Alkoholkonsum in Deutschland: Zahlen & Fakten 7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor (ESA 2021).
- Zudem ist missbräuchlicher Alkohol einer der wesentlichen Risikofaktoren für zahlreiche chronische Erkrankungen (zum Beispiel Krebserkrankungen, Erkrankungen der Leber und Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und für Unfälle.
- Analysen gehen von jährlich etwa 74.000 Todesfällen durch Alkoholkonsum allein oder bedingt durch den Konsum von Tabak und Alkohol aus.
In der Gesellschaft herrscht eine weit verbreitete unkritisch positive Einstellung zum Alkohol vor. Durchschnittlich werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund zehn Liter reinen Alkohols konsumiert. Gegenüber den Vorjahren ist eine leicht rückläufige Tendenz im Alkoholkonsum zu registrieren.
Wie viel Alkohol trinkt ein Deutscher pro Woche?
Im Durchschnitt trinken Frauen damit insgesamt rund 3,2 Gläser alkoholischer Getränke innerhalb einer Woche, bei den Männern beträgt der durchschnittliche Alkoholkonsum innerhalb einer Woche rund 7,1 Gläser.
Wie viel Prozent der Deutschen trinken kein Alkohol?
Jeder Dritte Deutsche trinkt selten bis gar kein Alkohol. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2019 gaben rund 32 Prozent der Befragten an, kaum bis gar keinen Alkohol zu konsumieren. Etwa sieben Prozent der befragten Personen gaben dagegen an, täglich Alkohol zu konsumieren.
Welchen Alkohol trinken Deutsche am liebsten?
Gemäß des Konsums ist Bier das beliebteste, alkoholische Getränk. Jedoch gibt es Länder, in denen der Pro-Kopf-Konsum noch höher liegt.2018 war Tschechien beim Bierverbrauch führend mit durchschnittlich 191,8 Litern pro Person. Danach folgte Österreich mit rund 107,6 Litern, Deutschland lag dahinter.
Wie viele Alkoholiker werden trocken?
Alkoholabhängigkeit – Motivieren, entwöhnen, trocken bleiben Von Gudrun Heyn, Berlin Wer süchtig ist, hat heute durch gute Therapieangebote eine realistische Chance, die Folgen der Abhängigkeit zu überwinden. Aktuelle Studien zeigen, dass etwa 50 Prozent der Alkoholiker nach einem Entzug mit anschließender Suchttherapie über einen Zeitraum von fünf Jahren trocken bleiben.
- Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jährlich fast 74.000 Menschen infolge des Konsums von Alkohol oder Alkohol plus Tabak.
- Rund 1,6 Millionen Bundesbürger sind alkoholabhängig, 3,2 Millionen betreiben Missbrauch.
- Doch nur knapp jeden sechsten Alkoholkranken erreicht therapeutische Hilfe.
- »Acamprosat, Naltrexon und Disulfiram sind eine sinnvolle Ergänzung zur Verhaltenstherapie nach dem Entzug«, sagte Professor Dr.
Falk Kiefer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim auf dem Forum Fortschritte und Fortbildung in der Medizin der Bundesärztekammer in Berlin. Die Arzneistoffe greifen gezielt in die Prozesse des Alkoholverlangens (Craving) ein. In der Therapie sei dies von großem Vorteil, da sie im Gegensatz zu den Substitutionsdrogen kein Suchtpotenzial besitzen.
- Entzugssymptome mildern Acamprosat ist ein Glutamat-Antagonist.
- Als erregender Neurotransmitter interagiert Glutamat mit verschiedenen Rezeptoren, so auch mit dem für Lern- und Gedächtnisprozesse wichtigen N-methyl-D-aspartat(NMDA)-Rezeptor.
- Unter Alkohol wird dieser weitgehend blockiert, infolgedessen das glutamaterge System hochreguliert wird.
Bei chronischem Alkoholkonsum ist der Rezeptor daher ständig stimuliert. Zudem nimmt die Anzahl der NMDA-Rezeptoren zu. So verändert sich das Gehirn bei permanentem Alkoholmissbrauch auch physisch. Bleibt die gewohnte Alkoholmenge aus, treten Entzugserscheinungen auf.
Laut einer Umfrage der Charité lösen bei etwa einem Drittel der Patienten bereits bestimmte Situationen oder Umgebungen Entzugssymptome aus. So führt etwa der Anblick der Stammkneipe zu feuchten und zittrigen Händen. In Fachkreisen wird dies als konditionierte Entzugserscheinung bezeichnet. An dieser Stelle greift nun Acamprosat ein, der Arzneistoff moduliert die Übererregung herunter.
Dabei werden sowohl die akuten als auch die konditionierten Entzugssymptome unterdrückt. Eine ähnliche, leicht modulierende Wirkung hat Acamprosat zudem auf das gabaerge System. Während Glutamat die rasche Informationsverarbeitung anregt, wirkt Gamma-Aminobuttersäure (GABA) hemmend.
- So werden über gabaerge Neurone zentraldämpfende Effekte, wie Beruhigung und Sedierung vermittelt.
