Was kostet eine künstliche Befruchtung für Selbstzahler? – Die Kosten für die Durchführung eines IVF-Zyklus betragen ca.3.000 bis 3.500 Euro (pro Behandlungszyklus). Hinzu kommen die Kosten für die notwendigen Medikamente. Die Medikamentenkosten variieren stark, in Abhängigkeit von Ihrer vorhandenen Eizellreserve und Ihrem Alter (ca.700 Euro – 1.600 Euro).
Wie alt darf man sein für eine künstliche Befruchtung?
2. Voraussetzungen – Damit eine künstliche Befruchtung von der Krankenkasse übernommen wird, müssen alle folgenden Bedingungen erfüllt sein:
- Nach ärztlicher Feststellung zur Herbeiführung einer Schwangerschaft erforderlich.
- Nach ärztlicher Feststellung hinreichende Aussicht auf Erfolg. Die Finanzierung der Maßnahme wird abgelehnt, wenn die für die jeweilige Methode zulässige Höchstzahl an erfolglosen Versuchen erreicht ist. Näheres siehe unten. Die einer Geburt vorangegangenen Behandlungsversuche werden nicht dazugezählt.
- Ehepaar (Ausnahmen siehe unten).
- Homologe Befruchtung (ausschließlich Verwendung von Ei- und Samenzellen der Ehepartner).
- Medizinische und psychosoziale Beratung des Paares durch einen Arzt, der die Behandlung nicht selbst durchführt. Dieser Arzt stellt eine Beratungsbescheinigung aus und überweist an einen Arzt oder eine Einrichtung, die eine Berechtigung zur Durchführung der künstlichen Befruchtung besitzen.
- Frauen müssen das 25. Lebensjahr vollendet und dürfen das 40. Lebensjahr noch nicht erreicht haben; Männer müssen das 25. Lebensjahr vollendet und dürfen das 50. Lebensjahr noch nicht erreicht haben.
- Vor Beginn der Behandlung muss der Krankenkasse ein Behandlungsplan zur Genehmigung vorgelegt werden.
Wie viel kostet eine Befruchtung?
Die Kosten für eine künstliche Befruchtung übernehmen die Krankenkassen in jedem Fall zur Hälfte. Dazu sind Sie gesetzlich verpflichtet. Viele Krankenkassen haben ihre Kostenbeteiligung erheblich erhöht. Einige tragen die Kosten zu 100 Prozent. Eine Liste dieser Krankenkassen finden Sie unten auf dieser Seite.
- Damit die Kosten für die künstliche Befruchtung überhaupt durch eine Krankenkasse getragen werden können, müssen diese Bedingungen erfüllt sein: Vor Beginn der Behandlung muss der Behandlungsplan der Krankenkasse vorgelegt und genehmigt werden.
- Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten für die Untersuchung der Gründe eine Unfruchtbarkeit vollständig übernommen.
Auch reine Hormonbehandlungen sind Teil des gesetzlichen Leistungskatalogs. Anders ist es bei der eigentlichen künstlichen Befruchtung. Die Kosten für eine “Insemination ohne Hormonstimulation” belaufen sich auf rund 200 Euro. Bei dieser Methode werden die männlichen Samen direkt in die Scheide, Gebärmutter oder die Eileiter platziert.
Die “Insemination mit hormoneller Stimulation” kostet rund 1.000 Euro (ohne die Kosten für Medikamente, rund 750 Euro). Bei der “In-Vitro-Befruchtung” liegen die Kosten bei rund 3.000 Euro pro Zyklus. Bei dieser Methode erfolgt die Befruchtung außerhalb des Körpers im Reagenzglas. Die befruchteten Einzellen werden dann wieder eingesetzt.
Bei drei Versuchen einer In-Vitro-Befruchtung und einigen Versuchen der Insemination im Vorfeld kommen so bis zu 10.000 Euro zusammen. Die Rechnungen für die eigentliche künstliche Befruchtung durch Insemination oder In-Vitro-Befruchtung werden von jeder Krankenkasse bis zu diesen Grenzen zur Hälfte getragen: Das Einfrieren von Ei- oder Samenzellen wird nicht von der Krankenkasse bezahlt.
- Auch das Einfrieren von imprägnierten Eizellen, das sind Eizellen, in die das Spermium bereits eingedrungen sind, wird nicht bezahlt.
- Angesichts dieser hohen Kosten kann es sich lohnen, vor der künstlichen Befruchtung die Krankenkasse zu wechseln.
- Auch ein Wechsel zwischen zwei Versuchen ist möglich, bedeutet dann aber einen neuen Behandlungsplan.
Das bedeutet aber nicht, dass neu gezählt wird: Die ersten Versuche müssen genannt werden. Einige Krankenkassen übernehmen einen höheren Anteil der Kosten für die künstliche Befruchtung als gesetzlich vorgeschrieben. Diese Krankenkassen sind in der folgenden Liste aufgeführt.
