Wie Oft Wei E Weihnachten In Deutschland?

Wie Oft Wei E Weihnachten In Deutschland
Sinkende Chance auf weiße Weihnachten 2022: Das typische Weihnachts-Tauwetter ist da | BR.de Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 3.952 von 5 bei 125 abgegebenen Stimmen. Regen, Matsch, trüber Himmel, Windböen und in den Alpen und Mittelgebirgen grüne Wiesen und Berghänge: Daran sollten wir uns längst gewöhnt haben. Denn in Deutschland können wir nur sehr selten Schnee an Weihnachten genießen, da ist die Statistik eindeutig.

Nicht “Leise rieselt der Schnee” ist der passende Soundtrack für Weihnachten, sondern “Es grünt so grün”. Und wie sieht es in diesem Jahr aus? Seit dem 19. Dezember ist in den meisten Regionen Deutschlands Schluss mit Frost, Schnee und Eis. Das Thermometer zeigt Plusgrade, eine Warmfront bringt Wind und Regen aus dem Westen.

Auch die Statistik sagt: Weiße Weihnachten sind nicht sehr wahrscheinlich. Das vorweihnachtliche Winterwetter wird meist kurz vor Heiligabend von milden Luftmassen verdrängt: Das Weihnachts-Tauwetter setzt ein. Wird an einer Wetterstation am 24., 25. und 26.

  1. Dezember jeweils ein Zentimeter Schnee oder mehr gemessen, spricht man meteorologisch von weißen Weihnachten.
  2. Laut der meteorologischen Definition von “weißer Weihnacht” gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in den vergangenen 120 Jahren in Deutschland nur sechs Mal mehr oder weniger flächendeckend weiße Weihnachten über drei Tage hinweg: Und zwar in den Jahren 1906, 1917, 1962, 1969, 1981 und 2010.

Regional begrenzt gab es natürlich häufiger weiße Weihnachten. Aber auch deren Zahl nimmt ab, betrachtet man die Schneedaten vergangener Jahrzehnte. Abgesehen von Orten in Höhenlagen über 600 Metern sind weiße Weihnachten aber sowieso die Ausnahme, erklärt der BR-Meteorologe Michael Sachweh: “Der weiße Dezember, vor allem die weiße Weihnacht, ist eine romantische Vorstellung, die wir – wie so vieles – aus den USA übernommen haben.

Die USA haben aber ein ganz anderes Winterklima als wir, besonders für die Nordstaaten sind weiße Weihnachten nichts Ungewöhnliches.” Michael Sachweh, BR-Meteorologe zeigen, dass weiße Weihnachten in den vergangenen Jahrzehnten noch seltener geworden sind. Die Chancen auf eine Schneedecke an allen drei Weihnachtstagen (24.

bis 26. Dezember) gingen in Deutschland durchschnittlich um 13 Prozent und regional sogar um bis zu 44 Prozent zurück, vergleicht man die Zeitspanne von 1991 bis 2020 mit dem davorliegenden Dreißigjahreszeitraum von 1961 bis 1990. Für sieben Städte in Deutschland hat der Deutsche Wetterdienst den Rückgang der Wahrscheinlichkeit von weißen Weihnachten berechnet.

Dabei fällt auf, dass die Chance auf eine weiße Weihnacht statistisch gesehen in München am meisten gesunken ist – um 19,5 Prozentpunkte beim Vergleich der beiden Referenzperioden. In Leipzig ist die Wahrscheinlichkeit hingegen nur um 3,8 Prozent gesunken, in Berlin und Hamburg um jeweils 10, in Frankfurt am Main um 11,8 und in Freiburg um 12,2 Prozentpunkte.

Statistisch betrachtet können sich laut DWD die meisten Menschen in Deutschland nur noch alle zehn Jahre über Schnee an den drei Feiertagen freuen. Weiße Weihnachten – bei uns die Ausnahme statt die Regel Selbst im kühleren und teilweise höhergelegenem Bayern gab es in den vergangenen 50 Jahren nur fünfmal Schnee an Weihnachten: in den Jahren 1969, 1981, 1986, 2001 und 2010.

Jammern auf hohem Niveau, denkt mancher auf Helgoland, wo es durchschnittlich nur zwei Mal im Jahrhundert weiße Weihnachten gibt. Nur an einem einzigen Ort in Deutschland kann man jedes Jahr mit weißen Weihnachten rechnen: auf der Zugspitze! Gemessen wird seit 1880. Auch ohne den Klimawandel sind weiße Weihnachten bei uns gar nicht so typisch.

Weihnachten liegt terminlich einfach etwas ungünstig: Drei Tage vor der Heiligen Nacht beginnt der Winter überhaupt erst, denn der Tag der ist astronomischer Winteranfang. Dass die Meteorologen immer den 1. Dezember als Winteranfang sehen, hat vor allem statistische Gründe: Es rechnet sich einfacher, wenn auch der Winter an einem Monatsersten beginnt.

  1. Doch der Tiefststand der Sonne über der Nordhalbkugel der Erde ist erst drei Wochen später erreicht, kurz vor Weihnachten.
  2. Flachere Sonneneinstrahlung über weniger Stunden am Tag lässt unsere Planetenhälfte abkühlen – die Ozeane recht langsam, die Kontinente etwas schneller.
  3. Die großen Landmassen Sibiriens kühlen am schnellsten ab, dort beginnt der Winter meist schon im November.

Bei uns dagegen bestimmen Hochs und Tiefs, ob Weihnachten weiß wird. Die besten Aussichten für weiße Weihnachten gibt es für uns, wenn den Russen die Sonne lacht: Ein über Sibirien, um das sich die Luftmassen im Uhrzeigersinn drehen, saugt die kalte Luft des Nordpols an und bläst sie zu uns, als eisige Ostwinde.