- Damit das Gehirn weiterhin »arbeitsfähig« bleibt, steuert es der Dauerinhibition durch den Alkohol entgegen.
- In der Folge erhöht sich der Suchtdruck und hält das System der Abhängigkeit aufrecht.
- Dieser Effekt kann mit Acamprosat gemindert werden.
Im Gegensatz zu Acamprosat greift Naltrexon in das Belohnungssystem des Gehirns ein. Alkohol erzeugt eine euphorische Stimmung, indem Endorphine freisetzt werden. Mit dem Opiat-Antagonisten Naltrexon wird das Andocken der Transmittersubstanzen an die Opiatrezeptoren im Gehirn verhindert.
- So hemmt Naltrexon die als positiv empfundenen Eigenschaften des Alkohols.
- Vermutlich werden auch die konditionierten Verstärkereigenschaften blockiert.
- Während in Deutschland überwiegend Acamprosat und Naltrexon zur Abstinenzerhaltung eingesetzt werden, hat Disulfiram eher eine Nischenexistenz.
- Die Substanz hemmt den Alkoholabbau, so dass sich bei gleichzeitigem Alkoholgenuss Acetaldehyd anstaut.
In der Folge treten unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit und Unwohlsein auf, die den Alkoholabhängigen vom weiteren Trinken abhalten sollen. Daher verspricht Disulfiram nur in einem sehr kontrollierten Therapieprogramm positive Ergebnisse. Kontrolliertes Trinken nicht möglich Das Suchtgedächtnis lässt sich nicht total löschen.
Was passiert wenn man 30 Tage keinen Alkohol trinkt?
Das bringt ein Monat ohne Alkohol – Für diesen Zeitraum gibt es gute Zahlen aus Großbritannien, wo immer im Januar eine Alkoholfrei-Kampagne gestartet wird: Untersuchungen der Universität Sussex nach dem „Dry January” haben gezeigt, was der Verzicht auf Bier, Wein und Spirituosen tatsächlich bringt.
- Nach 31 Tagen ohne Alkohol hatten die Teilnehmer nicht nur eine bessere Kontrolle über ihr Trinkverhalten, sie hatten auch mehr Energie, eine schönere Haut und weniger Gewicht.
- Die Januar-Abstinenzler registrierten auch einen besseren Schlaf, niedrigeren Blutdruck und höhere Konzentrationsfähigkeit.
- Wir hören von vielen Teilnehmern, dass sie sich danach gesünder und glücklicher fühlen.
Und dass sie keinen Alkohol benötigen, um Spaß zu haben und zu entspannen”, sagt Richard Piper von „Alcohol Change UK”, den Initiatoren von Dry January. Die Expertin der Betty-Ford-Klinik ergänzt:
Eine überlastete Leber macht müde. Wer auf Alkohol verzichtet, ist daher wacher, fitter, leistungsfähiger.Alkohol behindert den Zellstoffwechsel, schwemmt auf, sorgt für Lymphstau. Wer auf Alkohol verzichtet, bekommt straffere Konturen und glattere Haut.Alkohol hat viele nutzlose Kalorien. Wer etwa täglich auf zwei Einheiten à 200 Kalorien verzichtet, hat nach 30 Tagen schon 12.000 Kalorien eingespart: ein (theoretischer) Gewichtsverlust von fast zwei Kilogramm.
Was passiert nach 7 Tagen ohne Alkohol?
Nach 1 Woche – Du schläfst besser „Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Alkohol den Schlaf verbessert”, so Dr. Ramskill. „Er kann zwar beim Einschlafen helfen, aber die Auswirkungen von Alkohol bedeuten, dass man weniger erholsamen REM-Schlaf („Rapid Eye Movement”-Phase) bekommt.” „Nach nur einer Woche ohne Alkohol wird sich der REM-Zyklus wahrscheinlich wieder normalisieren.
Man fühlt sich wahrscheinlich ausgeruhter und kann eine Verbesserung der Stimmung und der kognitiven Funktionen feststellen. Es ist üblich, dass Träume durch den Verzicht auf Alkohol lebhafter werden oder dass man überhaupt wieder zu träumen beginnt”, so Dr. Ramskill. Deine Haut sieht gesünder aus „Wenn der Körper Alkohol verstoffwechselt, wird ein Nebenprodukt namens Acetaldehyd freigesetzt, bevor es zu einem weniger giftigen Produkt abgebaut und aus dem Körper entfernt wird”, erläutert Dr.
Ramskill. „Acetaldehyd ist giftig für das Körpergewebe. Es führt zu einer Austrocknung und erhöht das Risiko von Hautausschlägen,” Bei einer Alkoholabstinenz kannst du feststellen, dass sich deine Hautgesundheit verbessert, zum Beispiel bei Rosacea, Eine Studie ergab, dass ein erhöhter Alkoholkonsum bei Frauen mit einem höheren Risiko für Rosacea einhergeht.
Was passiert wenn man 3 Monate keinen Alkohol trinkt?