Krankenkasse | Maximaler Prozentsatz | Maximaler Betrag | Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
BKK Scheufelen | 100,00 % | 4.275,00 € | Die BKK Scheufelen leistet zusätzlich einen Zuschuss von maximal 25,00 EUR für Männer und 475,00 EUR für Frauen je Behandlungszyklus für maximal 9 Behandlungszyklen je Paar. Zusätzlich bezuschusst werden können nur die mit dem Behandlungsplan genehmigten Kassenleistungen. | Antrag › |
IKK Südwest | 100,00 % | 3.000,00 € | Zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent weitere 50 Prozent der genehmigten Kosten. Damit übernimmt die IKK Südwest 100 Prozent der genehmigten Kosten für maximal 3 Behandlungsversuche. Jedoch maximal 1000 Euro je Behandlungsversuch. | Antrag › |
mhplus Krankenkasse | 100,00 % | 1.500,00 € | 100 Prozent der Kosten werden nur übernommen, wenn der Ehepartner auch in der mhplus versichert ist, sonst werden 75 Prozent übernommen. Vor Beginn der Behandlung muss ein Antrag gestellt werden. | Antrag › |
VIACTIV Krankenkasse | 100,00 % | 1.500,00 € | 500 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche, zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. Bundesweit bieten wir zudem weitere einmalige Zuschüsse für z.B. Kryozyklus nach Transfer 350 Euro, Blastozystenkultur nach Transfer 250 Euro; Zuschuss zum 4. Versuch IVF 500 Euro, 4. Versuch ICSI 700 Euro, Anhebung der Altersgrenze für Frauen von 40 Jahre auf 42 Jahre. | Antrag › |
IKK classic | 100,00 % | 1.500,00 € | Zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten: 500 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche, wenn beide Ehegatten bei der IKK classic versichert sind. Ansonsten 250 Euro Zuschuss je Behandlungsversuch. | Antrag › |
Salus BKK | 100,00 % | 1.500,00 € | 500 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche für eine In-vitro-Fertilisation (IvF) oder eine Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
BKK firmus | 100,00 % | 1.500,00 € | 500 Euro Zuschuss je Versuch und Versicherten für maximal 3 Behandlungsversuche, zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
bkk melitta hmr | 100,00 % | 750,00 € | Bei einem unerfüllten Kinderwunsch ist unter Umständen die Künstliche Befruchtung der einzige Weg zu einer Schwangerschaft. Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen 50 % der Behandlungskosten bei Durchführung einer In-vitro-Fertilisation (IVF) oder einer Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) zahlt die bkk melitta hmr einen weiteren Zuschuss wenn beide Ehepartner bei der bkk melitta hmr versichert sind. BKK-Zuschuss 250 Euro je Behandlungsversuch, für maximal 3 Versuche. | Antrag › |
BKK Akzo Nobel Bayern | 100,00 % | 700,00 € | Welche Leistungen beinhaltet das Angebot BKK Kinderwunsch? Mit der Teilnahme an dem Vertrag profitieren Sie von folgenden Vorteilen: Die einmalige Beteiligung an einem geplanten Kryozyklus in Höhe von 350 € (nach erfolgtem Embryotransfer) Die einmalige Beteiligung an einer geplanten Blastozystenkultur in Höhe von 250 € (nach erfolgtem Embryotransfer) Einmaliger Zuschuss zum vierten Versuch der künstlichen Befruchtung, bei IVF 500 € und bei ICSI 700 € (nach erfolgtem Embryotransfer) Einen Zuschuss von 100 € für eine Ei- oder Samenzellenkonservierung, um der Gefahr einer möglichen Unfruchtbarkeit durch eine Krebstherapie vorzubeugen Erhöhung der Altersgrenze der Frau von 40 auf 42 Jahre Vermeidung des Risikos von Mehrlingsschwangerschaften durch den Transfer von maximal zwei anstatt drei Embryonen Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Behandlung erfolgt in einem teilnehmenden reproduktionsmedizinischen Zentrum Die Teilnahme am Programm „BKK Kinderwunsch” muss schriftlich erklärt werden Die BKK Akzo Nobel hat den Behandlungsplan vorab genehmigt Sie sind verheiratet Für den Zuschuss zum vierten Versuch der künstlichen Befruchtung müssen beide Ehepartner bei uns versichert sein Es muss ein Embryotransfer stattgefunden haben | |
IKK Brandenburg und Berlin | 80,00 % | Zu den gesetzliche vorgeschriebenen 50 Prozent übernimmt die IKK BB noch einmal 30 Prozent. Insgesamt werden also 80 Prozent erstatten. | Antrag › | |
BAHN-BKK | 75,00 % | Die BAHN-BKK übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen für Versicherte insgesamt 75 Prozent von deren personenbezogenen Kosten der Künstlichen Befruchtung. Voraussetzung ist, dass während des Behandlungszeitraums eine Versicherung bei der BAHN-BKK bestand. | Antrag › | |
BKK SBH | 75,00 % | Zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent weitere 25 Prozent der genehmigten Kosten. | Antrag › | |
Heimat Krankenkasse | 50,00 % | Im Rahmen einer vertraglichen Mehrleistung bestehen zusätzliche Leistungen im Bereich künstliche Befruchtung (Erweiterung der Altersgrenze sowie einmalige Beteiligung an dem vierten Versuch IVF und ICSI). | Antrag › | |
