Wie Lange Bleibt Ein Grab Bestehen In Deutschland?

Wie Lange Bleibt Ein Grab Bestehen In Deutschland
Ruhezeit auf dem Friedhof – Als Ruhezeit oder Ruhefrist bezeichnet man den Zeitraum, in dem eine Grabstätte nicht aufgelöst oder anderweitig gestört werden darf. Ausnahmen gelten nur für Nachbestattungen in Familien- und Partnergräbern und unter bestimmten Voraussetzungen für Umbettungen.

Die übliche Ruhezeit für Urnengräber beträgt zwischen 10 und 20 Jahren. Erdgräber haben in der Regel eine Ruhezeit zwischen 20 und 30 Jahren. Bei besonders lehmhaltigem Boden sind bis zu 40 Jahre Ruhezeit erforderlich.

Was passiert wenn man ein Grab nicht verlängert?

Umbettung aufgrund eines Umzugs Angehöriger – Manchmal spielen auch die persönlichen Umstände von Hinterbliebenen eine Rolle, wenn es um die Umbettung eines verstorbenen Familienmitglieds in ein anderes Grab geht. Zum Beispiel kann es durch einen Umzug in eine andere Stadt vorkommen, dass sich Angehörige aufgrund der weiten Entfernung zum Friedhof nicht mehr um die Grabpflege kümmern können.

In solchen Fällen kann die Umbettung des Verstorbenen in ein anderes Grab auf einem näher gelegenen Friedhof beantragt werden. Sofern das Nutzungsrecht an der Grabstätte nicht verlängert wird, muss ein Grab nach Ablauf der Ruhezeit aufgelöst werden. Mehr erfahren In manchen Fällen besteht die Möglichkeit, ein Grab frühzeitig aufzulösen.

Die vorzeitige Grabauflösung kann beispielsweise dann bei der zuständigen Gemeinde oder Stadt beantragt werden, wenn es keinen Angehörigen gibt, der sich um die Grabpflege kümmern kann. Mehr erfahren

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Wie lange darf man in Deutschland begraben sein?

Ist die Ruhezeit verstrichen, wird das Grab aufgelöst und neu vergeben. In der Regel beträgt die Ruhezeit zwischen 20 und 30 Jahre. Die Ruhezeit kann verlängert werden, wenn das Nutzungsrecht an der Grabstelle verlängert wird. Das ist allerdings nur möglich, wenn es sich um ein Wahlgrab handelt.

Wie lange bleibt ein Toter im Grab?

Häufige Fragen – Was passiert bei der Verwesung? Unter dem Begriff Verwesung werden verschiedene Prozesse zusammengefasst, die nach dem Tod eines Menschen zur Zersetzung seines Körpers führen. Diese Zersetzungsprozesse werden durch körpereigene Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze hervorgerufen. Sie verlaufen in mehreren Stadien:

Austrocknung Autolyse Fäulnis die eigentliche Verwesung

Wann setzt die Verwesung ein? In einem Erdgrab löst sich das Körpergewebe innerhalb von ein bis zwei Jahren auf: In dieser Zeit erfolgt die vollständige Skelettierung eines Leichnams. Fingernägel, Haare und Sehnen brauchen etwa vier Jahre, um zu verwesen.

  1. Die Knochen zersetzen sich zuletzt.
  2. Wie lange dauert die Verwesung? In einem Erdgrab löst sich das Körpergewebe innerhalb von ein bis zwei Jahren auf: In dieser Zeit erfolgt die vollständige Skelettierung eines Leichnams.
  3. Fingernägel, Haare und Sehnen brauchen etwa vier Jahre, um zu verwesen.
  4. Die Knochen zersetzen sich zuletzt.

Wie entstehen Wachsleichen? Als Wachsleichen bezeichnet man weitgehend erhaltene Körper von Verstorbenen, die aufgrund der Bodenbeschaffenheit auf dem Friedhof nicht verwest sind, sondern teilweise oder komplett mumifiziert wurden. Wachsleichen entstehen häufig in stark lehmhaltigen oder tonhaltigen Böden.

Es gelangt zu wenig Sauerstoff an den Körper und die Verwesung kommt ins Stocken. Die Körperfette werden zu einer wachsartigen Schicht, den Leichenlipiden umgewandelt. Diese lagern sich wie eine Schutzschicht im Gewebe und auf der Haut der Toten ab und verhindern eine weitere Zersetzung durch Mikroorganismen.

Auch Kunstfaserkleidung kann die Verwesung stören, da sich diese nicht so gut zersetzt wie zum Beispiel Totenbekleidung aus Naturfasern.

Wie lange dauert es bis sich ein Sarg zersetzt?

Im Überblick –

Grab Urne Sarg

Wann darf man ein Grab nach der Beerdigung bepflanzen? Nach der Beerdigung wird das Grab mit der ausgehobenen Erde wieder aufgeschüttet. Es befindet sich ein kleiner Erdhügel auf dem Grab. Das Friedhofspersonal, der Gärtner oder der Bestatter legen nach der Beisetzung die Blumendekoration der Trauerfeier oder Beerdigung (Gestecke, Kränze) auf das Grab, so dass sich direkt nach der Bestattung bereits Blumenschmuck darauf befindet.

Sobald sich das Grab etwas gesenkt hat, können Sie es bepflanzen. Eine Grabsteinsetzung ist etwa ein Jahr nach dem Tod üblich, aber auch hier können die Fristen etwas schwanken. Meist geht der Setzung des Grabsteins ein Genehmigungsverfahren vom Friedhof voraus, so dass die Entscheidung über den richtigen Zeitpunkt nicht bei Ihnen liegt.

Warum senkt sich das Grab ab? Das Grab wird sich nach der Beerdigung noch absenken. Das liegt daran, dass die Erde durch den Aushub aufgelockert wurde und sich erst mit der Zeit wieder absenkt. In der Regel zerfällt innerhalb des ersten Jahres nach dem Tod auch der Sarg, so dass sich die Erde danach noch einmal ein Stück absenkt.

Daher wird im ersten Jahr selten ein Grabstein genehmigt ( Urnengräber ausgenommen). Warum wirft man Blumen/Erde ins Grab? Das Nachwerfen von Erde ist das, was von einem alten Bestattungsritual noch übrig ist. Einst waren es nämlich die nahen Angehörigen des Verstorbenen, die diesen begruben und das Grab mit der Erde füllten.

