um Landwirtschaft anzumelden?
Ein Hektar ist die Mindestgröße – Die Finanzverwaltung konnte sich bislang nicht auf eine pauschale Grenze einigen, ab der ein Erwerbsbetrieb und keine Liebhaberei mehr anzunehmen ist – bis jetzt. In ihrem aktuellen Erlass vom 18. Mai 2018 beschließen die Finanzverwaltungen der Länder und des Bundes einheitlich, dass die Mindestgröße für einen forstwirtschaftlichen Betrieb bei einem Hektar liegt.
Wie viel Hektar hat ein Landwirt in Deutschland?
Pressemitteilung Nr.028 vom 21. Januar 2021 – WIESBADEN – Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist seit der vorangegangenen Landwirtschaftszählung 2010 um 12 % auf 263 500 Betriebe gesunken. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche blieb mit 16,6 Millionen Hektar nahezu konstant (-1 %).
- Die durchschnittliche Größe der Betriebe lag 2020 damit bei 63 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche je Betrieb, das waren 13 % mehr als vor zehn Jahren, als ein Betrieb durchschnittlich 56 Hektar bewirtschaftete.
- Das ist ein zentrales Ergebnis der Pressekonferenz „Landwirtschaft im Wandel – erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020″ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder am 21.
Januar 2021 in Wiesbaden. Da die Erhebungszeiträume und Erhebungsstichtage der Landwirtschaftszählung 2020 am 1. März 2020 oder davor lagen, bilden die Ergebnisse dieser Erhebung keine Auswirkungen der Corona-Pandemie ab.14 % der Betriebe bewirtschaften 62 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche – Betriebsgrößen im Osten stagnieren „Damit sind die Betriebe so groß wie nie”, sagte Christoph Unger, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes.
„Entgegen dem Bundestrend geht die durchschnittliche Betriebsgröße in Ostdeutschland jedoch leicht zurück, unter anderem deshalb, weil neue beziehungsweise ausgegründete Betriebe eher geringere Betriebsgrößen aufweisen.” Nach wie vor bewirtschaftet der überwiegende Anteil der landwirtschaftlichen Betriebe (86 %) eine Fläche von maximal 100 Hektar.
Gegenüber 2010 nahm deren Zahl um knapp 40 100 auf etwa 225 400 Betriebe ab. Die Zahl der Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von mehr als 100 Hektar stieg seit 2010 um etwa 4 500 auf rund 38 100 Betriebe an. Damit bewirtschaften 14 % aller Betriebe 62 % der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland.
Merkmal | 2010 1 | 2020 2 | ||
---|---|---|---|---|
Betriebe 3 | jeweilige Fläche | Betriebe 3 | jeweilige Fläche | |
Anzahl | ha (Hektar) | Anzahl | ha (Hektar) | |
Angabe in 1 000 | ||||
1: Totale Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010/Agrarstrukturerhebung 2016.2: Vorläufige repräsentative Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020.3: Einschließlich Betriebe ohne landwirtschaftlich genutzte Fläche. | ||||
Insgesamt (LF) | 299,1 | 16 704,0 | 263,5 | 16 614,4 |
unter 5 ha LF | 27,4 | 54,0 | 21,6 | 36,5 |
5 bis 10 ha LF | 47,3 | 343,9 | 44,6 | 323,3 |
10 bis 20 ha LF | 63,2 | 945,8 | 52,6 | 781,0 |
