Ist Die Ukraine Gro Er Wie Deutschland?

Ist Die Ukraine Gro Er Wie Deutschland
Allgemein

Ukraine Deutschland
Region: Ost-Europa West-Europa
Fläche: 603.550 km² 357.580 km²
Landessprache: Ukrainisch Deutsch
Staatsform: Semi-Präsidiale Republik Föderale Parlamentarische Republik

2 weitere Zeilen

Wie groß ist Ukraine im Vergleich zu Deutschland?

Geografie – Die Ukraine ist ein Land in Osteuropa am Schwarzen Meer. Das Land hat eine Gesamtfläche von 603.550 km² und eine Küstenlänge von insgesamt 2.782 km. Diese Landmasse entspricht ungefähr 1,7 Mal der Größe Deutschlands. Die Ukraine ist damit nach Russland das zweitgrößte Land in Europa und das 45st-größte Land der Welt.

Mehr als die Hälfte der Einwohner (70%) wohnt innerhalb der Städte. Die Ukraine liegt vergleichsweise niedrig auf einer Höhe von durchschnittlich 175 Metern über dem Meeresspiegel. Der höchste Berggipfel (Howerla) liegt auf 2.061 Metern Höhe. Direkte Landesgrenzen bestehen zu den 7 Nachbarstaaten Belarus, Ungarn, Moldawien, Polen, Rumänien, Russland und Slowakei,

Die Entfernung zwischen Berlin und der Hauptstadt Kiew beträgt ungefähr 1.210 km.

Was ist grösser Ukraine oder Russland?

Übersichtskarte der Ukraine mit allen Städten über 100.000 Einwohnern Die Ukraine ( oder ; ukrainisch ї Ukrajina ) ist ein Staat in Osteuropa mit mehr als 40 Millionen Einwohnern. Mit einer Fläche von 603.700 Quadratkilometern ist sie nach Russland der zweitgrößte Staat Europas und der größte, dessen Gebiet zur Gänze innerhalb des Kontinents liegt.

  • Das Land grenzt im Osten und Nordosten an Russland, im Norden an Belarus, im Westen an Polen, die Slowakei und Ungarn sowie im Südwesten an Rumänien und Moldau,
  • Im Süden grenzt die Ukraine an das Schwarze und das Asowsche Meer,
  • Die Hauptstadt und größte Metropole des Landes ist Kiew, weitere Ballungszentren sind Charkiw, Dnipro, Donezk und Odessa,

Ihre staatliche Tradition führt die Ukraine, ebenso wie ihre Nachbarländer Russland und Belarus, auf das mittelalterliche Kiewer Reich zurück. Seit dessen Untergang im Mongolensturm des 13. Jahrhunderts gehörte das Gebiet der Ukraine abwechselnd ganz oder teilweise zu den Herrschaftsgebieten der Goldenen Horde, Polen-Litauens, des Russischen Zarenreichs und der Habsburgermonarchie,

  1. Die nach der Oktoberrevolution 1917 im russischen Bürgerkrieg gegründete Ukrainische Volksrepublik war der erste Versuch, die Ukraine als Gemeinwesen zu konstituieren und staatliche Unabhängigkeit zu erlangen, kontrollierte aber längst nicht alles Gebiet der späteren Ukraine.
  2. Schon ab Ende Januar/Anfang Februar 1918 befand sich Kiew in den Händen der Roten Armee,

Fast ein Jahr später wurde im Januar 1919 die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik ausgerufen, territorial bestehend aus dem südwestlichen Kraj der Zarenzeit (westlich des Dnepr ) und Kleinrussland mit den Gouvernements Charkow / Charkiw, Poltawa und Tschernigow / Tschernihiw,

Bei der Konstituierung der Sowjetunion 1922 war sie eines der Gründungsmitglieder. Bei der Gründung der Vereinten Nationen wurden auf Betreiben Stalins auch die Sowjetrepubliken Belarus und Ukraine deren Mitglieder.1954 unterstellte Nikita Chruschtschow die bis dahin zur RSFSR gehörende Krim der Ukraine.

Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurde die Ukraine erneut souverän, erstmals mit internationaler Anerkennung. Als Gegenleistung für den Verzicht der Ukraine auf die auf ihrem Territorium stationierten sowjetischen Nuklearwaffen garantierten Russland, die USA und Großbritannien im Budapester Memorandum von 1994 die Eigenständigkeit und die bestehenden Grenzen des Landes.