Heute hat dies nur noch symbolischen Wert. Man übergibt den Verstorbenen der Erde, wirft also drei Mal Erde auf den Sarg und spricht dazu begleitend die Worte “Erde zu Erde, Asche zu Asche und Staub zum Staube”. Dieses sichtbare und auch hörbare Ritual empfinden viele Menschen heute als sehr hart.

Sie werfen stattdessen Blumen in das Grab, die weniger das Beerdigen ausdrücken sollen, sondern dem Verstorbenen den Weg ebnen sollen, auf Blumen einen neuen Abschnitt des Seins zu begehen. Oft wird auch auf den Paradiesgarten angespielt. Für welche Variante sich jeder einzelne entscheidet, bleibt ihm überlassen.

In der Praxis ist es häufig so, dass Männer die Erde werfen und die Frauen Blüten und Sträuße bevorzugen. Was darf ich alles ins Grab werfen? Was darf ich in den Sarg legen? Üblicherweise werden dem Verstorbenen Erinnerungsgegenstände mit auf den Weg gegeben.

Schmuckstücke, Kleidungsstücke, Briefe und Fotos können in den Sarg oder zusammen mit Blumen bei der Bestattung nachgeworfen werden. Metallgegenstände und Plastik, sowie große Erinnerungsstücke sollten nur in Ausnahmefällen in den Sarg gelegt werden. Was kostet ein Grab? Die Kosten für ein Grab schwanken je nach Friedhof sehr stark, daher ist auch eine ungefähre Preisspanne hier nur sehr schwer.

Die günstigste Bestattungsart beginnt bei nur wenigen hundert Euro (Naturbestattung ohne Grabplatz) und kann bis mehrere tausend Euro für ein Wahlgrab kosten. Wenn Sie genau wissen möchten, welche Erdgräber und Urnengräber zu welchen Preisen auf dem Friedhof Ihrer Wahl zur Verfügung stehen, dann sprechen Sie uns ruhig an.

zum Kontaktformular per Telefon: (0 71 21) 33 78 90

Wie groß ist ein Grab? Kann ich den Grabplatz selbst aussuchen? Die Grabfelder (sowohl Urnengräber als auch Erdgräber ) werden auf den Reutlinger Friedhöfen grundsätzlich der Reihe nach vergeben. Gerne teilen wir Ihnen aber vor der Beisetzung mit, wo sich das künftige Grab in etwa befinden wird, so dass Sie sich das Grabfeld vorab anschauen können.

  1. Wie tief in der Erde wird eine Urne bestattet? In Reutlingen werden Urnen etwa 70cm tief beigesetzt.
  2. Das Bestattungsgesetz in Baden-Württemberg gibt hier keine Vorgaben, so dass der Träger der einzelnen Friedhöfe in BaWü selbst nach Bodenbeschaffenheit und Grundwasserspiegel entscheidet, wie tief die Särge und Urnen bestattet werden.

Wieviel kostet eine Urne? Bei einer Einäscherung im Krematorium Reutlingen ist eine Urne (Aschekapsel) im Preis inbegriffen (siehe Bild). Inzwischen werden keine Metallurnen mehr verwendet, weil diese nicht auf jedem Friedhof zugelassen sind (aus Gründen der Verwesung).

  1. Somit wird die Asche nach der Kremierung in eine schwarze (bei Kindern: weiße) Bio-Urne gefüllt, die sich nach einigen Jahren im Erdreich auflöst.
  2. Für eine Bestattung im FriedWald gibt es spezielle FriedWald-Urnen mit einem Ginko-Blatt, die jedoch nur für Bestattungen im FriedWald verwendet werden.
  3. Für alle Aschekapseln besteht die Möglichkeit, eine Überurne zu verwenden.

Diese gibt es in zahlreichen Materialien, Formen und Farben und in allen möglichen Preisklassen. Sie sind so angefertigt, dass jede Aschekapsel Platz darin findet. Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie eine Überurne wünschen. Wir beraten Sie gern. (07121) 33 78 90 Links: FriedWald-Urne (nur für eine Bestattung im FriedWald) / Rechts: Bio-Urne Warum darf ich die Urne nicht mit nach Hause nehmen? Unser Bestattungsgesetz schreibt eine Bestattungspflicht vor. Das bedeutet, dass jeder Verstorbene in einem Gebiet bestattet werden muss, dass ausschließlich für diese Zwecke vorgesehen ist (z.B.

  1. Friedhof, FriedWald oder bestimmte Gebiete für Seebestattungen ).
  2. Auch ist ein Sarg bzw.
  3. Eine Urne gesetzlich vorgeschrieben.
  4. Es ist in Deutschland also nicht erlaubt, die Asche des Verstorbenen in die Natur zu streuen oder mit nach Hause zu nehmen (als sogenannte Kaminsims-Urne).
  5. Mit einem Verstoß gegen dieses Gesetz machen Sie sich strafbar.

Die Totenruhe muss gewahrt werden. Es gibt die Möglichkeit, 2g Asche des Verstorbenen in eine Mini- oder Schmuck-Urne abzufüllen und diese mit nach Hause zu nehmen. Die restliche Asche wird beigesetzt, über die abgefüllte Menge an Asche hingegen können Sie frei verfügen.

Wenn Sie die Asche Ihres Verstorbenen gerne streuen möchten, so gibt es in der Schweiz Anbieter, die dies ermöglichen. Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne individuell. (0 71 21) 33 78 90 Ich möchte meine Asche verstreuen lassen. Wo ist das möglich? Es ist möglich, die Totenasche in ausgewählten Gebieten zu verstreuen.

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In der Schweiz gibt es die Möglichkeit, die Asche in einen Bergbach zu streuen. Eine schöne Alternative sind Bergketten, Blumenwiesen oder das Zerstreuen von einem Heißluftballon aus. Das ist deshalb möglich, weil es in der Schweiz kein so strenges Bestattungsgesetz gibt wie bei uns in Deutschland.