Die gesamte körperliche und auch die psychische Gesundheit ist besser. Nach drei Monaten Abstinenz sind die gesundheitlichen Veränderungen noch stärker. Nicht nur das Körpergefühl ist besser, auch die geistige Klarheit ist stärker. Der Zustand des Immunsystems, der Haut, des Blutes und der Psyche sind besser.
Warum trinken die Polen so viel Alkohol?
Alkohol: Ab wann trinken wir zu viel? | 10 Tage alkoholfrei | Re-Upload
Andere Länder, andere Sitten: Umgang mit Alkohol in Polen – Weniger Alkohol – Mehr vom Leben In unserer Rubrik „Andere Länder, andere Sitten” blicken wir über den Tellerrand und fragen Menschen aus anderen Ländern bzw. Kulturen, wie dort mit Alkohol umgegangen wird. Alkohol spielt in Polen nach wie vor eine ziemlich große Rolle, auch wenn es ein bisschen besser geworden ist. Als junge Frau wurde ich bei jedem Besuch gefragt, ob ich Kaffee, Tee oder etwas Stärkeres trinken möchte. Wodka ist dann sehr oft auf dem Tisch gelandet und eine ganze Flasche zu trinken galt als „normal”.Derzeit wird in Polen mehr Bier getrunken; es gibt keine ausgeprägte Wein-Kultur.
- Alkohol wird hauptsächlich zu Hause getrunken.
- In Polen gibt es nicht so viele Wirtshäuser wie in Österreich, deshalb verlagert sich die Trinkkultur vom öffentlichen in den privaten Bereich.
- Wird viel Alkohol getrunken? Ja, in Polen wird viel Alkohol getrunken.
- Es gibt keinen Unterschied zwischen Stadt und Land, sondern nur hinsichtlich der Art der konsumierten Getränke.
Zu welchen Anlässen wird Alkohol getrunken? In Polen wird zu jedem Anlass Alkohol getrunken – zum Beispiel bei Namenstagen, Geburtstagen, Hochzeiten, Verlobungen und auch bei Scheidungen. Die Polinnen und Polen trinken auch gerne im Urlaub – besonders in all inclusive Hotels – sehr viel Alkohol.
- Ab welchem Alter darf man in Polen Alkohol trinken?
- Alkohol wird in Polen ab 18 Jahren verkauft und ausgeschenkt.
- Wie unterscheidet sich der Umgang mit Alkohol in Polen zu Österreich?
In Österreich ist der Alkoholkonsum ein gesellschaftliches Ereignis. Man geht in ein Wirtshaus, um etwas zu essen und zu trinken. Trifft man Freunde, bleibt man gerne mal länger. In Polen wird mehr im privaten Bereich getrunken. Wenn sich zum Beispiel zwei alte Bekannte treffen, beginnen sie ein Gespräch und setzen das Treffen bei ein paar Bier zu Hause fort.
- In Polen darf im öffentlichen Raum wie Parks, in der U-Bahn oder im Zug nicht getrunken werden.
- Bei einem Verstoß drohen hohe Strafen.
- Wo siehst du Probleme in Polen in Bezug auf Alkohol? In Polen gibt es in der Familie einen lockeren Umgang was den Konsum von Alkohol betrifft.
- Die Annahme, dass ein oder zwei Bier noch niemandem geschadet haben, ist weit verbreitet.
Jugendliche können zwar keinen Alkohol kaufen, aber zu Hause gibt es immer Alkohol. Kinder dürfen auch in jungen Jahren Papas Bier probieren. Welche Rolle spielt Alkohol für dich? Hat die Trinkkultur in Polen auch einen Einfluss auf deinen persönlichen Konsum? Ich denke schon.
- Früher war der Konsum von Alkohol mit Freizeit verbunden.
- Am Wochenende sind Freunde zu Besuch gekommen, mit denen bis in die Nacht getrunken wurde.
- An einem typischen Wochenende hat man am Freitag getrunken, sich am Samstag ausgeschlafen und am Sonntag ist man in die Kirche gegangen.
- Im Urlaub oder bei Familienbesuchen gab es immer genug Essen und Getränke, denn ein Gast muss ordentlich bewirtet werden.
Geschenke in Form von einer Flasche Cognac, Metaxa & Co waren sehr beliebt. Ich trinke jetzt nicht mehr so viel wie früher, aber ich habe auch immer Alkohol zu Hause. Wein, Whisky oder andere Schnäpse sind immer auf Vorrat. Nach einem anstrengenden Dienst trinke ich gerne ein Glas Wein, um mich zu entspannen.
- Was wird in Polen vor allem getrunken? Derzeit wird vor allem Bier getrunken, aber das ist vom Anlass abhängig.
- Hochzeiten und Silvester sind immer mit viel Wodka verbunden.
- Zu Weihnachten oder bei anderen Festlichkeiten werden gerne Wein oder selbst gemachte Liköre eingeschenkt.
- Liköre, süße Weine und Bier mit Himbeersaft sind vor allem bei Frauen beliebt und werden in Kneipen serviert.