Im Februar 2014 brach infolge der Annexion der Krim durch Russland und des Kriegs im Donbas ein bis heute andauernder Konflikt zwischen beiden Ländern aus. Die Krim und Teile des Donbas befinden sich seither unter russischer Kontrolle. Russland erkannte am 21. Februar 2022 die von prorussischen Separatisten proklamierten „ Volksrepubliken ” Donezk und Lugansk als eigenständige, von der Ukraine unabhängige Staaten an (um sie einige Monate später formell zu annektieren).

Am 24. Februar 2022 begann der Überfall auf die Ukraine, indem russisches Militär sowohl von Russland als auch von Belarus, dem Schwarzen Meer und den zuvor besetzten Gebieten in die Ukraine eindrang. Präsident Wolodymyr Selenskyj rief den Kriegszustand und das Kriegsrecht aus.

  • Nach dem von der Ukraine zurückgeschlagenen Angriff auf die Hauptstadt Kiew verlagerte sich das Kriegsgeschehen hauptsächlich, von Luftangriffen abgesehen, auf den Osten und Südosten des Landes.
  • Nach Schätzungen des UNHCR waren am 1.
  • Juni 2022 4,7 Millionen Menschen aus der Ukraine als Flüchtlinge in Europa registriert, insgesamt sind über 7,9 Millionen Menschen geflohen, weitere 5,9 Millionen innerhalb des Landes vertrieben.

Laut den Vereinten Nationen handelt es sich dabei weltweit um die größte Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg,

Wie oft passt die Ukraine in Deutschland?

Die Landmasse der Ukraine entspricht ungefähr 1,7 Mal der Größe Deutschlands. LIVE Punkte 467 Bewertung Die Fläche der Ukraine beträgt etwa 603.628 Quadratkilometer, während die Fläche Deutschlands etwa 357.386 Quadratkilometer beträgt. Deutschland würde also etwa 1,7 Mal in die Ukraine passen.

See also:  Wie Kommt Gas Aus Usa Nach Deutschland?

Ist Frankreich reicher als Deutschland?

Regionen nach gesamtem Vermögen (2021) – Regionen nach gesamtem Vermögen (2021)

  •  Nordamerika (34.12%)
  •  Europa (22.94%)
  •  China (18.36%)
  •  Asien-Pazifik (17.54%)
  •  Indien (3.07%)
  •  Lateinamerika (2.71%)
  •  Afrika (1.25%)
  • Von der Credit Suisse eingeteilte Weltregionen nach Gesamtvermögen.

    Rang Region Vermögen (Milliarden US$) Anteil
    Welt 463.567 100 %
    1 Nordamerika ( USA und Kanada ) 158.199 34,1 %
    2 Europa 106.330 22,9 %
    3 China 85.107 18,4 %
    4 Asien-Pazifik (ohne China und Indien ) 81.319 17,5 %
    5 Indien 14.225 3,1 %
    6 Lateinamerika 12.579 2,7 %
    7 Afrika 5.808 1,3 %

    Wer ist größer Frankreich oder Deutschland?

    Geografie – Frankreich ist ein Land an der Atlantikküste West-Europas. Das Land hat eine Gesamtfläche von 549.087 km² und eine Küstenlänge von insgesamt 3.427 km. Diese Landmasse entspricht ungefähr 1,5 Mal der Größe Deutschlands. Frankreich ist damit nach Russland und der Ukraine das drittgrößte Land in Europa und das 49st-größte Land der Welt.

    • Ein außergewöhnlich hoher Anteil der Einwohner (81%) zählt zur urbanen Bevölkerung.
    • Frankreich liegt vergleichsweise niedrig auf einer Höhe von durchschnittlich 375 Metern über dem Meeresspiegel.
    • Der höchste Berggipfel (Mont Blanc) liegt auf 4.810 Metern Höhe.
    • Zum Land gehören rund 70 Inseln,
    • Direkte Landesgrenzen bestehen zu den 8 Nachbarstaaten Andorra, Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Monaco, Spanien und Schweiz,

    Die Entfernung zwischen Berlin und der Hauptstadt Paris beträgt ungefähr 880 km.

    Ist China grösser als Deutschland?

