Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen?

Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen
Angriffe im Norden, Besetzung Frankreichs – Am 9. April 1940 befahl Hitler den Angriff auf Dänemark und Norwegen. Vor allem Norwegen war für die Verschiffung des kriegswichtigen schwedischen Erzes enorm wichtig. Befürchtet wurde außerdem, Großbritannien könnte Norwegen besetzen oder durch eine Blockade den Rohstoffnachschub abschneiden.

  • Dänemark kapitulierte bereits einen Tag später, Norwegen nach zwei Monaten.
  • Noch während in Norwegen gekämpft wurde, startete am 10.
  • Mai 1940 der deutsche Angriff auf die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich.
  • Die Niederlande kapitulierten nach fünf Tagen, Belgien nach zweieinhalb Wochen.
  • Deutschland besetzte beide Länder, die, ebenso wie Dänemark und Norwegen, neutral waren.

Dieser Angriff war ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht. Am 14. Juni 1940 erreichte die Wehrmacht Paris, sechs Tage später kapitulierte Frankreich. Das Land wurde in eine besetzte Zone im Norden und Westen sowie einen Reststaat im Süden mit eigener Verwaltung aufgeteilt.

Wie lang hat es gedauert Frankreich einzunehmen?

Am 10. Mai 1940 überfällt Deutschland die neutralen Benelux-Staaten und marschiert in Frankreich ein. In nur vier Wochen triumphiert das Dritte Reich.

Wann hat Deutschland Frankreich eingenommen?

Am 10. Mai 1940 überfiel die deutsche Wehrmacht Frankreich. Vor den in Nordfrankreich eindringenden deutschen Truppen flüchteten zeitweise Millionen Menschen in Richtung Süden.

Wie schnell hatte Deutschland Polen eingenommen?

1.9.: Deutscher Überfall auf Polen. Die deutsche Luftwaffe fliegt bis zur polnischen Kapitulation schwere Bombenangriffe, die Tausende Ziviltote fordern und schwere Zerstörungen bewirken. Frankreich und Großbritannien forderten ultimativ den sofortigen Rückzug aller deutschen Truppen aus Polen.

Wiedereingliederung Danzigs in das Deutsche Reich; das betreffende Gesetz war bereits vorher vorbereitet worden. Ausgangssperre für Juden im Deutschen Reich.2.9.: Generalmobilmachung in Frankreich.3.9.: Die Botschafter Frankreichs und Großbritanniens übergeben in Berlin die Kriegserklärungen ihrer Regierungen an das Deutsche Reich.

Die Regierungen von Australien und Neuseeland erklären, es sei ihre Pflicht, dem britischen Mutterland zu folgen und in den Krieg gegen das Deutsche Reich einzutreten. Führer und Reichskanzler Adolf Hitler erlässt die Weisung Nr.2 für die Kriegführung.

  • Ziel bleibt der schnelle Sieg über Polen.
  • Gegenüber Großbritannien wird der Seekrieg nach Prisenordnung freigegeben, ansonsten soll die Initiative dem Gegner überlassen werden.
  • Großbritanniens Premierminister Arthur Neville Chamberlain bildet ein Kriegskabinett.
  • In Bromberg (Polen) werden mehrere tausend Volksdeutsche ermordet.

Das deutsche Unterseeboot U 30 torpediert den britischen Passagierdampfer “Athenia”. Reinhard Heydrich, Chef der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes der SS, veröffentlicht einen Runderlass über ” Grundsätze der inneren Staatssicherung während des Krieges “.

Es ist u.a. gegen jedermann einzuschreiten, der öffentlich am deutschen Sieg zweifelt.3./4.9.: Erste Flugblattabwürfe durch britische Maschinen auf das Rheinland und Ruhrgebiet. Die “Nickel raids” werden im Frühjahr 1940 bis nach Mittel- und Süddeutschland ausgedehnt.17.9.: Die sowjetische Armee überschreitet die polnische Grenze; einen Tag später treffen sich in Brest deutsche und sowjetische Truppen.24.

– 25.9.: Bei der Belagerung der polnischen Hauptstadt Warschau durch Wehrmachtstruppen fliegt die Luftwaffe mit 1.200 Maschinen schwere Bombenangriffe auf das Stadtgebiet und besonders auch gegen Wohnviertel.27.9.: Kapitulation Warschaus: die polnischen Verteidiger unter General Juliusz Rómmel kapitulierten angesichts der rund 26.000 von deutschen Bomben und Artillerie getöteten Zivilisten.6.10.: Kapitulation der letzten polnischen Truppenverbände.

  1. Hitler macht den Westmächten ein Friedensangebot, das diese ablehnen.12.10.
  2. Bildung eines sogenannten Generalgouvernements aus den besetzten polnischen Gebieten, die nicht dem Deutschen Reich angegliedert wurden.18.12.: Bei einem Luftangriff auf Wilhelmshaven verliert das britische Bomber Command fünf von 12 eingesetzten Maschinen.

Bis Sommer 1944 bleiben Angriffsoperationen des Bomber Command bei Tageslicht auf Ziele in Deutschland eine Ausnahme, da zu hohe Verluste befürchtet werden.

Hat Deutschland im 2 Weltkrieg Frankreich eingenommen?

Frankreich während der Besetzung Bei französischen Bauern einquartierte Wehrmachtssoldaten Die deutsche Besetzung Frankreichs nach dem Westfeldzug begann mit dem Waffenstillstand vom 22. Juni 1940, Die Forces françaises libres und General de Gaulle führten den Kampf mit Unterstützung der Alliierten weiter.1944 bildete er schließlich die Provisorische Regierung der Französischen Republik,

Die Besetzung endete mit der Kapitulation der deutschen Truppen anlässlich der Befreiung von Paris am 24. August 1944. Die deutsche Eroberung von Paris hatte in Frankreich am 16. Juni 1940 die Ersetzung der Regierung Reynaud durch die Regierung Pétain zur Folge, die erklärtermaßen eine Fortsetzung des Zweiten Weltkriegs von französischer Seite für aussichtslos hielt.