BERGISCHE Krankenkasse | 50,00 % | 7.600,00 € | IGV und Künstliche Befruchtung: Der Vertrag beinhaltet neben der 50 % EBM-Abrechnung folgende ergänzende Leistungsinhalte: – Anhebung der Altersgrenze für Frauen von 40 auf 42 – Zweimaliger Zuschuss zum Kryozyklus nach Transfer je 350 € – Zweimaliger Zuschuss zur Blastozystenkultur nach Transfer je 250 € -Einführung Zuschüsse für Frauen nach Vollendung des 40. Lebensjahres bis zur Vollendung des 42. Lebensjahres: Zuschuss zu Versuch 1 bis 3 IVF, je 800 € pro Versuch Zuschuss zu Versuch 1 bis 3 ICSI, je 1000 € pro Versuch – Einführung Zuschüsse für Frauen nach Vollendung des 40. Lebensjahres bis zur Vollendung des 42. Lebensjahres: Zuschuss zu Versuch 1 bis 3 IVF, je 800 € pro Versuch Zuschuss zu Versuch 1 bis 3 ICSI, je 1000 € pro Versuch Einführung Zuschüsse für Frauen nach Vollendung des 40. Lebensjahres bis zur Vollendung des 42. Lebensjahres: Zuschuss zu Versuch 1 bis 3 IVF, je 800 € pro Versuch Zuschuss zu Versuch 1 bis 3 ICSI, je 1000 € pro Versuch – Einmaliger Zuschuss zum 4. Versuch IVF oder ICSI 800 €/1000 € Teilnahmevoraussetzung: wenn die Ehefrau bei einer teilnehmenden BKK versichert ist sowie wenn das KiWu-Zentrum dem Vertrag angeschlossen ist Anspruch auf Leistungen nach diesem Vertrag haben ausschl. die Versicherten der BKKn, die ihre Teilnahme an der Versorgung nach diesem Vertrag erklärt haben und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen: – bundesweit verheiratetes Paar mit Kinderwunsch – die Vollendung des 25. Lebensjahres für einen Anspruch auf eine künstliche Befruchtung von verheirateten Kinderwunschpaaren, dieser Anspruch besteht bis zum 42. Lebensjahr der Frau bzw. bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres des Manns – für die oben genannte Leistungsinhalte ist eine Versicherung der Ehefrau bei einer teilnehmenden BKK notwendig, Die Teilnahme ist freiwillig. | Antrag › |
BKK Freudenberg | 50,00 % | 2.000,00 € | Je Ehepaar ist der Zuschuss innerhalb von 24 Monaten, beginnend ab dem 1. Versuch, auf 2.000 Euro begrenzt. | |
BKK VBU | 50,00 % | 1.800,00 € | Zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent, 600 pro Behandlungsversuch, bis zu drei Versuche. | Antrag › |
Audi BKK | 50,00 % | 1.000,00 € | – Kostenbeteiligung bei künstlicher Befruchtung in Höhe von 50 Prozent – Höchstanspruch: acht Versuche bei Insemination im Spontanzyklus; drei Versuche bei Insemination nach hormoneller Stimulation, IVF und ICSI – Darüber hinaus bietet Ihre Audi BKK das Premiumangebot BKK Kinderwunsch mit zusätzlichen Leistungen: Die Audi BKK gewährt einen einmaligen Zuschuss (IVF: 800 Euro oder ICSI: 1000 Euro) zum 4. Behandlungsversuch, wenn beide Ehepartner bei der Audi BKK versichert sind. Erhöhung der Altersgrenze der Frau von 40 auf 42 Jahre (Beginn des anstehenden Zyklus vor Vollendung des 42. Lebensjahres). Bei Teilnahme an BKK Kinderwunsch erhalten die Versicherten der Audi BKK: – zweimalige Beteiligung an einem Kryozyklus nach erfolgtem Transfer in Höhe von 350,00 Euro – zweimalige Beteiligung an einer Blastozystenkultur nach erfolgtem Transfer in Höhe von 250,00 Euro. | Antrag › |
BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN | 50,00 % | 1.000,00 € | Einmaliger Zuschuss in Höhe von 500 Euro je versicherter Ehepartner, zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
KNAPPSCHAFT | 50,00 % | 750,00 € | 250 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche, zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
BKK VerbundPlus | 50,00 % | 600,00 € | 200 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche, zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
HEK – Hanseatische Krankenkasse | 50,00 % | 600,00 € | 200 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche für eine In-vitro-Fertilisation (IvF) oder eine Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
hkk Krankenkasse | 50,00 % | 600,00 € | 200 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche, zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
BIG direkt gesund | 50,00 % | 600,00 € | 200 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Versuche zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
Techniker Krankenkasse (TK) | 50,00 % | 500,00 € | 500 Euro Zuschuss je Versuch zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
Novitas BKK | 50,00 % | 400,00 € | Zusätzlich über den gesetzlichen Anspruch hinaus erhalten Versicherte – im Zuge der Zusatzleistungen – weitere Zuschüsse von bis zu 400 Euro bei erfolgten Behandlungsversuchen (bis zu drei Versuche) pro Ehepaar. | Antrag › |
R+V Betriebskrankenkasse | 50,00 % | 350,00 € | Zusatzleistungen über einen Versorgungsvertrag. – Zuschuss zu Kryozyklus – längere Beobachtungszeit auf 5 Tage bei der Blastozystenkultur – Versicherte mit einer anstehenden Krebstherapie, welche die Fruchtbarkeit gefährdet, erhalten einen Zuschuss, wenn sie vorsorglich ihre Ei- oder Samenzellen konservieren wollen (Kryokonservierung). – Erhöhung möglicher Behandlungsversuche von drei auf vier Versuche. | Antrag › |
IKK gesund plus | 50,00 % | 300,00 € | Die IKK erstattet die Kosten für einen vierten Behandlungszyklus zur künstlichen Befruchtung in Höhe von maximal 300,- EUR | Antrag › |
KKH Kaufmännische Krankenkasse | 50,00 % | 300,00 € | 100 Euro Zuschuss je Versuch für maximal 3 Behandlungsversuche für eine In-vitro-Fertilisation (IvF) oder eine Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › |
BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER | Die erweiterten Leistungen im Kinderwunschvertrag ab 01.01.23 zusammengefasst: 1. Aufnahme Zuschuss 2. Kryozyklus von 350€ 2. Aufnahme Zuschuss 2. Blastozystenkultur von 250€ 3. Erhöhung Zuschuss zum 4. Versuch auf 800€ (IVF) bzw.1.000€ (ICSI) 4. Verwaltungsvereinfachung: Gleichschaltung des Zuschusses für Frauen ü.40 Jahre mit dem Zuschuss für den 4. Versuch (ICSI=1.000E bzw. IVF=800€) 5. Qualität: Transfer von max.2 befruchteten Eizellen, sofern medizinisch möglich, wird ein Singleembryotransfer empfohlen | Antrag › | ||
Continentale BKK | 5.200,00 € | Satzungsleitung: + für die Versuche 1-3 je 250 Euro zusätzlich = insgesamt 750 Euro zusätzlicher Zuschuss Vertrag Kinderwunsch: +bis zu 5.200 Euro zusätzlich, je nach Alter der Mutter und gewählter Methode + erhöhte Anzahl möglicher Versuche: 4 statt 3 Versuche + erhöhte Altersgrenze für Frauen: 42 Jahre | Antrag › | |
