6. Lege den Fokus auf deine Stärken und erbrachten Leistungen – Es ist sinnvoll, konkrete Argumente auf den Tisch zu legen. Das wirkt vorbereitet, professionell und erhöht die Chancen auf eine Gehaltserhöhung ungemein! Die besten Argumente für eine Gehaltserhöhung zeigen wir dir übrigens in diesem Artikel,
Wie schreibt man einen Antrag auf Gehaltserhöhung?
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir Ihre monatliche Vergütung von bislang _ Euro brutto ab dem _ auf nunmehr _ Euro brutto anpassen werden. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit in unserem Unternehmen. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Wie fordere ich eine Gehaltserhöhung ein?
Gehaltserhöhung bei Mitarbeiterjahresgespräch ansprechen – Eine gute Gelegenheit, um eine Gehaltserhöhung anzusprechen, ist das Mitarbeiterjahresgespräch, das in vielen Unternehmen mindestens einmal jährlich geführt wird. Im Rahmen dieses Gespräches kannst du deine Gehaltserhöhung formulieren und nach mehr Geld fragen.
Wichtig ist: Nimm deinen Wunsch nach einer besseren Bezahlung nicht als einzigen Gesprächspunkt mit in dieses Treffen, sondern bette die Frage nach der Gehaltserhöhung in einen sinnvollen Kontext ein. Meist startet ein Mitarbeiterjahresgespräch mit einem Rückblick auf das vergangene Arbeitsjahr. Dein Chef und du reflektiert die vergangenen Monate, sprecht über erfolgte Projekte und deren Ergebnisse.
Dabei kannst du deine Stärken und deinen Anteil an erzielten Erfolgen betonen und anschließend, wenn es um den Ausblick auf das nächste Jahr eurer Zusammenarbeit geht, über deinen Wunsch nach einer Gehaltserhöhung sprechen. Das Thema Geld erst gegen Ende des Gesprächs einzubauen, hat zwei positive Effekte:
Dein Arbeitgeber erkennt direkt, welche guten Argumente es für eine Gehaltserhöhung gibt, und kann diese auch vor der Personalabteilung gut rechtfertigen.Du fühlst dich sattelfester und selbstsicherer, weil du nicht lediglich in der fordernden Rolle bist, sondern auch herausstellst, wie viel du täglich leistest.
Welcher Satz bei Gehaltserhöhung?
Tipp 4: Maximal- und Minimalgehalt festlegen – In einer Gehaltsverhandlung bei einem bestehenden Arbeitsverhältnis geht es üblicherweise um eine Gehaltserhöhung von fünf bis zehn Prozent. Bis zu drei Prozent mehr Gehalt gilt als Inflationsausgleich und sollte damit Ihre Minimalforderung sein.
Bei einem Stellenwechsel können Sie unter Umständen in der Gehaltsverhandlung bis zu zwanzig Prozent mehr Gehalt im Vergleich zur letzten Stelle erzielen. Da der Verhandlungspartner versuchen wird, Ihre Forderung herunterzuhandeln, sollten Sie Ihr Maximalgehalt nennen. Dieses liegt etwas oberhalb Ihres Gehaltsziels.
Wo liegt Ihre Schmerzgrenze und wie reagieren Sie, wenn Ihnen ein Gehalt unterhalb dieser Grenze angeboten wird? Vor dem Gehaltsgespräch sollten Sie sich als Bewerber Ihre Alternativen im Falle eines Scheiterns bewusst machen: Lehnen Sie die Stelle ab oder geben Sie nach? Als Arbeitnehmer sollten Sie keinesfalls Drohungen aussprechen.
Wie überzeuge ich meinen Chef von mehr Gehalt?
Die schlechte Nachricht zuerst: Einen gesetzlichen Anspruch auf eine Gehaltserhöhung gibt es nicht. Das Gehalt ist grundsätzlich Sache zwischen dem Angestellten oder der Angestellten und dem oder der Vorgesetzten. Einschränkungen gibt es dennoch: Zum Beispiel, wenn das Arbeitsverhältnis durch einen Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung geregelt ist.
- Dann ist der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin an die darin festgelegten Regelungen gebunden.
- Laffen die Vergütungen von Mann und Frau (bei gleicher Tätigkeit) zu weit auseinander, kann das Diskriminierungsverbot greifen.
- Das besagt, dass eine systemische Ungleichbehandlung von Mitarbeitern verboten ist – auch in Sachen Gehalt.