Die Polinnen und Polen konsumieren im Durchschnitt 11,7 Liter reinen Alkohol pro Kopf und Jahr. Das entspricht etwa 2,4 Flaschen Wein oder 4,5 Liter Bier pro Woche pro Person (ab 15 Jahren). Männer konsumieren 18,4 Liter reinen Alkohol pro Kopf und Jahr, während Frauen 5,6 Liter pro Kopf und Jahr trinken.
Welche Länder trinken welchen Alkohol?
Alkoholkonsum pro Person im Jahr 2016 Hauptsächlich konsumierte alkoholische Getränke in den Ländern Europas (gemessen am Konsum reinen Alkohols) im Jahr 2016: Wein Bier Spirituosen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte im Jahr 2018 einen weltweiten Zustandsbericht über Alkohol und Gesundheit ( Global status report on alcohol and health ).
In diesem Bericht wurden die durch Alkoholkonsum verursachten Gesundheitsschäden und volkswirtschaftlichen Kosten abgeschätzt. Der weltweite Konsum an reinem Alkohol wurde für das Jahr 2005 auf 6,13 Liter pro Person und Jahr geschätzt. Ein erheblicher Teil davon (28,6 % oder 1,76 Liter) entfiel dabei auf außerhalb staatlicher Kontrolle hergestellte alkoholische Getränke.
Die folgende Tabelle gibt die im Rahmen dieses Berichts ermittelten Werte für den mittleren Alkoholkonsum nach Ländern im Jahr 2016 wieder. Die Alkoholmengen, die in typischen Urlaubsländern durch Touristen konsumiert wurden, wurden in dieser Übersicht herausgerechnet.
- Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf Menschen, die auch Alkohol trinken (in der Quelle: Drinkers only).
- Personen, die überhaupt keinen Alkohol trinken, wurden in der Statistik nicht berücksichtigt.
- Dadurch können sich vor allem für Länder, in denen nur wenige Menschen Alkohol trinken, Werte ergeben, die kontraintuitiv sind.
In dieser Liste sind die reinen Alkoholmengen aufgeführt. Die Angabe 5 Liter entspricht bei Bier (etwa 6 % Alkohol) etwa 83 Litern, bei Wein (etwa 12 % Alkohol) etwa 42 Litern, bei Spirituosen (Ø 40 %) etwa 12,5 Litern.
Konsum an reinem Alkohol pro trinkender Person (≥ 15 Jahre) in Litern pro Jahr (Jahr 2016) | |||||
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Land | Gesamt | Bier in % | Wein in % | Spirituosen in % | andere in % |
Moldau | 15,2 | 16,2 % | 56,6 % | 25,2 % | 2 % |
Litauen | 15 | 43,6 % | 7,3 % | 37,1 % | 12,1 % |
Tschechien | 14,4 | 53,3 % | 21,3 % | 25,4 % | 0 % |
Seychellen | 13,8 | 68,9 % | 22,4 % | 6,3 % | 2,5 % |
Deutschland | 13,4 | 52,6 % | 28,4 % | 18,9 % | 0 % |
Nigeria | 13,4 | 7,9 % | 0,4 % | 0,6 % | 91,1 % |
Irland | 13 | 47 % | 28 % | 18,8 % | 6,2 % |
Luxemburg | 13 | 35,4 % | 44,6 % | 20 % | 0 % |
Lettland | 12,9 | 42,8 % | 11,1 % | 40 % | 6,1 % |
Bulgarien | 12,7 | 38,8 % | 17,2 % | 42,9 % | 1,2 % |
Frankreich | 12,6 | 18,8 % | 58,8 % | 20,7 % | 1,7 % |
Rumänien | 12,6 | 55,6 % | 28,1 % | 16,4 % | 0 % |
Slowenien | 12,6 | 41,4 % | 50,6 % | 8 % | 0 % |
Portugal | 12,3 | 26,1 % | 61,5 % | 7,7 % | 4,7 % |
