Was kostet eine Geburt in Deutschland? – Immer wieder hört man von Horrorgeschichten aus anderen Ländern, in denen frisch gebackene Eltern eine Rechnung des Krankenhauses in den Händen halten und plötzlich ein halbes Vermögen für die Geburt des Kindes zahlen sollen.
Einem Bericht des Health Co Institutes von 2020 zufolge, liegen die Durchschnittskosten einer Geburt in den USA bei 13.811 Dollar. In Deutschland ist das Kinderkriegen wesentlich günstiger. Hierzulande liegen die durchschnittlichen Kosten bei einer unkomplizierten natürlichen Geburt bei rund 2.000 bis 3.000 Euro, schreibt die Allianz auf ihrer Website,
Ein Kaiserschnitt kostet etwas mehr: Hier müssen Eltern mit 3.000 bis 4.000 Euro rechnen.
Wie viel zahlt die Krankenkasse für eine Geburt?
Gebären im Geburtshaus – Für viele Frauen stellt die Entbindung im Geburtshaus einen guten Mittelweg zwischen Spitalsgeburt und Hausgeburt dar. In einem Geburtshaus gibt es meist ein oder mehrere Gebärzimmer und verschiedene Hilfsmittel wie Gebärseil, Gebärhocker oder Gebärwanne.
- Die Betreuung erfolgt individuell und persönlich, bei der Entbindung sind nur die Hebamme, der Partner und eventuell Geschwisterkinder anwesend.
- Eine medizinische Basisausstattung ist vorhanden, kommt es jedoch zu Komplikationen wird die Hebamme den Transport der schwangeren Frau in ein nächstgelegenes Krankenhaus veranlassen.
Wer sein Kind in einem Geburtshaus auf die Welt bringen möchte, muss die gesamten Kosten zunächst selbst bezahlen. Es ist jedoch möglich, einen Antrag auf Rückerstattung der Kosten einzubringen. Die jeweilige Krankenkasse kommt für 80% des Kassentarifs auf.
Wer bezahlt die Geburt?
Leistungen für Mütter rund um die Geburt – Ihre ganze Schwangerschaft bereiten Sie sich darauf vor: Wenn es endlich soweit ist, müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn Ihre Krankenversicherung zahlt nahezu alle Kosten rund um die Geburt. Fahrtkosten Am Tag der Geburt zahlen Sie je nach Krankenversicherung lediglich 10% der entstandenen Kosten für die Fahrt mit dem Krankenwagen, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen PKW.
Stationäre Behandlung Ihre Krankenversicherung zahlt alle Kosten der Entbindung im Krankenhaus und der Hebammenbetreuung bei Krankenhaushebammen. Wenn Sie nicht ambulant entbinden, also nicht kurz nach der Geburt das Krankenhaus verlassen, zahlen manche Krankenkassen auch einen Zuschuss für die Übernachtung des Vaters.
Wenn Sie in einem Geburtshaus entbinden möchten, sollten Sie sich vorher genau erkundigen, ob Sie von der Kasse nur einen Zuschuss erhalten oder die Kosten sogar vollständig übernommen werden. Für folgende Leistungen müssten Sie ggf. etwas dazuzahlen: – Einzelzimmer/Familienzimmer inklusive Übernachtungskosten für den Vater – Zuzahlung für 24h-Rufbereitschaft bei freiberuflichen Beleghebammen
Wie viel kostet es in Deutschland ohne Versicherung zu gebären?
Was kostet eine Geburt in Deutschland? – Immer wieder hört man von Horrorgeschichten aus anderen Ländern, in denen frisch gebackene Eltern eine Rechnung des Krankenhauses in den Händen halten und plötzlich ein halbes Vermögen für die Geburt des Kindes zahlen sollen.
Einem Bericht des Health Co Institutes von 2020 zufolge, liegen die Durchschnittskosten einer Geburt in den USA bei 13.811 Dollar. In Deutschland ist das Kinderkriegen wesentlich günstiger. Hierzulande liegen die durchschnittlichen Kosten bei einer unkomplizierten natürlichen Geburt bei rund 2.000 bis 3.000 Euro, schreibt die Allianz auf ihrer Website,
Ein Kaiserschnitt kostet etwas mehr: Hier müssen Eltern mit 3.000 bis 4.000 Euro rechnen.