Auch das Alter oder die Hautfarbe dürfen kein Grund für Gehaltsunterschiede sein. In der Regel liegen Gehaltserhöhungen bei drei bis zehn Prozent. Größere Gehaltssprünge von bis zu 20 Prozent sind nur bei einem Jobwechsel drin – oder, wenn man abgeworben wird.
- Wichtig ist, dass man niemals ohne genaue Gehaltsvorstellung in ein Verhandlungsgespräch geht.
- Vergewissern Sie sich, wo ihr Marktwert liegt oder vergleichen Sie Ihr Gehalt mit dem Ihrer Kollegen.
- Und: Man sollte sich vorab über geldwerte Alternativen informieren, falls der Chef die Gehaltserhöhung ablehnt.
Das können Erfolgsprämien, Sonderurlaub, Personalrabatte oder auch Tankgutscheine sein. Diese Extras sind für Arbeitgeber oft steuer- und sozialabgabenfrei und damit attraktiver als eine Gehaltserhöhung. Außerdem signalisieren Sie damit Kompromissbereitschaft.
Inwiefern profitiert das Unternehmen von Ihrer ArbeitWelche zusätzlichen Qualifikationen haben Sie seit der letzten Gehaltsverhandlung erworben?Weshalb sind für das Unternehmen wertvoll?Übernehmen Sie Aufgaben, die Ihr Arbeitsvertrag gar nicht vorsieht?Haben Sie Ihre Leistungen seit der letzten Gehaltserhöhung verbessert?Erreichen bzw. übertreffen Sie Ihre Ziele?Haben Sie dazu beigetragen, Kosten des Unternehmens zu minimieren?
Bleiben Sie bei den Verhandlungen Ihres Gehalts sachlich. Die persönliche Ebene hat in einem solchen Gespräch nichts zu suchen. Ihr Chef interessiert sich in erster Linie für Ihren Wert für das Unternehmen. Auch Vergleiche mit Arbeitskollegen oder unterschwellige Kündigungsdrohungen sollte man vermeiden.
- Ein Chef will erpressbar sein.
- Verlangen Sie nicht zu viel Gehaltserhöhung, das kann schnell maßlos wirken.
- Zu mickrig sollten Ihre Vorstellungen aber auch nicht sein.
- Das könnte den Eindruck erwecken, dass Sie von Ihrer Leistung selbst nicht überzeugt sind.
- Finden Sie einen Mittelweg, der Luft nach unten lässt.
Denn das letzte Wort will natürlich der Chef haben.
Wie viel mehr Gehalt nach 2 Jahren?
Wie viel Prozent Gehaltserhöhung nach 2 Jahren? – Gehaltserhöhung nach zwei Jahren bedeutet nicht mehr Geld – Manchmal vergehen zwei Jahre zwischen den Gehaltsverhandlungen, weil vielleicht die wirtschaftliche Lage des Unternehmens schlecht war, weil Du in keiner guten Verhandlungsposition warst oder aus ähnlichen Gründen.
Das bedeutet, dass eine Gehaltserhöhung „verloren” ist und daher fragen sich einige Arbeitnehmer, ob sie nach zwei Jahren mehr Prozent verlangen können? Die Antwort lautet allerdings: Nein, üblich sind auch nach zwei Jahren die Werte zwischen drei bis acht Prozent; größere Karrieresprünge ausgenommen.
Ansonsten kann der Jobwechsel eine Lösung sein, um eine höhere Gehaltssteigerung zu erreichen. Selbiges gilt für die Fragen, wie viel Gehaltserhöhung nach drei Jahren oder wie viel Gehaltserhöhung nach fünf Jahren möglich ist. Genau deshalb ist es so wichtig, die Gelegenheiten für eine Gehaltsverhandlung auszuschöpfen, wann immer sich diese ergeben, bestenfalls eben einmal pro Jahr.
- Angenommen, Du verdienst 50.000 Euro und handelst nach zwei Jahren eine Gehaltserhöhung von fünf Prozent aus. Das bedeutet 2.500 Euro mehr und so verdienst Du nach zwei Jahren 52.500 Euro.
- Hast Du aber nach einem Jahr eine Gehaltserhöhung von fünf Prozent ausgehandelt, liegt die nächste Gehaltserhöhung bereits bei 2.625 Euro, eben fünf Prozent von 52.500. Du verdienst nach zwei Jahren also bereits 55.125 Euro, obwohl sich der Prozentsatz nicht geändert hat. Selbst, wenn Du nach zwei Jahren eine eher unwahrscheinliche Gehaltssteigerung von zehn Prozent ausgehandelt hättest, würdest Du also unterm Strich weniger verdienen, nämlich „nur” 55.000 Euro.