Belgien | 12,1 | 44,4 % | 38,3 % | 14,2 % | 3,1 % |
Russland | 11,7 | 39 % | 12,8 % | 38,6 % | 9,5 % |
Österreich | 11,6 | 53,5 % | 31,6 % | 14,9 % | 0 % |
Estland | 11,6 | 32,7 % | 7,4 % | 50,3 % | 9,6 % |
Polen | 11,6 | 56,1 % | 7,8 % | 36,1 % | 0 % |
Gabun | 11,5 | 76,3 % | 9,2 % | 13,4 % | 1,1 % |
Slowakei | 11,5 | 33,7 % | 20,9 % | 41,9 % | 3,5 % |
Schweiz | 11,5 | 32,1 % | 48,1 % | 18,5 % | 1,2 % |
Ungarn | 11,4 | 35,5 % | 32,2 % | 32,3 % | 0 % |
Vereinigtes Königreich | 11,4 | 35 % | 35,7 % | 22,5 % | 6,7 % |
Andorra | 11,3 | 34,1 % | 42 % | 23,9 % | 0 % |
Äquatorialguinea | 11,3 | 83 % | 17 % | 0 % | 0 % |
Belarus | 11,2 | 22,8 % | 2,2 % | 49 % | 26 % |
Serbien | 11,1 | 32 % | 42,5 % | 25,4 % | 0,1 % |
Zypern | 10,8 | 29,7 % | 28,4 % | 41,9 % | 0 % |
Uruguay | 10,8 | 35,2 % | 43,7 % | 21,1 % | 0 % |
Finnland | 10,7 | 48,8 % | 20,6 % | 21,5 % | 9,1 % |
Neuseeland | 10,7 | 37,4 % | 33,4 % | 28,9 % | 0,3 % |
Australien | 10,6 | 39,9 % | 37,5 % | 12,9 % | 9,8 % |
Cookinseln | 10,6 | 31,7 % | 16,1 % | 52,2 % | 0 % |
Dänemark | 10,4 | 37,4 % | 44,7 % | 17,1 % | 0,8 % |
Griechenland | 10,4 | 31,5 % | 45,5 % | 21,8 % | 1,3 % |
Laos | 10,4 | 50,1 % | 0 % | 49,8 % | 0 % |
Südkorea | 10,2 | 22,2 % | 1,9 % | 7,1 % | 68,9 % |
Spanien | 10 | 54,2 % | 18 % | 27,8 % | 0 % |
Eswatini | 9,9 | 24,6 % | 16,1 % | 0 % | 59,3 % |
St. Lucia | 9,9 | 35,4 % | 13,2 % | 50 % | 1,4 % |
Argentinien | 9,8 | 39,9 % | 40,2 % | 9,6 % | 10,3 % |
Georgien | 9,8 | 18,4 % | 43 % | 38,5 % | 0,1 % |
Namibia | 9,8 | 60,2 % | 10,4 % | 13,9 % | 15,6 % |
Vereinigte Staaten | 9,8 | 47 % | 18,1 % | 34,9 % | 0 % |
Barbados | 9,6 | 37,6 % | 10,5 % | 50 % | 1,9 % |
Uganda | 9,5 | 11 % | 0,1 % | 3,1 % | 85,8 % |
St. Kitts und Nevis | 9,4 | 47,8 % | 6,5 % | 43,4 % | 2,3 % |
Tansania | 9,4 | 12,2 % | 0,4 % | 1,6 % | 85,8 % |
Chile | 9,3 | 36,1 % | 33,1 % | 30,8 % | 0 % |
Grenada | 9,3 | 40,9 % | 7 % | 48,3 % | 3,8 % |
Südafrika | 9,3 | 56 % | 18,5 % | 17,8 % | 7,6 % |
Schweden | 9,2 | 36,4 % | 47,8 % | 14,1 % | 1,7 % |
Island | 9,1 | 56,5 % | 27,9 % | 15,5 % | 0 % |
Ruanda | 9 | 14,8 % | 0,2 % | 2,7 % | 82,3 % |
Kamerun | 8,9 | 43,5 % | 1,4 % | 0,1 % | 54,9 % |
Kanada | 8,9 | 45,1 % | 25,6 % | 25,6 % | 3,7 % |
Kroatien | 8,9 | 44,5 % | 39 % | 13 % | 3,5 % |
Niederlande | 8,7 | 47,8 % | 35,8 % | 16,4 % | 0 % |
Ukraine | 8,6 | 42,3 % | 5,4 % | 51,5 % | 0,8 % |
Botswana | 8,4 | 48,1 % | 23,5 % | 4,4 % | 24 % |
Elfenbeinküste | 8,4 | 21,9 % | 5 % | 0,2 % | 72,9 % |
Trinidad und Tobago | 8,4 | 57,9 % | 3,3 % | 37,1 % | 1,7 % |
Thailand | 8,3 | 28,3 % | 2,7 % | 68,9 % | 0 % |
Vietnam | 8,3 | 91,5 % | 0,8 % | 7,7 % | 0 % |
Burkina Faso | 8,2 | 18 % | 2,7 % | 5 % | 74,2 % |
Dominica | 8,2 | 11,1 % | 0 % | 88,9 % | 0 % |
St. Vincent und die Grenadinen | 8,2 | 36,6 % | 3,6 % | 57,2 % | 2,6 % |
Malta | 8,1 | 36,4 % | 29,9 % | 28,7 % | 4,9 % |
Nordmazedonien | 8,1 | 35,3 % | 46,6 % | 17,4 % | 0,7 % |