  • Wann zerfällt eine Urne? Wann löst sich eine Urne auf? In Reutlingen sind Metallurnen inzwischen nicht mehr für eine Bestattung zugelassen.
  • Es werden ausschließlich Biournen verwendet.
  • Diese Urnen lösen sich langsam in der Erde auf.
  • Je nach Beschaffenheit der Erde sind sie nach ca.15 Jahren zerstört.
  • So gelangt die Asche des Verstorbenen zurück in den Kreislauf der Natur und die Angehörigen müssen sich nicht mit Gedanken belasten, was nach der Ruhefrist mit der Urne passieren soll.

Übrigens: Überurnen, die nicht aus biologisch abbaubarem Material bestehen, können den Abbau der Bio-Urne erheblich verzögern. Wann muss eine Urne beerdigt werden? Da bei einer Urne keine gesundheitlichen Gefahren mehr bestehen, muss sie nicht innerhalb weniger Tage nach Einäscherung beigesetzt werden.

  • Sie kann im Krematorium oder beim Bestatter aufbewahrt werden bis zur Beisetzung,
  • Diese Zeitspanne sollte sechs Monate nicht überschreiten.
  • Auch hier gilt, dass die Würde erhalten und die Totenruhe schnellstens ermöglicht werden sollte.
  • Was passiert mit der Urne nach der Ruhezeit? Nach der vorgeschriebenen Ruhezeit (bei uns in Reutlingen beträgt sie 15 Jahre) hat sich die Urne aufgelöst.

Die Gräber werden abgeräumt und bleiben noch fünf Jahre unberührt, bevor sie dann neu belegt werden können. Selbstverständlich gibt es Urnengräber, deren Laufzeit sie auch verlängern können. Die richtige Beratung bei der Grabauswahl ist daher sehr wichtig.

  1. Rufen Sie uns an.
  2. 0 71 21) 33 78 90 Wer darf eine Urne transportieren? Eine Urne wird üblicherweise vom Bestatter im Bestattungsfahrzeug transportiert.
  3. Es gibt auch die Möglichkeit des Urnenversands (In- und Ausland).
  4. Gerne beraten wir Sie hierzu genauer, wenn Sie Fragen haben.
  5. Rufen Sie uns an.
  6. 0 71 21) 33 78 90 Wer trägt die Urne bei der Beerdigung? Ein Bestattungsordner vom Friedhof nimmt die Urne an sich und geht der Trauergemeinde mit der Urne voraus zum Grab.

Auf Wunsch kann auch ein Träger aus der Familie bestimmt werden, der die Urne zum Grab trägt. Dort wird sie wieder an den Bestattungsordner übergeben, der die Urne dann zu den Worten des Redners ins Grab hinab lässt. Falls Sie Fragen zum Ablauf der Trauerfeier oder dem Urnenträger haben, dann rufen Sie uns gerne an.

(0 71 21) 33 78 90 Warum muss eine Beerdigung im Sarg stattfinden? Das Bestattungsgesetz schreibt eine Bestattung in einem Holzsarg vor. Das heißt, der Verstorbene soll in einem Sarg transportiert und bestattet werden (bei einer Abholung wird häufig ein sogenannter “Notsarg” verwendet, bis die Familie den Sarg für die Bestattung ausgesucht hat).

Bis zur Bestattung ist die Aufbewahrung in einem Sarg aus hygienischen Gründen vorgeschrieben. Im Erdreich dann fördert ein Holzsarg die Verwesung des Körpers, da er für ausreichend Sauerstoff sorgt. Aus religiösen Gründen erlaubt das Bestattungsgesetz des Landes Baden-Württemberg auch eine Beisetzung ohne Sarg (so zum Beispiel für Angehörige islamischer Glaubensrichtungen).

Hier genügt es, den Leichnam in Tücher einzuwickeln. Allerdings muss dieser bis zum Grab in einem Sarg transportiert werden. Mehr über islamische Beisetzungen lesen Sie hier. Wie tief wird ein Sarg bestattet? Ein Sarg wird auf den Reutlinger Friedhöfen etwa in einer Tiefe von 1,80m bestattet. Bei einer doppeltiefen Bestattung (d.h.

es kann darüber ein zweiter Sarg bestattet werden) beträgt die Tiefe 2,30m. Das Bestattungsgesetz in Baden-Württemberg gibt hier keine Vorgaben, so dass der Träger der einzelnen Friedhöfe in BaWü selbst nach Bodenbeschaffenheit und Grundwasserspiegel entscheidet, wie tief die Särge und Urnen bestattet werden.

  • Was kostet ein Sarg? Die Kosten eines Sargs sind abhängig von Ihrer Auswahl.
  • Es liegt an der Verarbeitung und der Qualität des Holzes, wie teuer ein Sarg wird.
  • Besuchen Sie gerne unsere Ausstellung und schauen Sie sich die verschiedenen Särge an, wir beraten Sie gern.
  • Selbstverständlich haben wir auch einen Sozialsarg für Sie im Angebot, bitte sprechen Sie uns an.

(0 71 21) 33 78 90 Wann zerfällt ein Sarg? Ein normaler Sarg zerfällt üblicherweise im ersten Jahr schon grob. Durch das Gewicht der Erde gibt der Deckel nach. Das Holz der Sargteile zerfällt während nur weniger Jahre und löst sich im Erdreich auf. Bei besonders stabilen Särgen und Harthölzern kann sich dieser Vorgang etwas verlangsamen.

  1. Auch die Beschaffenheit der Erde (wie feucht/warm/lehmig ist der Boden?) hat viel Einfluss darauf, wie schnell der Sarg tatsächlich zerfällt.
  2. Während sich alle organischen Stoffe und Hölzer recht schnell auflösen, bleiben die Gebeine manchmal bis über die Ruhezeit hinweg bestehen.
  3. Was passiert mit dem Sarg und den Gebeinen nach der Ruhezeit? Nach der Ruhezeit (in Reutlingen beträgt sie 15 Jahre) hat sich der Sarg aufgelöst.

Die Gräber werden abgeräumt und bleiben noch fünf Jahre unberührt, bevor sie dann neu belegt werden können. Selbstverständlich beraten wir Sie gern bei der Grabauswahl, wenn Sie eine längere Laufzeit für das Grab wünschen. Bitte rufen Sie uns an. (0 71 21) 33 78 90 Wie wird ein Sarg verschlossen? Ein Sarg hat normalerweise Schrauben, die oben am Deckel eingedreht werden und die diesen mit dem Unterteil verbinden (je nach Modell sind auch andere Schließmechanismen möglich).