Diese stark vereinfachte Beispielrechnung gibt bereits einen Eindruck davon, welchen großen Unterschied die Abstände machen, in denen Du eine Gehaltserhöhung forderst – vor allem auf ein gesamtes Berufsleben gerechnet. Genau deshalb kannst Du in Deiner Karriere bis zu 50 Prozent mehr verdienen, wenn Du regelmäßig den Job wechselst und somit die maximal möglichen Gehaltssprünge tätigst.
Welcher Satz überzeugt bei jeder Gehaltsverhandlung?
Gehaltsgespräch führen: Tipps + Argumente für mehr Geld – Der Erfolg des Gehaltsgesprächs steht und fällt mit Ihren sachlichen (!) Argumenten. Der Grundsatz: Argumentieren Sie über Leistung, die Sie nachweisen oder quantifizieren können. Ihre besten Argumente für mehr Geld sind Ihre bisherigen und künftigen Leistungen.
Wie viel Prozent Gehaltserhöhung ist realistisch?
Bei größeren Karrieresprüngen, wie einer Beförderung oder der Übernahme einer Führungsposition, ist eine Gehaltserhöhung von 10 bis 15 % möglich. Bei kleineren Veränderungen können Sie mit einer Steigerung zwischen 3 und 7 % rechnen.
Wann kann ich mehr Gehalt fordern?
#2 So mancher Unternehmenserfolg ist auf deine Leistung zurückzuführen – Einige der Erfolge deines Unternehmens in den vergangenen Monaten sind klar auf deine Leistung zurückzuführen? Dann hast du gute Argumente, nach einer Gehaltserhöhung zu fragen.
Wie frage ich höflich nach einer Gehaltserhöhung?
Tipps zur Gehaltserhöhung – so gehst Du vor – Wenn Du mehr Gehalt bekommen möchtest, musst Du in den meisten Fällen aktiv danach fragen und ein Gehaltsgespräch mit Deinem Vorgesetzten führen. Damit ein solches Gespräch auch erfolgreich endet, solltest Du Dich auf jeden Fall darauf vorbereiten,
- Mache Dir Gedanken zu Deinem aktuellen Gehalt, Deiner letzten Gehaltserhöhung und den Sonderleistungen, die Du von Deinem Arbeitgeber erhältst (zum Beispiel Fahrtkostenzuschüsse).
- Frage Dich, welche bisherigen Leistungen Du erbracht hast und was Du gerne verdienen würdest (ein “besseres Gehalt” ist zu ungenau). Mit welchem Gehalt wärst Du glücklich?
- Informiere Dich, welches Gehalt vergleichbaren Positionen zusteht. Ist Deine Gehaltsvorstellung realistisch oder bist Du vielleicht sogar unterbezahlt?
- Gibt es irgendwelche erreichten Ziele und besondere Leistungen, die Dir bei einer erfolgreichen Gehaltserhöhung als Argumente helfen können?
Notiere Dir dazu auch gerne immer wieder erfolgreich abgeschlossene Projekte, Ziele oder Qualifikationen, die ein höheres Gehalt begründen, Hast Du vielleicht Fähigkeiten in Bereichen, für die Dein Arbeitgeber sonst einen externen Dienstleister beauftragt hätte? Hast Du also mit Deiner Ausbildung Kosten für das Unternehmen gespart? Oder haben Dein Engagement oder Deine Projekte zu mehr Umsatz im Unternehmen geführt? Kosteneinsparungen oder Umsatzsteigerungen sind in jedem Fall starke Argumente für eine Gehaltserhöhung und führen eher zum Erfolg, als mit privaten Gründen bei der Gehaltsverhandlung aufzuwarten.
Kann man 15% Gehaltserhöhung verlangen?
Beförderung, neue Verantwortlichkeiten oder Aufgaben – Wenn Du im Unternehmen aufgestiegen bist oder Dein Verantwortungsbereich erweitert wurde, kannst Du mit einer Gehaltserhöhung von etwa 15 Prozent rechnen. Bei der Verhandlung solltest Du allerdings bei etwa 20 Prozent starten, da Dein Arbeitgeber höchstwahrscheinlich versuchen wird, Dich nach unten zu handeln.
Sind 5% Gehaltserhöhung viel?
