Anmelden beim Beitragsservice: Online oder per Formular zum Download – Die Erstanmeldung bei der GEZ geht schnell und einfach. Sie haben mehrere Möglichkeiten zur Auswahl:
Sie können Sich für den Rundfunkbeitrag online anmelden: Sowohl für Ihren Erstwohnsitz als auch Ihre Zweitwohnung, Oder Sie nutzen ein pdf-Formular zum Ausdrucken und senden es per Post an den Beitragsservice.
Formular zur Anmeldung bei der GEZ für den Erstwohnsitz Formular zur Anmeldung bei der GEZ für einen Zweit- oder Nebenwohnsitz Die Postanschrift lautet: ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice 50656 Köln Telefonisch oder via E-Mail kann man sich bei der GEZ leider nicht anmelden.
Wo bekomme ich einen Antrag für GEZ?
Wie beantrage ich eine Befreiung? – Gerne können Sie Ihren Antrag online ausfüllen, ausdrucken, unterschreiben und mit den erforderlichen Nachweisen an den Beitragsservice schicken. Das Formular erhalten Sie auch bei den zuständigen Behörden der Städte und Gemeinden.
Kann man GEZ online beantragen?
Um Ihre Wohnung oder Ihre Betriebsstätte anzumelden, stehen Ihnen verschiedene Formulare zur Verfügung, die Sie einfach und bequem online ausfüllen können.
Wird man von der GEZ angeschrieben?
GEZ: Wird das Schreiben zum Beitrag ignoriert, drohen Mahnungen und Vollstreckungsbescheid – Um unangenehme Folgen zu vermeiden, sollten die Angeschriebenen den GEZ-Brief innerhalb von zwei Wochen schriftlich beantworten. Dies gilt auch, falls bereits Beiträge gezahlt werden und der Brief irrtümlich im Briefkasten gelandet ist.
Wird der Brief der Behörde nicht beantwortet, folgt nach zwei Wochen ein Erinnerungsschreiben. Wird auch dieses ignoriert, legt der Beitragsservice automatisch ein entsprechendes Konto an, für das die ehemalige GEZ Beiträge einfordert. Wird auch dem nicht Folge geleistet, drohen Mahnungen und im schlimmsten Fall ein Vollstreckungsbescheid.
Deshalb empfiehlt es sich, den Brief der GEZ zeitnah zu beantworten. Sollte bereits ein GEZ-Beitrag für die jeweilige Wohneinheit gezahlt werden, kann der Behörde dies durch Zusendung der entsprechenden Beitragsnummer mitgeteilt werden. Seit dem Jahr 2021 beträgt der vierteljährlich zu entrichtende Betrag 18,36 Euro.
- Einwohnermeldeämter übermitteln Meldedaten an den Beitragsservice (GEZ), wenn sich diese geändert haben
- Beim bundesweiten Meldeabgleich werden die Daten aller volljährigen Bürger übermittelt, um Beitragspflicht zu klären
- Der Abgleich soll die Aktualität des Datenstandes im Beitragsservice sicherstellen
- Es gelten die gesetzlichen Datenbestimmungen
- Quelle: rundfunkbeitrag.de
Doch nicht alle müssen zwangsläufig den Beitrag zahlen. Für manche Menschen gibt es Ausnahmeregelungen, die eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag ermöglichen. (Niklas Müller)
Wie melde ich mich bei der GEZ um?
4. Rundfunkbeitrag ummelden – Bei der GEZ können Sie sich einfach online ummelden, wenn Sie bereits vor Ihrem Umzug gemeldet waren. Auch hierzu finden Sie auf der Webseite unter dem Punkt „Schnellzugriff” das entsprechende Online-Formular, das Sie alternativ auch ausdrucken und per Post (Einschreiben) versenden können.
Was passiert wenn man sich nicht bei der GEZ angemeldet?
Verpassen Sie die Frist, droht Ihnen eine Geldbuße von mindestens 5 Euro und maximal 1 000 Euro. Bei verspäteter Anmeldung nach einem Umzug sei jedoch allenfalls mit einem geringfügigen Bußgeld zu rechnen, teilt die Pressestelle des Beitragsservice mit.