Auch ein Hoch über den Lapplands bringt die Polarluft zu uns. So entsteht das Weihnachtstauwetter Auch bei frostiger Vorweihnachtszeit ist die weiße Weihnacht in Deutschland eher die Ausnahme. Selbst ein kühles Hoch über Sibirien bringt uns nicht immer Schnee. Denn wehe, die Winde zweigen vorher ab: Ziehen sie nördlich an England vorbei, dann ist es aus mit dem Wintertraum bei uns.

Über dem Atlantik treffen die kalten Luftmassen auf den Sommer. Nicht nur auf den Rest von Sommerwärme, der im Ozean länger gespeichert bleibt, sondern auf ganz frischen Sommer aus weiter Ferne: Wintersonnwende bei uns ist zugleich Sommersonnwende auf der Südhalbkugel.

  1. Dort scheint jetzt die Sonne hoch und heiß viele Stunden am Tag herab und wärmt ordentlich.
  2. Und die große, globale Warmwasserleitung, der, bringt diese Wärme schnurstracks in unsere Nähe.
  3. Polare Kaltluft von Osten trifft auf subtropische Warmluft aus Südwesten und schon ist es da,,
  4. Gegen den Uhrzeigersinn dreht sich das Tiefdruckgebiet, schaufelt die Kaltluft weiter nach Norden und saugt die feuchtwarme Atlantikluft zu uns heran – mit regenreichen Westwinden.

Und das ist es dann, unser typisches Weihnachtswetter. Vorteil von grünen Weihnachten? Der Christbaum-Kauf per Fahrrad ist viel leichter. Vor allem den Südwesten Deutschlands erwischt die feuchtwarme Witterung, während der Nordosten Deutschlands noch eher Chancen auf die polare Kaltluft hat.

Manchmal verläuft dann eine scharfe Trennlinie quer durchs Land. Dort, wo die kalten und warmen Luftmassen aufeinanderstoßen, wird es turbulent: Starke Schneefälle, Eisregen und Blitzeis treten dort auf – ein Graus für alle, die zum familiären Weihnachtsfest das Land durchqueren. Das typisch deutsche nicht-winterliche Wetter an Weihnachten hat sogar einen eigenen Namen: Weihnachts-Tauwetter.

Es herrscht meist vom 24. Dezember bis Silvester. Weil dieses Witterungsverhalten bei uns so typisch und regelhaft ist, bezeichnen Meteorologen es als Singularität: Eine vom normalen Wetterverlauf abweichende Wetterlage, die aber zu bestimmten Jahreszeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit auftritt, so wie die Eisheiligen im Mai oder die Schafskälte im Juni.

Angeblich sind schon im Mittelalter Menschen zur Weihnachtszeit im südlichen Rhein schwimmen gegangen, dank des Weihnachts-Tauwetter. Kein Schnee in der Adventszeit? Da ist Hamburg 1953 keine Besonderheit. Auch an Weihnachten bleibt es in den meisten Orten grün und mild. Selbst in Oberstdorf sind es durchschnittlich 1,8 Grad.

Nur 1 Zentimeter Schnee misst die Station des Deutschen Wetterdienstes. Neuer Schnee kommt bei der Wärme nicht dazu. Auch sonst fällt nur wenig Schnee, später Regen. Dieser Winter hat es sich. Auch an Heiligabend: In Erfurt-Weimar sinken die Temperaturen auf bis zu minus 16 Grad.

  • In Nürnberg hat es durchschnittlich nur minus 10 Grad.
  • Und selbst auf Helgoland zeigt das Thermometer nicht mal eine Null an.
  • Neuen Schnee gibt es nicht oft. Zu kalt.
  • Aber Altschnee: Wie hier zum Beispiel im Schwarzwald.
  • In Nürnberg misst die DWD-Station immerhin 9 Zentimeter.
  • Fast sibirisch ist Oberstdorf mit um die minus 20 Grad und 1 Meter Schnee.

Nicht nur der inzwischen verstorbene Costa Cordalis geht damals zum Langlaufen. Ganz Deutschland liegt an den Weihnachtstagen unter einer Schneedecke. Sogar auf der milden Insel Helgoland ist es am 24. ein bisschen weiß: 3 Zentimeter Schnee. In Berlin sind es 20 Zentimeter, in Oberstdorf 77.

  1. Und es schneit weiter.
  2. Die Temperaturen knapp unter null Grad sorgen weiter dafür, dass nichts auftaut.
  3. Auf ein Comeback dieser gesamtdeutschen Winterlandschaft muss man allerdings bis 2010 warten.
  4. Einfach nur mild, dieses Weihnachtswetter.
  5. Die Rostocker tummeln sich bei 6,7 Grad auf dem Weihnachtsmarkt.

Auch an den Messstationen in Köln-Bonn, Nürnberg, Helgoland, Hannover und Berlin steigen die Temperaturen auf ein paar Grad über Null. Schnee? Fehlanzeige. Natürlich mal wieder abgesehen von Oberstdorf und den höher gelegenen Gebieten. In Berlin ist statt Schnee ein bisschen Sprühregen angesagt.

Nur 1977 und 1983 war es in Deutschland ähnlich warm. Obwohl Anfang Dezember noch Schnee liegt, taut es pünktlich zum Fest gewaltig. Im Chiemsee kann man nicht nur als Eisschwimmer baden, in München steigt das Thermometer auf rekordverdächtige über 20 Grad. Während man sich im Süden sonnen kann, ist es im Norden eher bewölkt.13,4 misst dort die Station in Köln-Bonn, in Hannover sind es maximal rund 13 Grad.