Gehaltserhöhungs-Rechner: Wie viel Netto bleibt übrig? Wer eine neue Position innerhalb seines Unternehmens antritt, mehr Verantwortung übernimmt oder einfach einige Zeit im Unternehmen verbracht hat, den erwartet oftmals eine Lohnerhöhung. Aber wie hoch ist die Gehaltserhöhung eigentlich wirklich? Lohnt sie sich? Und wie wirkt sie sich auf das Nettogehalt real aus? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir unseren Gehaltserhöhungs-Rechner entwickelt.
- Gehaltserhöhungen sind in der Regel Belohnungen für erbrachte Leistungen oder der Ausgleich für erhöhte Verantwortung oder veränderte Arbeitsintensität in einem Unternehmen.
- Aber auch die fortlaufende Inflation muss regelmäßig durch Lohnerhöhungen angepasst werden, damit der Reallohn nicht sinkt (Reallohn steht hierbei für den Lohn unter Berücksichtigung der Kaufkraft bzw.
Inflation). Ein weiterer Grund für Gehaltserhöhungen ist der erhöhte Gewinn des betreffenden Unternehmens, auch wenn das nicht selten in Boni ausgedrückt wird, anstatt das Gehalt dauerhaft anzuheben. Auch der Wechsel zu einem anderen Unternehmen drückt sich häufig in Gehaltserhöhungen aus (und ist nicht selten ein Grund für den Wechsel).
Lohnerhöhungen werden meist prozentual angegeben und verhandelt. Gehaltserhöhungen von 10-15% gelten als normal bei größeren Sprüngen, Positionswechseln oder bei der Übernahme von mehr Verantwortung. Um die 5% verortet man die meisten kleineren Gehaltserhöhungen. Unseren Gehaltserhöhungs-Rechner haben wir genau zu dem Zweck gebaut, damit du kalkulieren kannst, wie sich dein Gehaltswunsch tatsächlich auf den Lohn auswirken würde – prozentual und in absoluten Zahlen.
Vor einer Gehaltsverhandlung ist es unabdingbar, sich gut zu informieren, die Lage zu sondieren und realistische Argumente vorzubereiten. Ein Teil davon ist der finanzielle Aspekt, den du mit unserem Gehaltserhöhungs-Rechner kalkulieren kannst: Wie viel möchte ich verlangen? Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, diese Erwartung mit ähnlich gestellten Arbeitnehmern abzugleichen und nicht unrealistisch hohe Vorstellungen mitzubringen (oder viel zu niedrige!).
- Gespräche mit Kollegen und Gehaltsportale im Internet bieten eine gute Möglichkeit, um das Firmen- und Branchenumfeld zu analysieren.
- Zudem ist es wichtig, die erbrachten Leistungen für das Unternehmen anschaulich zu präsentieren und den eigenen Wert für das Wohlergehen dieses überzeugend darzustellen.
Letztendlich hängen Gehaltserhöhungen aber nach wie vor noch vom Charakter des Vorgesetzten ab, weswegen durchaus menschliches Fingerspitzengefühl gefragt ist. Jenseits der klassischen Gehaltserhöhung haben Verantwortungsträger übrigens auch die Möglichkeit, Angestellte durch Boni und geldwerte Vorteile zu belohnen und sie weiter an das Unternehmen zu binden.
Wie fängt man ein gehaltsgespräch an?
Gehaltserhöhung ansprechen: Wie frage ich nach mehr Gehalt? Für die Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland ist eine angemessene Bezahlung der wichtigste Faktor für Zufriedenheit am Arbeitsplatz laut einer von AVANTGARDE Experts durchgeführten Studie.
Schließlich ist und bleibt das Gehalt die höchste Form der Anerkennung im Arbeitsleben. Das Thema Gehaltserhöhung anzusprechen fällt vielen Angestellte dennoch schwer. Wir haben erfolgreiche Tipps gesammelt, wie es mit dem Gehaltsplus klappt und stellen die Do´s und Don´ts für das nächste Gespräch mit dem Chef vor.
Gute Zeitpunkte, um über Dein Gehalt zu sprechen, sind nach dem Ende der Probezeit, bei einer Änderung des Arbeitsvertrags, wenn Du neue Aufgaben mit mehr Verantwortung übernimmst oder bei einer Beförderung. Gehaltsportale verraten Dir, was in Deiner Position und Branche üblich ist.
- Allgemein sind 5 bis 10 Prozent mehr Gehalt eine realistische Vorgabe.
- Sind die Forderungen zu hochgesteckt, wirft das ein schlechtes Licht auf Dich.
- Denn dann hast Du vermutlich beim Einstieg schlecht verhandelt.