Wer meldet mich bei der GEZ an?
Automatische Anmeldung – Alle volljährigen Personen, denen im Rahmen des Datenabgleichs kein Beitragskonto zugeordnet werden kann, schreibt der Beitragsservice an. Reagieren Sie auf das Schreiben nicht, meldet der Beitragsservice Sie grundsätzlich automatisch rückwirkend zum Datum des Einzugs in die Wohnung an. Wurden Sie automatisch angemeldet und:
ein anderer Bewohner zahlt bereits den Rundfunkbeitrag für die Wohnung? Dann besteht für Sie keine Beitragspflicht. Teilen Sie dem Beitragsservice diesen Sachverhalt mit. Erfüllen Sie die Voraussetzung für eine Befreiung oder Ermäßigung ? Hier können Sie einen entsprechenden Antrag stellen.
Wie schnell muss ich GEZ anmelden?
Rundfunkbeitrag GEZ: Wann muss man sich für die Gebühren anmelden – und was passiert, wenn man sich zu spät meldet? – Um diese Frage zu beantworten, sollte vorweggenommen werden, dass es für den Rundfunkbeitrag theoretisch keine Anmeldefrist gibt. Aber: Wer sich erst Monate nach dem Umzug für die GEZ-Gebühr anmeldet, muss den Rundfunkbeitrag anschließend nachzahlen. Rundfunkbeitrag-Zahlungen: Was passiert, wenn ich mich für GEZ zu spät anmelde – folgen Strafzahlungen? © Rüdiger Wölk/Imago In den meisten Fällen kommt es aber gar nicht so weit, dass Monate vergehen, bevor man Post von der GEZ erhält. Denn häufig flattert der Brief vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice bereits in den Briefkasten der Betroffenen, bevor diese sich überhaupt Gedanken ums An- oder Ummelden machen konnten.
Wie lange kann man GEZ Gebühren rückwirkend verlangen?
Rundfunkbeitrag: Wem jetzt Nachzahlungen drohen Der Beitragsservice – die frühere GEZ – führt einen Datenabgleich mit den Einwohnermeldeämtern aus. Hohe Nachzahlungen beim Rundfunkbeitrag können die Folge sein. Wer in nächster Zeit einen Brief in Sachen bekommt, sollte unbedingt reagieren.
- Sonst droht Ärger.
- Der Beitragsservice (die frühere GEZ) kann hohe Nachzahlungen verlangen.
- Das müssen Sie beachten.
- Worum geht bei der Post vom Beitragsservice ? Beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio läuft seit Ende vergangenen Jahres ein sogenannter Meldedatenabgleich.
- Dazu haben ihm die Einwohnermeldeämter bestimmte Daten aller volljährigen Personen wie den Namen, den Familienstand, die Adresse und den Tag des Einzugs in eine Wohnung mitgeteilt.
Wer keinem zum Rundfunkbeitrag angemeldeten Beitragskonto zugeordnet werden kann, wird angeschrieben. Was wird überprüft im Meldedatenabgleich ? Es soll bundesweit ermittelt werden, für welche Wohnung bislang wird. Dazu fordert der Beitragsservice die angeschriebenen Personen auf, einen Fragebogen binnen zwei Wochen zu beantworten.
- Es bestehen zwei Möglichkeiten.
- Wenn ein Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin den Rundfunkbeitrag zahlt, ist der Name sowie die Beitragsnummer für die Wohnung anzugeben.
- Andernfalls können die Angeschriebenen ihre Wohnung neu anmelden beim Beitragsservice.
- Lesen Sie dazu auch Was kann passieren? Gibt es Nachzahlungen ? Wer auf das Schreiben und eine anschließende Erinnerung nicht reagiert, wird automatisch für die Wohnung angemeldet und muss bezahlen (sogenannte Direktanmeldung).