Sie schloss am 22. Juni 1940 mit Hitlerdeutschland den Waffenstillstand von Compiègne, Dieser teilte das französische Staatsgebiet in eine besetzte und eine unbesetzte Zone. Einer deutschen Militärverwaltung unter einem Militärbefehlshaber in Frankreich mit Sitz in Paris, General Otto von Stülpnagel, unterstand Nord- und Westfrankreich mit den wichtigen Industriegebieten im Norden sowie der gesamten Kanal- und Atlantikküste bis zur spanischen Grenze.

Die nördlichen Départements Nord und Pas-de-Calais wurden dem deutschen Militärbefehlshaber, General Alexander von Falkenhausen mit Sitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel unterstellt. Das Territorium des Reichslands Elsaß-Lothringen, das Deutschland 1919 im Friedensvertrag von Versailles an Frankreich hatte abtreten müssen, wurde den Gauleitern der Reichsgaue Baden und Saarpfalz als CdZ-Gebiete „ Elsaß ” bzw.

„ Lothringen ” unterstellt. In Frankreichs unbesetztem Süden war der Badeort Vichy im Département Allier ab Juli 1940 Sitz der neuen französischen Regierung mit dem Staatsoberhaupt und Ministerpräsidenten Marschall Henri Philippe Pétain. Dem Vichy-Regime unterstanden ungefähr 40 Prozent des französischen Staatsgebiets mitsamt den Kolonien sowie ein 100.000 Mann starkes Freiwilligenheer, ein bedeutender Teil der Kriegsmarine, der sich in die Häfen des Mittelmeers und der Kolonien zurückgezogen hatte, und eine kleine Luftwaffe.

Neben den Militärverwaltungen wurden im Lauf der Besatzungszeit weitere Organisationen mit besonderen Machtbefugnissen wie SS- und Polizeiführer im besetzten Teil Frankreichs installiert. Das Vichy-Regime entwickelte rasch eine Politik der Kollaboration mit den Deutschen im Kampf gegen den französischen Widerstand, die Résistance, und führte wie deutsche Behörden in der Nordzone auch selbst eine Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in der unbesetzten Südzone durch.

Sie wurde nach Deutschland und Polen deportiert, Diese Konstellation wurde nach der Landung der Alliierten im November 1942 in Französisch-Nordafrika ( Marokko und Algerien ) zusätzlich verstärkt. Weil die Franzosen zögerten, dieser Invasion entgegenzutreten, wurde auch Südfrankreich militärisch besetzt.

Wie lange war Deutschland besetzt?

Eine Besatzungszone ist ein von ausländischen Truppen besetztes Gebiet oder Bereich eines Staates, in dem eine fremde Staatsmacht als Besatzungsmacht die Hoheitsgewalt ausübt. Der Begriff bezieht sich in deutscher Sprache vor allem auf die letzte Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Österreich, Die drei Westmächte und die Sowjetunion teilten Deutschland und Österreich 1945 in Besatzungszonen auf. Als am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa beendet war ( VE-Day ), übernahmen die vier Hauptsiegermächte Sowjetunion, USA und Großbritannien sowie Frankreich die Hoheitsgewalt über das Deutsche Reich und teilten sein Gebiet untereinander in Besatzungszonen auf oder gliederten es aus.

Dazu wurden die östlichen Gebiete des Deutschen Reiches, abgesehen vom sowjetisch verwalteten Norden Ostpreußens, unter polnische Verwaltung gestellt. Es entstanden neue deutsche Staaten und die Zeit, in der die vier Mächte die wiedererrichtete Republik Österreich und Deutschland besetzt hielten, nennt man daher auch Besatzungszeit,

Sie dauerte in Österreich von 1945 bis 1955, In Deutschland bezeichnet der Begriff meist nur die Zeit von 1945 bis 1949, also bis zur Gründung der Bundesrepublik und der DDR, obwohl die Besatzung auch in Westdeutschland erst 1955 mit dem Deutschlandvertrag beendet wurde.

Wie lange war Frankreich von den Deutschen besetzt?

Nach der militärischen Niederlage wurde Frankreich von deutschen Truppen besetzt, zunächst nur der Norden; ab November 1942 auch der Süden, der bis dahin vom Vichy-Regime verwaltet worden war (vgl. Besatzungszonen ). Ziele der deutschen Besatzung waren: die Ausschaltung Frankreichs als Großmacht; die Ausbeutung der Ressourcen des Landes, der Wirtschaft und der Arbeitskraft und ihre Unterordnung unter die Bedürfnisse der deutschen Kriegswirtschaft; die Deportation und Ermordung jüdischer Menschen („Endlösung der Judenfrage”); ideologische Hegemonie.

  1. Hauptakteure waren die Wehrmacht, besonders ab 1942 die SS/SiPo-SD (Gestapo), die deutsche Botschaft und die Sauckel -Behörde.
  2. Die schmale Verwaltung war auf die Kollaboration Vichys angewiesen.
  3. Mangelwirtschaft und Hunger prägten viele Jahre, Hunderttausende junger Menschen wurden zur STO -Zwangsarbeit in deutschen Rüstungsfirmen verpflichtet, Kulturgüter insbesondere aus jüdischem Besitz wurden im großen Stil geraubt.

Mit zunehmender Résistance und Verschlechterung der militärischen Lage wurden Repression politischer Gegner und Judenverfolgung verschärft ( Internierung, Deportation ), ab 1943/44 verübten Wehrmacht und SS im Rahmen der „Partisanenbekämpfung” Terror gegen die Zivilbevölkerung und zahlreiche Massaker,

  • Letztlich aber musste die deutsche Besatzung den Alliierten und der Résistance weichen.1.
  • Ziele der deutschen Besatzung in Frankreich Ab Juni 1940 war Frankreich von deutschen Truppen besetzt, bis November 1942 die nördliche Besatzungszone, danach auch die bis dahin dem Vichy-Regime unterstehende Südzone (Einzelheiten vgl.

Besatzungszonen, Waffenstillstand ). Hauptziele der Besatzung waren: 2. Besatzungsbehörden Hauptakteure auf deutscher Seite waren die Wehrmacht (der Militärbefehlshaber in Frankreich), besonders ab 1942 die SS/SiPo-SD (Gestapo), die deutsche Botschaft und der Bevollmächtigte für den Arbeitseinsatz.