Japan | 8 | 18,2 % | 5,5 % | 40 % | 36,3 % |
Montenegro | 8 | 10,8 % | 43,1 % | 44,1 % | 2 % |
Panama | 7,9 | 76,9 % | 3,5 % | 19,4 % | 0,3 % |
Brasilien | 7,8 | 61,8 % | 3,4 % | 34,3 % | 0,5 % |
Republik Kongo | 7,8 | 84,4 % | 4,7 % | 10,3 % | 0,6 % |
Kasachstan | 7,7 | 30,5 % | 6,5 % | 62,9 % | 0 % |
Albanien | 7,5 | 34,3 % | 26,5 % | 37,6 % | 1,7 % |
Burundi | 7,5 | 39,3 % | 0,1 % | 0,1 % | 60,5 % |
Italien | 7,5 | 25,4 % | 64,8 % | 9,8 % | 0 % |
Norwegen | 7,5 | 43,9 % | 36,7 % | 16,7 % | 2,7 % |
Mongolei | 7,4 | 43,6 % | 1,9 % | 54,5 % | 0 % |
Volksrepublik China | 7,2 | 29,6 % | 3,1 % | 67,2 % | 0 % |
Paraguay | 7,2 | 54,2 % | 17,4 % | 27,3 % | 1,1 % |
Antigua und Barbuda | 7 | 33 % | 18,3 % | 45,4 % | 3,2 % |
Niue | 7 | 56,3 % | 13,1 % | 30,6 % | 0 % |
Dominikanische Republik | 6,9 | 52,2 % | 4,4 % | 41,9 % | 1,5 % |
São Tomé und Príncipe | 6,8 | 19,8 % | 80,2 % | 0 % | 0 % |
Belize | 6,7 | 69,1 % | 1,9 % | 26,7 % | 2,3 % |
Kambodscha | 6,7 | 88,1 % | 0,6 % | 11,2 % | 0,1 % |
Philippinen | 6,6 | 27,3 % | 0,4 % | 72 % | 0,3 % |
Mexiko | 6,5 | 77,1 % | 2,1 % | 20,4 % | 0,5 % |
Angola | 6,4 | 70,3 % | 17,6 % | 11,3 % | 0,8 % |
Bosnien und Herzegowina | 6,4 | 75,8 % | 8,6 % | 12,4 % | 3,2 % |
Guyana | 6,3 | 48,4 % | 0,2 % | 50,8 % | 0,6 % |
Peru | 6,3 | 60,1 % | 8,1 % | 31,8 % | 0 % |
Kirgisistan | 6,2 | 11,6 % | 2,2 % | 86,2 % | 0 % |
Kuba | 6,1 | 37,3 % | 4,9 % | 57,4 % | 0,4 % |
Nauru | 6 | 22 % | 3,7 % | 74,3 % | 0 % |
Kolumbien | 5,8 | 71,3 % | 1,1 % | 27,2 % | 0,3 % |
Haiti | 5,8 | 2,3 % | 0,3 % | 97,3 % | 0,1 % |
Liberia | 5,8 | 9,4 % | 1,8 % | 88,2 % | 0,6 % |
Kap Verde | 5,7 | 55 % | 45 % | 0 % | 0 % |
Indien | 5,7 | 7,5 % | 0,1 % | 92,4 % | 0 % |
Sierra Leone | 5,7 | 4 % | 1,1 % | 0 % | 94,9 % |
Venezuela | 5,6 | 69,2 % | 0,3 % | 29,2 % | 1,3 % |
Armenien | 5,5 | 10,6 % | 7 % | 82,3 % | 0,1 % |
Turkmenistan | 5,4 | 26,8 % | 35,1 % | 38 % | 0 % |
Nicaragua | 5,2 | 39,7 % | 0,8 % | 59,5 % | 0,1 % |
Suriname | 5,1 | 44,9 % | 3,5 % | 48,8 % | 2,8 % |
Lesotho | 5 | 57,4 % | 3,2 % | 10,5 % | 28,9 % |
Bolivien | 4,8 | 72,8 % | 4,3 % | 21,3 % | 1,6 % |
Costa Rica | 4,8 | 64,1 % | 7,2 % | 27,9 % | 0,8 % |
Guinea-Bissau | 4,8 | 13,7 % | 31,3 % | 13,7 % | 41,2 % |
Myanmar | 4,8 | 22,4 % | 9,8 % | 67,7 % | 0 % |
Sambia | 4,8 | 36,4 % | 2,7 % | 0,4 % | 60,4 % |
Simbabwe | 4,8 | 62,8 % | 1,3 % | 12 % | 23,9 % |
Bahamas | 4,4 | 39,2 % | 16,6 % | 41,2 % | 3 % |
Ecuador | 4,4 | 79,9 % | 1,5 % | 17,8 % | 0,7 % |
Sri Lanka | 4,3 | 13,2 % | 0,3 % | 84,9 % | 1,5 % |
Jamaika | 4,2 | 36,3 % | 4,8 % | 54,2 % | 4,6 % |
Honduras | 4 | 46,6 % | 1,2 % | 52,1 % | 0,1 % |
Nordkorea | 3,9 | 2,7 % | 0 % | 97,3 % | 0 % |
Gambia | 3,8 | 8,5 % | 2,1 % | 0 % | 89,4 % |
Israel | 3,8 | 54,4 % | 4,7 % | 39,5 % | 1,4 % |
Vereinigte Arabische Emirate | 3,8 | 10,1 % | 7,7 % | 81,9 % | 0,3 % |
El Salvador | 3,7 | 47,8 % | 1,3 % | 50,7 % | 0,1 % |