Doch in den vergangenen Jahren konnte man immer häufiger nicht mal mehr von Weihnachts-Tauwetter sprechen, denn dazu hätte es zuvor kälter sein müssen. Doch die milden Temperaturen herrschen inzwischen auch in der Vorweihnachtszeit vor: “Früher hatten wir in der Vorweihnachtszeit oft unseren ersten längeren Wintereinbruch mit Eis und Schnee bis ins Flachland.

  1. Aber gerade zu den Weihnachtsfeiertagen hin verspürte die Atmosphäre dann einen großen ‘Drang’ zu milden Westwetterlagen mit Atlantikluft: das Weihnachts-Tauwetter.
  2. Seit Mitte der 1980er-Jahre häufen sich milde Winter und damit die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine eis- und schneearme vorweihnachtliche Witterung nahtlos in die Weihnachts-Tauwetter-Phase übergeht.

Da kann man von ‘Weihnachts-Tauwetter’ eigentlich gar nicht mehr sprechen.” Dr. Michael Sachweh, BR-Meteorologe Die Singularität des Weihnachts-Tauwetter scheint also dank auszusterben – die grünen Weihnachten werden bleiben und wahrscheinlich sogar zunehmen: Sollte die Klimaerwärmung weiter wie aktuell fortschreiten, könne die Wahrscheinlichkeiten für weiße Weihnachten in vielen Teilen Deutschlands in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich geringer werden, sagt Andreas Friedrich, Sprecher des Deutschen Wetterdienstes.

Wann war das letzte Mal weiße Weihnachten in Deutschland?

Wann gab es das letzte Mal eine weiße Weihnacht? – Das letzte Mal weiße Weihnachten gab es 2010 in Deutschland und auch bayernweit. Heiligabend mit Schnee gibt es im Schnitt nur rund alle acht bis zehn Jahre. In Bayern in Lagen oberhalb von 600 Metern ist es am 24. Dezember häufiger weiß.

Wie oft weiße Weihnachten in Deutschland 30 Jahre?

Europa – Vor Weihnachten müssten Temperaturen um den Gefrierpunkt sowie etwa nördliche bis nordwestliche Winde herrschen, wodurch aus den polaren Regionen feucht-kalte Luftmassen einsickern, die, wenn sie sich von Westen mit feucht-milder Atlantikluft vermischen, zu Schnee führen.

  1. Folgt eine kalte Ost- oder Nordostlage, hält sich der Schnee.
  2. In Mitteleuropa ist heute die Singularität des Weihnachtstauwetters die Regel, wie sie auf das Modell von Schmauß aus den 1920er Jahren zurückgeht und von Flohn in den 1940ern definiert wurde.
  3. Es handelt sich dabei um einen regelmäßigen Einbruch milder atlantischer Luftmassen ( Atlantiktief ) meist westlich-südwestlicher Richtung, die zwar bei vorhergehender Kälte (etwa einem stabilen Russlandhoch ) für Schnee sorgen können, durch abnormale Wärme aber durchwegs zu Tauwetter führen und weiße Weihnachten zunichtemachen.

Gesteuert wird diese Großwetterlage durch Islandtief und Azorenhoch, zwei weitere wichtige Aktionszentren des europäischen Wettergeschehens. Wenn diese das Russlandhoch dominieren, wird Weihnachtstauwetter wahrscheinlicher. Stark beeinflusst werden die atlantischen Tiefs vom Golfstrom, der „Wärmepumpe Europas”.

Nach den Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes gab es z.B. in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen mehr oder weniger flächendeckend weiße Weihnachten über drei Tage hinweg nur in den Jahren 1906, 1917, 1962, 1969, 1981 und 2010. In den 2000ern liegt die Wahrscheinlichkeit weißer Weihnachten für die Tieflagen Mitteleuropas bei um die 20 bis 30 %, also nur zwei- bis dreimal je Jahrzehnt.

Schneefall ist deutlich seltener als geschlossene Schneedecke.