Falls diese Schrauben nicht vorhanden sind, so wird der Bestatter oder der Bestattungsordner beim Schließen des Sarges Schrauben hineindrehen, damit der Deckel beim Transport nicht verrutschen kann und fest verschlossen ist. Warum wird ein Sarg zugeschraubt/vernagelt? Der Sarg wird verschraubt, so dass der Deckel bei einem Transport (Überführung im Bestattungsfahrzeug oder beim Tragen zur Grabstätte ) nicht verrutschen kann.

Warum gibt es eine Sargpflicht? Eine Sargpflicht ist im Bestattungsgesetz festgelegt. Demnach müssen Verstorbene immer in einem Sarg oder einer Urne bestattet werden (Ausnahme: muslimische Beisetzungen auf einem muslimischen Grabfeld, hier dürfen die Verstorbenen wenige Stunden nach ihrem Tod in Leinentücher gewickelt bestattet werden).

Die Sargpflicht hat in erster Linie hygienische und gesundheitliche Gründe. Außerdem hat der Holz des Sarges verwesungsfördernde Eigenschaften. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Einbettung in einen Sarg die Würde des Verstorbenen erhält und ihm Respekt zeugt. Wie sieht ein Sarg nach 20 Jahren aus? Ein Sarg zerfällt im Erdreich im ersten Jahr nach der Beisetzung bereits aufgrund des Gewichts der Erde über ihm (bei besonders robusten Särgen aus Harthölzern kann sich dies ein wenig verzögern).

Im Laufe der Jahre verrottet der Sarg in der Erde und hat sich nach 20 Jahren vollständig aufgelöst. Wie lange bleibt der Sarg offen? Wann wird der Sarg geschlossen? Ob und wie lange ein Sarg geöffnet bleibt hängt von vielen Faktoren ab. Der erste und wichtigste Punkt ist die Familie des Angehörigen.

Sie entscheidet, ob und wie lange eine Aufbahrung im offenen Sarg stattfindet. Manche Menschen haben bereits zu Lebzeiten ausgedrückt, dass sie eine Aufbahrung nicht wünschen. Dann wird der Sarg nach der Abholung der Verstorbenen vom Bestatter verschlossen und bleibt zu. Wenn die Familie sich noch einige Tage vom Verstorbenen verabschieden möchte, dann ist eine Aufbahrung bis zur Trauerfeier bzw.

bis zum Begräbnis möglich. Eine offene Aufbahrung während der Trauerfeier in einer öffentlichen Halle (hierzu zählen die Aussegnungshallen der Reutlinger Friedhöfe ) ist nicht gestattet. Für eine Trauerfeier am offenen Sarg ist eine nicht-öffentliche Einrichtung notwendig. Ein Sarg wird dem Bestatter “roh” geliefert, das heißt der reine Holzsarg, ohne Innenleben. Erst beim Sargausschlag wird der Sarg vom Bestatter verkleidet und für die Einbettung eines Verstorbenen vorbereitet: Zuerst wird der Sarg zum Schutz mit Folie ausgelegt.

Auf die Folie kommt eine saugfähige Beschichtung/Matte (sie saugt eventuell austretende Körperflüssigkeiten auf). Dann wird der Sarg mit einer Sargbespannung “verkleidet” (Sie können diese Bespannung als weißes Tuch später am Sargrand sehen). Der Verstorbene wird auf einem Kissen gebettet und zugedeckt.

Wer trägt den Sarg? Bei einer Beisetzung auf einem der Reutlinger Friedhöfe werden die Särge auf einen Sargwagen gestellt und von vier Sargträgern und dem Bestattungsordner von der Aufbahrung oder der Trauerfeier zur Beisetzung transportiert. Die Trauergesellschaft folgt dem Sarg.

Auf Wunsch hin können Angehörige “als letzte Ehre” einen oder mehrere der Sargträger ersetzen. Diese Vorgehensweise ist in jeder Stadt bzw bei jeder Friedhofsverwaltung anders geregelt, manchmal stellt auch der Bestatter die Sargträger. In jedem Fall organisieren wir dies für Sie, falls Sie es wünschen.

Wie groß ist ein Sarg? Ein Sarg in einer normalen Größe hat folgende Maße:

Länge: 190-200cm (der Sarg darf nicht länger als 200cm sein) Breite: 65-70cm (der Sarg darf nicht breiter als 70cm sein) Höhe: 40-60cm (der Sarg darf nicht höher als 70cm sein Gewicht: 30-50kg (je nach Holzart)

Darüber hinaus gibt es noch spezielle Sarggrößen mit abweichenden Maßen (z.B. Übergröße), die beim Friedhof anzumelden sind.

Wann muss ein Grab abgeräumt werden?

ZUSAMMENFASSUNG – Worauf sollte man bei der Grabauflösung achten? Eine Grabauflösung ist für Hinterbliebene meist eine unangenehme Angelegenheit, da alte Erinnerungen an einen geliebten Verstorbenen wachgerufen werden können. Bei Ablauf der Ruhezeit sollte zuerst entschieden werden, ob das Grab aufgelöst oder die Liegezeit verlängert werden soll.

  • Bei einer Verlängerung sollte überlegt werden, ob man über die gesamte neue Liegezeit in der Lage ist, das Grab selbst zu pflegen, ob eine Dauergrabpflege weiterhin bezahlt werden kann oder ob Nachkommen dies ab einem gewissen Zeitpunkt übernehmen können.
  • Haben Sie sich für die Auflösung entschieden, dann informieren Sie die Friedhofsverwaltung darüber und klären den weiteren Verlauf ab.
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Fragen Sie doch auch gleich nach den anfallenden Kosten. Beauftragen Sie einen Steinmetz mit dem Abräumen des Grabes, dann holen Sie sich mehrere Angebote ein, denn die Preise können stark schwanken. Bei sämtlichen Fragen zum Thema Grabauflösung und Ihren Nutzungsrechten können Sie sich jederzeit an die zuständige Gemeinde, Kirche, Friedhofsverwaltung oder an einen ortsansässigen Steinmetz wenden. Loading. Häufige Fragen 📝 Kann ein Grab vorzeitig gekündigt werden? ▾ Ein Grab kann nur aus einem wichtigen Grund vorzeitig aufgelöst werden. Dies ist bei der zuständigen Trägerschaft, das kann die Kirche, die Gemeinde oder auch die Friedhofsverwaltung sein, am besten in Schriftform oder persönlich zu beantragen.