Wie viel kostet die Erstausstattung für ein Baby?
Sparen durch Second-Hand – Zur absoluten Grundausstattung für das erste Jahr mit dem Baby gehört genügend Wechselkleidung in den Größen 50/56 bis 80/86. Fragen Sie bei Freunden und Familie nach abgelegter Babykleidung oder Möbeln – das Sparpotenzial ist hier am größten.
- Hier können Sie enorm sparen, wenn Sie die nicht mehr benötigte Babykleidung von Freunden oder aus der Familie benutzen.
- Ebenfalls gebraucht können Sie Kinderwagen, Babybett, Wickelkommode und Hochstuhl kaufen.
- Matratzen, Nässeschutzauflagen und Schnuller oder Trinkflaschen sollten Sie lieber neu anschaffen, ebenso die Babyschale fürs Auto.
Rund 2.950 Euro müssen Sie für die Erstausstattung investieren, wenn Sie alles neu kaufen, Wesentlich günstiger wird es, wenn Sie alles gebraucht beschaffen, Dann geben Sie nur rund 780 Euro aus. Ein großes Loch ins Portmonee reißen die Windelkosten im ersten Jahr.
Wie teuer ist ein geplanter Kaiserschnitt?
Kaiserschnitt Die Geburt des eigenen Kindes ist eines der schönsten Momente, die sich ein Paar vorstellen kann. Es ist etwas ganz besonderes und stellt den Beginn eines neuen Lebensabschnittes dar. Doch nicht immer können oder wollen Mütter ihr Kind auf natürlichem Wege zur Welt bringen.
Die Gründe dafür können sowohl medizinisch als auch persönlich sein. Hier kommt der Kaiserschnitt ins Spiel. Doch wie genau läuft ein Kaiserschnitt ab und welche Kosten kommen auf einen zu? In Deutschland wird circa ein Drittel der Kinder mittels eines Kaiserschnittes zur Welt gebracht. Bei einem Kaiserschnitt wird der Fötus durch einen chirurgischen Eingriff aus dem Bauch der Mutter geholt.
Der Kaiserschnitt ist eine Operation und wird auch als Schnittentbindung oder Sectio bezeichnet. Hierbei werden die Bauchdecke und die Gebärmutter der schwangeren Frau mit einem Schnitt geöffnet, um das Kind direkt auf die Welt zu holen. Durch die Betäubung ist dieser Eingriff weitestgehend schmerzfrei, allerdings muss bei der Heilung der Wunde mit Wundschmerzen gerechnet werden.
- Ein Kaiserschnitt kann aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden.
- Hier wird zwischen den zwingenden Gründen, den absoluten Indikationen, und den nicht zwingenden Gründen, den relativen Indikationen, unterschieden.
- Ob ein Kaiserschnitt zwingend notwendig ist, kann entweder schon vor der Geburt feststehen oder es können während der Geburt Komplikationen auftauchen, die einen Kaiserschnitt unumgänglich machen.