Wahrscheinlichkeiten für Weiße Weihnachten

Messort, Gegend Land Klimatische Umstände (unspezifisch) Seehöhe in m Schnee­decke in % Schnee­fall in %
Eisenstadt, Burgenland AT Alpenostrand/pannonisch 0 184 0 10⁠ (a1) ⁠ (a4) –15⁠ (a3) 0 10⁠ (a2)
Wien ( Hohe Warte ) AT Alpenostrand 0 198 0 20⁠ (a4) –25⁠ (a3) 0 −
Klagenfurt, Kärnten AT Alpensüdseite Ost/inneralpin 0 450 0 50⁠ (a1) ⁠ (a3) ⁠ (a4) 0 20⁠ (a2)
Allentsteig, Waldviertel /NÖ AT Böhmische Masse, Ostrand 0 599 0 60⁠ (a1) 0 30⁠ (a2)
Freistadt, Mühlviertel /OÖ AT Böhmische Masse, Zentral 0 548 0 45⁠ (a1) 0 25⁠ (a2)
Mondsee, Salzkammergut /OÖ AT Alpennordrand Ost/Nordstau 0 491 0 35⁠ (a1) 0 25⁠ (a2)
Saalbach, Land Salzburg AT Inneralpin Ost 0 975 0 75⁠ (a1) 0 25⁠ (a2)
Deutschlandsberg, Grazer Bucht /Stmk AT pannonisch / illyrisch 0 410 0 15⁠ (a1) 0 20⁠ (a2)
Mariazell, Obersteiermark AT Inneralpin Ost/ Nordstau 0 410 0 75⁠ (a1) 0 15⁠ (a2)
Brenner, Tirol AT Inneralpin, Alpenhauptkamm 1450⁠ (a0) 100⁠ (a1) 0 −
Lienz, Tirol AT Inneralpines Becken 0 668 0 40⁠ (a1) 0 15⁠ (a2)
Reutte, Tirol AT Alpennordrand Zentral 0 853 0 75⁠ (a1) 0 30⁠ (a2)
Bregenz, Vorarlberg AT Bodensee (Rheintal/Alpennordrand zentral) 0 436 0 35⁠ (a1) ⁠ (a3) –40⁠ (a4) 0 15⁠ (a2)
Bern, Mittelland CH Alpenvorland Zentral 0 542 0 42 (26)⁠ (c1) 0 −
München, Bayern DE Nördliches Alpenvorland 0 518 0 44⁠ (d1) 0 −
Hof, Bayern DE Böhmische Masse, Westrand 0 500 0 66⁠ (d1) 0 −
Frankfurt DE Rhein-Main-Gebiet 0 112 0 30⁠ (d1) 0 −
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen DE Niederrheinische Bucht 0 0 38 0 23⁠ (d1) 0 −
Leipzig, Sachsen DE Erzgebirge -Nordrand 0 118 0 33⁠ (d1) 0 −
Bremen DE Nordseeküste 0 0 11 0 19⁠ (d1) 0 −
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern DE Ostseeküste 0 0 13 0 32⁠ (d1) 0 −
Flensburg, Kimbrische Halbinsel DE Nordsee – Ostsee -Grenze 0 0 12 0 29⁠ (d1) 0 −
England (gesamt) UK Britische Inseln 0 0 − 0 0 6 (37)⁠ (e0) 0 47 (61)⁠ (e0)
De Bilt, Niederlande NL Nordseeküste / Ärmelkanal 0 0 0 1 0 0 7⁠ (n1) 0 −
Stockholm SE Ostseeküste 0 0 15 0 50⁠ (s0) 0 –

Messdaten nur bedingt vergleichbar: (a1) geschlossene Schneedecke am 25.12.; Werte auf 5 gerundet; Daten 1991–2010 (a2) Schneefall am 24. und frische Schneedecke am 25.12.; Werte auf 5 gerundet; Daten 1991–2010 (a3) geschlossene Schneedecke am 24. oder 25.12.; Werte auf 5 gerundet; Daten 1991–2013 (a4) Tag mit Schnee am 24.12.; Daten 1951–2014 (c1) an mindestens einem der Weihnachtstage mindestens 1 cm Schnee (in Klammer: Schnee an allen drei Weihnachtstagen); Daten 1931–2011 (d1) am 24., 25.

Wann gibt es weiße Weihnachten?

Wann gab es das letzte Mal weiße Weihnachten? – Das letzte weiße Weihnachten in ganz Deutschland gab es im Jahr 2010. Davor laut Daten des DWD nur in den Jahren 1906, 1917, 1962, 1969 und 1981. Doch regional gibt es einige Unterschiede. München ist die Großstadt mit der größten Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten.

  • Dort darf man sich alle 2,5 Jahre an der weißen Pracht erfreuen.
  • Der Wunsch nach einem verschneiten Weihnachtsfest geht im Nordosten Deutschlands immerhin zu 15 bis 25% in Erfüllung.
  • Berlin darf sich nur alle fünf Jahre auf Schnee an den Weihnachtsfeiertagen freuen.
  • Noch ungünstiger sind die Voraussetzungen in Bezug auf weiße Weihnachten entlang des Rheins (u.a.

in Köln und Düsseldorf ) sowie an der Nordsee. Dort darf man statistisch gesehen nur alle 10 Jahre auf Schnee hoffen. Die geringsten Chancen auf Schnee zu Weihnachten gibt es mit rund 2% – also alle 50 Jahre – auf Helgoland, Hierbei bezieht sich die Statistik des DWDs auf die Jahre 1951 bis 2008.

  • Doch auch an die Statistik hält sich das Wetter nicht immer.
  • So mussten die Berliner beispielsweise nach einem verschneiten Weihnachtsfest 1986 ganze 14 Jahre warten, bis erneut an allen Weihnachtstagen Schnee lag.
  • Für die Prognose in Bezug auf weiße Weihnachten 2022 ist die Statistik also nicht hundertprozentig zuverlässig.

Fest steht aber: Laut Statistik wäre Schnee an Weihnachten 2022 längst überfällig. Welche Winterwetterlagen übrigens ein Garant für Schnee und Frost sind, zeigt unsere Meteorologin Anna Gröbel in diesem Video:

Wie oft gab es weiße Weihnachten in Berlin?

Das berühmte Weihnachts-Tauwetter setzt sich durch – Der Deutsche Wetterdienst weiß allerdings nichts davon. „Diese Warnung war vielleicht vor einer Woche relevant, als es Glatteis gab, aber nicht jetzt”, sagt der Sprecher des Dienstes, Andreas Friedrich, der Berliner Zeitung. „Im Moment ist keine Gefahr durch Schnee gegeben: in ganz Deutschland und auch in Berlin nicht.” Also wird es in Berlin an Weihnachten doch keinen Schnee geben. Der Deutsche Wetterdienst weiter dazu: „Wir haben jetzt das berühmte Weihnachts-Tauwetter bekommen und Temperaturen von weit über null Grad, sodass wir jetzt auch über Weihnachten und bis Silvester eigentlich keine winterlichen Behinderungen und keinen Schnee erwarten.” Das für Berlin typische Tauwetter setzt sich also wieder durch.