- Der wichtigste Punkt bei einem Gespräch über eine Gehaltserhöhung ist, starke Argumente für ein Gehaltsplus anzuführen, einen Ausblick auf Deine künftige Arbeitsleistung zu bieten und Ziele zu setzen, die Deinen Vorgesetzten überzeugen.
Starte keine Erpressungsversuche, nenne keine privaten Gründe für Deinen Gehaltswunsch und versuche auch nicht, Deinem Chef mit Kündigung zu drohen, wenn Du nicht den gewünschten Verdienst erhältst. Bevor Du eine Gehaltserhöhung bekommst, musst Du erst das sogenannte Gehaltsgespräch mit Deinem Chef erfolgreich über die Bühne bringen.
Welches Gehalt erhalte ich aktuell? Was möchte ich zukünftig gerne verdienen und weshalb? Ist das realistisch für meine Position, Branche, den Werdegang, das Unternehmen und die Region?
Neben der Bestimmung eines angemessenen Gehaltsziels ist vor allem ein Überblick über Deine eigenen Leistungen ein wichtiger Schritt der Vorbereitung. Notiere Dir erfolgreiche Projekte, Weiterbildungen oder besondere Leistungen für das Unternehmen, mit denen Du im Gespräch bei Deinem Chef punktest.
Hat die Firma durch Deine Arbeit Kosten eingespart, zum Beispiel durch Streichung von externen Leistungen oder einen verbesserten Prozess? Untermauere dies mit Zahlen und Du hast ein schlagkräftiges Argument, wieso Du ein Gehaltsplus definitiv verdient hast. Zeige gleichzeitig die Bereitschaft, für mehr Geld in der Zukunft auch mehr Leistung zu bringen,
Sammle alle Deine Fakten, Erfolge und Argumente für eine Gehaltserhöhung in einer sogenannten Leistungsmappe, Vorlage von AVANTGARDE Experts: ! Egal, welche Verhandlungstipps und -tricks Du einsetzt: Am Ende musst Du Deinen Vorgesetzten davon überzeugen, dass die Gehaltserhöhung sich für das Unternehmen lohnt und Du dadurch nicht teurer wirst. An verschiedenen Zeitpunkten in der Berufslaufbahn ist es üblich und sinnvoll, das Gehalt neu zu verhandeln und eine Gehaltserhöhung zu verlangen:
Am Ende der Probezeit oder bei einer Änderung des Arbeitsvertrags, zum Beispiel bei einem Wechsel von einem befristeten zu einem unbefristeten Vertrag. Nach einer Beförderung in eine höhere Position. Bei der Übernahme neuer Aufgaben mit mehr Verantwortung oder kurz vor Abschluss eines erfolgreich verlaufenden Projekts.
Grundsätzlich ist eine Neuverhandlung etwa alle 18 bis 24 Monate üblich. In manchen Unternehmen gibt es jährliche Gehaltsrunden. Wie bei so vielen Dingen im Leben ist auch für ein erfolgreiches Gehaltsgespräch Timing alles, Statt mit der Tür ins Haus zu fallen, bitte Deinen Vorgesetzten um ein Feedbackgespräch.
Das Thema Gehalt sprichst Du dann erst im Laufe des Gesprächs an. Bei der Terminfindung ist es ratsam, darauf zu achten, dass der Ansprechpartner entspannt ist und ausreichend Zeit für Dich hat. Wer zwei Stunden später eine wichtige Präsentation halten muss oder auf dem Sprung ins Wochenende ist, kann sich gedanklich weniger gut auf Dein Anliegen einlassen.
Auch die allgemeine Situation der Firma und Branche ist zu berücksichtigen. In Krisenzeiten oder bei kürzlich getätigten Investitionen kommt die Forderung nach mehr Gehalt eher nicht gut an. Lass Deinem Chef den Vortritt, um seine Sicht auf Deine Arbeitsleistung offenzulegen.
Im Idealfall kannst Du positive Rückmeldungen gleich in Deine nachfolgende Argumentation einbeziehen. Im direkten Gespräch solltest Du selbstbewusst und bestimmt auftreten, aber immer realistisch bleiben. Informiere Dich im Vorfeld über ein angemessenes Gehaltsziel und lege Dir konkrete Zahlen zurecht.
Gehaltsportale verraten Dir, was in Deiner Position und Branche üblich ist. Allgemein sind 5 bis 10 Prozent mehr Gehalt eine realistische Vorgabe. Sind die Forderungen zu hochgesteckt, wirft das ein schlechtes Licht auf Dich. Denn dann hast Du vermutlich beim Einstieg schlecht verhandelt.
- Auch unter Wert solltest Du Dich keinesfalls verkaufen.