    Deutschland und China im Dialog Regelmäßig tauschen sich beide Länder in den Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen aus. Fünf Punkte, die man über die bilateralen Beziehungen wissen muss. Martin Orth, 28.04.2021 Ist Die Ukraine Gro Er Wie Deutschland Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staats- und Parteichef Xi Jinping © dpa

    Ein direkter Vergleich zwischen Deutschland und China verbietet sich im Grunde. Zu groß sind die Unterschiede in den wichtigsten Kennzahlen wie Bevölkerung, Fläche oder politischem System. China ist mit 9.596.961 km² fast 27 Mal größer als Deutschland (357.581 km²) und hat mit 1,4 Milliarden Einwohnern fast 17 Mal so viel Einwohnerinnen und Einwohner wie Deutschland (83 Millionen). Der parlamentarischen Demokratie in Deutschland steht in China ein Einparteiensystem gegenüber. Aber beide Länder unterhalten enge politische Beziehungen, Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen 1972 haben sie sich immer weiter verdichtet. Heute stimmen sich regelmäßig hochrangige Vertreter beider Länder in circa 80 Dialogmechanismen zu Handel, Investitionen, Umwelt, Kultur oder Wissenschaft ab. Darüber hinaus finden seit 2011 mit Mitgliedern der Kabinette statt – die sechste Auflage Ende April 2021 wegen der Corona-Pandemie nur virtuell. Noch intensiver haben sich die Wirtschaftsbeziehungen entwickelt. China ist – noch vor europäischen Ländern oder den USA – Deutschlands wichtigster Handelspartner. Im Jahr 2020 wurden Waren im Wert von 212,4 Milliarden Euro, Das schlägt sich auch in den Direktinvestitionen nieder. Im Jahr 2018 lagen die deutschen Direktinvestitionen in China bei 86 Milliarden Euro; die chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland bei 3,2 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit wird seit 1978 kontinuierlich ausgebaut und umfasst heute fast alle wichtigen Themenfelder von Industrie 4.0 über Elektromobilität bis zu Life Sciences. In der Wissenschaftskooperation spielen die deutschen Wissenschaftsorganisationen wie die Max-Planck-Gesellschaft, die Leibniz-Gemeinschaft, die oder die Helmholtz-Gemeinschaft mit ihren Repräsentanzen in China eine wichtige Rolle. Sehr erfolgreich agiert der Deutsche Akademische Austauschdienst DAAD: China stellt mit rund 45.000 Studierenden mit Abstand die größte Gruppe ausländischer Studierender in Deutschland. Trotz der insgesamt positiven Entwicklung der bilateralen Beziehungen bestehen weiterhin grundsätzliche Meinungsunterschiede in der Frage der Menschenrechte. Ein wichtiges Kooperationsinstrument in dieser Hinsicht ist der Rechtsstaatsdialog sowie der bilaterale Menschenrechtsdialog. Deutschland hat darüber hinaus großes Interesse, dass China die Märkte weiter öffnet, rechtsstaatliche Strukturen und Sozialsysteme entwickelt, mehr politische und ökonomische Partizipation zulässt, Minderheitenfragen friedlich löst und auch in diesem Sinne sein Engagement in internationalen Institutionen und für eine regelbasierte internationale Handelsordnung gestaltet.

    © : Deutschland und China im Dialog

    Warum leben so wenige Menschen in Russland?

    Bevölkerungsverteilung und Demografie Die Bevölkerung Russlands ist sehr ungleichmäßig verteilt. Die Einwohnerdichte reicht von 74,4 Einwohner/km² in Tschuwaschien bis 0,03 Einwohner/km² im Autonomen Bezirk der Ewenken in Ostsibirien. (rasenfalkenstein) Lizenz: Russland ist über das ganze Land gesehen dünn besiedelt.

    Aus der Umrechnung der Bevölkerungszahl (2009: 141,9 Millionen) ergibt sich eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von nur 8,31 Einwohner/km². Dabei bestehen zwischen den Regionen – von den beiden Metropolitanregionen Moskau und St. Petersburg abgesehen – Unterschiede: die Bevölkerungsdichte reicht von 74,4 Einwohner/km² in Tschuwaschien bis 0,03 Einwohner/km² im Autonomen Bezirk der Ewenken in Ostsibirien (der inzwischen in die Region Krasnojarsk eingegliedert wurde).

    Bevölkerungsdichte. (© www.kartographie-kaemmer.de) Nur partiell spiegelt die Bevölkerungsverteilung die für Landwirtschaft günstigen Gebiete wider. Die massive Verstädterungspolitik der Sowjetzeit hat dazu geführt, dass 73 % der Bevölkerung in städtischen Siedlungen leben.