Malawi | 3,7 | 8,8 % | 0,8 % | 11,3 % | 79,1 % |
Mauritius | 3,6 | 53,9 % | 15,4 % | 30,8 % | 0 % |
Kenia | 3,4 | 39,8 % | 1,8 % | 21,4 % | 37 % |
Zentralafrikanische Republik | 3,3 | 25,9 % | 0,7 % | 0 % | 73,5 % |
Tadschikistan | 3,3 | 37,9 % | 0,7 % | 60,9 % | 0,4 % |
Togo | 3,1 | 37 % | 16 % | 18,2 % | 28,8 % |
Benin | 3 | 63,7 % | 9,6 % | 13,1 % | 13,6 % |
Fidschi | 3 | 69,8 % | 1,2 % | 28,9 % | 0 % |
Äthiopien | 2,8 | 54,6 % | 0,3 % | 8,3 % | 36,9 % |
Ghana | 2,7 | 28,3 % | 6,6 % | 8 % | 57,1 % |
Malediven | 2,7 | 30,8 % | 37,2 % | 31,9 % | 0 % |
Usbekistan | 2,7 | 34,4 % | 8,6 % | 56,9 % | 0 % |
Demokratische Republik Kongo | 2,6 | 38,9 % | 0,6 % | 0,7 % | 59,9 % |
Föderierte Staaten von Mikronesien | 2,5 | 58,1 % | 8,5 % | 32,8 % | 0,6 % |
Samoa | 2,5 | 94,1 % | 5,9 % | 0 % | 0 % |
Guatemala | 2,4 | 56,1 % | 2,1 % | 41,7 % | 0,2 % |
Mosambik | 2,4 | 78,7 % | 8,3 % | 12,4 % | 0,6 % |
Osttimor | 2,1 | 67,6 % | 32,4 % | 0 % | 0 % |
Nepal | 2 | 31 % | 49 % | 20 % | 0 % |
Katar | 2 | 25,9 % | 10,2 % | 63,4 % | 0,5 % |
Singapur | 2 | 70 % | 14,6 % | 13,4 % | 2,1 % |
Türkei | 2 | 57,6 % | 8,6 % | 33,8 % | 0 % |
Bahrain | 1,9 | 19 % | 6,2 % | 45,2 % | 29,6 % |
Madagaskar | 1,9 | 53,8 % | 8,2 % | 38 % | 0 % |
Tunesien | 1,9 | 72,2 % | 23,9 % | 3,8 % | 0,1 % |
Tuvalu | 1,7 | 0,6 % | 84,7 % | 14,1 % | 0 % |
Tschad | 1,5 | 70,2 % | 1 % | 5,3 % | 23,5 % |
Libanon | 1,5 | 33,9 % | 15,4 % | 49,2 % | 1,5 % |
Tonga | 1,5 | 60,7 % | 11,5 % | 27,9 % | 0 % |
Salomonen | 1,4 | 93,3 % | 2,9 % | 3,3 % | 0,5 % |
Eritrea | 1,3 | 62,1 % | 0,1 % | 0,2 % | 37,7 % |
Guinea | 1,3 | 91,1 % | 8,9 % | 0 % | 0 % |
Mali | 1,3 | 15,8 % | 1,2 % | 0 % | 83 % |
Papua-Neuguinea | 1,2 | 95,2 % | 2,7 % | 2,1 % | 0 % |
Iran | 1 | ||||
Vanuatu | 1 | 38,5 % | 25,4 % | 36,1 % | 0 % |
Algerien | 0,9 | 57,3 % | 24,4 % | 18,3 % | 0 % |
Komoren | 0,9 | 24,6 % | 30,6 % | 44,8 % | 0 % |
Malaysia | 0,9 | 60,7 % | 21 % | 17,4 % | 0,8 % |
Aserbaidschan | 0,8 | 61,5 % | 36,9 % | 0 % | 1,5 % |
Indonesien | 0,8 | 18,5 % | 76,4 % | 4,6 % | 0,6 % |
Oman | 0,8 | 39,8 % | 2,8 % | 57 % | 0,3 % |
Jordanien | 0,7 | 19,9 % | 2,6 % | 75,9 % | 1,6 % |
Senegal | 0,7 | 56,4 % | 34,1 % | 8,5 % | 1 % |
Bhutan | 0,6 | 46,2 % | 4,2 % | 49,6 % | 0 % |
Marokko | 0,6 | 42,9 % | 39,8 % | 17 % | 0,4 % |
Dschibuti | 0,5 | 27,5 % | 16,7 % | 55 % | 0,9 % |
Niger | 0,5 | 45 % | 13,7 % | 41,4 % | 0 % |
Sudan | 0,5 | ||||
Brunei | 0,4 | 100 % | 0 % | 0 % | 0 % |
Ägypten | 0,4 | 62 % | 4,4 % | 33,1 % | 0,6 % |
Irak | 0,4 | 71 % | 2,4 % | 25,7 % | 0,9 % |
Kiribati | 0,4 | 100 % | 0 % | 0 % | 0 % |
Pakistan | 0,3 | ||||
Syrien | 0,3 | 11,6 % | 1,1 % | 87,2 % | 0 % |
Afghanistan | 0,2 | ||||
Saudi-Arabien | 0,2 | ||||
Jemen | 0,1 | 89,5 % | 0 % | 10,5 % | 0 % |
Bangladesch | |||||
Kuwait | |||||
Libyen | |||||
Mauretanien | |||||
Somalia |
Warum trinken die Polen so viel Alkohol?