  • Das Grab kann maximal bis zu 2 Jahren vor Ablauf der Ruhezeit aufgelöst werden.
  • Auf manchen Friedhöfen gibt es diese Regelung nur verkürzt oder gar nicht.
  • Die dazugehörigen Bestimmungen finden Sie in der vor Ort geltenden Friedhofssatzung.
  • Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier,
  • ️ Was passiert, wenn ein Grab aufgelöst wird? ▾ In Deutschland gibt es auf Friedhöfen eine vorgeschriebene Ruhefrist für Grabstätten, in der die Totenruhe des Verstorbenen nicht gestört werden darf.

Läuft das Nutzungsrecht der Angehörigen aus, muss das Grab abgeräumt und eingeebnet werden, vorausgesetzt die Angehörigen wünschen keine Verlängerung der Ruhezeit. Für das Abräumen eines Grabs kann ein Steinmetz oder die Friedhofsverwaltung beauftragt werden.

Abgeräumt werden der Grabstein inklusive Einfassung, der Grabschmuck und die Bepflanzung. Die Grabstätte wird nun mit Erde aufgeschüttet. Nach einiger Zeit, wenn sich die Erde gesenkt hat, kann das Grab durch andere trauernde Familien und Angehörige genutzt werden. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier,

💶 Was kostet das Auflösen eines Grabs? ▾ Die Kosten für eine Grabauflösung setzen sich aus 2 Bausteinen zusammen. Nämlich dem Abräumen und dem Einebnen des Grabs. Hier kommt es darauf an, ob Sie das Abräumen beauftragen oder ob Sie es selbst oder teilweise übernehmen, um Kosten zu sparen.

Das Einebnen des Grabs kann nicht selbst vorgenommen werden. Dies übernimmt die Friedhofsgärtnerei, manchmal auch der von Ihnen beauftragte Steinmetz. Besprechen Sie mit Ihrer Friedhofsverwaltung den Ablauf und die anfallenden Kosten im Voraus. Beauftragen Sie einen Steinmetz, macht es immer Sinn, sich mehrere Angebote einzuholen.

Die Preise können regional stark schwanken und sind von Steinmetz zu Steinmetz sehr unterschiedlich. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier, 🕊️ Wann muss ein Grab abgeräumt werden? ▾ Ein Grab muss nach Ablauf der Ruhezeit abgeräumt werden.

  • Die Ruhezeit ist die Zeitspanne zwischen der Beerdigung und dem Ablauf der Totenruhe.
  • Diese wird im Voraus vereinbart.
  • Die Information und die Aufforderung zum Abräumen erhalten Sie in den meisten Fällen von Ihrer Gemeinde oder der Friedhofsverwaltung.
  • Gut ist es auch, den Termin im Hinterkopf zu behalten, falls keine Information durch die Gemeinde erfolgt.

Die Ruhezeiten für Urnen und Särge sind unterschiedlich lang. Informieren Sie sich dazu in der geltenden Friedhofssatzung. Für einige Grabarten gibt es auch die Möglichkeit, eine Verlängerung der Nutzungsdauer zu beantragen. Dies ist z.B. bei einem Wahlgrab/Familiengrab möglich.

Was passiert mit dem Skelett wenn das Grab aufgelöst wird?

Knochen kommen bei Grabauflösungen zu Tage – Oberschenkelknochen und Schädel kämen manchmal zutage, wenn das Grab nach einer Karenzzeit erneut ausgehoben und für eine neue Grabstelle genutzt wird. „Die Gebeine bleiben aber im Grab und werden quasi wieder beigesetzt”, sagt Pusch.

  1. Theoretisch sollte man ein Grab zwar nicht erneut belegen, „aber das ist nicht möglich.
  2. Wir haben den Platz nicht.
  3. In Städten ist das ja noch viel schlimmer.” Auch wenn die Erdbestattung heute mit 20 Prozent im Vergleich zur Feuerbestattung in der Bestattungskultur eine immer kleinere Rolle spiele.
  4. Dass man beim Grabausheben auf menschliche Überreste treffe, ist das tägliche Brot des Bestatters.

„Das gehört dazu, das ist der Kreislauf des Lebens und eine logische, natürliche Angelegenheit. Ich weiß nicht, warum viele Menschen davor so einen Horror haben. Man plant jedes Kaffeekränzchen, aber mit dem Tod will man sich nicht auseinandersetzen.”

Was passiert mit der Urne in der Erde?

Fragen und Antworten – Die häufigsten Fragen und Antworten Frage: Muss ich eine Verfügung schreiben, wenn ich nach dem Tod eine besondere Bestattungsart wünsche? Antwort: Bei einer gewöhnlichen Erd- oder Feuerbestattung genügt es, den Angehörigen Bescheid zu sagen.

Bei anderen Bestattungsarten ist dies in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Eine gesonderte Verfügung ist zwar oft nicht zwingend notwendig, aber auf jeden Fall empfehlenswert. Das Ausfüllen einer Bestattungsverfügung ist immer ratsam, kostet nur wenig Zeit und bringt entsprechende Sicherheit.

Frage: Stimmt es, dass in eine Urne nur eine Schaufel Asche aus einem Gemisch verschiedener eingeäscherter Verstorbener kommt? Antwort: Nein, das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Die Asche in der Urne stammt zu fast 100 % vom Verstorbenen und dessen Brennsarg.

Sehr geringe Mengen Fremdasche können jedoch enthalten sein. Frage: Stimmt es, dass sich der Leichnam bei der Einäscherung noch einmal aufrichtet? Antwort: Nein, auch das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Der Leichnam bleibt beim Einäscherungsvorgang liegen. Frage: Kann der Leichnam bei einer Feuerbestattung seine eigene Kleidung tragen? Antwort: Meist nicht, da viele Stoffe unbekannte Chemikalien enthalten und eine schadstofffreie Einäscherung nicht gewährleistet werden kann.