Warum keine weiße Weihnachten?

Weiße Weihnachten – gibt’s das überhaupt noch? Stand: 17.12.2022, 16:37 Uhr Kurz vor Weihnachten ist es vorbei mit der Kälte, die Temperaturen steigen wieder. Die Aussicht auf weiße Weihnachten rückt damit in weite Ferne. Schade eigentlich. Und warum ist das so? Am Montag besteht zwar nochmal Glatteisgefahr – dennoch ist klar: Es wird wieder wärmer, die Tage mit klirrenden Minustemperaturen in NRW sind dann erstmal vorbei.

  1. Die Vor-Weihnachtswoche wird windig, regnerisch – und vor allem mild.
  2. Leider heißt das: Die Chance für weiße Weihnachten schmilzt im wahrsten Sinn des Wortes dahin – sagt -Meteorologe Jürgen Vogt.
  3. Aber eigentlich hat man ja kaum noch damit gerechnet, denn: Der letzte Winter, in dem weite Teile NRWs wirklich im Schnee versanken, war 2010 – vor mehr als zehn Jahren also.

Da lagen am ersten Weihnachtstag sogar in der Metropole Köln 23 Zentimeter Schnee, in Aachen waren es 35 Zentimeter. Die Tageshöchsttemperatur in Köln betrug knackige minus drei Grad. Ein Jahr darauf schien am selben Tag mit zehn Grad schon der Frühling vor der Tür zu stehen – ähnlich die folgenden Jahre.

Die knallharte Wahrheit ist nämlich: Tatsächlich sind weiße Weihnachten in NRW grundsätzlich eher unwahrscheinlich. Sagt Wettermann Jürgen Vogt. Dafür gibt es Gründe. Zum einen lag und liegt NRW im Einflussbereich der Nordsee. Heißt: Da der Wind hierzulande meist von Westen kommt, ist er meistens mild temperiert – aufgewärmt durch das frostfreie Meerwasser.

Folglich seien zumindest im Flachland bei uns weiße Weihnachten sehr selten. Dazu komme seit einigen Jahren der Einfluss des Klimawandels, der den Trend zu milderen Wintern verstärkt und die Chance auf Schnee an Weihnachten weiter sinken lässt. Selbst in den Mittelgebirgen – wie Sauerland oder Bergisches Land -, wo in den Wintern dann doch öfter mal alles weiß ist, werde es durch die Erderwärmung künftig seltener weiße Weihnachten geben, sagt Vogt.

  1. Und den letzten Zahn in Sachen weiße Weihnachten zieht Vogt uns mit dem Umstand der trügerischen Erinnerung: Auch bei ihm habe sich das Bild verfestigt, man sei früher vor den Toren Kölns immer im Winter Schlitten gefahren – obwohl es zu diesem Highlight vielleicht ein, zwei Mal gekommen ist.
  2. Hunderte Tage Nieselregen filtere das Hirn dagegen schnell mal weg.

: Weiße Weihnachten – gibt’s das überhaupt noch?

Wann gab es das letzte Mal weiße Weihnachten in NRW?

Schnee an Weihnachten in Deutschland und NRW: Zuletzt 2010 – Wie schön es wäre, über die Feiertage im Schnee spazieren zu gehen oder mit dem Schlitten zur nächsten Rodelstrecke in NRW zu wandern. Doch das letzte verschneite Weihnachten ist schon ein bisschen her.

Deutschlandweit gab es Schnee zum letzten Mal 2010. Also vor zwölf Jahren. Auch dieses Jahr sieht es nach Einschätzung des Meteorologen Dominik Jung nicht danach aus, dass es an Heiligabend und an den Feiertagen in Deutschland und NRW schneien wird, „Momentan ist es sehr unwahrscheinlich, dass es an Weihnachten Schnee gibt.

Es ist sehr mild. Wir haben typisches Westwindwetter, bei dem ein Tief nach dem anderen kommt, das heißt Regen und Wind”, erläutert der Wetterexperte. Er nennt die Wetterlage „ruppig”: „Es gibt dieses Jahr keinen Schnee an Weihnachten, dafür ist das Sturm- und Orkanpotenzial aber sehr hoch”.

Wie war der Winter 1976?

Schlänger Erinnerungen an den Pracht-Winter 1976/77 „Schnee und Sonne – Wanderer, Skifahrer, Rodler waren aus dem Häuschen” Schlangen „Früher war alles besser” – diesen Spruch kennt jeder. Die Winter waren noch richtig kalt. Und zu Weihnachten und Silvester gab es regelmäßig mächtig Schnee.

  1. Die Erinnerung an vergangene Zeiten verklärt vieles.
  2. Die Probleme, die ein knackiger Winter mit sich brachte, zum Beispiel Blitzeis oder Berge von Schnee, werden in der Rückschau oft ausgeblendet.
  3. Der 2016 verstorbene Lokalhistoriker Heinz Wiemann erinnerte in einem lesenswerten Beitrag an den Pracht-Winter 1976/77.

Dabei kommen auch Schlänger Zeitzeugen von damals zu Wort. Von Klaus Karenfeld Mittwoch, 28.12.2022, 13:16 Uhr Winterwetter an Weihnachten 1976 im Langen Tal in Schlangen. Foto: Wiemann Wer erinnert sich noch? Weihnachten 1976: nach Jahren wieder eine Weiße Weihnacht! Am späten Heiligabend rieselte leise der Schnee. Und dann die Freude am Mor­gen: Weihnachtlich glänzte der Wald! In den darauffolgenden vier Nächten kam Neuschnee hinzu.