20 bis 50 ha LF | 76,1 | 2 535,0 | 61,4 | 2 042,3 |
50 bis 100 ha LF | 51,6 | 3 628,4 | 45,2 | 3 203,2 |
100 bis 200 ha LF | 22,8 | 3 071,7 | 24,9 | 3 391,9 |
200 bis 500 ha LF | 7,2 | 2 111,5 | 9,3 | 2 706,8 |
500 bis 1 000 ha LF | 2,1 | 1 462,6 | 2,4 | 1 702,6 |
1 000 und mehr ha LF | 1,5 | 2 551,1 | 1,5 | 2 426,8 |
darunter: | ||||
Ackerland | 229,3 | 11 846,7 | 195,2 | 11 690,3 |
Dauergrünland | 239,4 | 4 654,7 | 219,8 | 4 724,0 |
Dauerkulturen | 37,8 | 198,8 | 28,4 | 198,1 |
darunter: | ||||
Betriebe mit ökologischer Bewirtschaftung | ||||
Insgesamt (LF) | 16,5 | 941,5 | 26,3 | 1 593,0 |
darunter: | ||||
Ackerland | 10,2 | 427,6 | 16,8 | 729,9 |
Dauergrünland | 14,2 | 469,6 | 24,1 | 839,5 |
Nach Bundesländern | ||||
Baden-Württemberg | 44,5 | 1 410,0 | 39,4 | 1 419,9 |
Bayern | 97,9 | 3 136,8 | 84,6 | 3 069,1 |
Brandenburg | 5,6 | 1 323,7 | 5,4 | 1 310,8 |
Hessen | 17,8 | 766,4 | 15,1 | 766,9 |
Mecklenburg-Vorpommern | 4,7 | 1 350,9 | 4,8 | 1 346,9 |
Niedersachsen | 41,7 | 2 577,0 | 35,5 | 2 584,2 |
Nordrhein-Westfalen | 35,8 | 1 463,1 | 33,6 | 1 478,3 |
Rheinland-Pfalz | 20,6 | 705,2 | 16,4 | 709,7 |
Saarland | 1,3 | 77,9 | 1,1 | 74,3 |
Sachsen | 6,3 | 912,7 | 6,5 | 897,7 |
Sachsen-Anhalt | 4,2 | 1 173,1 | 4,3 | 1 161,6 |
Schleswig-Holstein | 14,1 | 995,6 | 12,2 | 995,5 |
Thüringen | 3,7 | 786,8 | 3,7 | 774,8 |
Zunehmende Konzentration in der Tierhaltung – vor allem bei Schweinen und Geflügel Auch bei den tierhaltenden Betrieben ist ein Trend zu größeren Betrieben erkennbar. Zwar sinken auch die Tierbestände im Vergleich zum Jahr 2010, jedoch wird diese Entwicklung durch den noch stärkeren Rückgang der Zahl der tierhaltenden Betriebe begleitet.
- Als Folge nimmt der durchschnittliche Tierbestand je Betrieb zu.
- Beispielhaft zeigt sich dies in der Schweinehaltung: Im letzten Jahrzehnt hat sich die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung um 47 % reduziert, der Schweinebestand nahm hingegen lediglich um 4 % ab.
- Während 2010 jeder Betrieb im Schnitt rund 459 Schweine hielt, waren es 2020 rund 827 Schweine pro Betrieb.
Auch die Spezialisierung der verbleibenden Betriebe mit Tierhaltung schreitet voran, vor allem in Betrieben mit Geflügel- und Schweinehaltung. So standen in den rund 10 000 Betrieben, die ausschließlich Geflügel hielten, 70 % des gesamten Geflügelbestandes.
Ähnliches gilt für die Schweinehaltung: In den rund 14 200 Betrieben, die ausschließlich Schweine hielten, werden 72 % des Gesamtbestandes gehalten. Wandel in der Haltung von Rindern, Schweinen und Legehennen Bei den Rindern ist die Laufstallhaltung weiter ausgebaut worden. Ihr Anteil an den Haltungsplätzen stieg im letzten Jahrzehnt von 75 % auf 83 %.
Nur noch 10% aller Haltungsplätze befanden sich 2020 in Ställen mit Anbindehaltung.52 % der Betriebe mit Anbindehaltung praktizierten eine Kombination mit der Weidehaltung. In der Schweinehaltung stieg dagegen der Anteil der Ställe mit Vollspaltenboden, und zwar von 67 % auf 79 % im Jahr 2020.