    Da zahlreiche Städte Verwaltungsfunktionen ausüben und damit nicht zu ungleich verteilt sein dürfen, ergeben sich relativ weite Entfernungen zwischen den Zentren. Trotz moderner Kommunikationstechnik bestehen einige Probleme weiter, weil die ausgeprägte Ausrichtung der Verkehrsverbindungen auf Moskau und einige wenige andere Großzentren große Umwege erforderlich macht.

    Auch sind die Kosten für den Infrastrukturausbau wesentlich höher als in dichter besiedelten Staaten. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung ist seit Ende der 1980er-Jahre durch niedrige Geburtenraten, steigende Sterberaten und eine sinkende Lebenserwartung gekennzeichnet.

    • Während 1990 13,4 Geburten je 1 000 Einwohner noch 11,2 Sterbefälle gegenüberstanden, kamen 1994, auf dem Höhepunkt der Transformationskrise, auf 9,6 Geburten 15,7 Sterbefälle je 1 000 Einwohner, und die demografische Krise hält in Russland an.
    • Besonders von Bevölkerungsverlusten betroffen ist die eher überalterte ländliche Bevölkerung.

    Im Altersaufbau sind die hohen Verluste der Stalinzeit und des Zweiten Weltkriegs nach wie vor spürbar; sie führten in der Folgegeneration der heute etwa 30-Jährigen zu unterdurchschnittlich schwachen Jahrgängen. In der Gegenwart überlagern sich die Folgen dieser zurückliegenden Ausfälle mit den Folgen von Geburtenregelung und Geburtenausfällen, die durch die aktuelle sozioökonomische Lage bedingt sind.

    Damit wird sich der Bevölkerungsrückgang fortsetzen, wenn es nicht gelingt, zusätzliche Immigranten anzuwerben. Der Rückgang betrifft die ethnisch russische Bevölkerung mehr als die meisten nicht russischen ethnischen Gruppen, bei denen in der Regel höhere natürliche Zuwachsraten bestehen. Damit könnten sich mittelfristig auch die Gewichte zwischen Mehrheitsbevölkerung und Minderheiten leicht verschieben.

    Dass Russland in der Transformationsphase der 1990er-Jahre keine höheren absoluten Bevölkerungsverluste erlebte, ist vor allem auf massive Zuwanderungen aus den nicht russischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion zurückzuführen. Vor allem Russen, die in allen nicht russischen Sowjetrepubliken einen bedeutenden Anteil erreicht hatten, wanderten bei ungünstigen Sprach- und Einbürgerungsgesetzen in diesen Republiken nach Russland ein.

    Sie konnten die Abwanderungsverluste ausgleichen, die sich aus der Übersiedlung von Russlanddeutschen nach Deutschland und von Juden nach Mitteleuropa, Nordamerika oder Israel ergaben. Während sich bei den Wanderungen zwischen Russland und den anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion 1992 bis 1998 ein positiver Wanderungssaldo zugunsten Russlands ergab (Nettozuwanderung: 3,6 Millionen Personen), errechnet sich für das »ferne Ausland«, d.h.

    die Länder außerhalb der GUS, ein negativer Saldo von rund 70 000 Personen. Die internationale Migration wird von der Binnenmigration übertroffen. Nach wie vor gibt es eine anhaltende Abwanderung aus den in sowjetischer Zeit mit hohem Kostenaufwand erschlossenen Gebieten des Hohen Nordens.

    1. Extrem ist das Beispiel Tschukotka, wo wegen akuter Versorgungsmängel Siedlungen evakuiert wurden: Dort reduzierte sich die Bevölkerungszahl zwischen 1990 und 2006 von 155 700 auf 51 000 Bewohner und damit auf ein Drittel.
    2. Wichtige Gründe für diese Abwanderung sind: eine dramatische Verschlechterung der Versorgungslage in den entlegenen Nordgebieten, deutlicher Anstieg der Verbraucherpreise, Abschaffung der bisherigen finanziellen Vergünstigungen, Demilitarisierungseffekte, ferner Ansprüche der indigenen Bevölkerung auf die natürlichen Ressourcen, eine Umorganisation der wirtschaftlichen Verflechtungen, die den Nordgebieten nur einen nachgeordneten Rang einräumt (außer im Autonomen Bezirk der Jamal-Nenzen mit der Nutzung der Erdgasressourcen).