- Fällt das Gespräch nicht nach Deinen Wünschen aus und der Chef lehnt eine Gehaltserhöhung ab, bleibe kompromissbereit und schlage Alternativen vor.
- Es gibt viele weitere Möglichkeiten, die sich am Monatsende positiv auf Deinem Konto bemerkbar machen.
Sie sind auch für den Arbeitgeber interessant, da sie meist steuer- und sozialabgabenfrei sind und als Betriebsausgaben abgesetzt werden können. Dazu gehören:
Fahrtkostenzuschüsse Tankgutscheine Essensgutscheine für das Mittagessen Zuschüsse zur Kinderbetreuung oder zur Miete etc.
Sprich von einer Gehaltsanpassung statt einer Gehaltserhöhung: Wenn Du Deinen Chef um ein Gespräch bittest, dann solltest Du statt von einer möglichen Gehaltserhöhung lieber von einer Gehaltsanpassung sprechen. Denn das Wort „anpassen” impliziert, dass etwas zuvor nicht korrekt war und dementsprechend angepasst werden muss. Die Bedeutung ist die gleiche, jedoch verschafft Dir dieser Semantik-Trick psychologisch einen Vorteil und stellt Deine Gehaltsforderung auf ein solides Fundament. Lass Dich vom Chef nicht verunsichern: Falls der Chef Deine Gehaltsforderung abbügelt mit dem Hinweis, dass man mit den bisherigen Leistungen unzufrieden war, dann hake ruhig sachlich nach: „Welche Leistungen genau blieben unter Ihren Erwartungen?” Auch wenn der Vorgesetzte mit seinem geringen Budgetspielraum argumentiert, kannst Du den Spieß umdrehen: Denn Du willst ja genau das ändern und dem Unternehmen zu mehr Umsatz verhelfen. Trenne die Sach- von der Beziehungsebene: Viele Angestellte trauen sich nicht, nach mehr Geld zu fragen, da sie fürchten, dass der Chef sie dann nicht mehr leiden kann. Denke immer daran, dass Dein Chef Dir gegenüber die Unternehmensinteressen vertritt – und nicht als Dein Freund in der Gehaltsverhandlung sitzt, sondern als Firmenvertreter. Nutze die 2-3-1 Strategie: Starte zu Beginn des Gehaltsgesprächs mit einem guten, dann mit einem schwächeren Argument. Hebe Dir das beste Argument für den Schluss auf. Das wirkt bei Deinem Gegenüber länger nach und beeinflusst im Idealfall seine Entscheidung zu Deinen Gunsten. Setze den Besserwisser-Trick ein: Um Dein Wunschgehalt zu bekommen, kannst Du Dir den Besserwisser-Trick zunutze machen. Gib ein absichtlich zu hoch gegriffenes Gehalt an und begründe wahrheitsgemäß, warum Du meinst, dass Dir dieses zusteht. Dein Vorgesetzter wird Dich korrigieren und Dir auf der Grundlage Deiner Argumentation ein Gegenangebot unterbreiten. Dieses sollte idealerweise Deinem Zielgehalt entsprechen. Da der Gegenvorschlag vom Chef kam, kann er es nun nicht mehr ablehnen. Halte die Gehaltserhöhung schriftlich fest: Auch wenn die Gehaltsverhandlung harmonisch verlief: Eine ausgehandelte Gehaltserhöhung solltest Du am besten sofort schriftlich in einem Ergebnisprotokoll festhalten, das von Dir und Deinem Chef unterschrieben wird. Denn so kann Dein Chef später nicht seine Meinung ändern oder mündliche Absprachen vergessen.