Das kann teuer werden. So weist die Verbraucherzentrale Niedersachsen darauf hin, dass der Beitragsservice das Geld auch rückwirkend bis 1. Januar 2020 einfordern kann. Bei einem Einzug in die Wohnung zu diesem Zeitpunkt ist der Beitrag also für komplette drei Jahre nachzuzahlen – mit allen Konsequenzen bis hin zur Zwangsvollstreckung, falls das Geld nicht überwiesen wird.
- Der letzte Meldedatenabgleich fand 2018/2019 statt.
- Das Verfahren ist gesetzlich geregelt.
- Wer ist betroffen? Es gibt verschiedene Fallkonstellationen.
- Beispiel Wohngemeinschaft: Der angemeldete Beitragszahler ist vor einiger Zeit ausgezogen, ohne dass sich ein Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin neu beim Beitragsservice angemeldet hat.
Durch den Datenabgleich fliegt die WG auf und muss Geld nachzahlen. Dasselbe gilt für Paare, die sich trennten: Hat der in der Wohnung verbliebene Partner den Rundfunkbeitrag vorher nicht selbst gezahlt und sich nach der Trennung auch nicht neu angemeldet, fällt das dem Beitragsservice jetzt auf.
Wer zahlt doppelt? Post können auch Menschen bekommen, die in letzter Zeit zu einer anderen Person gezogen sind, die für die Wohnung bereits den Rundfunkbeitrag zahlt. Wer das dem Beitragsservice auf dessen Nachfrage nun nicht mitteilt, hat Pech und wird ebenfalls zur Zahlung verpflichtet. Deshalb rät die Verbraucherzentrale, auf ein Schreiben unbedingt zu reagieren.
Das geht auch online (www.rundfunkbeitrag.de/meldedaten). Nach Angaben des Beitragsservice wird der Versand der Erinnerungsbriefe bis voraussichtlich Ende Juni 2023 abgeschlossen sein. Kann ich mich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen? Ja. Angeschriebene, die aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen Anspruch auf eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag oder eine Ermäßigung haben, können dies rückwirkend für bis zu drei Jahren geltend machen.
Das gilt beispielsweise, Sie sollten einen entsprechenden Antrag stellen und die Nachweise beim Beitragsservice einreichen, rät die Verbraucherzentrale. Was geschieht mit meinen Daten? Laut Beitragsservice werden die Daten von Menschen in Wohnungen, für die bereits eine andere Person den Rundfunkbeitrag zahlt, nach Mitteilung der entsprechenden Beitragsnummer „sofort gelöscht”.
Auch die im Zuge des Datenabgleichs erhaltenen Daten von Personen, die bereits angemeldet sind, würden „bereits nach wenigen Wochen” wieder gelöscht. Nach spätestens zwölf Monaten müssten auch alle ungeprüften Daten gelöscht werden, so der Beitragsservice.
- Der derzeit laufende Datenabgleich ist der dritte seiner Art.
- Rechtsgrundlage ist der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag, der eine Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch alle Bürgerinnen und Bürger sicherstellen soll.
- In seiner Begründung gingen die Bundesländer von einem „jährlichen Verlust von rund 200.000 Wohnungen” ohne regelmäßige Nachprüfungen aus.
Bei bestimmten Anlässen wie Sterbefällen oder Umzügen erhält der Beitragsservice auch zwischendurch Daten von den Einwohnermeldeämtern. Der Beitragsservice ging 2013 aus der früheren Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (GEZ) hervor.
Wie hoch darf das Einkommen sein um von der GEZ befreit zu werden?
Wie hoch ist die Einkommensgrenze bei der GEZ für die Befreiung? – Sie beziehen keine Sozialleistungen, verfügen aber über ein geringes Einkommen ? In gewissen Fällen können Sie sich deshalb von der Zahlung der GEZ-Beiträge befreien lassen. Das ist möglich, wenn Ihr Einkommen den sozialrechtlichen Regelsatz um maximal 18,36 Euro übersteigt,
Damit Sie die Befreiung von den GEZ-Beiträgen aus diesem Grund beantragen können, müssen Sie jedoch zusätzlich einen Bescheid einer Sozialbehörde einreichen, Diesem muss zu entnehmen sein, um welchen Betrag Ihr Einkommen den Regelsatz übersteigt. Warum muss ich die GEZ zahlen, obwohl ich keinen Fernseher habe? Die Zahlung des Rundfunkbeitrags ist nicht an die Anwesenheit von Geräten gekoppelt.