    Nahm das Gesamtvolumen der Migration in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre gegenüber der sowjetischen Zeit rasch zu, so flaut seit etwa 1996 die Zuwanderungswelle deutlich ab. Dies hängt mit geringerer Abwanderungsbereitschaft in den Herkunftsländern, aber auch mit der Stabilisierung der Wirtschaftslage seit 1998 zusammen.

    Die Abwanderung aus dem Hohen Norden und die Zuwanderung aus den kaukasischen und zentralasiatischen Nachfolgestaaten führen weiterhin zu Problemen bei der Ansiedlung von Migranten und bei der Arbeitsplatzbeschaffung. Auszug aus: Jörg Stadelbauer: Russlands Geografie. Landschaftszonen, Bodenschätze, Klimawandel und Bevölkerung, in: Pleines, Heiko/Schröder, Hans-Henning (Hrsg.): Länderbericht Russland, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2010, S.11ff.

    zur Publikation : Bevölkerungsverteilung und Demografie

    Welches Land hat die meisten Einwohner in der EU?

    Deutschland hat die meisten Einwohner – Malta die kleinste Gesamtbevölkerung – Deutschland hat die größte Einwohnerzahl in der Europäischen Union (EU-27): Rund 83,24 Millionen Einwohner:innen zählt der mitteleuropäische Staat im Jahr 2022. Wäre aber die Türkei bereits Mitglied der EU, würde es mit einer Gesamtbevölkerung von rund 84,7 Millionen Bürger:innen das bevölkerungsreichste Land in der EU sein.

    Welche Länder gehören zur Ukraine?

    Ländername Ukraine – UkrajinaFlagge Klima gemäßigt kontinentalLage zwischen 22 Grad und 40 Grad östlicher Länge sowie 45 Grad und 52 Grad nördlicher BreiteNachbarländer Polen, Belarus, Russland, Rumänien, Republik Moldau, Ungarn, Slowakei, 1.000 km SchwarzmeerküsteLandesfläche 603.700 km² (nach Russland das größte Land Europas)Hauptstadt Kiew (ca.3 Mio. Einwohner; 2020)Bevölkerung 43,8 Mio. Einwohner (2021), davon 78% Ukrainer, 17% Russen, 0,6% Weißrussen, 0,5 % Krimtataren, 0,07 % Deutsche, insgesamt über 100 Nationalitäten (Stand: 2020) Aufgrund des Krieges sind einige Millionen Ukrainer:innen ins Ausland geflohen, teilweise jedoch wieder zurückgekehrt, aktuelle Zahlen liegen derzeit nicht verlässlich vor.Landessprache Ukrainisch (Staatssprache) Russisch (Verkehrssprache, v.a. im Süden und Osten) Religionen 72,7% Ukrainisch-Orthodox (Moskauer Patriarchat, Kiewer Partriarchat und autokephal), 8,8% Griechisch-Katholisch (uniert mit Rom), 5,5% weitere christliche Konfessionen (römisch-katholische, protestantische Gemeinden, etc.), 0,2% andere Konfessionen wie Judentum, Islam (vor allem Krimtataren)Staats-/ Regierungsform Parlamentarisch-präsidiale RepublikDemokratieindexPlatz 86 (2021) – Hybridregime StaatsoberhauptPräsident Wolodymyr Selenskyj, unabhängig; seit 2019RegierungschefMinisterpräsident Denys Schmyhal, unabhängig; seit 2020Verwaltungsstruktur24 Bezirke (Oblaste) und die Autonome Republik Krim sowie die beiden republikunmittelbaren Städte Kiew und Sewastopol. Jeweils in 10 bis 30 Kreise (Rayons) unterteilt, diese wiederum in Gemeinden.Bruttoinlandsprodukt BIP pro Kopf200 Milliarden USD (2021) 4,835 US Dollar (2021)Wechselkurs1 Euro = 36,27 UAH (Hrywnja); Stand: Okt 2022

    Wie groß ist Russland im Vergleich zu Europa?

    Wie groß ist Russland im Vergleich zu Europa? – Fakten – Ausgehend von dem weiten Europa-Begriff der Europäischen Kommission hat Europa eine Gesamtfläche von rund 24,1 Millionen Quadratkilometern (km²). Wird Grönland – das politisch ein Teil von Dänemark ist, geologisch jedoch zu Nordamerika gehört – hinzugezählt, vergrößert sich die Fläche auf 26,3 Millionen km².