Einige Krematorien gestatten die Einäscherung in eigener Kleidung, weil die Rauchgase ohnehin gereinigt werden, bevor sie in die Luft gelangen. Meist wird dann aber Kleidung aus Naturstoffen, wie etwa reine Baumwolle verlangt. Frage: Wie wird sichergestellt, dass Totenaschen im Krematorium nicht verwechselt werden? Antwort: Neben einer akribischen Buchführung von der Anmeldung des Verstorbenen bis zum Versand der Urne wird in jeden Brennsarg eine Schamottemarke mit eingelassener Nummer beigegelegt, die nicht verbrennt und die Asche zweifelsfrei kennzeichnet.

  1. Frage: Was geschieht mit Gebeinen, die nach der Ruhezeit noch nicht komplett verwest sind? Antwort: Gebeinereste verbleiben entweder am ehemaligen Grab in der Erde oder werden am Friedhof an gesonderter Stelle in die Erde gebracht.
  2. Frage: Was geschieht nach der Bestattung in der Erde mit der Urne? Antwort: Urnen, die in der Erde beigesetzt werden, müssen im Allgemeinen biologisch abbaubar sein, sodass die Totenasche sich im Laufe der Ruhezeit mit dem Erdreich verbindet.

Dies ist jedoch vom Bundesland abhängig. Außerdem wird oft gegen diese Regel verstoßen. Kommt beim Räumen oder Wiederbelegen einer Grabstätte eine unverrottete Urne zum Vorschein, wird die Asche üblicherweise auf einem Gemeinschaftsfeld verstreut oder in die Erde eingebracht.

Frage: Zersetzen sich Urnen im Kolumbarium ebenfalls? Antwort: In Kolumbarien zersetzen sich Urnen im Laufe der Ruhezeit nicht. Frage: Was geschieht mit der Totenasche nach der Ruhezeit im Kolumbarium? Antwort: Die Totenasche wird nach der Ruhezeit im Allgemeinen auf einem gesonderten Feld am Friedhof verstreut oder in die Erde eingebracht.

Frage: Ist eine Überurne erforderlich? Antwort: Normalerweise ist eine Überurne nicht erforderlich. Die Beisetzung der Totenasche kann auch ohne Überurne erfolgen. Bei Kolumbarien ohne Abdeckplatte kann es notwendig sein, eine Schmuckurne zu verwenden.

Frage: Warum sind die Ruhezeiten auf Friedhöfen so unterschiedlich? Antwort: Die Ruhezeit wird vom Friedhofsträger nach verschiedenen Kriterien festgesetzt. Unter anderem spielen folgende Gesichtspunkte eine Rolle: Bodenbeschaffenheit, Bodentemperatur, Wasserhaushalt im Boden, örtliche Tradition und Auslastung des Friedhofs.

Frage: Wann kann die Ruhezeit verlängert werden? Antwort: Die Verlängerung der Ruhezeit ist vom Friedhofsträger abhängig und ist im Allgemeinen nur bei Wahl- oder Familiengräbern möglich. Manche Friedhofsträger räumen Grabfelder nicht unmittelbar nach Ablauf der Ruhezeit, sondern warten, bis neue Grabstellen benötigt werden.

Frage: Kann ich einen beliebigen Grabstein auf mein Grab bekommen? Antwort: Im Allgemeinen ist die Art der Grabmale durch die Friedhofsordnung eingeschränkt. Hier gibt es verschiedene Reglements. Häufig geregelt sind: Größe, Dicke, Breite, abgedeckte Fläche, Farbe, Beschaffenheit, Symmetrie und Oberfläche (matt/glänzend).

Darüber hinaus sind Kunststeine oder Statuen oft verboten. Auch künstliche Materialien sind häufig verboten. Selbiges gilt für Grabeinfassungen. Frage: Warum dürfen auf manchen Friedhöfen keine geschlossenen Grababdeckungen verwendet werden? Antwort: Um die Verwesung der Verstorbenen innerhalb der vorgeschriebenen Ruhezeit zu gewährleisten, muss je nach Bodenbeschaffenheit ausreichend Feuchtigkeit im Boden vorhanden sein.

Durch voll abgedeckte Gräber kann der Feuchtigkeitshaushalt gestört werden, was sich wiederum negativ auf die Verwesung auswirken kann. Frage: Was kann ich tun, wenn ich für die Pflege eines Grabes verantwortlich bin und umziehen muss? Antwort: Sie können versuchen, eine Umbettung des Verstorbenen zu beantragen, was meist nur in Ausnahmefällen gestattet wird.

Ansonsten bietet sich die Möglichkeit, einen Friedhofsgärtner mit der Pflege der Grabstelle zu beauftragen. In jedem Fall sollten Sie zunächst die Friedhofsverwaltung ansprechen, um eine Lösung zu erfragen. Frage: Kann ich die Asche der verstorbenen Person mit nach Hause nehmen? Antwort: In Deutschland ist die Aufbewahrung von Totenasche im Heimbereich anders als in vielen anderen Ländern nicht zulässig.

  • Allerdings regt sich zunehmend Widerstand gegen diese Bevormundung.
  • Viele Angehörige holen die Asche ihres verstorbenen Angehörigen über das nahe Ausland zurück nach Deutschland, weil dies im Regelfall nicht strafrechtlich verfolgt wird.
  • Frage: Wer trägt die Kosten einer Bestattung, wenn keine näheren Angehörigen aufzufinden sind? Antwort: Angehörige sind grundsätzlich verpflichtet, einen Verstorbenen zu bestatten.
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Dies gilt für Verwandtschaftsverhätnisse bis zum dritten Grad (zum Beispiel Urgroßvater). Sind keine Angehörigen aufzufinden oder sind diese nicht zahlungsfähig, so übernimmt das Sozialamt die Bestattungskosten. Dabei wird im Allgemeinen die kostengünstigste Bestattungsart am Ort gewählt.

Waschen und Herrichten des Verstorbenen Ankleiden des Verstorbenen bei Erdbestattungen Behördengänge Organisation der Bestattung Zeitungsanzeigen, Trauerkarten, Danksagungen

Selbst durchführen dürfen Angehörige normalerweise nicht :

Transport des Verstorbenen Einsargung des Verstorbenen Überführung des Verstorbenen Verwahrung bis zur Bestattung

: Fragen und Antworten – Die häufigsten Fragen und Antworten

Kann man ein Grab überschreiben lassen?