BKK VDN | 1.050,00 € | Sie erhalten bei teilnehmenden Leistungserbringern: einen Zuschuss von 350 Euro bei einem geplanten Kryozyklus (Einsetzen einer befruchteten und eingefrorenen Eizelle oder eines Embryos) 250 Euro bei einer Blastozystenkultur (späteres Einsetzen des Embryos) einen einfachen Verfahrenswechsel von der In-vitro-Fertilisation (IVF) zur Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI). Hierbei werden maximal zwei Embryonen eingesetzt, um eine Mehrlingsschwangerschaft zu vermeiden. Frauen bis 40 Jahre erhalten eine Erstattung von 50 Prozent aller Kosten (Behandlung, Medikamente etc.) für die künstliche Befruchtung. Außerdem bekommen Frauen zwischen 40 und 42 (ein Tag vor dem 42. Geburtstag) einen Zuschuss zur geplanten künstlichen Befruchtung die Möglichkeit auf einen über die Regelleistung hinausgehenden vierten Behandlungsversuch. Wir erstatten diese Kosten, sofern beide Ehepartner bei der BKK VDN versichert sind. Bei Diagnose Krebs und (späterer) Kinderwunsch Sie erhalten einen Zuschuss von 100 Euro für eine Kryokonservierung von Ei- oder Samenzellen (einfrieren), um der Gefahr einer möglichen Unfruchtbarkeit durch eine Krebstherapie vorzubeugen. Voraussetzung für die Teilnahme am Programm ist lediglich eine Versicherung bei der BKK VDN. | Antrag › | |
BKK PFAFF | 800,00 € | Bei Anspruch auf Maßnahmen der künstlichen Befruchtung nach § 27a SGB V, erhalten Versicherte bei Durchführung einer In-Vitro-Fertilisation (IVF) oder einer Intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) zusätzlich zu den im Behandlungsplan genehmigten Kosten einen Zuschuss je durchgeführten Behandlungsversuch pro Ehepaar. Der Zuschuss beträgt 800,00 EUR, jedoch nicht mehr als die tatsächlich entstandenen Kosten. Voraussetzung ist, dass beide Ehepartner bei der BKK PFAFF versichert sind. Zur Erstattung sind die spezifizierten Originalrechnungen vorzulegen. | ||
BKK ProVita | 700,00 € | Mit unserem Integrierten Versorgungsvertrag „BKK Kinderwunsch – Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch” bieten wir Ihnen ein Premiumangebot. Das Ziel dieser Vereinbarung ist es, die einzelnen Schritte der künstlichen Befruchtung optimal aufeinander abzustimmen, um dadurch die Behandlungsqualität und die Chance auf die Geburt eines gesunden Kindes zu verbessern. Ob die medizinischen Voraussetzungen für eine künstliche Befruchtung vorliegen, beurteilt Ihr behandelnder Arzt. Bitte beachten Sie, dass die Behandlung vor Beginn von uns genehmigt werden muss. | Antrag › | |
vivida bkk | 600,00 € | Künstliche Befruchtung über gesetzlichen Anspruch im Rahmen des Vertrages BKK Kinderwunsch möglich. | Antrag › | |
BKK24 | 300,00 € | 300 Euro Zuschuss je Versuch für bis zu 4 Behandlungsversuchen, zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Ansprüchen von 50 Prozent der genehmigten Gesamtkosten. | Antrag › | |
Mobil Krankenkasse | 255,00 € | Budget wird im Rahmen unseres Bonusprogramms zur Verfügung gestellt. Zuschuss zu den Leistungen ist abhängig von den erbrachten Maßnahmen. | Antrag › |
Satzungsleistungen können jederzeit Änderungen unterliegen. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, bevor Sie Leistungen in Anspruch nehmen. Die Satzung Ihrer Krankenkasse finden Sie im Krankenkassen-Profil, Dieser Link führt zur Liste der 58 am Vergleich teilnehmenden Krankenkassen, Hier finden Sie die Regeln, nach denen wir unseren Krankenkassen-Vergleich durchführen.
Wie lange dauert es bei einer künstlichen Befruchtung bis man schwanger ist?
In-vitro-Fertilisation – Der Ablauf eines Behandlungszyklus – Downregulation Mit Hormonen wird die körpereigene Hormonproduktion der Frau unterdrückt und ein natürlicher Eisprung verhindert. Bis zu 14 Tage später beginnt dann kontrolliert die Stimulation der Eizellreifung. Stimulation der Eizellreifung Damit möglichst mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen, bekommt die Frau ab jetzt etwa 11 Tage lang täglich Hormonpräparate. Kontrolluntersuchungen Die Ärztin oder der Arzt kontrolliert regelmäßig die Blutwerte sowie per Ultraschall die Größe und Reife der Eibläschen. Einleitung des Eisprungs Sind genügend Eizellen herangereift, die groß genug sind, wird mit einer Hormonspritze der Eisprung ausgelöst. Entnahme der Eizellen Mit einer feinen Nadel werden die Eizellen – normalerweise durch die Scheide – aus den Eibläschen entnommen. Bereitstellung des Spermas Der Partner gewinnt am Tag der Eizell-Entnahme durch Masturbation Sperma oder es wird eine tiefgefrorene Samenprobe aufbereitet. Befruchtung im Labor Die Eizellen werden in einer Nährflüssigkeit mit Samenzellen zusammengebracht.16 bis 20 Stunden später kann man erkennen, ob es zu einer Befruchtung gekommen ist. Übertragung der Embryonen War die Befruchtung erfolgreich, werden zwei bis fünf Tage nach der Eizell-Entnahme bis zu drei Embryonen durch die Scheide in die Gebärmutter übertragen. Bluttest Mit einem Bluttest kann festgestellt werden, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist. Ultraschall-Untersuchung Hat sich der Embryo eingenistet, kann die Ärztin oder der Arzt die Schwangerschaft nun auch im Ultraschall erkennen. Oft ist bereits der Herzschlag des Embryos zu sehen. Wenn es nicht geklappt hat Eine IVF-Behandlung ist sehr komplex und garantiert keinen Erfolg. Jeder einzelne Schritt kann misslingen. Dann tut eine Pause gut, um seelisch und körperlich wieder zu Kräften zu kommen und in Ruhe zu überlegen, wie es weitergeht.