Vielmehr wird für jede Wohnung der Beitrag fällig – auch wenn sich dort kein Radio oder Fernsehgerät befindet. Dass dies verfassungsgemäß ist, hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe im Juli 2018 bestätigt (Az.1 BvR 1675/16 u.a.).
Was passiert wenn man noch nie GEZ bezahlt hat?
– Der Rundfunkbeitrag ist innerhalb von vier Wochen nach der Fälligkeit zu zahlen. Der Beitragsservice ist nicht verpflichtet, eine gesonderte Zahlungserinnerung zu verschicken. Wird der rückständige Betrag nicht beglichen, wird ein verschickt. Mit dem Festsetzungsbescheid wird ein Säumniszuschlag von 1 Prozent der rückständigen Beitragsschuld fällig, mindestens aber 8 Euro.
Warum bekomme ich keine Rechnung von der GEZ?
– Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass keine Rechnungen erstellt werden, weil der Rundfunkbeitrag nicht der Umsatzsteuer unterliegt. Jeder Nutzer vom kann unabhängig von der Zahlungsweise seine Zahlungsaufforderungen als PDF online einsehen und herunterladen. Sie benötigen dennoch einen Zahlungsnachweis? Als Nachweis gilt der Kontoauszug Ihrer Bank.
Warum muss ich GEZ zahlen obwohl ich keinen Fernseher habe?
Warum muss ich GEZ zahlen, obwohl ich keinen Fernseher habe? – Viele beitragspflichtige Bürger fragen sich, weshalb sie GEZ zahlen müssen – obwohl sie keinen Fernseher besitzen. Dies liegt daran, dass die Zahlung des Rundfunkbeitrags nicht (mehr) an die Anwesenheit von Geräten wie Fernseher oder Radios gekoppelt ist.
Was kostet GEZ alle 3 Monate?
Früher GEZ, jetzt Rundfunkbeitrag: Fälligkeit abhängig von gewähltem Zahlungsrhythmus – Stattdessen kann man sich entscheiden, ob man in der Mitte von drei Monaten zahlen möchte oder jeweils zum ersten eines Quartals. Dann sind jeweils 55,08 Euro für drei Monate fällig.
- In der Mitte von drei Monaten 55,08 Euro.
- Vierteljährlich im Voraus zum Ersten eines Quartals für drei Monate 55,08 Euro.
- Halbjährlich im Voraus zum Ersten eines Halbjahres für sechs Monate 110,16 Euro.
- Jährlich im Voraus zum Ersten eines jeden Jahres für zwölf Monate 220,32 Euro.
- Quelle: Rundfunkbeitrag.de
Wer die Gebühr monatlich bezahlen möchte, kann dies per Überweisung auf das entsprechende Konto tun, läuft aber Gefahr, mit seinem Beitragskonto in Verzug zu geraten. Denn zur Mitte des Quartals sind dann noch nicht die geforderten 55,08 Euro eingegangen, sondern stattdessen erst ein Betrag von 36,72 Euro.
Wer braucht keine GEZ Gebühren bezahlen?
Wenn Sie bestimmte Sozialleistungen wie zum Beispiel Grundsicherung oder Bürgergeld (früher Arbeitslosengeld II) erhalten, können Sie sich von der Rundfunkbeitragspflicht befreien lassen. Empfänger von Arbeitslosengeld I, Wohngeld oder Übergangsgeld haben keinen Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht.
Können GEZ Gebühren rückwirkend erhoben werden?
Wie lange können GEZ Gebühren nachgefordert werden? – GEZ Gebühren können solange nachgefordert werden, wie Sie nicht verjährt sind. Daher gilt, was oben zu der Verjährung von GEZ Schulden gesagt worden ist.
Kann Vermieter GEZ zahlen?