Beschreibung – Der Erwerb von Grab-Nutzungsrechten ist möglich:

Reihengrabstätten und Urnenreihengrabstätten Das Nutzungsrecht an einer Reihengrabstätte wird nur anlässlich einer Bestattung verliehen und durch die Friedhofsverwaltung festgelegt. Zu den Reihengräbern zählen auch Kinderreihengräber, die Reihenrasengräber (für Erdbestattungen und Urnenbestattungen) sowie das Urnengemeinschaftsgrab. Wahlgrabstätten und Urnenwahlgrabstätten Das Nutzungsrecht an Wahlgrabstätten kann sowohl anlässlich einer Bestattung als auch vorab, im Rahmen der eigenen Vorsorge, erworben werden. Wahlgrabstätten für Erdbestattungen können einstellig wie auch mehrstellig sein. Die Auswahl der Grabstätte erfolgt zusammen mit einem Friedhofsmitarbeiter. Waldgrabstätten Das Nutzungsrecht an einem Baum im Begräbniswald “Im Kempkenholz” kann ebenfalls sowohl anlässlich einer Bestattung als auch vorab, im Rahmen der eigenen Vorsorge, erworben werden. Die Auswahl des Baumes erfolgt zusammen mit dem Friedhofsmeister oder dem Revierförster. Urnenkolumbarien Das Nutzungsrecht an einer Kammer der Urnenkolumbarien kann nur anlässlich einer Bestattung erworben werden. Die Auswahl der Grabstätte erfolgt zusammen mit einem Friedhofsmitarbeiter.

Die Umschreibung von Grab-Nutzungsrechten kann auf Antrag erfolgen. Meist ist dies erforderlich, wenn der Nutzungsberechtigte selbst verstorben ist und in der Grabstätte bestattet wurde. Die Umschreibung kann auf einen der Angehörigen erfolgen; grundsätzlich müssen sich die Angehörigen auf eine Person einigen.

Kann man ein Grab selbst auflösen?

Grabauflösung – Häufig gestellte Fragen – Was passiert, wenn ein Grab aufgelöst wird? Die zuständigen Personen räumen das Grab zunächst ab – das heißt, sie entfernen alle Schmuckgegenstände wie den Grabstein, die Umrandung, die Bepflanzung und sonstige Dekorationen – und ebnen es anschließend ein.

  1. Wann wird ein Grab aufgelöst? Das Grab wird nach Ende der offiziellen Ruhezeit aufgelöst – je nach Region variiert die Liegezeit auf den jeweiligen Friedhöfen.
  2. Ann man ein Grab vorzeitig auflösen? Eine Grabauflösung vor dem Ende der Ruhezeit ist nur in Ausnahmefällen möglich – liegt ein wichtiger Grund vor, ist eine Grabauflösung auf Antrag maximal zwei Jahre vorher möglich.

Was kostet eine Grabauflösung? Im Regelfall kostet die Auflösung eine Grabes zwischen 150 und 500 Euro. Wer zahlt die Grabauflösung? Die Kosten einer Grabauflösung tragen die Angehörigen – je nachdem, in welchem Umfang sie sich beteiligen, steigen oder sinken die Preise.

Wer muss das Grab abräumen? Die Angehörigen haben die Wahl, ob sie das Grab selbst abräumen oder einen Steinmetz oder den Friedhof dafür beauftragen. Wann muss das Grab abgeräumt werden? Wenn der Friedhofsträger die Angehörigen über das Ende der Ruhezeit informiert, teilt er ihnen auch die Frist mit, bis wann das Grab abgeräumt sein muss – dennoch empfiehlt es sich, den Ablauf der Liegezeit zu notieren, um eventuelle Fragen an den zuständigen Träger rechtzeitig stellen zu können.

Was passiert nach der Grabauflösung mit dem Grabstein? Die Angehörigen entscheiden, was mit dem Grabstein passiert – sie können ihn behalten, umarbeiten lassen, verkaufen, spenden oder entsorgen.

Wie lange bleibt das Blut im Körper nach dem Tod flüssig?

Wegdrückbarkeit – In den ersten 24 Stunden nach Eintritt des Todes ist das Blut noch flüssig genug, um die Leichenflecke wegzudrücken („vollständige Wegdrückbarkeit”). Spätestens nach 36 Stunden ist das Blut jedoch so zähflüssig geworden, dass die Totenflecke nicht mehr wegdrückbar sind.

Wie lange kann ein Toter im Sarg bleiben?

Fristen zwischen Tod und Beerdigung – Die sogenannte Bestattungsfrist ist nach deutschem Recht Ländersache. Innerhalb von dieser sind Verstorbene ordnungsgemäß im Sarg zu beerdigen oder einzuäschern.

Den Angehörigen wird hierfür meist eine Mindest- und Maximalfrist für die organisatorischen Aufgaben eingeräumt. Die Mindestfrist beträgt grundsätzlich in allen Bundesländern 48 Stunden nach Eintritt des Todes. Damit soll die Möglichkeit eines Scheintodes ausgeschlossen werden. Außerdem lassen sich – bei Bedarf – noch Obduktionen und Spurensicherungen durchführen. Die Maximalfrist wird gestattet, wenn die Leiche beispielsweise in der Leichenhalle zwischenzeitlich aufbewahrt wird.

Die Festlegung der Frist zwischen Tod und Bestattung ist Ländersache. imago images / Stefan Rotter

Was passiert mit Toten nach 25 Jahren?

Was ist eine Grabauflösung? – Nach Ablauf der Ruhezeit für eine Grabstätte gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder lassen die Angehörigen ihr Nutzungsrecht erneuern oder das Grab wird aufgelöst. Bei einer Grabauflösung wird die Ruhestätte abgeräumt und eingeebnet. Anschließend kann sie neu belegt werden. Wie Lange Bleibt Ein Grab Bestehen In Deutschland Neu belegte Grabstätte

Was passiert wenn man sich nicht um ein Grab kümmert?