Wie lange dauert eine Kinderwunschbehandlung?
So sieht der zeitliche Ablauf aus – Nicht immer sind die Ursachen so schnell gefunden, dass sofort eine Behandlung beginnen kann. Jede Behandlung muss sorgfältig geplant werden. Besonders die IVF- und ICSI-Behandlungen erfordern eine perfekte Zeiteinteilung. Denken Sie also eher mittel- und langfristig, so vermeiden Sie Enttäuschungen und Frustration.
Die IVF-Behandlung besteht aus verschiedenen Phasen, die wir Ihnen im folgenden schildern wollen. Natürlich wird jede Behandlung individuell auf Sie abgestimmt. Deshalb kann es im Einzelfall auch zu Abweichungen von dem hier skizzierten Ablauf kommen. Vorbereitungsphase In den meisten Fällen beginnt die Behandlung in der zweiten Zyklushälfte vor dem eigentlichen Stimulationsbeginn.
Durch die Gabe bestimmter Medikamente, sogenannter GnRH-Analoga, wird vorübergehend die körpereigene Produktion an Fruchtbarkeitshormonen reduziert. Wir nennen diesen Vorgang Down-Regulation. Damit lässt sich der Stimulationszyklus besser steuern. Ein möglicherweise vorzeitiger Eisprung wird verhindert.
- Zusätzlich kann der optimale Zeitpunkt für die Auslösung des Eisprungs gewählt werden.
- Diese Methode ist weltweit seit vielen Jahren im Einsatz und hat zu einem deutlichen Rückgang der abgebrochenen Behandlungszyklen geführt.
- Je nach individuellem Fall gibt es aber auch andere erfolgversprechende Stimulationsverfahren; wir werden in jedem Fall die für Sie beste Behandlung wählen.
Daran müssen Sie denken Nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt sollten Sie zu Beginn des Zyklus telefonischen Kontakt mit der Praxis aufnehmen und sich einen Termin für die Down-Regulation geben lassen. Mit der Down-Regulation wird in der Regel zwischen dem 18.
- Und 23. Zyklustag (Long Protokoll) im Vorzyklus begonnen.
- Alternativ kann eine Pille im Vorzyklus zur Zyklusregulation gegeben werden.
- Bitte rufen Sie zu Beginn des Stimulationszyklus in der Praxis an, auch dann, wenn die Blutung zum erwarteten Zeitpunkt ausbleibt.
- Um den Erfolg der Down-Regulation zu kontrollieren, ist manchmal noch eine Ultraschalluntersuchung oder eine Hormonbestimmung notwendig.
Stimulationsphase Die eigentliche Stimulation der Eierstöcke mit follikelstimulierendem Hormon (FSH) beginnt meistens am dritten Tag des Zyklus. Durch die hormonelle Stimulation regen wir mehrere Follikel zum Wachstum an, mit dem Ziel, auch mehrere Eizellen zu gewinnen.
- Dies erhöht die Chancen der Behandlung.
- Die Stimulation dauert etwa 11 bis 13 Tage.
- Während dieser Zeit wird täglich eine bestimmte Menge Hormon gespritzt.
- Bei heute verwendeten, modernen Stimulations-Medikamenten können Sie oder Ihr Partner dies selbst tun, wenn Sie es wollen, und müssen dann nicht jeden Tag zum Arzt.
Daran müssen Sie denken Die Medikamente müssen täglich gespritzt werden, am besten immer am Abend, vor dem zu Bett gehen. Nach ungefähr 7 bis 9 Stimulationstagen kontrollieren wir die Eizellreifung durch Ultraschall und Hormone im Blut, um den günstigsten Zeitpunkt zur Gewinnung reifer befruchtungsfähiger Eizellen herauszufinden.
- Anleitung für die Anwendung des Gonal-F-Pens (Video) Auslösen des Eisprungs Sobald die Untersuchungen zeigen, dass der optimale Zeitpunkt zum Auslösen des Eisprungs gekommen ist, in der Regel nach 11 bis 13 Stimulationstagen, wird die FSH-Behandlung abgesetzt.
- Anschließend wird der Eisprung durch eine kleine Spritze ausgelöst.
Daran müssen Sie denken Am späten Abend ist die Eisprungauslösungs-Spritze “fällig”. Auch diese Spritze können Sie sich selbst unter die Haut spritzen oder von Ihrem Partner spritzen lassen. Eizellentnahme 35-37 Stunden später, d.h. am übernächsten Tag nach der Auslöse-Spritze, werden die Follikel mit Hilfe der Ultraschalltechnik und einer feinen Nadel meist durch die Scheide gewonnen (Follikelpunktion).
- Um Ihnen diesen Eingriff zu erleichtern, wird Ihnen entweder ein Schmerz- und Beruhigungsmittel oder eine kurze Allgemeinnarkose gegeben.
- Daran müssen Sie denken Bitte kommen Sie am Punktionstag nüchtern zum vereinbarten Termin zusammen mit Ihrem Partner in die Praxis.
- Dazu sollten beide Partner Ihren Personalausweis mitbringen, da wir gesetzlich verpflichtet sind, Ihre Identität am Tag der Eizellentnahme festzustellen.