Lade Dir jetzt unser Quiz herrunter und finde heraus, wann der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch mit deinem Chef ist und für welche Fragen du gewappnet sein solltest. Folgende Punkte sind im Gespräch mit dem Vorgesetzten unbedingt zu vermeiden, damit die Gehaltsverhandlung nicht nach hinten losgeht:
Unvorbereitet in die Gehaltsverhandlung gehen: Du gehst in das Gespräch über eine mögliche Gehaltserhöhung nach dem Motto: „Mal schauen, was der Chef anbietet”? Das ist die denkbar schlechteste Strategie für eine Gehaltserhöhung – denn ohne überzeugende Gründe wird Dir Dein Chef im Zweifel überhaupt kein Gehaltsplus anbieten. Das Gehalt des Kollegen als Argument anführen: Vielleicht leistet der Kollege auch mehr oder verfügt über ein Spezialwissen. Je nach Vertrag darf ohnehin nicht über den Verdienst geredet werden. Mit privaten Gründen wie Hausbau oder Familienzuwachs argumentieren: Das wirkt unprofessionell und wird Deinen Chef garantiert nicht überzeugen. Das Leben ist schließlich kein Ponyhof. Mit einer Kündigung drohen: Wenn diese nicht erfolgt, wirkst Du unglaubwürdig. Außerdem ist es Nötigung beziehungsweise ein Erpressungsversuch. Konfliktsituationen erzeugen und emotional reagieren: Bleibe immer sachlich, denn ansonsten hast Du schon verloren und die Gehaltserhöhung wird definitiv ausbleiben. Das Einzige, was in einer Gehaltsverhandlung zählt, sind gute Argumente. Die Arbeitsleistung nach einer unbefriedigenden Gehaltsverhandlung reduzieren: Beweise Dich als erfolgreiche Arbeitskraft, die wesentlich zum Mehrwert des Unternehmens beiträgt und bleibe hartnäckig.
Du findest, Du hast aufgrund Deiner Leistung für das Unternehmen mehr Gehalt verdient? Egal, ob Du ein Projekt erfolgreich gemeistert, eine berufliche Weiterbildung gemacht hast oder Du Deine Kunden dauerhaft glücklich machst – mit Eigeninitiative und Engagement schaffst Du Dir eine gute Verhandlungsbasis für das Gehaltsgespräch mit Deinem Vorgesetzten.
- Falls Dir vor der Gehaltsverhandlung die Nerven flattern, lies unseren Beitrag „”.
- Lies auch unsere und oder erfahre in unserem Magazinartikel, wann man eigentlich befördert wird.
- Bildnachweis: Titelbild: © gettyimages/PeopleImages, Bild 1: © AVANTGARDE Experts, Bild 2: © gettyimages/Nopparat Khokthong / EyeEm, Bild 3: © AVANTGARDE Experts, Bild 4: © gettyimages/Hugo Goudswaard.
: Gehaltserhöhung ansprechen: Wie frage ich nach mehr Gehalt?
Wie viel mehr Geld kann ich verlangen?
Ziele setzen und erreichen – Vor der Gehaltsverhandlung solltest du genau wissen, was du erreichen willst. Fest gesteckte Ziele sind leichter zu verfolgen als eine ungefähre Vorstellung. Informiere dich darüber, wie viel Geld mit deiner Erfahrung angemessen ist (bei der Orientierung helfen unsere Gehaltstabellen).
Wie viel Prozent du fordern kannst, hängt auch von der Lage des Unternehmens ab. Üblich ist häufig eine Gehaltserhöhung zwischen drei und acht Prozent – mehr als zehn Prozent sind nur in Ausnahmefällen und absoluten Hochzeiten des Unternehmens möglich. Stell dich im Gespräch nicht stur. Je kompromissbereiter du deinem Gesprächspartner begegnest, desto mehr wird er auch auf dich zukommen.
Allerdings solltest du deine Schmerzgrenze während der Gehaltsverhandlung nicht aus den Augen verlieren.
Wie fängt man ein gehaltsgespräch an?
Gehaltserhöhung ansprechen: Wie frage ich nach mehr Gehalt? Für die Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland ist eine angemessene Bezahlung der wichtigste Faktor für Zufriedenheit am Arbeitsplatz laut einer von AVANTGARDE Experts durchgeführten Studie.
Schließlich ist und bleibt das Gehalt die höchste Form der Anerkennung im Arbeitsleben. Das Thema Gehaltserhöhung anzusprechen fällt vielen Angestellte dennoch schwer. Wir haben erfolgreiche Tipps gesammelt, wie es mit dem Gehaltsplus klappt und stellen die Do´s und Don´ts für das nächste Gespräch mit dem Chef vor.
Gute Zeitpunkte, um über Dein Gehalt zu sprechen, sind nach dem Ende der Probezeit, bei einer Änderung des Arbeitsvertrags, wenn Du neue Aufgaben mit mehr Verantwortung übernimmst oder bei einer Beförderung. Gehaltsportale verraten Dir, was in Deiner Position und Branche üblich ist.
- Allgemein sind 5 bis 10 Prozent mehr Gehalt eine realistische Vorgabe.
- Sind die Forderungen zu hochgesteckt, wirft das ein schlechtes Licht auf Dich.
- Denn dann hast Du vermutlich beim Einstieg schlecht verhandelt.