  • Die deutschen Behörden strebten eine Kontrolle mit möglichst geringem Aufwand an.
  • Das setzte die Bereitschaft zur Zusammenarbeit der Vichy-Regierung, der französischen Verwaltung und eines Teils der Bevölkerung voraus, was eine Zeitlang im Rahmen der Kollaborations -Politik zu gelingen schien.
  • Maßnahmen wie die Geiselerschießungen, die Kriegswende (Stalingrad, Landung in Nordafrika ), die Zwangsrekrutierung von hunderttausenden junger Männer für die deutsche Rüstungswirtschaft führten zu verstärktem Widerstand, zum Scheitern der Kollaboration und zu einer Radikalisierung der Besatzungspolitik mit massenhafter Internierung und Deportation bis hin zu Terror gegen die Zivilbevölkerung und zu Massakern,2.1 Militärbefehlshaber in Frankreich (MBF) Der MBF war oberstes Exekutivorgan in der besetzten Zone (ohne die Norddepartements und Elsass und Lothringen ).
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Über einen Kommandostab befehligte er die deutschen Truppen, über einen Verwaltungsstab (Leiter bis 1942: Werner Best ) kontrollierte er die französischen Behörden einschließlich der Polizei, die Wirtschaft und die Ausbeutung der Ressourcen. Auch die Bekämpfung des Widerstands gehörte zu seinen Aufgaben.

  1. Er residierte im Hotel Majestic in Paris (19, Avenue Kléber).
  2. In den größeren Städten der besetzten Zone gab es Außenstellen, in der unbesetzten Zone Verbindungsstäbe.
  3. Er hatte etwa 1.200 Beamte und Offiziere unter sich.
  4. Der erste MBF war General Otto von Stülpnagel ; nach seinem Rücktritt Anfang 1942 wurde sein Vetter Carl-Heinrich sein Nachfolger.

Wirtschaft Frankreich musste die Besatzungskosten aufbringen, schon das war eine äußerst drückende Last. Sie wurde erfüllt durch Abtransport von Rohstoffen, etwa Kohle aus den nord- und ostfranzösischen Revieren, und Maschinen sowie durch die Ablieferung von Nahrungsmitteln.

Das führte zu sinkendem Lebensstandard, Mangelbewirtschaftung, Rationierung von Lebensmitteln und zu Hungerrationen für einen großen Teil besonders der städtischen Bevölkerung und zu Hausfrauendemonstrationen führte (vgl.z.B. Paris 14°, Rue Daguerre ; Marseille : Museum in Fontaine de Vaucluse; s. auch hier ) ; teilweise halfen Résistancegruppen den Bauern, die Ablieferung zu sabotieren (vgl.

Georges Guingouin ). Andererseits wollte das Reich die industriellen Kapazitäten Frankreichs für die deutsche Kriegswirtschaft nutzbar machen. Die Wehrmacht schloss deshalb Verträge mit französischen Betrieben, die kriegswichtige Güter herstellten: u.a.

Luftfahrt-, Waffen-, Automobil-, Kautschuk-, aber auch Bau- und Zementunternehmen (vgl. Atlantikwall ); sie arbeiteten teilweise zu 100 % für die Deutschen und auch deshalb nach der Befreiung der Kollaboration mit dem Feind angeklagt und tw. verstaatlicht wurden (vgl. Épuration ). Etwa 20 % der männlichen Bevölkerung war direkt oder indirekt für die Deutschen tätig.

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Gesteuert wurde die Wirtschaft durch nach Branchen gegliederte Comités d’organisation, die wiederum unter Aufsicht der Wirtschaftsabteilung beim MBF standen. Literatur: Burrin, Philippe: La France à l’heuere allemande, S.233ff. Widerstandsbekämpfung und Judenverfolgung Erlasse des MBF hatten Gesetzescharakter.

Er erteilte den frz. Behörden auch Einzelweisungen, z.B. Anlegen der „Judenkartei”, Auftrag zu den Massenrazzien gegen ausländische Juden in Paris am 13.5. und im Dezember 1942 oder Todesstrafe für „kommunistische Betätigung”. Bei der Bekämpfung des 1941 zunehmenden Widerstands setzte er auf Geiselerschießungen, warnte aber vor „polnischen Verhältnissen”.

Denn er wusste, dass der Terror gegen die Zivilbevölkerung die Kollaboration gefährdete. Als er damit bei der Wehrmachtsführung nicht durchkam, schlug er als Alternative vor, jeweils eine bestimmte Anzahl „Juden und Kommunisten in den Osten” zu deportieren, was auch ab März 1942 umgesetzt wurde.

Im Frühjahr 1942 ging die Zuständigkeit für „Sicherheit und Ordnung”, für Widerstandsbekämpfung und Judenverfolgung auf die SiPo/SD über (vgl. Carl Oberg ). Die zunehmende Widerstandstätigkeit im Süden 1943/44 veranlasste den MBF, die Partisanen auch militärisch zu bekämpfen, wozu auch die Befehle verschärft und die Soldaten praktisch von Verfahren bei Überschreitung der Befehle freigestellt wurden (vgl.

Sperrle-Erlass ). Bei den Operationen in der ersten Jahreshälfte 1944 im Südwesten und der Alpenregion wurden die Wehrmachtsverbände von frz. Miliz und SiPo/SD (Gestapo)-Männern begleitet und SS-Verbände eingesetzt. Dabei begingen sie Übergriffe, Gräueltaten, summarische Erschießungen von Zivilisten, machten Jagd auf Juden und S T O -Verweigerer und legten zahlreiche Dörfer in Schutt und Asche (vgl.z.B.

  • Aktion Brehmer ) – ohne den Widerstand entscheidend zu treffen oder einzudämmen.
  • Insbesondere nach der Landung in der Normandie im Juni 1944 begingen sie Massaker, wie z.B.
  • In Oradour-sur-Glane, Vassieux-en-Vercors, Maillé ).2.2 SiPo/SD – Gestapo Sie war zunächst durch einen Beauftragten ( Knochen ) vertreten, ab Frühjahr 1942 stand an ihrer Spitze der Höhere Polizei- und SS-Führer Carl Oberg,

Er war jetzt anstelle – aber in Absprache – mit der Wehrmacht und der Deutschen Botschaft für die „Sicherheit und Ordnung”, für die Bekämpfung des Widerstands und die Judenverfolgung und die Zusammenarbeit mit der frz. Polizei zuständig. Seine Leute residierten in Paris in der Avenue Foch, das Gros der Mannschaft sowie Folterkeller befanden sich in Paris, rue de Saussaies Nr.11.