Alkohol: Ab wann trinken wir zu viel? | 10 Tage alkoholfrei | Re-Upload
Andere Länder, andere Sitten: Umgang mit Alkohol in Polen – Weniger Alkohol – Mehr vom Leben In unserer Rubrik „Andere Länder, andere Sitten” blicken wir über den Tellerrand und fragen Menschen aus anderen Ländern bzw. Kulturen, wie dort mit Alkohol umgegangen wird. Alkohol spielt in Polen nach wie vor eine ziemlich große Rolle, auch wenn es ein bisschen besser geworden ist. Als junge Frau wurde ich bei jedem Besuch gefragt, ob ich Kaffee, Tee oder etwas Stärkeres trinken möchte. Wodka ist dann sehr oft auf dem Tisch gelandet und eine ganze Flasche zu trinken galt als „normal”.Derzeit wird in Polen mehr Bier getrunken; es gibt keine ausgeprägte Wein-Kultur.
- Alkohol wird hauptsächlich zu Hause getrunken.
- In Polen gibt es nicht so viele Wirtshäuser wie in Österreich, deshalb verlagert sich die Trinkkultur vom öffentlichen in den privaten Bereich.
- Wird viel Alkohol getrunken? Ja, in Polen wird viel Alkohol getrunken.
- Es gibt keinen Unterschied zwischen Stadt und Land, sondern nur hinsichtlich der Art der konsumierten Getränke.
Zu welchen Anlässen wird Alkohol getrunken? In Polen wird zu jedem Anlass Alkohol getrunken – zum Beispiel bei Namenstagen, Geburtstagen, Hochzeiten, Verlobungen und auch bei Scheidungen. Die Polinnen und Polen trinken auch gerne im Urlaub – besonders in all inclusive Hotels – sehr viel Alkohol.
- Ab welchem Alter darf man in Polen Alkohol trinken?
- Alkohol wird in Polen ab 18 Jahren verkauft und ausgeschenkt.
- Wie unterscheidet sich der Umgang mit Alkohol in Polen zu Österreich?
In Österreich ist der Alkoholkonsum ein gesellschaftliches Ereignis. Man geht in ein Wirtshaus, um etwas zu essen und zu trinken. Trifft man Freunde, bleibt man gerne mal länger. In Polen wird mehr im privaten Bereich getrunken. Wenn sich zum Beispiel zwei alte Bekannte treffen, beginnen sie ein Gespräch und setzen das Treffen bei ein paar Bier zu Hause fort.
In Polen darf im öffentlichen Raum wie Parks, in der U-Bahn oder im Zug nicht getrunken werden. Bei einem Verstoß drohen hohe Strafen. Wo siehst du Probleme in Polen in Bezug auf Alkohol? In Polen gibt es in der Familie einen lockeren Umgang was den Konsum von Alkohol betrifft. Die Annahme, dass ein oder zwei Bier noch niemandem geschadet haben, ist weit verbreitet.
Jugendliche können zwar keinen Alkohol kaufen, aber zu Hause gibt es immer Alkohol. Kinder dürfen auch in jungen Jahren Papas Bier probieren. Welche Rolle spielt Alkohol für dich? Hat die Trinkkultur in Polen auch einen Einfluss auf deinen persönlichen Konsum? Ich denke schon.
- Früher war der Konsum von Alkohol mit Freizeit verbunden.
- Am Wochenende sind Freunde zu Besuch gekommen, mit denen bis in die Nacht getrunken wurde.
- An einem typischen Wochenende hat man am Freitag getrunken, sich am Samstag ausgeschlafen und am Sonntag ist man in die Kirche gegangen.
- Im Urlaub oder bei Familienbesuchen gab es immer genug Essen und Getränke, denn ein Gast muss ordentlich bewirtet werden.
Geschenke in Form von einer Flasche Cognac, Metaxa & Co waren sehr beliebt. Ich trinke jetzt nicht mehr so viel wie früher, aber ich habe auch immer Alkohol zu Hause. Wein, Whisky oder andere Schnäpse sind immer auf Vorrat. Nach einem anstrengenden Dienst trinke ich gerne ein Glas Wein, um mich zu entspannen.
- Was wird in Polen vor allem getrunken? Derzeit wird vor allem Bier getrunken, aber das ist vom Anlass abhängig.
- Hochzeiten und Silvester sind immer mit viel Wodka verbunden.
- Zu Weihnachten oder bei anderen Festlichkeiten werden gerne Wein oder selbst gemachte Liköre eingeschenkt.
- Liköre, süße Weine und Bier mit Himbeersaft sind vor allem bei Frauen beliebt und werden in Kneipen serviert.
Die Polinnen und Polen konsumieren im Durchschnitt 11,7 Liter reinen Alkohol pro Kopf und Jahr. Das entspricht etwa 2,4 Flaschen Wein oder 4,5 Liter Bier pro Woche pro Person (ab 15 Jahren). Männer konsumieren 18,4 Liter reinen Alkohol pro Kopf und Jahr, während Frauen 5,6 Liter pro Kopf und Jahr trinken.