Im Jahr 2022 lag die Anzahl der Wasserstofftankstellen in Deutschland bei 95.
Was kostet 1 kg Wasserstoff an der Tankstelle?
Wasserstoff wird in Kilo abgerechnet. Der Preis für ein Kilogramm Wasserstoff an H2 MOBILITY-Tankstellen beträgt für 700 Bar-Betankungen 13,85 €/kg. Das Tanken bei 350 bar (Nutzfahrzeuge) kostet 12,85 €/kg H2.
Was Kosten 100 km mit Wasserstoff?
Kosten und Bezahlsystem an Wasserstofftankstellen – Die Kosten beim Tanken von Wasserstoff sind vergleichbar mit denen für Benzin: Ein Kilogramm kostet an der Tankstelle 9,50 Euro (Stand: April 2022) und bringt die meisten Fahrzeuge rund 100 Kilometer weit.
- Im AUTO ZEITUNG-Test lagen die Kraftstoffkosten für 100 Kilometer mit dem Toyota Mirai und dem Hyundai Nexo zwischen 8,10 und 12,40 Euro.
- Der Tank der meisten Wasserstoffautos fasst etwa vier bis fünf Kilogramm.
- Bezahlt wird in Deutschland mithilfe der H2-Live-Tankkarte per Rechnung – postalisch oder aber per Mail.
Wer nicht jedes Mal den Rechnungsbetrag überweisen will, kann auch ein SEPA-Mandat wählen. Den Tankstellenshop müssen Autofahrer:innen zur Bezahlung somit nicht besuchen. Die Station in Frankfurt-Höchst bildet derzeit eine der wenigen Ausnahmen: Hier wird mit Kreditkarte gezahlt. Extreme E 2023 Schottland-Rennen bestätigt
Wie weit kann ein Auto mit 1 kg Wasserstoff fahren?
FAQ: Wasserstoffauto – Wie funktioniert die Wasserstofftechnik im Auto? Um Wasserstoff als Treibstoff zu nutzen, müssen ein entsprechender Tank und eine Brennstoffzelle im Auto verbaut sein. Die Energiegewinnung erfolgt, indem Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser reagieren und dabei elektrische Energie entsteht.
- Aus diesem Grund handelt es sich bei dem Wasserstoffauto um eine Option bei der Elektromobilität,
- Wie weit fährt man mit 1 kg Wasserstoff? In der Regel können Sie mit 1 kg Wasserstoff durchschnittlich zwischen 100 und 115 km zurücklegen.
- Die Reichweite beim Wasserstoffauto ist dabei vor allem von der Größe des Tanks abhängig und kann je nach Modell rund 750 km betragen.
Welche Wasserstoffautos gibt es? Ein Wasserstofffahrzeug haben bislang nur die wenigsten Autohersteller im Angebot. Weltweiter Marktführer ist der japanische Autobauer Toyota mit dem Modell Mirai. Ebenfalls in Deutschland erhältlich ist der NEXO von Hyundai.
Sind Wasserstoff Autos teuer?
Sie sind leise, stoßen keine Abgase aus, sind nach ein paar Minuten wieder vollgetankt und fressen Kilometer wie ein Diesel : Autos mit Brennstoffzelle scheinen den perfekten Antrieb der Zukunft zu haben. Trotzdem fristet die Technologie bislang ein Nischendasein,
- Zum 1. Januar 2019 registrierte das Kraftfahrt -Bundesamt nur 392 Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben werden.
- Insgesamt waren in Deutschland 57,3 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen.
- Der Marktanteil von Autos mit Brennstoffzelle lag somit nur bei 0,0007 Prozent.
- Insgesamt gab es 83.175 Elektroautos – die allermeisten davon mit Batterie,
Dass Wasserstoff bisher floppt, hat mehrere Gründe: 1. Es gibt zu wenig Tankstellen Der größte Vorteil der Brennstoffzelle ist das schnelle und unkomplizierte Nachtanken. Doch dafür muss man erst einmal eine Zapfsäule für Wasserstoff (H2) finden. “Ungefähr 1000 H2-Tankstellen bundesweit sind nötig, damit Brennstoffzellenautos richtig interessant werden für den Verbraucher”, sagt Peter Fuß von der Beratung Ernst & Young.
