Zahlen, Daten, Fakten – DHS In Deutschland haben 15,2 Mio. Erwachsene im Alter zwischen 18 und 64 Jahren und etwa 481.000 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zumindest einmal in ihrem Leben eine illegale Droge konsumiert. Nach Hochrechnungen des Epidemiologischen Suchtsurveys aus dem Jahr 2018 sind in Deutschland 309.000 Personen abhängig von Cannabis, eine Kokainabhängigkeit liegt bei 41.000 und eine Amphetamin-Abhängigkeit bei 103.000 Personen vor.
- Quellen: Atzendorf, J. et al.
- 2019): Gebrauch von Alkohol, Tabak, illegalen Drogen und Medikamenten.
- Schätzungen zu Konsum und substanzbezogenen Störungen in Deutschland.
- Deutsches Ärzteblatt, 116(35-36), 577-584.
- Orth, B., Merkel, C.
- 2020): Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2019.
Rauchen, Alkoholkonsum und Konsum illegaler Drogen: aktuelle Verbreitung und Trends. BZgA-Forschungsbericht. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.368.000 der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen haben in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert.
Der Anteil der Jungen liegt bei 10,8 % der der Mädchen bei 5,3 %. Bei den 18- bis 64-jährigen Erwachsenen haben 7,1% (ca.3,7 Mio.) in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert. Davon konsumierten 8,9 % der Männer und 5,3 % der Frauen. Quelle: Orth, Boris et al. (2021): Illegale Drogen – Zahlen und Fakten zum Konsum.
In: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.): DHS Jahrbuch Sucht 2021. Lengerich: Pabst Science Publishers.
2010 | 2012 | 2014 | 2016 | 2018 | 2019 | 2020 |
---|---|---|---|---|---|---|
1.237 | 944 | 1.032 | 1.333 | 1.276 | 1.398 | 1.581 |
Im Jahr 2020 wurden 1.581 drogenbedingte Todesfälle polizeilich registriert. Dies ist gegenüber dem Vorjahr (2019: 1.398 Personen) ein Anstieg von 13 %. Zu den Hauptursachen zählen: Überdosierungen von Opioiden wie Heroin oder Morphin sowie die Kombination mit anderen Substanzen.
Quelle: Bundeskriminalamt (2021): Rauschgiftkriminalität. Bundeslagebild 2020. Wiesbaden. Weitere Informationen Weitere Zahlen und Fakten zum Konsum illegaler Drogen in Deutschland finden Sie auf dem Digitalportal für Daten rund um legale und illegale Suchtmittel. Das Portal wird vom IFT Institut für Therapieforschung München redaktionell unabhängig betreut und sukzessive weiterentwickelt.
Schwerpunkt ist die interaktive, grafische Darstellung von Zahlen. Übersichtsseite Schwerpunktseite : Zahlen, Daten, Fakten – DHS
Wie viel Kokain wird in Deutschland jährlich konsumiert?
Rangliste
Land | Jährliche Prävalenz (in Prozent) | Jahr |
---|---|---|
Deutschland | 0,60 % | 2015 |
Estland | 0,60 % | 2008 |
Israel | 0,60 % | 2016 |
Schweden | 0,60 % | 2013 |
Wie viele Menschen nutzen Kokain?
In Europa haben im Jahr 2020 schätzungsweise bis zu 5,74 Millionen Menschen Kokain konsumiert.
Wo wird das meiste Koks konsumiert?
Page 14 – Bild: FAZ.NET / Statista – Lizenz: CC-BY-ND Es ist stabil Der deutsch-südafrikanische Film „Watu Wote” war für einen Oscar in der Kategorie bester Kurzfilm nominiert, ging jedoch bei den Academy Awards am Sonntag in Los Angeles leer aus. Während die große Leinwand durch das allseits beliebte Streaming bedroht scheint, läuft das deutsche Kinogeschäft bisher relativ stabil weiter.
Wie viel Kokain pro Jahr?