Andere Haltungsverfahren, wie beispielsweise Haltungsplätze mit Tiefstreu waren mit nur 4 % kaum verbreitet. In der Legehennenhaltung stiegen die Haltungskapazitäten sowohl in der Freilandhaltung als auch in der Bodenhaltung an, die mit einem Anteil von 65 % im Jahr 2020 nach wie vor dominiert. Auf die Käfighaltung entfallen nur noch 4 % aller Plätze.
Öko-Trend weiter ungebrochen Der Trend zur Umstellung auf den ökologischen Landbau hält an. Im Jahr 2020 wirtschafteten knapp 26 400 Betriebe nach den Regeln des ökologischen Landbaus, das sind 10 % der Betriebe insgesamt. Die Zahl der Ökobetriebe nahm gegenüber 2010 um rund 9 900 (+60 %) zu.
Mit der Zahl der Ökobetriebe hat auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche zugenommen, und zwar um 69 % auf 1,6 Millionen Hektar im Jahr 2020. Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche – ein oft betrachteter Nachhaltigkeitsindikator – ist somit von 5,6 % auf 9,6 % gestiegen.
Weiter positiv fällt die Entwicklung in der ökologischen Tierhaltung aus: Die Zahl der Betriebe mit ökologischer Tierhaltung ist in den letzten zehn Jahren um 43 % auf rund 17 500 gestiegen. Diese Betriebe machen einen Anteil von 10 % an allen tierhaltenden Betrieben aus.8 % des gesamten Rinderbestandes in Deutschland werden ökologisch gehalten, beim Geflügel sind es 5 % und bei den Schweinen knapp 1 %.
- Einkommensdiversifizierung nimmt zu Im Zeitraum März 2019 bis Februar 2020 waren in Deutschland 936 900 Arbeitskräfte in der Landwirtschaft tätig.
- Gegenüber 2010 ist das eine Abnahme um 13 %.
- Napp die Hälfte, nämlich 436 100 Personen, waren Familienarbeitskräfte in Einzelunternehmen.
- Weiterhin arbeiteten 229 300 ständig angestellte Arbeitskräfte und 271 500 Saisonarbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Betrieben.
Von diesen Arbeitskräften werden zunehmend auch andere Tätigkeiten ausgeführt, mit denen die Betriebe neben der landwirtschaftlichen Primärproduktion zusätzliches Einkommen generieren. Im Jahr 2020 gaben rund 111 700 Betriebe (42 %) an, Umsätze aus zusätzlichen, auf dem Hof betriebenen Aktivitäten zu erwirtschaften (2010: 31 %).
Bei mehr als einem Fünftel dieser Betriebe (21 %) trugen die Umsätze aus den zusätzlichen Einkommensquellen bereits die Hälfte oder mehr zum Gesamtumsatz des jeweiligen Betriebes bei, im Jahr 2010 traf dies erst auf 13 % der Betriebe zu. Am häufigsten gewannen die landwirtschaftlichen Betriebe mit Einkommensalternativen ihr Zusatzeinkommen aus Arbeiten in der Forstwirtschaft (34 %) sowie in diesem Zusammenhang aus der Be- und Verarbeitung von Holz mit 13 %, gefolgt von der Erzeugung erneuerbarer Energie (31 %).
Weitere Informationen: Weitere vorläufige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 finden Sie im Statement der Pressekonferenz. Die Veröffentlichung der endgültigen Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 erfolgt je nach Thema im Zeitraum Mai bis September 2021.
Wo liegt das größte Feld der Welt?
Mudanjiang City Mega Farm, China Als größte Farm der Welt (nach der Anbaufläche) gilt laut worldatlas die Mudanjiang City Mega Farm im Nordosten Chinas.
Wie groß ist ein Acker in den USA?
Exotische Einheiten – Das Flächenmaß Acre wurde historisch gesehen auf der Basis der damals modernsten “Maschine” – dem Ochsengespann – eingeführt. Vom Ursprung her ergeben sich Parallelen zur Pferdestärke. Da das Wenden des Pfluges mit dem Ochsengespann mühsam war, pflügte der Bauer keine exakt quadratischen Felder, sondern etwas langgestreckte Felder.