Beim Rundfunkbeitrag gilt eine einfache Regel: eine Wohnung – ein Beitrag. Dabei ist es egal, wie viele Fernseher, Radios oder Computer die Bewohner besitzen. Selbst wer kein einziges Gerät nutzt, muss zahlen. Denn die Beitragspflicht ist an die Wohnung geknüpft.
Seit dem 1. April 2015 beträgt der Rundfunkbeitrag 17,50 Euro im Monat und ist für jede Wohnung nur einmal zu zahlen. Die Rundfunkfinanzierung wurde 2013 reformiert und in diesem Zusammenhang sank der Beitrag von 17,98 Euro um 48 Cent. Eigenheimbesitzer zahlen für ihre selbst genutzte Immobilie die Haushaltspauschale von 17,50 Euro – unabhängig davon, ob und wie viele Fernseh- und Radiogeräte sie haben.
Dieser Haushaltsbeitrag gilt auch für Wohngemeinschaften. Gezahlt wird also nicht pro Person und Gerät, sondern pro Haushalt. Einliegerwohnungen gelten dabei als separate Wohneinheit und sind beitragspflichtig, sofern sie selbst genutzt werden. Eigentümer vermieteter Immobilien zahlen nicht für ihre Mietwohnung oder ihr Mietshaus.
- Sind die Immobilien vermietet, dann müssen die Mieter für die Rundfunkgebühr aufkommen.
- Ist die Immobilie nicht vermietet, fällt auch keine Rundfunkgebühr an.
- Für Inhaber von Zweit-, Neben- und Ferienwohnungen gilt dagegen eine andere Regelung.
- Sofern selbst genutzt, sind diese Immobilien mit 17,50 Euro pro Monat voll beitragspflichtig, unabhängig davon, ob die Immobilie andauernd oder nur gelegentlich genutzt wird.
Eine Ausnahme gilt lediglich bei vermieteten Ferienwohnungen. Die erste Ferienwohnung ist immer beitragsfrei. Für alle weiteren zahlen Eigentümer jeweils ein Drittel des monatlichen Beitrags, also 5,83 Euro. Gartenlauben, die nicht zum Wohnen genutzt werden, sind dagegen beitragsfrei.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat im September 2017 entschieden, dass die Erhebung des zusätzlichen Rundfunkbeitrags für Hotel- und Gästezimmer sowie Ferienwohnungen (Beherbergungsbeitrag) nur dann mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wenn dort das öffentlich-rechtliche Rundfunkangebot genutzt werden kann.
Das ist aber nur dann gegeben, wenn es die entsprechenden Geräte und Zugänge gibt. Auslöser des Verfahrens war die Klage einer Hostel-Wirtin aus Neu-Ulm. Sie wollte über den allgemeinen Betriebsstättenbeitrag hinaus den Beherbergungsbeitrag auf Gästezimmer und Ferienwohnungen nicht entrichten, da es in ihren Räumen weder Fernseher noch einen Internetzugang gibt.
Wer bestimmte Bedingungen erfüllt, kann sich von der Zahlung des Rundfunkbeitrags befreien lassen. Zu den Bedingungen zählen zum Beispiel „wer wenig Geld hat und bestimmte staatliche Sozialleistungen wie zum Beispiel Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Grundsicherung erhält”, oder Empfänger von Ausbildungsförderung ist.
„Menschen mit Behinderung” mit dem „RF”-Merkzeichen im Schwerbehindertenausweis zahlen nur ein Drittel der Gebühr. „Taubblinde Menschen und Empfänger von Blindenhilfe sind auch befreit”. Besondere Härtefälle können auch zur Beitragsbefreiung führen.
Wie lange kann man die GEZ ignorieren?
“GEZ”-Verweigerern drohen saftige Strafen – Wer lediglich vergisst, die Rundfunkgebühr zu bezahlen, der kommt in der Regel mit einem blauen Auge davon. Wer diesen nicht innerhalb von vier Wochen begleicht, muss lediglich einen sogenannten Säumniszuschlag zahlen.