Laut Schätzungen des United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) wurden im Jahr 2020 weltweit rund 1.982 Tonnen Kokain produziert*. Damit befand sich die Produktionsmenge im Vergleich der letzten Jahre auf einem Höchststand und ist seit dem Jahr 2014 kontinuierlich angestiegen.
Wie teuer ist ein Kilo Koks in Deutschland?
In den europäischen Metropolen Berlin oder Paris liegt der Preis für ein Kilogramm am Ende der Reise bei 30.000 bis 45.000 Euro.
Wie viel Prozent hat das Koks in Deutschland?
Der Reinheitsgehalt von Kokain im Straßenhandel lag 2021 hierzulande bei mehr als 77 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr war das ein leichter Zuwachs. In den Jahren zwischen 2011 und 2017 war der Reinheitsgehalt von Kokain deutlich gestiegen und hatte mit 78,4 Prozent seinen bisherigen Höchststand in Deutschland erreicht.
Wie verhält sich ein Kokser?
Wie ist das Verhalten nach dem Kokainkonsum? – Grundsätzlich lässt sich der Kokainrausch in drei Phasen unterteilen. Haben die positiven Effekte der ersten Phase vergleichsweise kurz nach dem Konsum nachgelassen, kommt es häufig zu Angstgefühlen, Anspannung, Halluzinationen und paranoiden Wahnvorstellungen.
- Ist der Rausch vollständig abgeklungen, fällt der Konsument in ein Tief mit depressiven Verstimmungen.
- Die charakteristischen Merkmale der letzten Phase des Kokainrauschs sind unter anderem Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und Müdigkeit.
- Mögliche besonders schwerwiegende psychische Folgen können paranoide Störungen und Selbstmordgedanken bis hin zum tatsächlichen Suizid sein.
Bei Langzeitkonsumenten spricht man in der Regel von einem chronischen Kokaingebrauch, der meist eine immer höhere Dosis erfordert, um den gleichen Effekt wie am Anfang zu erzielen. Die psychische Veränderung ist nun zum Dauerzustand geworden. „Gute Phasen” gibt es immer seltener.
- Wenn sie einmal eintreten sind sie nur sehr kurzfristig.
- Das allgemeine Empfinden des Kokainsüchtigen ist von Ruhelosigkeit, Gereiztheit und Aggressivität geprägt.
- Oftmals ziehen sich Abhängige immer weiter zurück und haben eine starke Tendenz zur Selbstisolation, bis hin zum vollständigen Abbruch sozialer Bindungen.
Es können sich zudem neben Konzentrations-, Schlaf- und Koordinationsstörungen auch sexuelle Funktionsstörungen entwickeln. Weitere häufige Symptome sind immer wiederkehrende Angstzustände und eine sehr auffällige Verwirrtheit. Häufig leiden Kokainsüchtige auch unter dem „Dermatozoenwahn”.
Welche Stadt in Deutschland Kokst am meisten?
Wo am meisten Kokain in Europa konsumiert wird – Die Entwicklung ist regional teils sehr unterschiedlich. Bei Kokain, der am zweithäufigsten konsumierten Droge in Europa, ist der Tagesdurchschnitt in den Städten mit den höchsten Rückständen, wie Antwerpen, Amsterdam, Brüssel und Zürich, noch mal höher als 2021.
- Der Markt für Kokain wächst in Europa weiter, sagt João Matias.
- Die Verfügbarkeit sei so hoch wie nie zuvor und die Droge günstiger geworden.2020 wurde in Europa eine Rekordmenge von 214,6 Tonnen Kokain beschlagnahmt, was auf ein wachsendes Angebot hindeutet.
- Weltweit ist das Kokainangebot so hoch wie nie zuvor, wie eine soeben von den Vereinten Nationen veröffentlichte Studie bestätigt.
Schweizer, belgische, niederländische und spanische Städte liegen bei Kokain weit oben in der Rangliste. Auf dem ersten Platz liegt Antwerpen in Belgien, das fast 50 Prozent mehr Kokainrückstände aufweist als die zweitplatzierte Stadt Terragona in Spanien, gefolgt von Amsterdam, Brüssel und Zürich.