- Bisher sind es 71 bundesweit, bis zum Jahresende sollen es 100 sein – zu wenig, um Deutschland flächendeckend zu versorgen.
- Zum Vergleich: Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Batterie-Elektroautos lag nach Angaben des Energieverbands BDEW zuletzt bei rund 17.400.
- Dazu kommt eine unbekannte Zahl von privaten Ladestationen – Batterieautos lassen sich zu Hause betanken, Wasserstoffautos nicht.2.
Die Autos sind für Privatkunden zu teuer Der Preis für Wasserstoffautos sei “inakzeptabel”, sagt Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. Ein Wasserstoff-Pkw kostet in Deutschland 70.000 bis 80.000 Euro. Manche Modelle wie der Toyota Mirai (ab 78.600 Euro) qualifizieren sich nicht für den staatlichen Zuschuss von 2000 Euro.
- Der gilt nur für Autos, die maximal 60.000 Euro netto kosten.
- Lediglich der Hyundai Nexo bleibt knapp unter dieser Schwelle.
- Üppigere Vergünstigungen erhalten lediglich gewerbliche Kunden.
- Grund für die hohen Preise: Die Entwicklung ist teuer, und die verkauften Stückzahlen sind gering.
- Erst bei hohen Stückzahlen würden die Kosten pro Fahrzeug sinken.
“Das reine Wasserstoffauto ist für den Privatkunden derzeit außer Reichweite”, sagt Dudenhöffer. Auch Leasingverträge sind nicht billig: Für den GLC F-Cell verlangt Mercedes etwa knapp 800 Euro im Monat.3. Wasserstoff als Treibstoff ist teurer als Strom Man braucht viel Strom, um aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen.
- Dieser wird danach in Gastanks gelagert und nach dem Tanken im Auto in Strom umgewandelt – der teure Prozess ist ein grundlegender Nachteil.
- Nur 25 Prozent der ursprünglichen Energie führen in einem Brennstoffzellen-Fahrzeug zu Fortbewegung, der Rest geht verloren.
- Bei batteriebetriebenen Elektroautos liegt der Wert etwa bei 70 Prozent”, sagt Florian Hacker vom Öko-Institut.
Auch wegen des niedrigen Wirkungsgrades ist Wasserstoff als Treibstoff deutlich teurer als Strom. Im Toyota Mirai werden auf 100 Kilometern gut sieben Euro fällig (Wasserstoffpreis 9,50 Euro pro kg). Im Batterie-Elektroauto Tesla Model 3 fallen auf derselben Strecke vier Euro für Elektrizität an (Strompreis 0,29 Euro pro kWh).
- Man sollte die Brennstoffzelle im Blick behalten, aber im Massenmarkt ist der Einsatz batteriebetriebener E-Autos sinnvoller”, sagt Hacker.4.
- Autohersteller zögern Viele Hersteller teilen die Bedenken gegenüber der Technologie – und setzen bestenfalls zögerlich auf Wasserstoff.
- Beispiel Volkswagen : Die Brennstoffzelle werde bis Mitte der 2020er-Jahre nicht “zu vertretbaren Preisen oder im industriellen Maßstab mit der nötigen Energieeffizienz verfügbar sein”, sagte Vorstandschef Herbert Diess im Mai auf der Hauptversammlung.
VW setzt auf das mit Batteriestrom betriebene E-Auto. Eine gewisse Lethargie ist auch bei BMW und Audi zu verzeichnen. Die Brennstoffzelle wird zwar erprobt – kaufen kann man Wasserstoffautos von ihnen derzeit aber nicht. In dem Nischenmarkt sind vor allem Firmen aus Asien präsent.
Toyota geht voran und hat nach eigenen Angaben knapp 10.000 H2-Fahrzeuge verkauft – weltweit. In Deutschland waren es knapp 200. Auch der Hyundai Nexo ist selten, 2018 setzte der Hersteller weltweit knapp 1000 Exemplare ab. Daimler stieg zwar schon in den Neunzigerjahren in die Technik ein und produzierte ab 2009 rund 200 B-Klassen-Autos als H2-Version.2018 brachten die Stuttgarter das SUV GLC als Mischung aus Batterie-Stromer und Brennstoffzellen-Fahrzeug auf den Markt, auch dies nur in kleiner Stückzahl.5.