Zu den absoluten Indikationen gehören unter anderem:
Querlage des Kindes oder andere Lage, die eine normale Geburt unmöglich macht Der Kopf passt nicht durch das Becken der Mutter Mutterkuchen versperrt den Geburtsweg Drohender Gebärmutterriss Nabelschnur liegt ungünstig Sauerstoffunterversorgung des Kindes Infektion der Eihöhle
Neben den notwendigen Gründen gibt es auch nicht notwendige Gründe, die möglicherweise, aber eben nicht zwingend zu Komplikationen führen können. Zu den relativen Indikatoren gehören unter anderem: Beckenlage des Kindes, wenn das Kind nicht mit dem Kopf, sondern dem Po voran in der Gebärmutter liegt
Eine Mehrlingsgeburt Kaiserschnitt aus vorheriger Geburt Geburtsstillstand Auffällige Herztöne des Kindes Lange Geburt Völlige Erschöpfung der Mutter
Neben den absoluten und relativen Indikationen gibt es aber auch Wunschkaiserschnitte, bei denen sich die Eltern bewusst für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden. Ein Wunschkaiserschnitt kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Für einen Kaiserschnitt sprechen folgende Gründe:
Erhöhtes Alter der Mutter Kindeswohl, da die Risiken auf Komplikationen bei einem Kaiserschnitt geringer sind als bei einer natürlichen Geburt Angst vor Darmriss oder Inkontinenz Angst vor den Wehen und den Schmerzen Die Planbarkeit des Geburtstermins
Neben den Vorteilen gibt es aber auch einige Nachteile, die ein Kaiserschnitt mit sich bringen kann. Nachteile können folgende sein:
Höheres Risiko für die Mutter aufgrund der Bauchoperation Atemprobleme beim Baby, da viele Kaiserschnitte zu früh durchgeführt werden Fehlende Keimbesiedelung, da bei einer vaginalen Geburt die Bakterienflora des Geburtskanals auf das Baby übertragen wird Komplikationen bei darauffolgenden Schwangerschaften
Bevor die Operation durchgeführt werden kann, muss sich für eine Art der Narkose entschieden werden. Zum einen gibt es natürlich die Vollnarkose, welche heutzutage aber nur noch in Ausnahmen oder Notfällen durchgeführt wird. Meistens besteht die Wahl der Narkose zwischen der Spinalanästhesie und der Periduralanästhesie, bei denen es sich um örtliche Betäubungen, also Teilnarkosen handelt.
Bei der Spinalanästhesie wird das Betäubungsmittel in den unteren Teil der Wirbelsäule direkt in den Rückenmarkskanal gespritzt. Wird zur Periduralanästhesie (PDA) gegriffen, wird der Körper von der Taille abwärts betäubt. Hierbei wird das Betäubungsmittel durch eine Nadel und einen Katheter in einen Bereich nahe der Wirbelsäule geleitet, dem Periduralraum.
Beide Narkosearten eignen sich gleichermaßen gut, da die Frau bei Bewusstsein ist und lediglich Zug- und Druckgefühle verspürt, jedoch keine Schmerzen. Sobald die Narkose wirkt, kann mit dem Kaiserschnitt begonnen werden. Wegen der besseren Wundheilung, aber auch aus kosmetischen Gründen, wird der Einschnitt horizontal oberhalb des Schambeines gesetzt.
Die Schnittlänge beträgt hierbei meistens nicht mehr als zehn Zentimeter. Um dann an die Gebärmutter zu kommen, müssen verschiedene Schichten aus Fett- und Muskelgewebe geöffnet und beiseitegeschoben werden. Diese Operationstechnik wird auch die Misgav-Ladach-Methode genannt. Dieses Vorgehen ist sanfter und schonender für das Gewebe und der Blutverlust ist zudem geringer im Gegensatz zu anderen Methoden, bei denen alle Schichten mit einem Skalpell durchschnitten werden.
Danach wird die Gebärmutter mit einem Schnitt quer geöffnet und das Kind kann aus der Gebärmutter herausgeholt werden. Der Eingriff dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten und der Krankenhausaufenthalt meistens zwischen fünf Tagen und einer Woche,
Die Wundheilung dauert bei einem Kaiserschnitt länger als bei einer natürlichen Geburt. Ungefähr sechs Wochen nach der Operation muss sich die Mutter schonen und darf weder schwer heben noch sich körperlich besonders anstrengen, damit die Wunde gut verheilen kann. Nach den sechs Wochen empfiehlt es sich, mit sanfter Gymnastik zu beginnen, um langsam die Muskeln wieder aufzubauen.
Ist der Kaiserschnitt medizinisch notwendig, also wird er aus zwingend notwendigen Gründen durchgeführt, werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen, Sobald der Kaiserschnitt nicht medizinisch notwendig ist, müssen die Kosten in der Regel selber getragen werden. Wir erklären wie es funktioniert Weiterlesen Entbinden im Krankenhaus Damit man sich auch richtig auf den Tag der Geburt und das darauffolgende Leben freuen kann empfiehlt es sich, möglichst früh ein passendes Krankenhaus auszusuchen und sich für eine Entbindungsmethode zu entscheiden.