In verschiedenen frz. Städten war sie durch Kommandeure der Sicherheitspolizei (KdS) vertreten, z.B. in Angers, Bordeaux Die polizeiliche Zusammenarbeit wurde durch das Abkommen zwischen Oberg und dem Chef der Vichy-Polizei, Bousquet, auf eine neue Basis gestellt. Entsprechend dem Wunsch Vichys, die eigene Souveränität zu wahren, agierte die frz.

Polizei in eigener Verantwortung – natürlich unter Beachtung deutscher Bitten, Anregungen und Rahmenvorgaben – wie etwa der von den Deutschen angestrebten Zahl von 100.000 zu deportierenden Juden. Generalproben waren die große Vel-d’Hiv-Razzia in Paris im Juli 1942 durch frz.

Polizei, ihre Bewachung in den unter frz. Leitung stehenden Lagern Drancy, Beaune-la-Rolande und Pithiviers sowie die Judenrazzien in der unbesetzten Südzone, die Deportation in die Todeslager erfolgte dann unter deutscher Verantwortung (vgl. Judenverfolgung, Kollaboration ). Die Deutschen bestanden allerdings auf der Deportation auch französischer Juden, die Vichy zunächst verweigerte, was die Gestapo ab 1943 nicht beachtete, wie z.B.

die Jagd auf Juden im Rahmen der „Partisanenbekämpfung” 1944 belegt. Bei der Widerstandsbekämpfung setzte die SiPo/SD zunehmend auf Internierung und Deportation, ohne allerdings auf Geiselerschießungen zu verzichten. Ihre Stellen wie auch die frz. Miliz arbeiteten mit Denunziationen, versuchten Résistance-Gruppen gegeneinander auszuspielen (wie in Bordeaux), praktizierten Folter und – in den letzten Tagen vor der Befreiung – Erschießungen der letzten Gefangenen (wie z.B.

  1. Des Gefängnisses Montluc in Lyon durch Klaus Barbie ).
  2. Bei den großen Wehrmachtsaktionen zur Partisanenbekämpfung 1944 waren – neben Angehörigen der frz.
  3. Miliz – immer ein oder mehrere SiPo/SD Leute dabei, die u.a.
  4. Die Auswahl und Benennung von Geiseln/zu tötenden Personen entschieden (wie z.B.
  5. Der SD-Mann Walter in Tulle ).

Ein besonderes Kapitel sind die – gut ausgerüsteten – Verbände der Waffen-SS. Sie agierten meist auf Anforderung der Wehrmacht, um z.B. Gebiete von Partisanen zu „säubern”. Ein abschreckendes Beispiel ist die SS-Panzerdivision „Das Reich” unter General Lammerding, der viele Massenrazzien, wie in Figeac und Massaker zugerechnet werden, z.B.

  1. In Oradour-sur-Glane und Tulle ).
  2. Literatur: Meyer, Ahlrich: Die deutsche Besatzung in Frankreich 1940-1944, S.34ff., 128ff.
  3. Lieb, Peter: Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg? Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44, München 2007, S.284ff.2.3 Deutsche Botschaft Entgegen einem lange Zeit verbreiteten Bild war die deutsche Botschaft in Paris nicht nur der Ort glanzvoller Empfänge, Förderung der schönen Künste und des deutsch-französischen Kulturaustauschs.

Sie war auch zuständig für die Zensur und Unterdrückung nicht genehmer französischer Literatur: dazu veröffentlichte die Botschaft monatlich die sog. „Liste Otto” verbotener Schriften und Bücher. Botschafter Otto Abetz war ein Anhänger der NS-Ideologie (einschließlich deren Hegemonie in den besetzten Gebieten) und der Kollaboration.

  • Er hatte von Hitler die Alleinzuständigkeit für alle „politischen Fragen” im besetzten und unbesetzten Frankreich erhalten.
  • Er befürwortete früh (1941) den „Abtransport von Juden nach dem Osten” und bestand 1942 auf weiteren Deportationen, ausdrücklich auch „des französischen Juden, da er im Zuge der Freimachung der europäischen Länder von dem Judentum auf alle Fälle ebenfalls verschwinden muß” (s.

Klarsfeld, Serge: Vichy-Auschwitz,, S.392). Literatur: Conze u.a., Das Amt und die Vergangenheit, S.179ff., 228ff.2.4 Sauckel-Behörde – Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie Parallel zu den Verhandlungen über die Kollaboration der Polizeien bei Judenverfolgung und Widerstandsbekämpfung war es den Deutschen gelungen, Vichy in die Rekrutierung zusätzlicher Arbeitskräfte für die deutsche Kriegswirtschaft einzubinden.

Der als „Sklavenhändler Europas” bekannte Generalbevollmächtigte für den Reichseinsatz, Sauckel, hatte 1942 – neben den über 1 Millionen frz. Kriegsgefangenen und etwa 100.000 frz. Zivilarbeitern zusätzlich 250.000 Arbeitskräfte verlangt. Letztlich wurden bis 1944 über 500.000 junge Männer im Rahmen des STO -Zwangsarbeitsdienstes (Service de Travail Obligatoire) in Rüstungsbetriebe in Deutschland verpflichtet.

Dies traf alle Familien, trug zum massiven Ansehensverlust der Vichy-Regierung und entscheidend zum wachsenden Widerstand bei. Ein Teil der betroffenen zog es nämlich vor, bei Freunden oder Verwandten unterzutauchen oder in den Maquis zu gehen. Literatur: Bories-Sawala, Helga: Franzosen im „Reichseinsatz”, Frankfurt/Main 1996.

  • Literatur/Medien Bories-Sawala, Helga: Franzosen im „Reichseinsatz”.
  • Deportation, Zwangsarbeit, Alltag, 3 Bände, Frankfurt/Main 1996.
  • Burrin, Burrin: La France à l’heure allemande, Paris 1995.
  • Conze u.a., Das Amt und die Vergangenheit, München 2010.
  • Larsfeld, Serge: Vichy–Auschwitz.
  • Die Zusammenarbeit der deutschen und französischen Behörden bei der „Endlösung der Judenfrage” in Frankreich, Nördlingen 1989.