Das Henne-Ei-Problem Zu wenig Tankstellen, kaum verfügbare Autos und Desinteresse vieler Hersteller: Das alles führt zu einem Henne-Ei-Problem, sagt Stefan Bratzel von der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach: “Solange es nicht genug Nachfrage gibt, lohnt sich der Aufbau dieser Infrastruktur nicht richtig – und umgekehrt kaufen die Leute kein Brennstoffzellen-Fahrzeug, wenn die Infrastruktur nicht breit verfügbar ist.” Immerhin hat Toyota zuletzt angekündigt, Wasserstoffautos deutlich günstiger anzubieten.
Wie viel Strom braucht man für 1 kg Wasserstoff?
Wie viel Strom wird benötigt um 1 kg Wasserstoff im Elektrolyseverfahren herzustellen? – Die benötigte Strommenge variiert je nach Betriebsmodus und Leistung des Elektrolyseurs und liegt in etwa zwischen 40 – 80 kWh/kg. Das entspricht ungefähr einem Wirkungsgrad von 80 – 40 %.
Was ist das Problem bei Wasserstoffautos?
Wie viele Wasserstofftankstellen gibt es? – Eines der größten Probleme, die sich mit einem Wasserstoffauto ergeben, ist es, eine Tankstelle zu finden, Gerade einmal 100 Wasserstofftankstellen gibt es aktuell in Deutschland. Bis Ende des Jahres 2021 sollen es 130 sein – was im Vergleich zu Elektroauto -Ladestationen unglaublich wenig ist.
Was ist besser Wasserstoffautos oder Elektroautos?
Energiebilanz: E-Auto im Vorteil – Elektroautos verfügen über eine sehr hohe Effizienz. Rund 70 Prozent der gespeicherten Strommenge kommen tatsächlich als Antriebsleistung zum Tragen („Tank to Wheel”-Effizienz). Bei Wasserstoffautos ist dieser Wert mit etwa 20 Prozent im Vergleich zu Stromern deutlich geringer.
- Das liegt an der Art und Weise, wie die Energie, die die Brennstoffzelle freisetzt, gewonnen wird.
- Umgerechnet auf den durchschnittlichen Strombedarf pro 100 Kilometer Fahrstrecke ergibt sich aus diesem enorm großen Effizienzunterschied ein klarer Vorteil auf Seiten der Elektroautos.
- Einem durchschnittlichen Verbrauch von 18 Kilowattstunden auf Seiten der Elektroautos steht ein durchschnittlicher Verbrauch von 54 Kilowattstunden auf 100 Kilometern bei Wasserstoff-Fahrzeugen gegenüber.
Das bedeutet: Ein mit Wasserstoff-betriebenes Auto benötigt das Dreifache an Energie im Vergleich zu einem batterieelektrischen Auto. Wasserstoff kann aus verschiedenen Rohstoffen produziert werden. Die gängigste Methode ist die Herstellung aus Erdgas und damit aus einem fossilen Energieträger.
Prinzipiell lässt sich Wasserstoff natürlich am einfachsten aus Wasser gewinnen, wenn es per Elektrolyse in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird. Darauf konzentriert sich momentan die Forschung. Es gibt aber zwei Probleme: Damit es „grüner” Wasserstoff wird, muss der Strom selbst CO2-neutral erzeugt werden.
Und für die Elektrolyse ist eine große Menge Strom notwendig,
Wird Wasserstoff in Zukunft billiger?
Aktuell: Teures Gas macht grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig – Zuletzt hat der Russland-Konflikt der Wirtschaftlichkeit von grünem Wasserstoff neuen Auftrieb verliehen: Zahlen von Bloomberg New Energy Finance berichtet, ist grüner Wasstoff teilweise bereits heute in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten günstiger als grauer Wasserstoff, der aus Erdgas gewonnen wird.
Demnach kostet das klimafreundliche Gas dort zwischen 4,8 bis 6,7 US-Dollar pro Kilogramm, während Wasserstoff aus Erdgas 6,7 USD/kg kostet. Grund dafür ist der infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine massiv gestiegene Preis für Erdgas. An der niederländischen Terminbörse Dutch TTF kostete Erdgas im April 2021 noch 18 USD/mmbtu – Anfang März 2022 waren die Preise auf zeitweise über 200 USD/mmbtu gestiegen.