Checkliste: Was brauche ich für einen Krankenhausaufenthalt? Was muss mit ins Krankenhaus? Wir haben eine Checkliste für Sie zusammengestellt. Windpocken erkennen Ansteckung, Schutz und Symptome – lesen Sie hier alles zum Thema Windpocken. Frauenheilkunde – Was die Gynäkologie für Frauen leistet Speziell an Frauen richtet sich die Gynäkologie, auch als Frauenheilkunde bezeichnet.
Was zählt zu den Themen dieses Fachbereichs? Das erfahren Sie hier. Entbindung im Krankenhaus Damit man sich auch richtig auf den Tag der Geburt und das darauffolgende Leben freuen kann empfiehlt es sich, möglichst früh ein passendes Krankenhaus auszusuchen und sich für eine Entbindungsmethode zu entscheiden.
Wer zahlt Familienzimmer bei Entbindung?
Mit Rooming-in als Begleitperson ins Krankenhaus – ARAG Grundsätzlich können Sie Ihrem Kind bei einem Krankenhausaufenthalt mittlerweile in den meisten Fällen aktiv zur Seite stehen. Der Grund: In der jüngeren Vergangenheit hat sich in Krankenhäusern und Pflegeheimen das sogenannte Rooming-in etabliert.
Der Personenkreis, der für ein Rooming-in infrage kommt, besteht in der Regel aus:
Eltern, die ein krankes Kind begleiten wollen, Angehörigen, die Menschen mit Demenz oder einer Behinderung im Krankenhaus zur Seite stehen und eigens engagierte Pflegekräfte für den Patienten.
Die Kosten für ein Rooming-in sind von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich, belaufen sich in den meisten Fällen jedoch auf mindestens 50 Euro pro Tag. Die gesetzliche Krankenkasse kommt für diese Kosten nur auf, wenn die Begleitung als medizinisch begründet eingestuft wird oder in der jeweiligen Satzung ein Anspruch bis zu einem gewissen Alter definiert ist.
Die Auslegung der medizinischen Notwendigkeit ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Sie Ihrem Kind bei einem etwaigen Krankenhausaufenthalt als Begleitperson nahestehen können, ohne hohe Kosten dafür stemmen zu müssen, ist eine Krankenhauszusatzversicherung womöglich die richtige Entscheidung.
In der Regel ist es den Eltern erkrankter Kinder (bis zum 12. Lebensjahr) stets möglich, sich im Fall einer Krankenhausbehandlung Ihres Nachwuchses ein ärztliches Attest zu besorgen. Die Krankschreibung sollte in diesem Fall am besten direkt am ersten Krankheitstag erfolgen und dem Arbeitgeber schnellstmöglich übermittelt werden.Auch bei einer Krankschreibung, weil das Kind im Krankenhaus ist, gilt es zu beachten, dass es ein Limit für die Anzahl der Freistellungstage gibt.
- Arbeitgeber sind gesetzlich nämlich ausschließlich dazu verpflichtet, jedem Elternteil pro Kind zehn Tage berufliche Freistellung pro Jahr zu ermöglichen.
- Haben Sie mehrere Kinder, kann sich die Zahl der verpflichtenden bezahlten Freistellung auf maximal 25 Tage (beziehungsweise auf bis zu 50 Tage für Alleinerziehende) erhöhen.
Ein Ausnahmefall sind Kinder mit besonders schweren Erkrankungen. Hier gibt das sogenannte „Gesetz zur Sicherung der Betreuung und Pflege schwerstkranker Kinder” vor, dass den Eltern ein zeitlich unbefristeter Anspruch auf Freistellung entsteht. Wichtig zu wissen: Die Notwendigkeit für die Freistellung muss immer von einem Arzt bestätigt werden.
Zudem kann die Freistellungspflicht Ihres Arbeitgebers in bestimmten Szenarien auch entfallen. Zum Beispiel dann, wenn Ihr Ehe- oder Lebenspartner im selben Haushalt lebt und seiner- oder ihrerseits eigentlich genug Zeit hätte, um sich während des Krankenhausaufenthalts um das Kind zu kümmern. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für ein Rooming-in in der Regel nur für Kinder unter neun Jahren und bei medizinischer Notwendigkeit.