Lieb, Peter: Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg. Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44, München 2007. Meyer, Ahlrich: Die deutsche Besatzung in Frankreich 1940–1944. Widerstandsbekämpfung und Judenverfolgung, Darmstadt 2000.

Wie schnell war Hitlers Mercedes?

Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770 Adolf Hitlers Paradewagen, der Mercedes-Benz Typ 770 (W 150), wird, Foto: Worldwide Auctioneers Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770, Anfang Januar 2018 auf einer Auktion in den USA versteigert. Foto: Worldwide Auctioneers Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770 Der Mercedes-Benz W 150, Typ 770 wird auch “Großer Mercedes” genannt und das, Foto: Worldwide Auctioneers Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770, jetzt unter den Hammer kommende Exemplar wurde speziell nach den Wünschen Hitlers, bzw. seines Geleitschutzes konstruiert. Foto: Worldwide Auctioneers Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770 Ein gigantischer 7,7-Liter-Reihen-Achtzylindermotor mit 230 PS treibt das Prachtgefährt an. Diese gewaltige Leistung ist auch nötig, denn, Foto: Worldwide Auctioneers Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770, Hitlers Paradewagen ist sechs Meter lang und wiegt satte fünf Tonnen. Empfohlene Höchstgeschwindigkeit aufgrund der schweren Panzerung: 80 km/h. Foto: Worldwide Auctioneers Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770 Hitlers Chauffeur Erich Kempka hatte den mächtigen Benz direkt beim Mercedes-Vorstand bestellt: “Kommissionsnummer 303 305, Großer Mercedes, offener Tourenwagen W150 für den Führer und Reichskanzler, vierter Führerwagen”. Foto: Worldwide Auctioneers Wie Schnell Hat Deutschland Frankreich Eingenommen Mercedes-Benz Typ 770 Auch die Plakette mit der Karosserienummer ist noch bestens erhalten. Foto: Worldwide Auctioneers Adolf Hitlers Paradewagen wird versteigert. Der Mercedes-Benz Typ 770 (W 150), auch “Großer Mercedes” genannt, kommt Anfang Januar 2018 in den USA unter den Hammer.

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Erwartet wird ein Kaufpreis im mehrfachen Millionenbereich. Nur leider reicht dem Verkäufer das Angebot von sieben Millionen US-Dollar nicht. Einer der ehemaligen Paradewagen Adolf Hitlers wird von Worldwide Auctioneers in den USA versteigert. Der Mercedes-Benz W 150, Typ 770 wird auch “Großer Mercedes” genannt und das unter den Hammer kommende Exemplar wurde speziell nach den Wünschen Hitlers, bzw.

seines Geleitschutzes, konstruiert. Neben einer verstärkten Windschutzscheibe aus 30 Millimeter dickem und kugelsicherem Verbundsicherheitsglas, schützten auch seitlich angebrachte Panzerplatten die Insassen. Der Mercedes Typ 770 wurde von Hitler hauptsächlich als Paradewagen zwischen 1939 und 1943 eingesetzt.

Auch seine Staatsgäste kutschierte Hitler gerne im offenen Tourenwagen.1940 fuhr er mit dem italienischen Diktator Benito Mussolini durch München. Nach der Kapitulation Frankreichs nutzte Hitler ihn am 6. Juli 1940 für die Siegesparade durch Berlin. Der Typ 770 war auch bei anderen Staatsoberhäuptern beliebt.

So ließen sich Kaiser Hiroito, der König von Norwegen, der Ministerpräsident von Portugal, António de Oliveira Salazar, Diktator Franco und sogar der damalige Papst gerne im “großen Mercedes” fahren. Nach Kriegsende schafften die Alliierten das Auto in die USA, wo es seitdem in exzellentem Zustand gehalten wird.

Das Höchstgebot für den Hitler-Benz liegt bei sieben Millionen US-Dollar – doch für den Verkäufer anscheinend zu wenig, denn er will den Oldtimer mit historischem Wert nicht verkaufen, obowohl das Gebot, laut Expertenmeinungen, durchaus gerecht sei. Schätzungen zufolge soll mit einem Gebot zwischen sieben und neun Millionen US-Dollar gerechnet worden sein.

Mercedes-Benz-Klassiker im Video:

Wie lange hat Deutschland gebraucht um Jugoslawien einzunehmen?

Europa nach dem Balkanfeldzug (Juni 1941) Im Balkanfeldzug während des Zweiten Weltkrieges griff die deutsche Wehrmacht am 6. April 1941 das Königreich Jugoslawien und das Königreich Griechenland an und besetzte beide Länder innerhalb weniger Wochen, nachdem zuvor der Angriff des italienischen Bündnispartners auf Griechenland in einem Desaster geendet hatte.

  • Die Invasion der Wehrmacht wurde von italienischen, bulgarischen und ungarischen Truppen unterstützt. Am 17.
  • April kapitulierten die jugoslawischen Streitkräfte, Griechenland am 23. April.
  • Die Kämpfe auf der Insel Kreta, wo britische Truppen gelandet waren, zogen sich jedoch bis zum 1.
  • Juni 1941 hin.
  • Mussolini hatte am 28.

Oktober 1940 Griechenland angegriffen, war aber bald in die Defensive geraten und hatte Teile Albaniens preisgeben müssen. Daraufhin wurde im November 1940 von deutscher Seite der Plan zu einem Eingreifen auf dem Balkan zugunsten Italiens gefasst. Deutschland befand sich seinerseits im Krieg mit Großbritannien (→ Luftschlacht um England ) und hatte die Absicht, im Frühsommer 1941 die Sowjetunion anzugreifen,

Ursprünglich hatte das NS-Regime gehofft, das neutrale Jugoslawien mit einem Bündnis in seine Einflusssphäre bringen und so seine Südflanke sichern zu können. Kurz nachdem die jugoslawische Regierung den Dreimächtepakt unterzeichnet hatte, putschte sich aber am 27. März 1941 eine Gegenregierung an die Macht und erklärte das Abkommen für ungültig.