Chain (Kette – das Längenmaß für die Breite des Feldes) und das Furlong (Furchenlänge – das Längenmaß für die Länge der Feldes).
Das Chain beruht auf der Länge der “Messkette” des Landvermessers.1 Chain = 20,1168 m = 66 ft. Die Beziehung zum Flächenmaß Acre ist: 1 Chain = 1 Acre-Breite – diese Längeneinheit ist auch in den USA außer Gebrauch gekommen.1 Furlong = 10 Chain = 201,168 m = 660 ft.
Rod (engl.: Rute) ist die Länge eines “Ochsen-Stachelstocks”. Diese Rute hatte eine Länge von 5,0292 m. Link (engl.: Kettenglied) ist der hundertste Teil einer Landvermesserkette (Chain). Ein Link (Ring der Landvermesserkette – Chain) war 20,1168 cm lang.
1 Chain = 4 Rod = 1 Acre-Breite 1 Chain = 100 Link = 1 Acre-Breite = 66 ft. = 20,1168 Meter Das Ganze lässt sich auch ganzzahlig zur Statute mile aufaddieren: 1 statute mile = 8 furlong = 80 chain = 320 rod = 8000 link
Wie viele Kühe hat der größte Bauer in der Schweiz?
Milchproduktion – Xavier Menoud ist gemäss eigenen Angaben gemeinsam mit seinem Bruder Fabrice der grösste Milchproduzent des Landes. In einem Inserat in der Sonntagspresse präsentiert er seine Direktzahlungen in der Höhe von knapp einer Million. Im Gespräch erläutert er, warum er diese abschaffen möchte. Das Inserat von Xavier Menoud in der letzten Ausgabe der “NZZ am Sonntag”. (Bild bk) Xavier Menoud ist Landwirt. Im neuenburgischen Val de Travers besitzt er gemeinsam mit seinem Bruder in einer BG einen weitherum bekannten und nach eigenen Angaben den grössten Milchwirtschaftsbetrieb der Schweiz mit gut 300 laktierenden Kühen und einer Jahresproduktion von 4 Mio kg.
Welches Land hat die größte Landwirtschaft?
Rangliste der 50 Länder mit dem höchsten Landwirtschaftsanteil
Rang | Land | Anteil Landwirtschaft (%) |
---|---|---|
1 | Myanmar (Asien) | 56,00 |
2 | Laos (Asien) | 46,80 |
3 | Äthiopien (Afrika) | 46,40 |
4 | Burundi (Afrika) | 45,80 |
Ist Landwirtschaft der wichtigste Beruf der Welt?
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was der wichtigste Beruf auf der Erde ist? – Der wichtigste Beruf auf der Erde muss ein Beruf sein, der
allen Menschen hilfttagtäglich Bedeutung hatunverzichtbar ist
Das höchste berufliche Ansehen bei den Deutschen haben Feuerwehrmänner, Kranken- und Altenpfleger, Ärzte, Erzieher und Polizisten. Was aber ist der wichtigste Beruf auf der Erde? Eigentlich liegt es auf der Hand und ist leicht nachzuvollziehen. Alle Menschen wollen täglich essen.
Ohne Nahrung ist kein Leben möglich. Weil der Landwirt Lebensmittel anbaut und damit die Basis für unsere Ernährung schafft, übt er für uns den wichtigsten Beruf auf der Erde aus. Wir sind der Meinung, dass die Landwirte eine entsprechende Wertschätzung verdienen. Das war der Ausgangspunkt, diese neue Kampagne „Landwirt, der wichtigste Beruf auf der Erde” zu entwickeln.
In mehr als 20 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Asien haben die Agrar-Teams der BASF bereits zahlreiche Aktionen gestartet. Erfahren Sie mehr über die internationale Kampagne
Was wird am meisten angebaut in Deutschland?