Diese Regelung basiert unter anderem auf den Empfehlungen der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), in denen auch festgehalten ist, dass Kinder im Alter von über neun Jahren für gewöhnlich bereits besser mit alleinigen Krankenhausaufenthalten zurechtkommen.
Wer zahlt Krankenwagen bei Schwangerschaft?
Schwangerschaft – Krankentransport Die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung haben Anspruch auf Übernahme der Fahrkosten nach § 60 SGB V, wenn sie im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse aus zwingenden medizinischen Gründen notwendig sind und vom Arzt verordnet wurden.
Eine Voraussetzung für die Verordnung ist, dass der zur Behandlung führende Krankheitsverlauf die Patientin in einer Weise beeinträchtigt, dass eine Beförderung zur Vermeidung von Schaden an Leib und Leben unerlässlich ist. Welches Fahrzeug dabei benutzt werden kann, richtet sich nach der medizinischen Notwendigkeit im Einzelfall und wird vom Arzt entschieden.
Konkret darf die Krankenkasse die Fahrkosten in Höhe des Betrages, der die Zuzahlung übersteigt, bei folgenden Fahrten übernehmen:
Fahrten zu stationären Behandlungen Rettungsfahrten zum Krankenhaus (auch ohne stationäre Aufnahme)Fahrten von Versicherten, die während der Fahrt einer fachlichen Betreuung oder einer besonderen Einrichtungen eines Krankenkraftwagens (Krankentransportwagens) bedürfen oder bei denen dies aufgrund ihres Zustandes zu erwarten istFahrten zu einer ambulanten Krankenbehandlung sowie zu einer ambulanten Operation (gem. § 115b SGB V) oder zu einer vor- oder nachstationären Behandlung im Krankenhaus (gem. § 115a SGB V), wenn dadurch eine an sich gebotene voll- oder teilstationäre Krankenhausbehandlung vermieden oder verkürzt wird oder diese nicht ausführbar ist.
Fahrten zu einer ambulanten Behandlung dürfen die Krankenkassen nur in besonderen Ausnahmefällen übernehmen, die der Gemeinsame Bundesausschuss in den sogenannten folgenden Krankentransport-Richtlinien festgelegt hat. Das betrifft beispielsweise Fahrten zur onkologischen Strahlen- und Chemotherapie sowie zur ambulanten Dialysebehandlung.
- Weiterhin werden die Kosten für Fahrten zur ambulanten Behandlung u.a.
- Dann erstattet, wenn Versicherte einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen “aG” (außergewöhnliche Gehbehinderung), “Bl” (blind) oder “H” (hilflos) besitzen oder eine Einstufung in den Pflegegrad 3, 4 oder 5 nachweisen können.
Bei der Einstufung in den Pflegegrad 3 muss zugleich eine dauerhafte Beeinträchtigung der Mobilität vorliegen, die einen Bedarf an einer Beförderung zur Folge hat. Die Übernahme der Fahrkosten zu einer ambulanten Behandlung sowie der Kosten eines medizinisch notwendigen Krankentransportwagens erfolgt nur nach vorheriger Genehmigung durch die Krankenkassen.Die Fahrten können zum Beispiel mit einem
öffentlichen Verkehrsmittel,eigenen PKW,Taxi oder Mietwagen (gemäß Personenbeförderungsgesetz) oderKranken- oder Rettungswagen
erfolgen.Versicherte haben 10 % des Fahrpreises, mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro pro Fahrt, jedoch nie mehr als die tatsächlich entstandenen Kosten als gesetzliche Zuzahlung selbst zu tragen. Bei Fahrkosten müssen die Zuzahlungen auch für Kinder und Jugendliche geleistet werden. : Schwangerschaft – Krankentransport
Was bekomme ich im Krankenhaus nach der Geburt?