Dieser beträgt laut eines Berichts der B.Z. etwa ein Prozent der offenen Beitragsschuld, jedoch mindestens acht Euro, Wenn Sie auf diese Zahlungsaufforderung ebenfalls nicht reagieren, flattert ihnen ein Festsetzungsbescheid ins Haus. Dieser ist eine Voraussetzung für die Zulässigkeit einer späteren Zwangsvollstreckung.
In diesem Bescheid sind alle offenen Beitragszahlungen aufgeführt, außerdem Säumniszuschläge.
Wie hoch darf das Einkommen sein um von der GEZ befreit zu werden?
Wie hoch ist die Einkommensgrenze bei der GEZ für die Befreiung? – Sie beziehen keine Sozialleistungen, verfügen aber über ein geringes Einkommen ? In gewissen Fällen können Sie sich deshalb von der Zahlung der GEZ-Beiträge befreien lassen. Das ist möglich, wenn Ihr Einkommen den sozialrechtlichen Regelsatz um maximal 18,36 Euro übersteigt,
- Damit Sie die Befreiung von den GEZ-Beiträgen aus diesem Grund beantragen können, müssen Sie jedoch zusätzlich einen Bescheid einer Sozialbehörde einreichen,
- Diesem muss zu entnehmen sein, um welchen Betrag Ihr Einkommen den Regelsatz übersteigt.
- Warum muss ich die GEZ zahlen, obwohl ich keinen Fernseher habe? Die Zahlung des Rundfunkbeitrags ist nicht an die Anwesenheit von Geräten gekoppelt.
Vielmehr wird für jede Wohnung der Beitrag fällig – auch wenn sich dort kein Radio oder Fernsehgerät befindet. Dass dies verfassungsgemäß ist, hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe im Juli 2018 bestätigt (Az.1 BvR 1675/16 u.a.).
Wie lange kann man GEZ Gebühren rückwirkend verlangen?
Rundfunkbeitrag: Wem jetzt Nachzahlungen drohen Der Beitragsservice – die frühere GEZ – führt einen Datenabgleich mit den Einwohnermeldeämtern aus. Hohe Nachzahlungen beim Rundfunkbeitrag können die Folge sein. Wer in nächster Zeit einen Brief in Sachen bekommt, sollte unbedingt reagieren.
- Sonst droht Ärger.
- Der Beitragsservice (die frühere GEZ) kann hohe Nachzahlungen verlangen.
- Das müssen Sie beachten.
- Worum geht bei der Post vom Beitragsservice ? Beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio läuft seit Ende vergangenen Jahres ein sogenannter Meldedatenabgleich.
- Dazu haben ihm die Einwohnermeldeämter bestimmte Daten aller volljährigen Personen wie den Namen, den Familienstand, die Adresse und den Tag des Einzugs in eine Wohnung mitgeteilt.
Wer keinem zum Rundfunkbeitrag angemeldeten Beitragskonto zugeordnet werden kann, wird angeschrieben. Was wird überprüft im Meldedatenabgleich ? Es soll bundesweit ermittelt werden, für welche Wohnung bislang wird. Dazu fordert der Beitragsservice die angeschriebenen Personen auf, einen Fragebogen binnen zwei Wochen zu beantworten.
Es bestehen zwei Möglichkeiten. Wenn ein Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin den Rundfunkbeitrag zahlt, ist der Name sowie die Beitragsnummer für die Wohnung anzugeben. Andernfalls können die Angeschriebenen ihre Wohnung neu anmelden beim Beitragsservice. Lesen Sie dazu auch Was kann passieren? Gibt es Nachzahlungen ? Wer auf das Schreiben und eine anschließende Erinnerung nicht reagiert, wird automatisch für die Wohnung angemeldet und muss bezahlen (sogenannte Direktanmeldung).
Das kann teuer werden. So weist die Verbraucherzentrale Niedersachsen darauf hin, dass der Beitragsservice das Geld auch rückwirkend bis 1. Januar 2020 einfordern kann. Bei einem Einzug in die Wohnung zu diesem Zeitpunkt ist der Beitrag also für komplette drei Jahre nachzuzahlen – mit allen Konsequenzen bis hin zur Zwangsvollstreckung, falls das Geld nicht überwiesen wird.