Erntemengen
Kultur | 2020 | 2022 |
---|---|---|
Erntemengen in 1 000 Tonnen | ||
Weizen zusammen | 22 172,1 | 22 587,3 |
Roggen und Wintermenggetreide | 3 513,4 | 3 132,3 |
Gerste zusammen | 10 769,2 | 11 207,1 |
Wie viele Landwirte hören auf in Deutschland?
Fehlende Nachfolge auf Familienbetrieben – Eine Besonderheit in der Landwirtschaft ist der hohe Anteil an Familienbetrieben, der in Deutschland bei weit über 80 Prozent liegt. In der Regel werden die Betriebe von Generation zu Generation weitergegeben.
Fehlt ein geeigneter Nachfolger beziehungsweise eine Nachfolgerin oder ziehen die Kinder eine Arbeit außerhalb der Landwirtschaft vor, läuft die Bewirtschaftung des Hofs irgendwann aus. Die Hofnachfolge durch die nächste Generation ist auf vielen Betrieben nicht gesichert. Quelle: landpixel.de Wie groß dieses Problem ist, zeigt eine Erhebung aus Bayern aus dem Jahr 2020.
Danach geben mehr als die Hälfte der Betriebsleiterinnen und -leiter über 55 Jahre an, ihre Nachfolge sei ungeklärt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben dem hohen Arbeitsaufwand in der Landwirtschaft und der unsicheren Wirtschaftlichkeit eines Betriebs werden viele potenzielle Nachfolgerinnen und Nachfolger auch von der wachsenden gesellschaftlichen Kritik an den heutigen Produktionsmethoden abgeschreckt.
Dennoch hat sich der Rückgang der Betriebsaufgaben seit etwa 2016 deutlich verlangsamt. Das erklärt sich zum Teil dadurch, dass viele Betriebe auf ökologischen Landbau umgestellt haben. Von 2011 bis 2021 stieg die Zahl der Bio-Betriebe um knapp 60 Prozent auf rund 35.700. Durch die höheren und stabileren Preise für Bio-Lebensmittel gelingt es Bio-Betrieben, auch mit weniger Fläche und weniger Tieren wirtschaftlich zu arbeiten.
Zudem steigt seit vielen Jahre die Zahl der Betriebe, die Landwirtschaft im Nebenerwerb betreiben. Hier gehen die Betriebsleitenden zusätzlich noch einer Tätigkeit außerhalb der Landwirtschaft nach, die über 50 Prozent des Gesamteinkommens ausmacht. Zudem nutzen immer mehr Betriebe die Möglichkeit, Einkommen aus landwirtschaftsnahen Bereichen zu generieren, etwa über die Forstwirtschaft, die Erzeugung regenerativer Energie oder durch Pensions- und Reitsportpferdehaltung.
- Dennoch wird sich der Strukturwandel weiter fortsetzen.
- Allerdings scheint zumindest aktuell das Wachstum der Betriebsgrößen an Grenzen gestoßen zu sein.
- So zeigt eine Erhebung zum Strukturwandel aus dem Jahr 2020, dass die Flächenausstattung der deutlich größeren Betriebe in Ostdeutschland stagniert oder zum Teil sogar rückläufig ist.
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten enorm zurückgegangen. Im Jahr 2020 gab es 263.500 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland. Vor 25 Jahren waren es noch mehr als doppelt so viele. Dieser Trend hat sich zwar verlangsamt, trotzdem ist die Zahl der Betriebe allein in den letzten zehn Jahren um rund 35.600 gesunken.
- Auffällig ist, dass sehr große Betriebe von dieser Entwicklung nicht betroffen sind.
- Ihre Zahl ist sogar gewachsen – besonders stark in der Größenklasse der Betriebe mit einer landwirtschaftlichen Fläche zwischen 200 und 500 Hektar.
- Derart große Betriebe sind aber noch die Ausnahme.
- Napp 86 Prozent der Höfe in Deutschland bewirtschaften eine Fläche von maximal 100 Hektar und hier ist die Entwicklung rückläufig.