Ihr Partner wird gebeten, eine Samenprobe im Labor abzugeben. Sollte es hier Schwierigkeiten geben, sprechen Sie uns offen an. Es wird sich ein Weg finden, der für Ihren Partner akzeptabel ist. Nach der Punktion bleiben Sie noch ca.1-2 Stunden in der Praxis und können dann anschließend nach Hause.
Am nächsten Tag vereinbaren wir mit Ihnen telefonisch, in Abhängigkeit des Ergebnisses der Befruchtung, einen Termin für den Embryotransfer. Embryotransfer Ist im IVF-Labor in der speziellen, auf den menschliche Körper angepassten – Nährflüssigkeit mindestens ein Embryo herangereift, wird dieser in einem dünnen biegsamen Katheter in die Gebärmutterhöhle übertragen.
Diese Übertragung ist im allgemeinen schmerzlos. Pro Transfer werden zwei (maximal drei) befruchtete Eizellen übertragen. Ob Ihr Mann beim Embryotransfer dabei ist, sollten Sie gemeinsam entscheiden. Gelbkörperphase / 2. Zyklushälfte Nun beginnt die Zeit des Wartens, die oft schwierig zu ertragen ist, weil sie mit großer innerer Anspannung und Unruhe verbunden sein kann.
- Auch wenn es schwer fällt, versuchen Sie ruhig zu sein und ein “normales Leben” zu führen.
- Örperlich sollten Sie sich etwas schonen und eine starke Temperaturerhöhung oder Kreislaufbelastung vermeiden; dies beinhaltet Saunabesuche, heiße Wannenbäder bzw.
- Intensive Sonnenbäder und extreme sportliche Aktivitäten.
Medikamentös wird die 2. Zyklushälfte oft entweder durch hCG-Spritzen oder durch Progesteron in Form von Zäpfchen oder ebenfalls Spritzen unterstützt. Zwei Wochen nach dem Embryotransfer wird ein Schwangerschaftstest durchgeführt. Sollte dieser positiv sein und die Periode weiterhin ausbleiben, erfolgt etwa drei Wochen später eine Ultraschalluntersuchung, zur klinischen Bestätigung der Schwangerschaft.
Wie fühlt man sich nach einer künstlichen Befruchtung?
Symptome und Gefühle nach einem Embryonentransfer: Was sagen sie aus? Nach einem Embryonentransfer ist es normal, dass man mehr auf seinen Körper achtet als bisher; aber nicht alles, was geschieht, hat auch etwas zu bedeuten Nach einem Embryonentransfer folgt eine Wartezeit von zwei Wochen, bevor der Schwangerschaftstest durchgeführt wird, in denen man mehr auf die körperlichen Änderungen achtet als bisher, was jedoch völlig normal ist.
- In diesen Tagen laufen die Emotionen auf Hochtouren und jedes noch so kleine Symptom erzeugt eine gewisse Unruhe: Bedeutet dies vielleicht etwas? Mithilfe der Ärztin Marta Trullenque, Mitglied unseres Ärzteteams, geben wir Ihnen hier die Antwort.
- Vor allem ist es ganz wichtig, zu wissen, dass es kein Symptom gibt, dass spezifisch etwas bedeutet”, meint Marta Trullenque.
“Auch wenn eine starke und dauerhafte Blutung, die zweifelsfrei auf eine Monatsregel schließen lässt, darauf hinweist, dass es zu keiner Schwangerschaft gekommen ist, so haben die übrigen Symptome keine eindeutige Bedeutung”, stellt sie klar. Die häufigsten körperlichen Anzeichen Blutungen: Geringfügige Blutverluste –die immer geringer als die Monatsblutung ausfallen –in den auf den Embryonentransfer folgenden Tagen sind normal und verschwinden üblicherweise nach zwei oder drei Tagen.
- Sie sind hauptsächlich auf das Einführen der Kanüle durch den Gebärmutterhals zurückzuführen.
- Man muss sich also keine Sorgen machen, da sie völlig normal sind.
- Schwindelanfälle, Stiche, Koliken oder Schmerzen im Unterleib oder der in der Lendengegend: Diese Beschwerden sind nach einem Embryonentransfer normal.
Mehrheitlich werden sie durch die Stimulation der Eierstöcke selbst ausgelöst, insbesondere bei einer mit eigenen Eizellen. Sie können auch durch die Follikelpunktion oder der Vorbereitung auf die Menstruation auftreten. Bei Eizellen-Empfängerinnen können sich die Schwindelanfälle durch die Hormonbehandlung ergeben.
Auch die in diesen Tagen auftretende innere Unruhe kann der Auslöser solcher Schwindelanfälle sein. Anschwellen und Verhärten der Brust: Dieses häufige Symptom tritt nach dem Verabreichen von Hormonen, genauer gesagt von Östrogenen und Progesteron, vor dem Embryonentransfer auf. Beide Hormone können einen Flüssigkeitsstau sowie das Gefühl einer angeschwellten und schweren Brust verursachen.
“Bei Auftreten dieser Art von Schmerzen und Beschwerden kann man auf Schmerzmittel, wie z.B. Paracetamol zurückgreifen”, meint die Ärztin Trullenque, und fügt hinzu, “Sie sind sicher und helfen einem dabei, sich besser zu fühlen”. Nur bei einer sehr starken Blutung, Fieber (über 38 Grad) oder anhaltenden Schmerzen, die nicht durch Schmerzmittel gelindert werden, empfiehlt es sich, den Arzt aufzusuchen.
Die üblichsten Empfindungen und Gefühle Neben den körperlichen Anzeichen bringt das Warten nach dem Embryonentransfer auch einen großen emotionalen Anteil mit sich. Die eigenen Nerven, innere Unruhe, Schlaflosigkeit oder das Gefühl von Labilität – all diese Emotionen können durch den Prozess und das Ergebnis in diesen Tagen auftreten.