Der letzte Meldedatenabgleich fand 2018/2019 statt. Das Verfahren ist gesetzlich geregelt. Wer ist betroffen? Es gibt verschiedene Fallkonstellationen. Beispiel Wohngemeinschaft: Der angemeldete Beitragszahler ist vor einiger Zeit ausgezogen, ohne dass sich ein Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin neu beim Beitragsservice angemeldet hat.
Durch den Datenabgleich fliegt die WG auf und muss Geld nachzahlen. Dasselbe gilt für Paare, die sich trennten: Hat der in der Wohnung verbliebene Partner den Rundfunkbeitrag vorher nicht selbst gezahlt und sich nach der Trennung auch nicht neu angemeldet, fällt das dem Beitragsservice jetzt auf.
Wer zahlt doppelt? Post können auch Menschen bekommen, die in letzter Zeit zu einer anderen Person gezogen sind, die für die Wohnung bereits den Rundfunkbeitrag zahlt. Wer das dem Beitragsservice auf dessen Nachfrage nun nicht mitteilt, hat Pech und wird ebenfalls zur Zahlung verpflichtet. Deshalb rät die Verbraucherzentrale, auf ein Schreiben unbedingt zu reagieren.
Das geht auch online (www.rundfunkbeitrag.de/meldedaten). Nach Angaben des Beitragsservice wird der Versand der Erinnerungsbriefe bis voraussichtlich Ende Juni 2023 abgeschlossen sein. Kann ich mich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen? Ja. Angeschriebene, die aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen Anspruch auf eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag oder eine Ermäßigung haben, können dies rückwirkend für bis zu drei Jahren geltend machen.
Das gilt beispielsweise, Sie sollten einen entsprechenden Antrag stellen und die Nachweise beim Beitragsservice einreichen, rät die Verbraucherzentrale. Was geschieht mit meinen Daten? Laut Beitragsservice werden die Daten von Menschen in Wohnungen, für die bereits eine andere Person den Rundfunkbeitrag zahlt, nach Mitteilung der entsprechenden Beitragsnummer „sofort gelöscht”.
Auch die im Zuge des Datenabgleichs erhaltenen Daten von Personen, die bereits angemeldet sind, würden „bereits nach wenigen Wochen” wieder gelöscht. Nach spätestens zwölf Monaten müssten auch alle ungeprüften Daten gelöscht werden, so der Beitragsservice.
Der derzeit laufende Datenabgleich ist der dritte seiner Art. Rechtsgrundlage ist der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag, der eine Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch alle Bürgerinnen und Bürger sicherstellen soll. In seiner Begründung gingen die Bundesländer von einem „jährlichen Verlust von rund 200.000 Wohnungen” ohne regelmäßige Nachprüfungen aus.
Bei bestimmten Anlässen wie Sterbefällen oder Umzügen erhält der Beitragsservice auch zwischendurch Daten von den Einwohnermeldeämtern. Der Beitragsservice ging 2013 aus der früheren Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (GEZ) hervor.
Wie schnell muss ich GEZ anmelden?
Rundfunkbeitrag GEZ: Wann muss man sich für die Gebühren anmelden – und was passiert, wenn man sich zu spät meldet? – Um diese Frage zu beantworten, sollte vorweggenommen werden, dass es für den Rundfunkbeitrag theoretisch keine Anmeldefrist gibt. Aber: Wer sich erst Monate nach dem Umzug für die GEZ-Gebühr anmeldet, muss den Rundfunkbeitrag anschließend nachzahlen. Rundfunkbeitrag-Zahlungen: Was passiert, wenn ich mich für GEZ zu spät anmelde – folgen Strafzahlungen? © Rüdiger Wölk/Imago In den meisten Fällen kommt es aber gar nicht so weit, dass Monate vergehen, bevor man Post von der GEZ erhält. Denn häufig flattert der Brief vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice bereits in den Briefkasten der Betroffenen, bevor diese sich überhaupt Gedanken ums An- oder Ummelden machen konnten.