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Wie oft gibt es weiße Weihnachten?

Sinkende Chance auf weiße Weihnachten 2022: Das typische Weihnachts-Tauwetter ist da | BR.de Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 3.952 von 5 bei 125 abgegebenen Stimmen. Regen, Matsch, trüber Himmel, Windböen und in den Alpen und Mittelgebirgen grüne Wiesen und Berghänge: Daran sollten wir uns längst gewöhnt haben. Denn in Deutschland können wir nur sehr selten Schnee an Weihnachten genießen, da ist die Statistik eindeutig.

  • Nicht “Leise rieselt der Schnee” ist der passende Soundtrack für Weihnachten, sondern “Es grünt so grün”.
  • Und wie sieht es in diesem Jahr aus? Seit dem 19.
  • Dezember ist in den meisten Regionen Deutschlands Schluss mit Frost, Schnee und Eis.
  • Das Thermometer zeigt Plusgrade, eine Warmfront bringt Wind und Regen aus dem Westen.

Auch die Statistik sagt: Weiße Weihnachten sind nicht sehr wahrscheinlich. Das vorweihnachtliche Winterwetter wird meist kurz vor Heiligabend von milden Luftmassen verdrängt: Das Weihnachts-Tauwetter setzt ein. Wird an einer Wetterstation am 24., 25. und 26.

  1. Dezember jeweils ein Zentimeter Schnee oder mehr gemessen, spricht man meteorologisch von weißen Weihnachten.
  2. Laut der meteorologischen Definition von “weißer Weihnacht” gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in den vergangenen 120 Jahren in Deutschland nur sechs Mal mehr oder weniger flächendeckend weiße Weihnachten über drei Tage hinweg: Und zwar in den Jahren 1906, 1917, 1962, 1969, 1981 und 2010.

Regional begrenzt gab es natürlich häufiger weiße Weihnachten. Aber auch deren Zahl nimmt ab, betrachtet man die Schneedaten vergangener Jahrzehnte. Abgesehen von Orten in Höhenlagen über 600 Metern sind weiße Weihnachten aber sowieso die Ausnahme, erklärt der BR-Meteorologe Michael Sachweh: “Der weiße Dezember, vor allem die weiße Weihnacht, ist eine romantische Vorstellung, die wir – wie so vieles – aus den USA übernommen haben.

Die USA haben aber ein ganz anderes Winterklima als wir, besonders für die Nordstaaten sind weiße Weihnachten nichts Ungewöhnliches.” Michael Sachweh, BR-Meteorologe zeigen, dass weiße Weihnachten in den vergangenen Jahrzehnten noch seltener geworden sind. Die Chancen auf eine Schneedecke an allen drei Weihnachtstagen (24.

bis 26. Dezember) gingen in Deutschland durchschnittlich um 13 Prozent und regional sogar um bis zu 44 Prozent zurück, vergleicht man die Zeitspanne von 1991 bis 2020 mit dem davorliegenden Dreißigjahreszeitraum von 1961 bis 1990. Für sieben Städte in Deutschland hat der Deutsche Wetterdienst den Rückgang der Wahrscheinlichkeit von weißen Weihnachten berechnet.

  1. Dabei fällt auf, dass die Chance auf eine weiße Weihnacht statistisch gesehen in München am meisten gesunken ist – um 19,5 Prozentpunkte beim Vergleich der beiden Referenzperioden.
  2. In Leipzig ist die Wahrscheinlichkeit hingegen nur um 3,8 Prozent gesunken, in Berlin und Hamburg um jeweils 10, in Frankfurt am Main um 11,8 und in Freiburg um 12,2 Prozentpunkte.

Statistisch betrachtet können sich laut DWD die meisten Menschen in Deutschland nur noch alle zehn Jahre über Schnee an den drei Feiertagen freuen. Weiße Weihnachten – bei uns die Ausnahme statt die Regel Selbst im kühleren und teilweise höhergelegenem Bayern gab es in den vergangenen 50 Jahren nur fünfmal Schnee an Weihnachten: in den Jahren 1969, 1981, 1986, 2001 und 2010.

  1. Jammern auf hohem Niveau, denkt mancher auf Helgoland, wo es durchschnittlich nur zwei Mal im Jahrhundert weiße Weihnachten gibt.
  2. Nur an einem einzigen Ort in Deutschland kann man jedes Jahr mit weißen Weihnachten rechnen: auf der Zugspitze! Gemessen wird seit 1880.
  3. Auch ohne den Klimawandel sind weiße Weihnachten bei uns gar nicht so typisch.

Weihnachten liegt terminlich einfach etwas ungünstig: Drei Tage vor der Heiligen Nacht beginnt der Winter überhaupt erst, denn der Tag der ist astronomischer Winteranfang. Dass die Meteorologen immer den 1. Dezember als Winteranfang sehen, hat vor allem statistische Gründe: Es rechnet sich einfacher, wenn auch der Winter an einem Monatsersten beginnt.

  1. Doch der Tiefststand der Sonne über der Nordhalbkugel der Erde ist erst drei Wochen später erreicht, kurz vor Weihnachten.
  2. Flachere Sonneneinstrahlung über weniger Stunden am Tag lässt unsere Planetenhälfte abkühlen – die Ozeane recht langsam, die Kontinente etwas schneller.
  3. Die großen Landmassen Sibiriens kühlen am schnellsten ab, dort beginnt der Winter meist schon im November.