Im Durchschnitt verfügt ein landwirtschaftlicher Betrieb in Deutschland über eine Fläche von rund 63 Hektar. Letzte Aktualisierung: 29. Juni 2022 : Bundesinformationszentrum Landwirtschaft: Warum gibt es immer weniger landwirtschaftliche Betriebe?
Wie groß sind Bauernhöfe in Deutschland?
Pressemitteilung Nr.028 vom 21. Januar 2021 – WIESBADEN – Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist seit der vorangegangenen Landwirtschaftszählung 2010 um 12 % auf 263 500 Betriebe gesunken. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche blieb mit 16,6 Millionen Hektar nahezu konstant (-1 %).
- Die durchschnittliche Größe der Betriebe lag 2020 damit bei 63 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche je Betrieb, das waren 13 % mehr als vor zehn Jahren, als ein Betrieb durchschnittlich 56 Hektar bewirtschaftete.
- Das ist ein zentrales Ergebnis der Pressekonferenz „Landwirtschaft im Wandel – erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020″ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder am 21.
Januar 2021 in Wiesbaden. Da die Erhebungszeiträume und Erhebungsstichtage der Landwirtschaftszählung 2020 am 1. März 2020 oder davor lagen, bilden die Ergebnisse dieser Erhebung keine Auswirkungen der Corona-Pandemie ab.14 % der Betriebe bewirtschaften 62 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche – Betriebsgrößen im Osten stagnieren „Damit sind die Betriebe so groß wie nie”, sagte Christoph Unger, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes.
Entgegen dem Bundestrend geht die durchschnittliche Betriebsgröße in Ostdeutschland jedoch leicht zurück, unter anderem deshalb, weil neue beziehungsweise ausgegründete Betriebe eher geringere Betriebsgrößen aufweisen.” Nach wie vor bewirtschaftet der überwiegende Anteil der landwirtschaftlichen Betriebe (86 %) eine Fläche von maximal 100 Hektar.
Gegenüber 2010 nahm deren Zahl um knapp 40 100 auf etwa 225 400 Betriebe ab. Die Zahl der Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von mehr als 100 Hektar stieg seit 2010 um etwa 4 500 auf rund 38 100 Betriebe an. Damit bewirtschaften 14 % aller Betriebe 62 % der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland.
Merkmal | 2010 1 | 2020 2 | ||
---|---|---|---|---|
Betriebe 3 | jeweilige Fläche | Betriebe 3 | jeweilige Fläche | |
Anzahl | ha (Hektar) | Anzahl | ha (Hektar) | |
Angabe in 1 000 | ||||
1: Totale Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010/Agrarstrukturerhebung 2016.2: Vorläufige repräsentative Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020.3: Einschließlich Betriebe ohne landwirtschaftlich genutzte Fläche. | ||||
Insgesamt (LF) | 299,1 | 16 704,0 | 263,5 | 16 614,4 |
unter 5 ha LF | 27,4 | 54,0 | 21,6 | 36,5 |
5 bis 10 ha LF | 47,3 | 343,9 | 44,6 | 323,3 |
10 bis 20 ha LF | 63,2 | 945,8 | 52,6 | 781,0 |
20 bis 50 ha LF | 76,1 | 2 535,0 | 61,4 | 2 042,3 |
50 bis 100 ha LF | 51,6 | 3 628,4 | 45,2 | 3 203,2 |
100 bis 200 ha LF | 22,8 | 3 071,7 | 24,9 | 3 391,9 |
200 bis 500 ha LF | 7,2 | 2 111,5 | 9,3 | 2 706,8 |
500 bis 1 000 ha LF | 2,1 | 1 462,6 | 2,4 | 1 702,6 |