So sah sich Hitler veranlasst, gleichzeitig gegen Griechenland und Jugoslawien vorzugehen. Der Balkanfeldzug verzögerte den Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion um sechs Wochen und erschwerte den Plan der Wehrmacht, in einem Blitzkrieg noch vor dem Wintereinbruch die Hauptstadt Moskau einzunehmen.

Wie lange war der kürzeste Krieg der Welt?

Britisch-Sansibarischer Krieg – Wikipedia Britisch-Sansibarischer Krieg Teil von: Die HMS St George und im Hafen

Datum 9:00 bis 9:38 Uhr
Ort ,
Kündigung des Schutzvertrages von Sansibar
Ausgang britischer Sieg

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Konfliktparteien Befehlshaber Lloyd Mathews Saleh Truppenstärke 1050 Mann 3 Kampfschiffe 2 Kanonenboote 2800 Mann 4 Artilleriebatterien 3 Kampfboote Verluste 1 Verwundeter 500 Tote und Verwundete 1 Yacht gesunken 2 Boote gesunken 1 Batterie zerstört

Der Britisch-Sansibarische Krieg wurde zwischen 9:00 und 9:38 Uhr des 27. August 1896 zwischen und dem geführt. Mit einer Dauer von nur 38 Minuten gilt er, zumindest dem nach, als kürzester Krieg der Weltgeschichte. Auf britischer Seite forderte er nur einen Verwundeten, auf sansibarischer Seite rund 300 Tote und 200 Verletzte.

Wie nennen die Franzosen die Deutschen?

Deutsch-Französische Materialien: Der Deutsche als “Boche” Frankreich empfindet Abscheu gegenüber diesen Barbaren, es hat für sie den Namen Boches gefunden. Die Barbarei der Teutonen ist nicht von gewöhnlicher Art: sie ist ein Wunder an Stärke und Wissenschaft.

Hunnen, Wandalen sind nichts als Beleidigungen. Boche ist ein wunderbares Wort: es malt aus und es modelliert. Es entspricht in seinem Volumen dem quadratischen Kopf, den es abgekürzt darstellt. Es gibt dessen Klang wieder, es besitzt dessen Geruch. Boche ist ein volkstümliches Wort. Es hat die Kraft des Volkes, das es geschmiedet hat.

In Boche, das zuerst als Alboche existierte, steckt “caboche” (“Dickschädel”, d. Verf.) und deutsch. Der Boche, das ist der Deutsche, dieser Dickschädel. Sie nur Barbaren zu nennen, genügte nicht. Es galt, das Bild der neuen Barbarei festzulegen, die selbst den Namen “Koultour” trägt.

Hier ist sie: viereckiger Kopf mit Brille; Rohling – mit Erfinderpatenten; Doktor der Mordkunst, der Lüge, Doktor in der Kunst der Verleumdung, des Feuerlegens; menschgewordene Anmaßung; Zerstörungswut, die im Namen Gottes handelt; die blinde Seele der Rasse und der ganzen Wissenschaft. Der Barbar mit dem Kopf eines Deutschen, das ist der Boche Boche steht für Menschenfresser und Possenreißer Solange sie nicht mit den anderen Menschen Frieden geschlossen haben werden, gibt es in Europa keine Deutschen mehr: es gibt nur noch Boches.” André Suarèz, Nous et Eux, Paris 1915, S.44-48.

Zit. nach Wolfgang Leiner, Das Deutschlandbild in der französischen Literatur, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1989, S.184 f. : Deutsch-Französische Materialien: Der Deutsche als “Boche”

Wie schnell wurde Frankreich im 2 Weltkrieg eingenommen?

Angriffe im Norden, Besetzung Frankreichs – Am 9. April 1940 befahl Hitler den Angriff auf Dänemark und Norwegen. Vor allem Norwegen war für die Verschiffung des kriegswichtigen schwedischen Erzes enorm wichtig. Befürchtet wurde außerdem, Großbritannien könnte Norwegen besetzen oder durch eine Blockade den Rohstoffnachschub abschneiden.

Dänemark kapitulierte bereits einen Tag später, Norwegen nach zwei Monaten. Noch während in Norwegen gekämpft wurde, startete am 10. Mai 1940 der deutsche Angriff auf die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich. Die Niederlande kapitulierten nach fünf Tagen, Belgien nach zweieinhalb Wochen. Deutschland besetzte beide Länder, die, ebenso wie Dänemark und Norwegen, neutral waren.

Dieser Angriff war ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht. Am 14. Juni 1940 erreichte die Wehrmacht Paris, sechs Tage später kapitulierte Frankreich. Das Land wurde in eine besetzte Zone im Norden und Westen sowie einen Reststaat im Süden mit eigener Verwaltung aufgeteilt.

Wie oft hat Deutschland Frankreich angegriffen?

Deutschland und Frankreich: Historischer Rückblick : In diesem Video ist leider ein Fehler durchgerutscht: Die britische und die US-amerikanische Besatzungszone sind vertauscht ab Minute 9:30. Danke an einen aufmerksamen Zuschauer unserer Twitter-Community für den Hinweis! Frankreich und Deutschland gelten heutzutage oft als zentrale Mächte und Partner innerhalb der europäischen Union.

  • Und das, obwohl sie 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg, von 1914-1918 im Ersten Weltkrieg und von 1939-1945 im Zweiten Weltkrieg gegeneinander kämpften.
  • Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch die Annäherung beider Staaten innerhalb der Vorläuferorganisationen der Europäischen Union (EGKS, EWG und Euratom) ein institutioneller Rahmen für die Aussöhnung der ehemaligen Erzfeinde hergestellt.

Offiziell wurde diese Aussöhnung schließlich am 22. Januar 1963 mit dem Élysée-Vertrag vereinbart. “Mit offenen Karten” (frz. Le dessous des cartes) ist ein geopolitisches Magazin des TV-Senders ARTE. Die Sendung stützt sich seit ihrem Bestehen (1990) auf die Verwendung von Landkarten zur Erläuterung internationaler Beziehungen, die Einbeziehung der geschichtlichen Hintergründe und die Analyse langfristiger Tendenzen.

War Danzig Mal Deutsch?