Unsere Checkliste zum Vorbereiten – Personalausweise (von beiden werdenden Eltern!) Krankenversicherungskarte Familienstammbuch oder Heiratsurkunde Handy-Ladekabel ein paar Snacks (Müsliriegel, Nüsse.) für den Kreissaal warme Socken und Flip Flops oder Hausschuhe Pyjamas und Nachthemden (mit Öffnung zum Stillen), am besten gleich zwei oder drei, denn in den ersten Tagen nach der Geburt verliert dein Körper durch Schwitzen einiges an Wasser Bequeme Freizeitkleidung: Jogginganzug, Shirts, am besten mit Stillfunktion oder zum einfachen Aufknöpfen fürs Stillen Baumwollslips, kochfest und schön bequem Stillzubehör : Stilleinlagen und eine gute Brustwarzencreme mit Lanolin (z.B.
Purelan ) Saugfähige Einlagen für den Wochenfluss, eventuell werden sie dir aber auch in der Klinik zur Verfügung gestellt Kulturbeutel: Basics reichen völlig aus – Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Kamm/Bürste, Haargummis, eine Gesichtscreme. Am besten alles möglichst unparfümiert, dein Baby mag deinen Geruch am liebsten! Ein komplettes Kleidungsset für Babys Weg nach Hause: Body, Strampler, Jäckchen, Mütze, warme Socken.
Für die Krankenhauszeit bieten die meisten Kliniken Kleidung fürs Baby an, aber am besten fragst du bei der Anmeldung einmal nach. Das gleiche gilt für Windeln. Eventuell einen Morgenmantel (praktisch im Kreissaal, wenn du ein bisschen auf dem Gang spazieren gehen willst) Eventuell Handtuch und Waschlappen, falls deine Klinik das nicht zur Verfügung stellt.
Welche Krankenkasse ist für Schwangere am besten?
Gesamtscore. Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet in unserer Analyse das beste Gesamtpaket für die Bereiche Schwangerschaft, Kinderwunsch und Kinder. Neben den Familienleistungen hat die Techniker Krankenkasse ihre Stärke beim Service und Gesundheitsapps.
Wie viel bekomme ich nach der Geburt?
Wie viel Elterngeld kann ich bekommen? Die Höhe Ihres Elterngelds hängt von folgenden Fragen ab:
Beantragen Sie Basiselterngeld oder ElterngeldPlus oder Partnerschaftsbonus?Wie viel hatten Sie bisher?Wie viel Einkommen werden Sie haben, während Sie Elterngeld beziehen?Bekommen Sie noch andere staatliche Leistungen?Bekommen Sie Zwillinge oder weitere Mehrlinge?Haben Sie bereits weitere kleine Kinder?
Je nach Einkommen beträgt
Basiselterngeld zwischen 300 und 1.800 Euro monatlich undElterngeldPlus zwischen 150 und 900 Euro monatlich.
Wenn Sie mehrere Kinder haben, können Sie Zuschläge bekommen, zum Beispiel bei oder bei, Den Mindestbetrag von 300 Euro Basiselterngeld oder 150 Euro ElterngeldPlus können Sie auch bekommen, wenn Sie bisher kein Einkommen hatten. Sie erhalten den Mindestbetrag zum Beispiel auch, wenn Sie nach der Geburt genauso viel verdienen wie davor.
In den Lebensmonaten, in denen Sie kein Einkommen haben, beträgt das Basiselterngeld 65 % Ihres Netto-Einkommens vor der Geburt.In den Lebensmonaten, in denen Sie Einkommen haben, beträgt das Basiselterngeld 65 % des Unterschieds zwischen Ihrem Netto-Einkommen vor der Geburt und Ihrem Netto-Einkommen danach.
Als Netto-Einkommen vor der Geburt werden maximal 2.770 Euro berücksichtigt. Wenn Sie vor der Geburt Ihres Kindes weniger als 1.240 Euro Netto-Einkommen hatten, bekommen Sie mehr Elterngeld. Denn dann steigt der Prozentsatz, den Sie von Ihrem Einkommens-Unterschied als Elterngeld bekommen. Je weniger Netto-Einkommen Sie hatten, desto größer ist der Prozentsatz:
Wenn Sie zwischen 1.240 und 1.200 Euro hatten, steigt der Prozentsatz in kleinen Schritten von 65 % auf 67 %. Bei 1.238 Euro bekommen Sie 65,1 %, bei 1.236 Euro bekommen Sie 65,2 % und so weiter.Wenn Sie zwischen 1.200 Euro und 1.000 Euro hatten, bekommen Sie 67 %.Wenn Sie weniger als 1.000 Euro hatten, steigt der Prozentsatz wieder in kleinen Schritten auf bis zu 100 %. Je 2 Euro, die Ihr Einkommen unter 1.000 Euro lag, steigt der Prozentsatz um 0,1 %. Bei 998 Euro bekommen Sie 67,1 %, bei 996 Euro bekommen Sie 67,2 % und so weiter.