1 000 und mehr ha LF | 1,5 | 2 551,1 | 1,5 | 2 426,8 |
darunter: | ||||
Ackerland | 229,3 | 11 846,7 | 195,2 | 11 690,3 |
Dauergrünland | 239,4 | 4 654,7 | 219,8 | 4 724,0 |
Dauerkulturen | 37,8 | 198,8 | 28,4 | 198,1 |
darunter: | ||||
Betriebe mit ökologischer Bewirtschaftung | ||||
Insgesamt (LF) | 16,5 | 941,5 | 26,3 | 1 593,0 |
darunter: | ||||
Ackerland | 10,2 | 427,6 | 16,8 | 729,9 |
Dauergrünland | 14,2 | 469,6 | 24,1 | 839,5 |
Nach Bundesländern | ||||
Baden-Württemberg | 44,5 | 1 410,0 | 39,4 | 1 419,9 |
Bayern | 97,9 | 3 136,8 | 84,6 | 3 069,1 |
Brandenburg | 5,6 | 1 323,7 | 5,4 | 1 310,8 |
Hessen | 17,8 | 766,4 | 15,1 | 766,9 |
Mecklenburg-Vorpommern | 4,7 | 1 350,9 | 4,8 | 1 346,9 |
Niedersachsen | 41,7 | 2 577,0 | 35,5 | 2 584,2 |
Nordrhein-Westfalen | 35,8 | 1 463,1 | 33,6 | 1 478,3 |
Rheinland-Pfalz | 20,6 | 705,2 | 16,4 | 709,7 |
Saarland | 1,3 | 77,9 | 1,1 | 74,3 |
Sachsen | 6,3 | 912,7 | 6,5 | 897,7 |
Sachsen-Anhalt | 4,2 | 1 173,1 | 4,3 | 1 161,6 |
Schleswig-Holstein | 14,1 | 995,6 | 12,2 | 995,5 |
Thüringen | 3,7 | 786,8 | 3,7 | 774,8 |
Zunehmende Konzentration in der Tierhaltung – vor allem bei Schweinen und Geflügel Auch bei den tierhaltenden Betrieben ist ein Trend zu größeren Betrieben erkennbar. Zwar sinken auch die Tierbestände im Vergleich zum Jahr 2010, jedoch wird diese Entwicklung durch den noch stärkeren Rückgang der Zahl der tierhaltenden Betriebe begleitet.
Als Folge nimmt der durchschnittliche Tierbestand je Betrieb zu. Beispielhaft zeigt sich dies in der Schweinehaltung: Im letzten Jahrzehnt hat sich die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung um 47 % reduziert, der Schweinebestand nahm hingegen lediglich um 4 % ab. Während 2010 jeder Betrieb im Schnitt rund 459 Schweine hielt, waren es 2020 rund 827 Schweine pro Betrieb.
Auch die Spezialisierung der verbleibenden Betriebe mit Tierhaltung schreitet voran, vor allem in Betrieben mit Geflügel- und Schweinehaltung. So standen in den rund 10 000 Betrieben, die ausschließlich Geflügel hielten, 70 % des gesamten Geflügelbestandes.
Ähnliches gilt für die Schweinehaltung: In den rund 14 200 Betrieben, die ausschließlich Schweine hielten, werden 72 % des Gesamtbestandes gehalten. Wandel in der Haltung von Rindern, Schweinen und Legehennen Bei den Rindern ist die Laufstallhaltung weiter ausgebaut worden. Ihr Anteil an den Haltungsplätzen stieg im letzten Jahrzehnt von 75 % auf 83 %.
Nur noch 10% aller Haltungsplätze befanden sich 2020 in Ställen mit Anbindehaltung.52 % der Betriebe mit Anbindehaltung praktizierten eine Kombination mit der Weidehaltung. In der Schweinehaltung stieg dagegen der Anteil der Ställe mit Vollspaltenboden, und zwar von 67 % auf 79 % im Jahr 2020.
Andere Haltungsverfahren, wie beispielsweise Haltungsplätze mit Tiefstreu waren mit nur 4 % kaum verbreitet. In der Legehennenhaltung stiegen die Haltungskapazitäten sowohl in der Freilandhaltung als auch in der Bodenhaltung an, die mit einem Anteil von 65 % im Jahr 2020 nach wie vor dominiert. Auf die Käfighaltung entfallen nur noch 4 % aller Plätze.