Inzwischen (19.4.) hat sich der Preis für die Energieeinheit bei ca.100 USD eingependelt. Zu den Herstellungskosten sind – für alle Wasserstoff-Varianten gleich – auch noch die Transportkosten zu berücksichtigen. Warum der Transport per Pipeline die wirtschaftlichste Möglichkeit dafür ist und mit welchen Kosten hier zu rechnen ist, Es ist davon auszugehen, dass sich durch niedrigere Kosten und eine breitere Verfügbarkeit von erneuerbarem Strom sowie mit effizienteren Elektrolyseanlagen in immer größeren Maßstäben die Herstellungskosten von grünem Wasserstoff in Zukunft deutlich sinken werden.
Der wird außerdem weiter steigen. Gleichzeitig dürften sich die Kosten für fossilen Wasserstoff aufgrund von Umweltgesetzgebungen wie einer CO 2 -Steuer eher erhöhen. Mehr zu den politischen Rahmenbedingungen zur Förderung von Wasserstoff Optimistische Szenarien gingen bisher davon aus, dass die Kosten für grünen Wasserstoff – auch etwa in Deutschland – schon 2030 auf 2 bis 2,50 Euro/kg sinken könnten.
Eine legt jedoch nahe, dass dieser Maßstab – zumindest für Europa – zu optimistisch ist. Aurora geht davon aus, dass grüner Wasserstoff im Jahr 2030 in den meisten europäischen Ländern zu einem Preis von 3 Euro/kg produziert werden kann. Am günstigsten ließe sich grüner Wasserstoff in Europa in Ländern wie Norwegen, Spanien und Großbritannien produzieren, da hier vor Ort viel Wind- bzw.
Sonnenenergie günstig verfügbar ist. Aurora rechnet damit, dass sich die 2-Euro-Schwelle mit einem Elektrolyseur erreichen lässt, der mit einer Auslastung von 50 % und durchschnittlichen Stromkosten von 10 Euro/MWh betrieben wird. So niedrige Stromkosten hält das Beratungsunternehmen jedoch auf absehbare Zeit für unrealistisch.
Mit einem Durchbrechen der 2-Euro-Schwelle rechnen die Experten erst bis 2050. Schon 2034 könnte nach deren Einschätzung grüner Wasserstoff aber mit den Kosten von blauem Wasserstoff konkurrieren – eine Voraussetzung hierfür wäre jedoch, dass die Staaten ihren zum Teil hohen Netzentgelte für Elektrolysestrom streichen.
Welcher deutsche Autobauer setzt auf Wasserstoff?
bw24 Auto
Erstellt: 11.10.2022, 09:26 Uhr Kommentare Teilen Mit Wasserstoff betriebene Autos wie dieser Toyota in Köln könnten künftig ohne Akku auskommen. © Harald Dawo/Toyota Wasserstoff-Antriebe kommen bislang nicht ohne Brennstoffzellen aus. Ein deutsches Unternehmen stellte jedoch einen solchen Motor vor. Stuttgart/Köln – Neben der E-Mobilität gilt Wasserstoff als realistischster Ersatz für die verpönten Benzin- und Dieselmotoren.
- Die Wasserstoff-Technologie ist aber keine neue Erfindung.
- Mercedes-Benz setzt bei den Autos zukünftig auf Elektro, bei den schweren Nutzfahrzeugen auf Wasserstoff.
- Deshalb arbeitet Mercedes daran, den Wasserstoff-Antrieb massentauglich zu machen,
- Und auch Porsche verhilft der längst vergessenen E-Auto-Alternative zum Comeback,
Porsche -Chef Oliver Blume sprach sich für den Wasserstoff-Antrieb aus. Wasserstoffbetriebene Motoren sind Elektromotoren im Prinzip nicht unähnlich. Beim Wasserstoff-Antrieb verbrennt eine Brennstoffzelle den Treibstoff, in diesem Fall gasförmigen Wasserstoff.
Wie lange fährt ein Wasserstoffauto?
Eine Tankfüllung ermöglicht Ihnen bei einer durchschnittlichen Tankgröße und je nach Fahrverhalten eine Reichweite von 400 bis 600 Kilometern. Wasserstoffautos mit einem größeren Tank schaffen sogar bis zu 900 Kilometern.
Wie weit fahre ich mit 1kg Wasserstoff?