Sie bekommen in jedem Fall den Elterngeld-Mindestbetrag, auch wenn Sie gar kein Einkommen hatten. Wie hoch das Elterngeld in Ihrem Fall sein könnte, können Sie unverbindlich ausrechnen lassen von unserem, Das ElterngeldPlus wird genauso berechnet wie das Basiselterngeld.
- ElterngeldPlus ist aber in der Höhe begrenzt auf die Hälfte dessen, was Sie als Basiselterngeld theoretisch bekommen würden, wenn Sie nach der Geburt kein Einkommen hätten.
- Diese Grenze nennt man “Deckelungsbetrag”.
- Dafür können Sie ElterngeldPlus doppelt so lange bekommen wie Basiselterngeld.
- Wenn Sie nach der Geburt kein Einkommen haben, ist das ElterngeldPlus immer halb so hoch wie das Basiselterngeld.
Sie können sich also beispielsweise für ElterngeldPlus entscheiden, um den Zeitraum zu verlängern, in dem Sie Elterngeld bekommen. Ihr Elterngeld wird dann insgesamt nicht weniger, sondern nur auf einen längeren Zeitraum verteilt. ElterngeldPlus kann sich besonders lohnen, wenn Sie nach der Geburt Einkommen haben – zum Beispiel, weil Sie Teilzeit arbeiten.
Netto-Einkommen nach der Geburt | 0 Euro monatlich |
Einkommens-Unterschied | 2.000 Euro monatlich |
Basiselterngeld (65 % des Unterschieds) | 1.300 Euro monatlich |
davon die Hälfte (“Deckelungsbetrag”) | 650 Euro monatlich |
ElterngeldPlus | 650 Euro monatlich |
table>
table>
Basiselterngeld und ElterngeldPlus: 500 Euro Einkommen nach der Geburt
Art des Verdiensts / des Elterngelds | Betrag |
---|---|
Netto-Einkommen vor der Geburt | 2.000 Euro monatlich |
Netto-Einkommen nach der Geburt | 500 Euro monatlich |
Einkommens-Unterschied | 1.500 Euro monatlich |
Basiselterngeld (65 % des Unterschieds) | 975 Euro monatlich |
Theoretisches Basiselterngeld ohne Einkommen nach der Geburt (65 % von 2.000 Euro) | 1.300 Euro monatlich |
davon die Hälfte (“Deckelungsbetrag”) | 650 Euro monatlich |
ElterngeldPlus | 650 Euro monatlich |
Das ElterngeldPlus wird in diesem Beispiel durch den Deckelungsbetrag begrenzt. Denn 65 % vom Einkommens-Unterschied liegen höher als der Deckelungsbetrag. Daher ist das ElterngeldPlus so hoch wie der Deckelungsbetrag. Weil das ElterngeldPlus doppelt so lange bezogen werden kann, erhalten die Eltern am Ende trotzdem mehr Elterngeld, wenn sie sich für ElterngeldPlus entscheiden:
Basiselterngeld für maximal 12 Monate | Summe |
---|---|
12 mal 975 Euro | 11.700 Euro |
table>
Wie hoch das Elterngeld in Ihrem Fall ist, können Sie unverbindlich ausrechnen lassen von unserem, Basiselterngeld und ElterngeldPlus: 1.200 Euro Einkommen nach der Geburt
Art des Verdiensts / des Elterngelds | Betrag |
---|---|
Netto-Einkommen vor der Geburt | 2.000 Euro monatlich |
Netto-Einkommen nach der Geburt | 1.200 Euro monatlich |
Einkommens-Unterschied | 800 Euro monatlich |
Basiselterngeld (65 % des Unterschieds) | 520 Euro monatlich |
Theoretisches Basiselterngeld ohne Einkommen nach der Geburt (65 % von 2.000 Euro) | 1.300 Euro monatlich |
davon die Hälfte (“Deckelungsbetrag”) | 650 Euro monatlich |
ElterngeldPlus | 520 Euro monatlich |