Bei uns dagegen bestimmen Hochs und Tiefs, ob Weihnachten weiß wird. Die besten Aussichten für weiße Weihnachten gibt es für uns, wenn den Russen die Sonne lacht: Ein über Sibirien, um das sich die Luftmassen im Uhrzeigersinn drehen, saugt die kalte Luft des Nordpols an und bläst sie zu uns, als eisige Ostwinde.

Auch ein Hoch über den Lapplands bringt die Polarluft zu uns. So entsteht das Weihnachtstauwetter Auch bei frostiger Vorweihnachtszeit ist die weiße Weihnacht in Deutschland eher die Ausnahme. Selbst ein kühles Hoch über Sibirien bringt uns nicht immer Schnee. Denn wehe, die Winde zweigen vorher ab: Ziehen sie nördlich an England vorbei, dann ist es aus mit dem Wintertraum bei uns.

Über dem Atlantik treffen die kalten Luftmassen auf den Sommer. Nicht nur auf den Rest von Sommerwärme, der im Ozean länger gespeichert bleibt, sondern auf ganz frischen Sommer aus weiter Ferne: Wintersonnwende bei uns ist zugleich Sommersonnwende auf der Südhalbkugel.

Dort scheint jetzt die Sonne hoch und heiß viele Stunden am Tag herab und wärmt ordentlich. Und die große, globale Warmwasserleitung, der, bringt diese Wärme schnurstracks in unsere Nähe. Polare Kaltluft von Osten trifft auf subtropische Warmluft aus Südwesten und schon ist es da,, Gegen den Uhrzeigersinn dreht sich das Tiefdruckgebiet, schaufelt die Kaltluft weiter nach Norden und saugt die feuchtwarme Atlantikluft zu uns heran – mit regenreichen Westwinden.

Und das ist es dann, unser typisches Weihnachtswetter. Vorteil von grünen Weihnachten? Der Christbaum-Kauf per Fahrrad ist viel leichter. Vor allem den Südwesten Deutschlands erwischt die feuchtwarme Witterung, während der Nordosten Deutschlands noch eher Chancen auf die polare Kaltluft hat.

Manchmal verläuft dann eine scharfe Trennlinie quer durchs Land. Dort, wo die kalten und warmen Luftmassen aufeinanderstoßen, wird es turbulent: Starke Schneefälle, Eisregen und Blitzeis treten dort auf – ein Graus für alle, die zum familiären Weihnachtsfest das Land durchqueren. Das typisch deutsche nicht-winterliche Wetter an Weihnachten hat sogar einen eigenen Namen: Weihnachts-Tauwetter.

Es herrscht meist vom 24. Dezember bis Silvester. Weil dieses Witterungsverhalten bei uns so typisch und regelhaft ist, bezeichnen Meteorologen es als Singularität: Eine vom normalen Wetterverlauf abweichende Wetterlage, die aber zu bestimmten Jahreszeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit auftritt, so wie die Eisheiligen im Mai oder die Schafskälte im Juni.

  1. Angeblich sind schon im Mittelalter Menschen zur Weihnachtszeit im südlichen Rhein schwimmen gegangen, dank des Weihnachts-Tauwetter.
  2. Ein Schnee in der Adventszeit? Da ist Hamburg 1953 keine Besonderheit.
  3. Auch an Weihnachten bleibt es in den meisten Orten grün und mild.
  4. Selbst in Oberstdorf sind es durchschnittlich 1,8 Grad.

Nur 1 Zentimeter Schnee misst die Station des Deutschen Wetterdienstes. Neuer Schnee kommt bei der Wärme nicht dazu. Auch sonst fällt nur wenig Schnee, später Regen. Dieser Winter hat es sich. Auch an Heiligabend: In Erfurt-Weimar sinken die Temperaturen auf bis zu minus 16 Grad.

In Nürnberg hat es durchschnittlich nur minus 10 Grad. Und selbst auf Helgoland zeigt das Thermometer nicht mal eine Null an. Neuen Schnee gibt es nicht oft. Zu kalt. Aber Altschnee: Wie hier zum Beispiel im Schwarzwald. In Nürnberg misst die DWD-Station immerhin 9 Zentimeter. Fast sibirisch ist Oberstdorf mit um die minus 20 Grad und 1 Meter Schnee.

Nicht nur der inzwischen verstorbene Costa Cordalis geht damals zum Langlaufen. Ganz Deutschland liegt an den Weihnachtstagen unter einer Schneedecke. Sogar auf der milden Insel Helgoland ist es am 24. ein bisschen weiß: 3 Zentimeter Schnee. In Berlin sind es 20 Zentimeter, in Oberstdorf 77.

Und es schneit weiter. Die Temperaturen knapp unter null Grad sorgen weiter dafür, dass nichts auftaut. Auf ein Comeback dieser gesamtdeutschen Winterlandschaft muss man allerdings bis 2010 warten. Einfach nur mild, dieses Weihnachtswetter. Die Rostocker tummeln sich bei 6,7 Grad auf dem Weihnachtsmarkt.

Auch an den Messstationen in Köln-Bonn, Nürnberg, Helgoland, Hannover und Berlin steigen die Temperaturen auf ein paar Grad über Null. Schnee? Fehlanzeige. Natürlich mal wieder abgesehen von Oberstdorf und den höher gelegenen Gebieten. In Berlin ist statt Schnee ein bisschen Sprühregen angesagt.

  • Nur 1977 und 1983 war es in Deutschland ähnlich warm.
  • Obwohl Anfang Dezember noch Schnee liegt, taut es pünktlich zum Fest gewaltig.
  • Im Chiemsee kann man nicht nur als Eisschwimmer baden, in München steigt das Thermometer auf rekordverdächtige über 20 Grad.
  • Während man sich im Süden sonnen kann, ist es im Norden eher bewölkt.13,4 misst dort die Station in Köln-Bonn, in Hannover sind es maximal rund 13 Grad.