“In der Tat sind es ca.14 Tage langes Warten mit einer Vielzahl von Gefühlen”, versichert Frau Doktor Trullenque. “Unseren Patientinnen empfehlen wir üblicherweise, sich geistig zu beschäftigen, ein völlig normales Leben zu führen und starke körperliche Überanstrengung zu vermeiden”, fügt sie hinzu.
- Manchmal bringt es auch etwas, daran zu denken, dass man bei einer auf natürlichem Wege erreichten Schwangerschaft bis zur Gewissheit, schwanger zu sein, seinen Lebensstil auch in keinerlei Weise geändert hätte”.
- Nicht empfehlenswert ist völlige Bettruhe, jedoch sollte man schwere und mit Springen verbundene Tätigkeiten vermeiden, wie z.B.
Rennen oder Aerobic. “Wichtig ist es, Aktivitäten auszuüben, die einen ablenken und bei denen man sich auch wohl fühlt”, meint Frau Doktor Trullenque. Bei allzu viel Unruhe kann man auch auf natürliche Produkte zurückgreifen, wie z.B. Baldrian oder Bachblüten, um diese Wartezeit mit mehr Ruhe zu überstehen.
Wie anstrengend ist eine künstliche Befruchtung?
Künstliche Befruchtung: Trotz Stress nicht schwerer schwanger Sich ein Kind zu wünschen und trotzdem lange nicht schwanger zu werden kann eine große seelische Belastung sein. Zehn bis 15 Prozent der Paare sind davon betroffen, über die Hälfte von ihnen sucht medizinische Hilfe.
- Auch wenn sie mit großen Hoffnungen verbunden sind: Die Prozeduren, die zur künstlichen Befruchtung im Labor („In-vitro-Fertilisation”, IVF) gehören, sind körperlich wie seelisch anstrengend.
- Zur ohnehin belasteten Grundstimmung der unfreiwillig Kinderlosen kommt also oft noch der Stress der Behandlung.
Viele Frauen, die sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden, fürchten zu allem Überfluss, dass die psychische Anspannung deren Erfolgschancen senken könnte. Nun kommt jedoch von der britischen Universität Cardiff die gute Nachricht, dass seelischer Stress den Erfolg fortpflanzungsmedizinischer Behandlungen nicht beeinträchtigt.
Psychologen der dortigen Fertility Studies Research Group werteten für ihre Studie, die kürzlich im „British Medical Journal” erschienen ist, Daten aus Untersuchungen an insgesamt 3583 Frauen zwischen 29 und 37 Jahren aus zehn Ländern aus, die sich zwischen 1985 und 2010 einer künstlichen Befruchtung unterzogen hatten.
Bei allen Teilnehmerinnen war vor Beginn der Behandlung anhand von standardisierten psychologischen Tests erhoben worden, ob und wie stark sie unter Ängsten und depressiver Verstimmung litten. Dann wurde geschaut, welche Frauen im nächsten Behandlungszyklus schwanger wurden.
In der Auswertung zeigte sich, dass die psychischen Symptome keinen erkennbaren Einfluss auf den Erfolg der Behandlung nahmen: Frauen, die zu Beginn über Anspannung und Nervosität klagten und sich große Sorgen machten, wurden genauso häufig schwanger wie psychisch weniger angespannte Altersgenossinnen.
„Diese Ergebnisse sollten Frauen die Zuversicht geben, dass emotionaler Stress – sei er nun Folge der Fruchtbarkeitsprobleme oder anderer Lebensereignisse – ihre Chance, schwanger zu werden, nicht vermindert”, schreiben die Autoren. Sie plädieren dafür, dass Frauenärzte ihre Patientinnen in dieser Hinsicht beruhigen.
- Dafür sprechen ihrer Ansicht nach auch biologische Überlegungen: Die hormonellen Regelkreise, die die Schwangerschaft sichern, bilden ein präzises und stabiles System, das auch die Antwort auf Stress beinhaltet und sich selbst in Notzeiten bewährt, so argumentieren die Fortpflanzungsmediziner.
- Dass Stress den Erfolg einer IVF nicht negativ beeinflusst, hatten zuvor nur kleinere Studien gezeigt.
In Fachkreisen bekannt wurde vor allem eine 2005 im Fachblatt „Human Reproduction” veröffentlichte Studie aus der Uniklinik im schwedischen Göteborg, in die allerdings nur Daten von 139 Frauen eingeflossen waren. Wie gut ihre Chancen für eine Schwangerschaft standen, darüber hatte in erster Linie die Qualität der befruchteten Eizellen entschieden.
- Die psychologischen Tests spielten dagegen keine Rolle.
- In diese und zwei weitere der 14 Studien, die nun die Grundlage für die neue Analyse bilden, waren jedoch nur Frauen aufgenommen worden, die vor ihrem ersten IVF-Behandlungszyklus standen.
- Es blieb deshalb unklar, ob zermürbendes Warten und wiederholte Misserfolge auf die Dauer so niederdrückend wirken, dass der Erfolg späterer Zyklen dadurch doch gefährdet wird.
„Der ganz normale Stress im Beruf ist aus meiner Sicht anders zu bewerten als Ängste, die aus der ständigen Beschäftigung mit der Frage entstehen, ob es mit der Schwangerschaft klappen wird”, gibt der Berliner Reproduktionsmediziner Matthias Bloechle zu bedenken.
Kann man ohne künstliche Befruchtung schwanger werden?
2 bis 7 Prozent. Das bedeutet, dass von 100 Paaren, die ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, zwei bis 7 Frauen schwanger werden. Über 45 Jahre (siehe „Schwanger werden zwischen dem 40 und 49 Lebensjahr’) liegt sie sogar nur bei etwa 0,2 Prozent.
Wie teuer ist ICSI für Selbstzahler?