Das ElterngeldPlus wird in diesem Beispiel nicht durch den Deckelungsbetrag begrenzt. Denn der Deckelungsbetrag ist höher als 65 % vom Einkommens-Unterschied. Daher ist das ElterngeldPlus so hoch wie das mögliche Basiselterngeld mit Einkommen. Trotzdem kann es doppelt so lange bezogen werden. Dadurch erhalten die Eltern am Ende insgesamt doppelt so viel Elterngeld:
Basiselterngeld für maximal 12 Monate | Summe |
---|---|
12 mal 520 Euro = | 6.240 Euro |
table>
Basiselterngeld beträgt mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro. Das bedeutet: Sie bekommen als Basiselterngeld mindestens 300 Euro, auch wenn Sie vor der Geburt gar kein Einkommen hatten oder auch wenn bei Ihnen nach der Geburt kein Einkommen wegfällt, weil Sie weiter in gleicher Teilzeit arbeiten.
- Wenn Sie vor der Geburt Einkommen hatten und die Berechnung weniger als 300 Euro ergibt, bekommen Sie ebenfalls den Mindestbetrag.
- ElterngeldPlus und der Partnerschaftsbonus betragen mindestens 150 Euro und höchstens 900 Euro.
- Mehr Elterngeld können Sie bekommen, wenn Sie haben.
- Dazu können Sie zum Beispiel unseren verwenden.
Den, Mit dieser Variante können Sie genau planen, wann Sie welche Elterngeld-Variante bekommen möchten. So können Sie ausprobieren, wie sich Elterngeld und ElterngeldPlus für Sie am sinnvollsten kombinieren lassen. Außerdem können Sie unverbindlich ausrechnen lassen, wie hoch das Elterngeld in Ihrem Fall voraussichtlich sein wird.
- Weitere Hilfe erhalten Sie bei Ihrer Elterngeldstelle.
- Bitte wenden Sie sich an die Elterngeldstelle, die für den Wohnort Ihres Kindes zuständig ist.
- Welche Elterngeldstelle dies ist, können Sie mithilfe der Postleitzahl herausfinden.
- Nein, wie hoch Ihr ElterngeldPlus ist, hängt auch davon ab, wie viel Einkommen Sie nach der Geburt Ihres Kindes haben – zum Beispiel, weil Sie Teilzeit arbeiten.
Nur wenn Sie nach der Geburt gar kein Einkommen haben, ist das monatliche ElterngeldPlus halb so hoch wie das monatliche Basiselterngeld. Dafür können Sie es doppelt so lang bekommen. Das Elterngeld selbst ist steuerfrei, Sie müssen also keine Steuern dafür zahlen.
Allerdings unterliegt das Elterngeld dem sogenannten “Progressionsvorbehalt”. Das heißt: Das Elterngeld wird berücksichtigt, wenn Ihr Steuersatz berechnet wird. Das kann dazu führen, dass Sie einen höheren Steuersatz bekommen. Dann müssen Sie für Ihr übriges Einkommen mehr Steuern zahlen. Deshalb müssen Sie das Elterngeld auch in Ihrer Steuererklärung angeben.
Beachten Sie: Haben Sie noch nie eine Steuererklärung eingereicht, so verpflichtet Sie der Elterngeldbezug dazu, eine Steuererklärung für den Zeitraum der bezogenen Leistung abzugeben. Zur Steuererklärung verpflichtet sind Sie auch, wenn Sie Mutterschaftsgeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld oder andere Lohnersatzleistungen bekommen.
Welche Krankenkasse zahlt in der Schwangerschaft am meisten?
Gesamtscore. Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet in unserer Analyse das beste Gesamtpaket für die Bereiche Schwangerschaft, Kinderwunsch und Kinder. Neben den Familienleistungen hat die Techniker Krankenkasse ihre Stärke beim Service und Gesundheitsapps.