Öko-Trend weiter ungebrochen Der Trend zur Umstellung auf den ökologischen Landbau hält an. Im Jahr 2020 wirtschafteten knapp 26 400 Betriebe nach den Regeln des ökologischen Landbaus, das sind 10 % der Betriebe insgesamt. Die Zahl der Ökobetriebe nahm gegenüber 2010 um rund 9 900 (+60 %) zu.
Mit der Zahl der Ökobetriebe hat auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche zugenommen, und zwar um 69 % auf 1,6 Millionen Hektar im Jahr 2020. Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche – ein oft betrachteter Nachhaltigkeitsindikator – ist somit von 5,6 % auf 9,6 % gestiegen.
Weiter positiv fällt die Entwicklung in der ökologischen Tierhaltung aus: Die Zahl der Betriebe mit ökologischer Tierhaltung ist in den letzten zehn Jahren um 43 % auf rund 17 500 gestiegen. Diese Betriebe machen einen Anteil von 10 % an allen tierhaltenden Betrieben aus.8 % des gesamten Rinderbestandes in Deutschland werden ökologisch gehalten, beim Geflügel sind es 5 % und bei den Schweinen knapp 1 %.
- Einkommensdiversifizierung nimmt zu Im Zeitraum März 2019 bis Februar 2020 waren in Deutschland 936 900 Arbeitskräfte in der Landwirtschaft tätig.
- Gegenüber 2010 ist das eine Abnahme um 13 %.
- Napp die Hälfte, nämlich 436 100 Personen, waren Familienarbeitskräfte in Einzelunternehmen.
- Weiterhin arbeiteten 229 300 ständig angestellte Arbeitskräfte und 271 500 Saisonarbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Betrieben.
Von diesen Arbeitskräften werden zunehmend auch andere Tätigkeiten ausgeführt, mit denen die Betriebe neben der landwirtschaftlichen Primärproduktion zusätzliches Einkommen generieren. Im Jahr 2020 gaben rund 111 700 Betriebe (42 %) an, Umsätze aus zusätzlichen, auf dem Hof betriebenen Aktivitäten zu erwirtschaften (2010: 31 %).
- Bei mehr als einem Fünftel dieser Betriebe (21 %) trugen die Umsätze aus den zusätzlichen Einkommensquellen bereits die Hälfte oder mehr zum Gesamtumsatz des jeweiligen Betriebes bei, im Jahr 2010 traf dies erst auf 13 % der Betriebe zu.
- Am häufigsten gewannen die landwirtschaftlichen Betriebe mit Einkommensalternativen ihr Zusatzeinkommen aus Arbeiten in der Forstwirtschaft (34 %) sowie in diesem Zusammenhang aus der Be- und Verarbeitung von Holz mit 13 %, gefolgt von der Erzeugung erneuerbarer Energie (31 %).
Weitere Informationen: Weitere vorläufige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 finden Sie im Statement der Pressekonferenz. Die Veröffentlichung der endgültigen Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 erfolgt je nach Thema im Zeitraum Mai bis September 2021.
Wie viele Bauern gibt es in Deutschland Prozent?
Sinkende Bedeutung des Agrarsektors – Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Wirtschaftsbereichs hat relativ im Verhältnis zum sekundären (Produzierendes Gewerbe bzw. Industrie) und tertiären (Handel und Dienstleistungen) Sektor abgenommen. Repräsentierte die Land- und Forstwirtschaft am Vorabend des industriellen Take-Offs noch fast 50 Prozent der Nettowertschöpfung auf dem Gebietsstand des heutigen Deutschland, liegt der Wertschöpfungsanteil heute (brutto) bei unter einem Prozent,
Wie viele Landwirte gibt es in Deutschland in Prozent?
Die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland bewirtschafteten 2020 etwa die Hälfte der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche betrug rund 16,6 Millionen Hektar. Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche waren 70,3 % Ackerland, 28,5 % Dauergrünland und 1,2 % Dauerkulturen.