War Koks früher legal?
Geschichte – DHS Der immergrüne Kokastrauch (Erythroxylon coca) wurde in Südamerika vermutlich schon 2500 v. Chr. als Kulturpflanze angebaut. Infolge der spanischen Eroberungszüge kam die Pflanze auch nach Europa und in die restliche Welt. Die chemische Isolation des reinen Kokains gelang zuerst Mitte des 19.
Jahrhunderts. Der deutsche Chemiker Albert Niemann stellte dabei fest, dass es nicht nur die allgemeine Leistung steigert, sondern auch örtlich betäubt (lokal anästhesiert). Schon bald wurde die Substanz bei Operationen zur Betäubung sowie zur Behandlung von Morphinabhängigkeit und gegen Depressionen eingesetzt.
Gegen 1885 setzte ein Getränkehersteller Kokain einer kohlensäurehaltigen Limonade zu, nannte sie Coca-Cola und verkaufte sie in dieser Rezeptur bis 1906 als Allheilmittel. Erst nachdem zahlreiche tödliche Vergiftungsfälle bekannt geworden waren, verbot man Kokain 1914 als Zutat in Getränken und rezeptfreien Arzneien.
Was macht süchtiger Zucker oder Koks?
Gibt es eine Zuckersucht? Lebensmittel Veröffentlicht am: 30.05.2022 4 Minuten Lesedauer Wer Süßes liebt, will in der Regel mehr davon. Manch einer verputzt an einem Abend eine ganze Tafel Schokolade. Ist das schon Suchtverhalten? Und ist es wirklich der Zucker, der diese Sucht auslöst? Fachleute sind sich da uneins. © iStock / PeopleImages Ärzte und Ärztinnen, Ernährungssachverständige sowie Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler beschäftigen sich schon seit Jahren mit dem Thema Zucker. Dabei steht Zucker nicht nur in Verruf, Krankheiten auszulösen: Fachkundige befürchten sogar, dass Zucker süchtig machen kann – doch was ist wirklich dran an dieser Theorie? Die Schweizer Bank Credit Suisse gab vor einigen Jahren eine große Studie („Sugar: Consumption at a crossroads”) in Auftrag, die unter anderem klären sollte, ob Zucker süchtig machende Eigenschaften besitzt.
Das Ergebnis der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Für die meisten Fachleute war „Sucht” ein zu drastischer Begriff, Im Vergleich zu Kokain und anderen Drogen gilt Zucker nicht als klassisches Suchtmittel. Sie stellten allerdings fest, dass Zucker für einige Menschen eine potenziell süchtig machende Substanz sein könnte.
Ein Grund dafür: unsere angeborene Vorliebe für süßen Geschmack. Zucker bedeutet für viele Menschen Genuss und Freude am Essen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn Genuss erzeugt Glückshormone. Genau diese Glückshormone sind es, die bei Zuckerkonsum im Gehirn aktiviert werden.
- Aber nicht nur das stellten die Sachverständigen fest.
- Sie entdeckten, dass Zucker im Gehirn die gleichen Areale aktivieren kann wie Drogen und sexuelle Erregung.
- Für viele Fachkräfte gilt es als erwiesen, dass süßer Geschmack das Belohnungszentrum des Gehirns aktiviert.
- Der Süßmacher wirkt auf das Belohnungssystem des Gehirns und sorgt dafür, dass mehr Dopamin im Gehirn ausgeschüttet werden.
Diese körpereigenen Stoffe lösen in uns das Verlangen aus, dieses Wohlgefühl, in diesem Fall hervorgerufen durch den süßlichen Geschmack, erneut herzustellen. Aus diesem Grund greifen wir vermutlich gerne zu Süßigkeiten wie Schokolade, vor allem wenn wir unglücklich oder sind. Tierstudien haben gezeigt, dass Ratten ein Verlangen nach Zuckerwasser entwickeln können. Wurde den Tieren das Zuckerwasser vorenthalten, traten bei ihnen entzugsähnliche Symptome auf. Und: Je mehr Zucker die Ratten zu sich nahmen, desto mehr Zucker brauchten sie danach, um Glückshormone (in diesem Fall Dopamin) zu erzeugen.
- Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Menschen, die viel Zucker zu sich nehmen, im Laufe der Zeit immer mehr Zucker benötigen, um den gleichen Effekt zu erleben.
- Auch deutsche Suchtforscherinnen und Suchtforscher beschäftigten sich mit der Frage, ob Zucker süchtig macht. Prof. Dr.
- Falk Kiefer, leitender Oberarzt am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim, hat mittels bildgebender Verfahren im Jahr 2012 festgestellt, dass das Gehirn adipöser Personen stärker auf Essenssignale in Form von Bildern süßer oder auch salziger Speisen reagiert als das Gehirn Normalgewichtiger.
Vor allem stark zuckerhaltige Speisen aktivierten ihr Belohnungssystem. Das bedeutet, dass Menschen, wenn sie durch die Stadt bummeln oder in den Supermarkt gehen, die durch Süßwaren auf sie einwirkenden Reize unterschiedlich verarbeiten. Die Wissenschaft weiß jedoch noch nicht, ob die verstärkte Reaktion auf zuckerhaltige Speisen auf ein ungünstiges Essverhalten, eine genetische Veranlagung oder beides zurückzuführen ist. © iStock / mediaphotos Achten Sie darauf, Zucker nur in Maßen zu konsumieren, und wenn, dann bewusst – das heißt nicht nebenbei beim Arbeiten oder Fernsehen. Bisher gibt es keine Studie, die eine Zuckersucht nachweisen konnte. Auch dass Süßes eine Sucht auslösen kann, gilt nicht als bewiesen. Dies liegt daran, dass man bei einer Sucht von einer physiologischen und psychologischen Abhängigkeit ausgehen muss.
Typisch für eine Sucht ist außerdem, dass der Süchtige immer wieder versucht, Nachschub vom süchtig machenden Mittel zu bekommen, um die Entzugserscheinungen (zum Beispiel Schmerzen) zu verhindern – dafür ist er oft bereit, bis zum Äußersten zu gehen. Davon kann beim Zucker nicht die Rede sein. Trotzdem belegen Studien, dass Zucker ähnlich wie Drogen unser Belohnungszentrum aktiviert.
Zwar tut er das weniger stark im Vergleich zu Drogen, jedoch stärker als andere Nährstoffe. Dazu kommt: Ein erhöhter Zuckerkonsum führt dazu, dass wir immer mehr davon wollen. Wissenschaftler warnen vor einem erhöhten Zuckerkonsum.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, täglich maximal 50 Gramm Zucker zu sich zu nehmen. Dem schließt sich auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) an, die dazu rät, nicht mehr als 10 Prozent der täglich eingenommenen Energie in Form von Zucker zu verzehren.
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Wie fühlt sich reines Koks an?
Wirkung im Zentralnervensystem – Kokain bewirkt im Zentralnervensystem eine Stimmungsaufhellung, Euphorie, ein Gefühl gesteigerter Leistungsfähigkeit und Aktivität sowie das Verschwinden von Hunger- und Müdigkeitsgefühlen.
Wie hoch ist der Drogenkonsum in Deutschland?
9,6 % aller Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren haben in den letzten 12 Monaten mindestens einmal eine illegale Droge konsumiert; das sind rund 4,9 Mio. Personen.
Welche Sucht ist in Deutschland am meisten verbreitet?
Illegale Drogen – Von den illegalen Drogen wird Cannabis am meisten konsumiert – sowohl von Erwachsenen als auch von Jugendlichen. Nach Hochrechnungen des Epidemiologischen Suchtsurveys aus dem Jahr 2018 sind 309.000 Personen in Deutschland abhängig von Cannabis. Bei den drogenbedingten Todesfällen ist im Jahr 2020 mit 1.581 Drogentoten ein Anstieg zu beobachten (2019: 1.398 Drogentote).