Doch in den vergangenen Jahren konnte man immer häufiger nicht mal mehr von Weihnachts-Tauwetter sprechen, denn dazu hätte es zuvor kälter sein müssen. Doch die milden Temperaturen herrschen inzwischen auch in der Vorweihnachtszeit vor: “Früher hatten wir in der Vorweihnachtszeit oft unseren ersten längeren Wintereinbruch mit Eis und Schnee bis ins Flachland.

Aber gerade zu den Weihnachtsfeiertagen hin verspürte die Atmosphäre dann einen großen ‘Drang’ zu milden Westwetterlagen mit Atlantikluft: das Weihnachts-Tauwetter. Seit Mitte der 1980er-Jahre häufen sich milde Winter und damit die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine eis- und schneearme vorweihnachtliche Witterung nahtlos in die Weihnachts-Tauwetter-Phase übergeht.

Da kann man von ‘Weihnachts-Tauwetter’ eigentlich gar nicht mehr sprechen.” Dr. Michael Sachweh, BR-Meteorologe Die Singularität des Weihnachts-Tauwetter scheint also dank auszusterben – die grünen Weihnachten werden bleiben und wahrscheinlich sogar zunehmen: Sollte die Klimaerwärmung weiter wie aktuell fortschreiten, könne die Wahrscheinlichkeiten für weiße Weihnachten in vielen Teilen Deutschlands in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich geringer werden, sagt Andreas Friedrich, Sprecher des Deutschen Wetterdienstes.

Wo liegt in Deutschland über Weihnachten Schnee?

Schneesichere Orte in Deutschland an Weihnachten – Die Wahrscheinlichkeit auf Schnee ist in Deutschland, zumindest flächendeckend, sehr unwahrscheinlich. In den letzten 110 Jahren gab es dieses Wetterphänomen nur sechs Mal. Dennoch gibt es natürlich schneesichere Orte, wie die Zugspitze, Deutschlands höchsten Berg.

Vor allem im südlichen Bayern, zum Beispiel am Oberjoch oder Balderschwang sind aufgrund der Höhenlage, weiße Weihnachten durchaus möglich. Auch Feldberg in Baden-Württemberg zählt zu den schneesicheren Orten im Dezember. Und selbst in den Mittelgebirgen wie der Rhön in Hessen könnt ihr auf einen Weihnachtsurlaub im Schnee hoffen.

Dort liegt die durchschnittliche Jahres-Temperatur am höchsten Berg der Rhön bei gerade mal 5° Celsius. Auf die meisten Schneetage im Dezember kommt übrigens die Ortschaft Spitzingsee in Bayern. — #weihnachten #skiurlaub Anzeige Wie Oft Wei E Weihnachten In Deutschland

Wie oft weiße Weihnachten in Hamburg?

Letztmalig vor zwölf Jahren Weiße Weihnachten in Hamburg? So sind die Aussichten – Aktualisiert am 16.12.2022 Lesedauer: 2 Min. Wie Oft Wei E Weihnachten In Deutschland Ein beleuchteter Weihnachtsbaum steht vor einer Kirche (Symbolbild): In den nächsten Tagen wird es wohl keinen Schnee mehr geben. (Quelle: Shotshop/imago images) Machen Dauerfrost und vereinzelte Schneefälle Hoffnung auf weiße Weihnachten in Hamburg? Die Wetterexperten können bereits eine klare Prognose abgeben. Statistisch treten weiße Weihnachten alle drei Jahre in Hamburg auf. Den letzten Schnee zu den Festtagen gab es vielerorts in Norddeutschland jedoch letztmalig 2010.

Und auch in diesem Jahr zeigt der Blick auf die kommende Woche sowie Heiligabend statt weißer Winterpracht eher vergleichsweise mildes Regenwetter. Am Dienstag könnte das Thermometer in Hamburg laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sogar auf elf Grad Celsius steigen. Das milde Wetter werde sich wahrscheinlich auch bis zum Ende der Woche erstmal durchsetzen – also auch am 24.

Dezember.

Wann gab es weiße Weihnachten in der Schweiz?

Im Gegensatz zur romantischen Vorstellung von weihnächtlichem Schnee sind im Schweizerischen Mittelland grüne Weihnachten häufiger als weisse. So lag in der Messperiode ab 1931 im zentralen und östlichen Mittelland der Schweiz in 60 % der Jahre kein Schnee an den Weihnachtstagen, In der West- und Nordwestschweiz blieb es sogar in 75 % der Jahre grün über die Weihnachtstage. Auch in den tiefen Lagen der Alpensüdseite ist es überwiegend grün an Weihnachten. Seit Messbeginn 1931 präsentierte sich Lugano in über 80 % der Jahre ohne weihnachtliches Weiss. ” slot=”main” s-id=”46″> Im Gegensatz zur romantischen Vorstellung von weihnächtlichem Schnee sind im Schweizerischen Mittelland grüne Weihnachten häufiger als weisse. So lag in der Messperiode ab 1931 im zentralen und östlichen Mittelland der Schweiz in 60 % der Jahre kein Schnee an den Weihnachtstagen, In der West- und Nordwestschweiz blieb es sogar in 75 % der Jahre grün über die Weihnachtstage. Auch in den tiefen Lagen der Alpensüdseite ist es überwiegend grün an Weihnachten. Seit Messbeginn 1931 präsentierte sich Lugano in über 80 % der Jahre ohne weihnachtliches Weiss.