    1. Russland (17,1 Mio.
    2. Km²) ist dabei fast doppelt so groß wie die anderen 54 europäischen Staaten und Gebiete (siehe Tabelle unten), deren Fläche zusammen 9,2 Millionen km² beträgt.
    3. Die Gesamtfläche der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) liegt bei knapp 4,5 Millionen km² – das ist weniger als Hälfte der Fläche Chinas oder der USA (9,6 bzw.9,8 Mio.

    km²). Auf die fünf größten EU-Staaten entfallen 51,2 Prozent der Gesamtfläche der EU-28: Frankreich (0,64 Mio. km²), Spanien (0,51 Mio. km²), Schweden (0,45 Mio. km²), Deutschland (0,36 Mio. km²) und Finnland (0,34 Mio. km²). Bei den zehn größten Staaten der EU steigt der Anteil an der Gesamtfläche auf 78,6 Prozent.

    • Die fünf kleinsten EU-Staaten – Malta, Luxemburg, Zypern, Slowenien und Belgien – haben hingegen nur einen Anteil von 1,4 Prozent an der Gesamtfläche der EU.
    • Entsprechend der großen Unterschiede bei den Landflächen weicht auch die Bevölkerungsdichte der einzelnen Staaten stark voneinander ab.
    • Nach Angaben des UN Department of Economic and Social Affairs (UN/DESA) waren die vier Staaten/Gebiete mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Europa im Jahr 2015 Monaco mit 25.709, Gibraltar mit 3.423, Vatikanstadt mit 1.825 und Malta mit 1.336 Einwohnern je km².

    Monaco ist zudem der Staat mit der höchsten Bevölkerungsdichte der Welt. Innerhalb der EU folgten auf Malta die Niederlande mit 502, Belgien mit 373, das Vereinigte Königreich mit 270 und Deutschland mit 234 Einwohnern je km². Bezogen auf die Bevölkerungsdichte lebten weltweit im Jahr 2015 nirgendwo weniger Menschen als in Grönland (0,03 Einwohner je km²).

    1. In Europa folgten darauf Island, Russland und Norwegen mit rund drei, neun bzw.
    2. Vierzehn Einwohnern je km².
    3. Die am schwächsten besiedelten Staaten der EU waren im selben Jahr Finnland und Schweden mit 18 bzw.24 Einwohnern je km², gefolgt von Estland und Lettland mit 31 bzw.32 Einwohnern je km².
    4. Im Durchschnitt aller 28 EU-Staaten lag die Bevölkerungsdichte bei 117 Einwohnern je km².

    Bei den Durchschnittswerten ist allerdings zu beachten, dass die Bevölkerungsdichte auch innerhalb der Staaten sehr unterschiedlich ausfällt. Gerade die Regionen rund um die (Haupt-)Städte oder auch einzelne Stadtgebiete sind häufig überdurchschnittlich dicht bevölkert.

    1. Laut Eurostat lag die Bevölkerungsdichte von Inner London (Ost/West) im Jahr 2016 bei 11.290 bzw.10.647 Einwohnern je km².
    2. Darauf folgten die Region Brüssel-Hauptstadt (7.409 Ew.
    3. Je km²), die spanische Exklave Melilla (6.061 Ew.
    4. Je km²) und Wien (4.682 Ew. je km²).
    5. Berlin, wo im selben Jahr 4.193 Einwohner je km² lebten, stand auf Rang neun.

    Insgesamt ist Europa die Weltregion, in der die Bevölkerungsdichte zwischen 1960 und 2015 am wenigsten stark zugenommen hat bzw. die einzige Region der Welt, bei der das UN/DESA von einem Rückgang der Bevölkerungsdichte bis 2050 ausgeht. Nach Angaben des UN/DESA stieg die Bevölkerungsdichte Europas zwischen 1960 und 1994 von 27,4 auf 32,9 Einwohner je km² und blieb dann zehn Jahre unverändert.

    1. Zwischen 2004 und 2015 erhöhte sich die Bevölkerungsdichte moderat auf 33,5 Einwohner je km².
    2. Nach Berechnungen des UN/DESA wird die Bevölkerungsdichte ab 2021 (33,6 Ew.
    3. Je km²) wieder leicht rückläufig sein (2050: 32,3 Ew. je km²).
    4. Bei der EU-28 nahm die Bevölkerungsdichte zwischen 1960 und 2017 von 91 auf 114 Einwohner je km² zu.

    Laut Eurostat wird die Bevölkerungsdichte bis zum Jahr 2045 auf 118 Einwohner je km² steigen und bis 2050 minimal abnehmend auf dem Niveau verbleiben.