Kosten Die Frage nach den Kosten einer künstlichen Befruchtung lässt sich leider nicht allgemeingültig beantworten. Die Basisdiagnostik – also die Analyse der Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit – ist grundsätzlich eine Kassenleistung. Ebenso übernehmen die gesetzlichen Kassen eine rein medikamentöse Behandlung, z.B.
Das Kinderwunschpaar muss miteinander verheiratet sein.Beide Partner müssen 25 Jahre oder älter sein.Es muss ein gültiger und von der Krankenkasse genehmigter Behandlungsplan vorliegen.Vor Beginn einer Inseminations-, IVF- oder ICSI-Behandlung muss das Kinderwunschpaar gezielt beraten worden sein.Der Anspruch auf eine anteilige Kostenübernahme endet mit dem 40. Geburtstag der Ehefrau oder dem 50. Geburtstag des Ehemanns.
Die Stifung Warentest hat eine Übersicht über die aktuelle Kostenbeteiligung gesetzlicher Krankenkassen veröffentlicht (). Die Kostenübernahme gesetzlicher Krankenkassen für eine IUI, IVF oder ICSI ist abhängig von einer Reihe von Kriterien. Darüber hinaus ist die Zahl der Behandlungszyklen begrenzt, für welche die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten zur Hälfte übernehmen.
8 Inseminationszyklen ohne hormonelle Stimulation / Spontanzyklus oder3 Inseminationszyklen mit hormoneller Stimulation oder3 IVF-/ICSI-Behandlungszyklen
Wünscht sich ein Paar nach der Geburt eines Kindes ein weiteres Kind, besteht ein neuer Anspruch auf anteilige Kostenübernahme. Die von uns genannten Kosten beziehen sich ausschließlich auf die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen nach § 27a (“Richtlinien zur künstlichen Befruchtung”).
Für Informationen über die Kosten für Privatpatienten und Selbstzahler steht Ihnen unser Abrechnungsteam zur Verfügung. Die Kosten der Insemination ohne Stimulation betragen in etwa 250 €*, wovon in manchen Fällen die gesetzliche Krankenversicherung 50% für maximal acht Zyklen zahlt. Die Kosten der Insemination mit Stimulation belaufen sich auf rund 1.000 €*.
Auch hier trägt die gesetzliche Krankenversicherung gegebenenfalls 50% für max. drei Zyklen. Die Kosten einer kompletten IVF inkl. aller Medikamente und Narkose betragen in etwa 4.900 €*. Hiervon übernimmt in manchen Fällen die gesetzliche Krankenversicherung 50% für maximal drei Zyklen.
- Die Kosten der kompletten ICSI inkl.
- Aller Medikamente und Narkose belaufen sich auf rund 5.100 €*.
- Auch hier trägt die gesetzliche Krankenversicherung gegebenenfalls 50% für max.
- Drei Zyklen.
- Die Kosten für einen SDI-Test belaufen sich auf rund 300 €* (+ MwSt).
- Die Kosten der Spermien-FISH-Analyse liegen bei ca.500 €*.
Für Patientinnen, die ausschließlich zum ERA-Test bzw. zum EndomeTRIO zu uns kommen, setzen sich die Kosten zuammen aus einer Kontrollvoruntersuchung (140 €*), der Abstrichcurettage (120 €*) und der eigentlichen ERA-Diagnose (690 €*) bzw. der EndomeTRIO-Diagnose (935 €*).
Für Patientinnen, die auch die IVF/ICSI bei uns durchführen lassen, entfallen die Kosten für die Kontrollvoruntersuchung. Die Kosten der PKD sind abhängig von der Anzahl untersuchter Eizellen. Array CGH-Analyse: Die Kosten der Polkörperbiopsie betragen ca.755 €* für 5 Eizellen und 1.300 €* für 10 Eizellen.
Die Kosten der genetischen Untersuchung belaufen sich auf ca.1.600 €* für 5 Eizellen und ca.3.300 €* für 10 Eizellen. Die Kosten einer PID müssen individuell abgeklärt werden. Die Biopsie einer Blastozyste kostet ca.490 €*, für jede weitere Blastozyste fallen rund 100 €* an.
- Über die genetische Untersuchung erhalten Sie eine gesonderte Rechnung vom PID-Zentrum München; die fälligen Beträge können Sie einsehen.
- Spermienselektion mittels Hyaluronatbindung kostet ca.70 €*.
- Die Kosten für die Verwendung der ZyMot-Kammer belaufen sich auf ca.160 €*.
- Der Einsatz von Calcium-Ionophor kostet ca.30 €*.
Die Kosten des Assisted Hatching betragen in etwa 200 €* unabhängig von der Anzahl der Embryonen. Die Kosten für die Blastozystenkultur betragen etwa 430 €*. Die Embryonenkultur unter Time-Lapse-Beobachtung (für einen Embryotransfer am 3. Tag) kostet ca.280 €*, die Blastozystenkultur unter Time-Lapse-Beobachtung (für einen Transfer am 5.
- Tag) ca.520 €*.
- Die Kosten der operativen Hodenbiopsie belaufen sich inkl.
- Der Anästhesie auf ca.2.500 €*; hinzu kommen die Kosten für Kryokonservierung und Lagerung (siehe unten).
- Die Kosten für die Aufbereitung des kryokonservierten Hodengewebes zur Verwendung für eine ICSI belaufen sich auf rund 270 €*.
Die Kosten für die Kryokonservierung von Sperma oder Hodengewebe belaufen sich auf rund 350 €* und ca.180 €* für Folge-Kryokonservierungen. Für die Kryokonservierung von Eizellen im Vorkernstadium, von Embryonen oder von unbefruchteten Eizellen (Eizell-Banking) fallen ca.420 €* an; beim Wiedereinfrieren von Embryonen ca.110 €* pro Embryo.