Danzig hat eine äußerst wechselvolle Geschichte: Deutscher Orden und Hanse, Stadtrepublik unter der Obhut des Königreichs Polen, ab 1793 preußisch, gehörte Danzig ab 1871 schließlich zum neugegründeten Deutschen Reich. Das Ende des Ersten Weltkriegs bedeutete eine weitere Zäsur in der Geschichte der Stadt: Sowohl das Deutsche Reich als auch das wieder entstandene Polen erhoben Ansprüche auf Danzig.

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Wer war der erste gefallene deutsche Soldat im 2 Weltkrieg?

Kriegsbeginn: Der erste Schuss – Sechs Jahre lang hat Adolf Hitler aufgerüstet, im Sommer 1939 fühlt er sich bereit: Durch einen schnellen Sieg über Polen will Deutschland all die Gebiete erobern, die es im Ersten Weltkrieg verloren hat – und weitaus mehr noch dazu.

Großbritannien und Frankreich, so hofft der Diktator, werden sich ihm nicht in den Weg stellen Lesen Sie einen Auszug aus der neuen Ausgabe von GEO EPOCHE zum Thema “Der Zweite Weltkrieg – Teil 1″: Seit mehr als zwei Wochen wartet Alfred Helmut Naujocks im Hotel „Haus Oberschlesien” in der Stadt Gleiwitz nahe der polnischen Grenze auf seinen Einsatzbefehl.

Am 31. August 1939 gegen 16 Uhr kommt endlich der Anruf aus Berlin mit dem Losungswort: „Großmutter gestorben”. Der 27-jährige SS-Sturmbannführer und eine Handvoll weiterer Männer sollen am Abend als vermeintliche polnische Rebellen den deutschen Rundfunksender Gleiwitz überfallen.

  • Die Aktion ist eine von zahlreichen Scheinattacken der SS, die Polen zugeschrieben werden und der NS-Führung als Vorwand für den Überfall auf den östlichen Nachbarn dienen sollen.
  • Adolf Hitler hat den Angriffsbefehl für die Wehrmacht vor gut drei Stunden unterschrieben.
  • Urz vor 20 Uhr erreichen Naujocks und seine Komplizen den nordwestlich von Gleiwitz gelegenen Sender.

Die beiden Polizisten an der Pforte sind eingeweiht, der Pförtner hat seinen Posten verlassen. Niemand hält das mit Maschinenpistolen bewaffnete Kommando auf. Die Männer dringen in das Sendegebäude ein, gehen zum Betriebsraum. Dort überwältigen sie vier Männer und bringen sie gefesselt in den Keller.

Doch als sie die Mikrofonanlage in Gang setzen wollen, um den Hörern zu verkünden, dass der Sender (angeblich) besetzt worden ist, stellen sie fest, dass Gleiwitz kein eigenständiges Programm mehr ausstrahlt, sondern alle Sendungen aus Breslau übernimmt. Das hat bei der Planung niemand bedacht. Hektisch suchen die Eindringlinge nach dem Gewittermikrofon, mit dem im Notfall auch Ansagen während des laufenden Programms möglich sind.

Schließlich finden sie das Gerät in einem Schrank – und gehen auf Sendung. Die Menschen, die gerade in der Region Gleiwitz vor dem Radioapparat sitzen, hören plötzlich eine Stimme: „Achtung! Hier ist Gleiwitz! Der Sender befindet sich in polnischer Hand!” Er sei „Freiheitskämpfer” behauptet der Sprecher in einer – teils auf Polnisch gehaltenen – Erklärung.

Mit den Worten „Hoch lebe Polen!” beendet er die Ansprache nach wenigen Minuten. Der erste Tote des Zweiten Weltkriegs Als die Männer aus dem Gebäude stürzen, hasten sie an einem auf dem Boden liegenden Körper vorbei. Es ist die Leiche des Oberschlesiers Franciszek Honiok, eines 41-jährigen Vertreters für Landmaschinen aus der Gegend, der öffentlich mit Polen sympathisiert.

Am Vortag ist er von zwei Männern der Geheimen Staatspolizei verhaftet worden; nun haben ihn Gestapo-Beamte betäubt und anschließend erschossen, noch während im Sender die Erklärung verlesen wurde. Es soll so aussehen, als sei Honiok einer der Männer, die die Radiostation überfallen haben.

  • Der „Beweis” für einen Übergriff polnischer Freiheitskämpfer auf deutsches Territorium.
  • Franciszek Honiok ist der erste Tote des Zweiten Weltkriegs.
  • Um 22.30 Uhr meldet der Reichsrundfunk den Angriff auf den Sender Gleiwitz und andere vermeintliche Grenzzwischenfälle.
  • In der Nacht verüben SS-Kommandos weitere Scheinattacken an der östlichen Reichsgrenze: So überfallen etwa 30 als polnische Soldaten verkleidete Männer die Zollstation bei Neukrug, und in Hochlinden töten Uniformierte sechs Menschen (die Toten, die die SS-Männer zurücklassen, sind ermordete KZ-Häftlinge).

Am nächsten Morgen tritt Hitler in Berlin vor den Reichstag und beklagt die „Gräueltaten” und „Grenzzwischenfälle” der letzten Stunden. Es seien 14 Vorfälle gewesen, „darunter drei ganz schwere”. Polen habe „zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen”, so der Reichskanzler.

Und fügt dann hinzu: „Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!” (Tatsächlich hat die Wehrmacht den Angriff bereits eine Stunde vorher eröffnet.) Der Krieg, der an diesem 1. September 1939 mit dem Einmarsch der Deutschen in Polen seinen Anfang nimmt, erschüttert bald ganz Europa, vom Nordkap bis nach Gibraltar, aber auch den Atlantik und das Mittelmeer, die Wüsten Nordafrikas und die Steppen Russlands sowie die Küsten der USA.

Er wird mehr als 55 Millionen Todesopfer fordern, Leid und Elend in bis dahin unvorstellbarem Ausmaß über die Menschheit bringen, das Leben und die Erinnerung von Generationen prägen. Und den Erdball stärker verändern als jedes geschichtliche Ereignis zuvor. Während des Überfalls auf Polen im September 1939 demontieren deutsche Soldaten zahlreiche Schlagbäume an der 2300 Kilometer langen deutsch-polnischen Grenze. Die meisten dieser Bilder sind nachträglich für die Fotografen und Kameraleute der NS-Propaganda gestellt worden © Bundesbildarchiv

Wie lange hat es gedauert bis Frankreich eingenommen war?