FAQ: Wasserstoffauto – Wie funktioniert die Wasserstofftechnik im Auto? Um Wasserstoff als Treibstoff zu nutzen, müssen ein entsprechender Tank und eine Brennstoffzelle im Auto verbaut sein. Die Energiegewinnung erfolgt, indem Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser reagieren und dabei elektrische Energie entsteht.
- Aus diesem Grund handelt es sich bei dem Wasserstoffauto um eine Option bei der Elektromobilität,
- Wie weit fährt man mit 1 kg Wasserstoff? In der Regel können Sie mit 1 kg Wasserstoff durchschnittlich zwischen 100 und 115 km zurücklegen.
- Die Reichweite beim Wasserstoffauto ist dabei vor allem von der Größe des Tanks abhängig und kann je nach Modell rund 750 km betragen.
Welche Wasserstoffautos gibt es? Ein Wasserstofffahrzeug haben bislang nur die wenigsten Autohersteller im Angebot. Weltweiter Marktführer ist der japanische Autobauer Toyota mit dem Modell Mirai. Ebenfalls in Deutschland erhältlich ist der NEXO von Hyundai.
Wie viel kostet 1liter Wasserstoff?
Wieviel kosten verschiedene Wasserstoff-Varianten derzeit? – Wer an der Tankstelle Wasserstoff bezieht, muss aktuell mit einem Preis von 9,50 Euro rechnen. Auch die Produktionskosten von grünem Wasserstoff sind noch mehr oder weniger deutlich von der „magischen” 2-Euro-Marke entfernt.
- Da grüner Wasserstoff in der Regel per Wasserelektrolyse, also der Zerlegung von Wasser mit Hilfe von elektrischem Strom, hergestellt wird, unterscheiden sich die Kosten je nach Herkunft des Stromes deutlich.
- Die International Renewable Energy Agency (Irena) beziffert die sogenannte Levelized Cost of Hydrogen (LCOH) für per Solarstrom hergestellten grünen Wasserstoff auf knapp 6 Euro/kg.
Wird Windenergie genutzt, reduzieren sich die durchschnittlichen Herstellungskosten auf etwas über 4 Euro. Regional begrenzt können die Kosten – je nach Verfügbarkeit von grünem Strom – auf bis zu 2,50 Euro sinken. Übrigens muss Wasserstoff nicht unbedingt als Wasserstoff verschifft werden.
Es besteht auch die Möglichkeit ihn in Form von zu speichern. Die, Konventionell hergestellter Wasserstoff ist aber in jedem Fall heute noch günstiger: Für blauen Wasserstoff – also mit Abscheidung des entstehenden CO2 – geht Irena von etwa 2,20 Euro/kg bei Nutzung von Erdgas bis 1,62 Euro bei Kohle aus.
Die Herstellungskosten von grauem Wasserstoff liegen sogar noch darunter, da hier die CO2-Abscheidung eingespart wird.
Was kostet Wasserstoff heute?
Hydex: Preisindex für Grauen, Blauen und Grünen Wasserstoff – Die tatsächlichen Kosten, die insbesondere für grünen Wasserstoff aufgerufen werden, sind dabei nur schwierig nachvollziehbar. Wir begrüßen daher, dass mit dem Hydex eine Übersicht veröffentlicht wird, die ein Gefühl für das preisliche Zusammenspiel der verschiedenen Arten von Wasserstoff vermittelt.
Es überrascht nicht, dass bei der ersten Darstellung dieses Index über die ersten beiden Märzwochen 2021 der Preis von grünem Wasserstoff deutlich mit dem Orkantief “Luis”, das am Wochenende vom 13./14. März 2021 über Deutschland gezogen ist, korrelierte. Diese Ausschläge werden langfristig wahrscheinlich geringer werden, dennoch zeigt die seit dem März 2021 geführte Übersicht eine starke Schwankungsbreite, die zusätzlich auch den im Lauf des Jahres beobachteten Anstieg des Erdgaspreises abbildet.
So schwankt der Preis von grünem Wasserstoff wetterbedingt zwischen -5 und 650 €/MWh, während die Preise von grauem und blauem Wasserstoff nur den allgemeinen Marktschwankungen unterworfen sind ( Grauer Wasserstoff: 48 bis 165 €/MWh. Blauer Wasserstoff: 52 bis 170 €/MWh ).