Friedhofssatzung: Vernachlässigung von Grabstellen – Die Friedhofssatzung für den Friedhof Staffeln besagt zu diesem Umstand in Paragraph 31 „Allgemeines” folgendes:

(1) Grabbeete müssen im Rahmen der Vorschrift des § 21 gärtnerisch hergerichtet und instandgehalten werden. Dies gilt entsprechend für den Grabschmuck. Verwelkte Blumen und Kränze sind unverzüglich von den Grabstätten zu entfernen.(5) Für die Herrichtung und die Instandhaltung der Grabstätte ist die/der Nutzungsberechtigte verantwortlich.

Da für Absatz 5 aufgrund der fehlende Nachfolge kein Nutzungsberechtigter mehr in Frage kam, griff nun § 34 Vernachlässigung von Grabstellen:

(1) Ist eine Grabstätte nicht ordnungsgemäß hergerichtet oder gepflegt, wird die / der Nutzungsberechtigte oder Inhaber/in der Grabnummernkarte schriftlich aufgefordert, binnen einer festzusetzenden angemessenen Frist die Grabstätte in Ordnung zu bringen. Nach zweimaliger schriftlicher Aufforderung kann das Friedhofsamt die Grabstätte auf Kosten der/des Nutzungsberechtigten abräumen, einebnen, mit Rasen einsäen und bis zum Ablauf des Nutzungsrechtes auf Kosten des/der Nutzungsberechtigten pflegen.(2)Ist eine Grabstätte nicht ordnungsgemäß hergerichtet oder gepflegt und die/ der Nutzungsberechtigte oder der/ die Inhaber/in der Grabnummernkarte nicht bekannt oder ihr / sein Wohnsitz unbekannt und auch über das Amt für Einwohnerwesen nicht zu ermitteln, so ergeht die Aufforderung durch eine allgemeine öffentliche Bekanntmachung und durch ein für sechs Monate auf dem Grab aufgestelltes Hinweisschild. Kommt die / der Nutzungsberechtigte oder die/der Inhaber/in der Grabnummernkarte ihrer/seiner Verpflichtung innerhalb von sechs Monaten nicht nach, wird die Grabstätte zu ihren/seinen Lasten abgeräumt, eingeebnet, eingesät und bis zum Ablauf des Nutzungsrechtes auf ihre/seine Kosten gepflegt.

Deshalb hatte die Friedhofsverwaltung eine Einebnung veranlasst, nachdem ein im Juni aufgestelltes Schild, sich um die Grabpflege zu kümmern, unbeachtet geblieben sei. Auch andere Friedhöfe haben ähnliche Abschnitte in ihren Satzungen eingefügt.

Was kostet es ein Grab vorzeitig aufzulösen?

Grabauflösung – Häufig gestellte Fragen – Was passiert, wenn ein Grab aufgelöst wird? Die zuständigen Personen räumen das Grab zunächst ab – das heißt, sie entfernen alle Schmuckgegenstände wie den Grabstein, die Umrandung, die Bepflanzung und sonstige Dekorationen – und ebnen es anschließend ein.

Wann wird ein Grab aufgelöst? Das Grab wird nach Ende der offiziellen Ruhezeit aufgelöst – je nach Region variiert die Liegezeit auf den jeweiligen Friedhöfen. Kann man ein Grab vorzeitig auflösen? Eine Grabauflösung vor dem Ende der Ruhezeit ist nur in Ausnahmefällen möglich – liegt ein wichtiger Grund vor, ist eine Grabauflösung auf Antrag maximal zwei Jahre vorher möglich.

Was kostet eine Grabauflösung? Im Regelfall kostet die Auflösung eine Grabes zwischen 150 und 500 Euro. Wer zahlt die Grabauflösung? Die Kosten einer Grabauflösung tragen die Angehörigen – je nachdem, in welchem Umfang sie sich beteiligen, steigen oder sinken die Preise.

Wer muss das Grab abräumen? Die Angehörigen haben die Wahl, ob sie das Grab selbst abräumen oder einen Steinmetz oder den Friedhof dafür beauftragen. Wann muss das Grab abgeräumt werden? Wenn der Friedhofsträger die Angehörigen über das Ende der Ruhezeit informiert, teilt er ihnen auch die Frist mit, bis wann das Grab abgeräumt sein muss – dennoch empfiehlt es sich, den Ablauf der Liegezeit zu notieren, um eventuelle Fragen an den zuständigen Träger rechtzeitig stellen zu können.

Was passiert nach der Grabauflösung mit dem Grabstein? Die Angehörigen entscheiden, was mit dem Grabstein passiert – sie können ihn behalten, umarbeiten lassen, verkaufen, spenden oder entsorgen.

Wer trägt die Kosten bei einer Grabauflösung?

Nutzungsrecht verlängern bei einem Wahlgrab – Ein Wahlgrab dient meistens als Familiengrab, seltener als Einzelgrab. Wie es der Name schon sagt, ist die Lage eines Wahlgrabs frei wählbar. Dies können bis zu 4 Stellen sein, die nebeneinanderliegen. Die Kosten für diese Grabart sind deutlich höher als die Kosten für ein Reihengrab.

  1. Aber die Verlängerung der Ruhezeit bei Wahlgräbern ist erlaubt.
  2. Die Höhe der Kosten für die Verlängerung sind in der Friedhofsgebührenordnung hinterlegt.
  3. Die Kosten für die Verlängerung eines Urnenwahlgrabes betragen ca.36 Euro und die Verlängerung eines Erdwahlgrabes kostet etwas mehr als das Doppelte, ca.77 Euro.

Aber auch hier sind die regionalen Unterschiede sehr groß. Informieren Sie sich deshalb direkt bei Ihrer Gemeinde oder Kirche. Das Nutzungsrecht kann beliebig oft nach Beantragung verlängert werden. Eine Verlängerung des Nutzungsrechts erfolgt auch dann, wenn in einem Familien- oder Partnergrab eine weitere Beisetzung erfolgt.

Was kostet eine Verlängerung von einem Grab?

Wie lassen sich die Kosten senken? – Eine Grabverlängerung muss in jedem Fall rechtzeitig beantragt werden (vor dem Ende der Ruhezeit), damit sie noch wirksam ist. Die Kosten für die Grabverlängerung und die nachfolgende Grabpflege sollte man möglichst unter allen hinterbliebenen Angehörigen gleichmäßig aufteilen.