Angriffe im Norden, Besetzung Frankreichs – Am 9. April 1940 befahl Hitler den Angriff auf Dänemark und Norwegen. Vor allem Norwegen war für die Verschiffung des kriegswichtigen schwedischen Erzes enorm wichtig. Befürchtet wurde außerdem, Großbritannien könnte Norwegen besetzen oder durch eine Blockade den Rohstoffnachschub abschneiden.

  1. Dänemark kapitulierte bereits einen Tag später, Norwegen nach zwei Monaten.
  2. Noch während in Norwegen gekämpft wurde, startete am 10.
  3. Mai 1940 der deutsche Angriff auf die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich.
  4. Die Niederlande kapitulierten nach fünf Tagen, Belgien nach zweieinhalb Wochen.
  5. Deutschland besetzte beide Länder, die, ebenso wie Dänemark und Norwegen, neutral waren.

Dieser Angriff war ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht. Am 14. Juni 1940 erreichte die Wehrmacht Paris, sechs Tage später kapitulierte Frankreich. Das Land wurde in eine besetzte Zone im Norden und Westen sowie einen Reststaat im Süden mit eigener Verwaltung aufgeteilt.

Wie lange hat der Frankreich Feldzug gedauert?

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Zur Navigation springen Zur Suche springen Frankreichfeldzug ist eine Bezeichnung für:

Frankreichfeldzug Heinrichs III. (1230), militärischer Konflikt zwischen England und Frankreich Deutsch-Französischer Krieg 1870/71 Westfeldzug, die militärische Offensive der Wehrmacht im Westen während des Zweiten Weltkriegs vom 10. Mai bis 25. Juni 1940

Dies ist eine Begriffsklärungsseite zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe. Abgerufen von „ https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Frankreichfeldzug&oldid=169094864 ” Kategorie :

Begriffsklärung

Wie lange hat der Überfall auf Frankreich?

Westfeldzug

Datum 10. Mai bis 25. Juni 1940
Ort Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg
Ausgang Sieg der Achsenmächte

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Konfliktparteien Frankreich Belgien Vereinigtes Königreich Kanada Niederlande Exil-Polen Luxemburg Exil-Tschechoslowaken Deutsches Reich Königreich Italien (ab 10. Juni) Befehlshaber Maurice Gamelin Maxime Weygand Lord Gort Leopold III. Henri Winkelman Władysław Sikorski Gerd von Rundstedt Fedor von Bock Wilhelm Ritter von Leeb Umberto von Savoyen Truppenstärke 144 Divisionen, 2.862.000 Soldaten, 13.974 Geschütze, 3.384 Panzer, 4.469 Flugzeuge, 300.000 Lkw (nur franz.) 141 Divisionen, 3.350.000 Soldaten, 7.378 Geschütze, 2.445 Panzer, 3.578 Flugzeuge, 120.000 Lkw Verluste 360.000 tot oder verwundet, 1.900.000 Gefangene, ? Panzer, 1.921 Flugzeuge 27.074–49.000 Tote, 110.034 Verwundete, 18.384 Vermisste; 714 Panzer, 1.559 Flugzeuge 1944 festgestellt:

  • 46.059 Tote ( Heer )
  • ca.3.200 Tote und Vermisste ( Luftwaffe )
  • 600–700 Tote und Vermisste ( Kriegsmarine )
  • insgesamt rund 49.000 Tote

Die Ausgangssituation Ende 1939 Verlauf und Ergebnis der Kämpfe im Frühjahr und Sommer 1940 Der Westfeldzug der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, unter Bezug auf das Hauptziel auch Frankreichfeldzug genannt, war die überraschend schnell erfolgreiche Offensive vom 10. Mai bis 25. Juni 1940 gegen Frankreich und die dortigen britischen Expeditionstruppen (Fall Rot), unter Verletzung der Neutralität aller dazwischenliegenden Beneluxstaaten (Fall Gelb),

  • Die Nordflanke der Offensive wird auch als Überfall auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg bezeichnet.
  • Nachdem im September 1939 die Alliierten an der Westfront keine größeren Vorstöße zur Entlastung ihres Bündnispartners Polen ergriffen, kam es nach Abschluss der Kampfhandlungen im Osten (abgesehen vom sowjetischen Winterkrieg gegen Finnland) ab Herbst 1939 zu einem „ Sitzkrieg ” der Landstreitkräfte im Westen, der allen Seiten Zeit zu Vorbereitung und Nervenkrieg gab.

Vorfälle in Venlo und bei Maasmechelen ergaben Einblicke in Kooperationen von Niederlande und Belgien mit den Westalliierten. Im April führte ein britisch – deutscher Wettlauf um Norwegen zu dessen Besetzung durch deutsche Truppen. Der die achtmonatige Pattsituation beendende, häufig als „ Blitzkrieg ” bezeichnete Westfeldzug war ein Bewegungskrieg, bei dem der operative Erfolg der deutschen Panzer – und Luftwaffe bei einem Vorstoß durch die Ardennen eine sichelschnittartige Umfassung der eher trägen gegnerischen Hauptkräfte in Nordfrankreich und Benelux ermöglichte, die mit dem Rücken zum Ärmelkanal stehend nach deutschem Haltebefehl vor Dünkirchen teilweise über diesen nach Großbritannien evakuiert werden konnten.

  • Der im Gegensatz zum langjährigen Grabenkrieg im Ersten Weltkrieg rasante und verlustärmere Verlauf mit nahezu totaler Niederlage Frankreichs markiert einen Wendepunkt der Kriegsgeschichte, viele Streitkräfte mussten ihre Strategie überdenken.
  • Den Schlusspunkt bildete der Waffenstillstand von Compiègne mit Frankreich vom 22.

Juni, der drei Tage später in Kraft trat. Nur noch Großbritannien mit Kronkolonien und meist polnische Exiltruppen standen gegen Deutschland, die Luftschlacht um England konnte die Wehrmacht nun direkt von der gesamten Ärmelkanalküste aus führen, den Seekrieg ( Atlantikschlacht ) von Häfen in Nordnorwegen über Dänemark bis an den Pyrenäen.