- Der wichtigste Punkt bei einem Gespräch über eine Gehaltserhöhung ist, starke Argumente für ein Gehaltsplus anzuführen, einen Ausblick auf Deine künftige Arbeitsleistung zu bieten und Ziele zu setzen, die Deinen Vorgesetzten überzeugen.
Starte keine Erpressungsversuche, nenne keine privaten Gründe für Deinen Gehaltswunsch und versuche auch nicht, Deinem Chef mit Kündigung zu drohen, wenn Du nicht den gewünschten Verdienst erhältst. Bevor Du eine Gehaltserhöhung bekommst, musst Du erst das sogenannte Gehaltsgespräch mit Deinem Chef erfolgreich über die Bühne bringen.
Welches Gehalt erhalte ich aktuell? Was möchte ich zukünftig gerne verdienen und weshalb? Ist das realistisch für meine Position, Branche, den Werdegang, das Unternehmen und die Region?
Neben der Bestimmung eines angemessenen Gehaltsziels ist vor allem ein Überblick über Deine eigenen Leistungen ein wichtiger Schritt der Vorbereitung. Notiere Dir erfolgreiche Projekte, Weiterbildungen oder besondere Leistungen für das Unternehmen, mit denen Du im Gespräch bei Deinem Chef punktest.
- Hat die Firma durch Deine Arbeit Kosten eingespart, zum Beispiel durch Streichung von externen Leistungen oder einen verbesserten Prozess? Untermauere dies mit Zahlen und Du hast ein schlagkräftiges Argument, wieso Du ein Gehaltsplus definitiv verdient hast.
- Zeige gleichzeitig die Bereitschaft, für mehr Geld in der Zukunft auch mehr Leistung zu bringen,
Sammle alle Deine Fakten, Erfolge und Argumente für eine Gehaltserhöhung in einer sogenannten Leistungsmappe, Vorlage von AVANTGARDE Experts: ! Egal, welche Verhandlungstipps und -tricks Du einsetzt: Am Ende musst Du Deinen Vorgesetzten davon überzeugen, dass die Gehaltserhöhung sich für das Unternehmen lohnt und Du dadurch nicht teurer wirst. An verschiedenen Zeitpunkten in der Berufslaufbahn ist es üblich und sinnvoll, das Gehalt neu zu verhandeln und eine Gehaltserhöhung zu verlangen:
Am Ende der Probezeit oder bei einer Änderung des Arbeitsvertrags, zum Beispiel bei einem Wechsel von einem befristeten zu einem unbefristeten Vertrag. Nach einer Beförderung in eine höhere Position. Bei der Übernahme neuer Aufgaben mit mehr Verantwortung oder kurz vor Abschluss eines erfolgreich verlaufenden Projekts.
Grundsätzlich ist eine Neuverhandlung etwa alle 18 bis 24 Monate üblich. In manchen Unternehmen gibt es jährliche Gehaltsrunden. Wie bei so vielen Dingen im Leben ist auch für ein erfolgreiches Gehaltsgespräch Timing alles, Statt mit der Tür ins Haus zu fallen, bitte Deinen Vorgesetzten um ein Feedbackgespräch.
Das Thema Gehalt sprichst Du dann erst im Laufe des Gesprächs an. Bei der Terminfindung ist es ratsam, darauf zu achten, dass der Ansprechpartner entspannt ist und ausreichend Zeit für Dich hat. Wer zwei Stunden später eine wichtige Präsentation halten muss oder auf dem Sprung ins Wochenende ist, kann sich gedanklich weniger gut auf Dein Anliegen einlassen.
Auch die allgemeine Situation der Firma und Branche ist zu berücksichtigen. In Krisenzeiten oder bei kürzlich getätigten Investitionen kommt die Forderung nach mehr Gehalt eher nicht gut an. Lass Deinem Chef den Vortritt, um seine Sicht auf Deine Arbeitsleistung offenzulegen.
- Im Idealfall kannst Du positive Rückmeldungen gleich in Deine nachfolgende Argumentation einbeziehen.
- Im direkten Gespräch solltest Du selbstbewusst und bestimmt auftreten, aber immer realistisch bleiben.
- Informiere Dich im Vorfeld über ein angemessenes Gehaltsziel und lege Dir konkrete Zahlen zurecht.
Gehaltsportale verraten Dir, was in Deiner Position und Branche üblich ist. Allgemein sind 5 bis 10 Prozent mehr Gehalt eine realistische Vorgabe. Sind die Forderungen zu hochgesteckt, wirft das ein schlechtes Licht auf Dich. Denn dann hast Du vermutlich beim Einstieg schlecht verhandelt.
- Auch unter Wert solltest Du Dich keinesfalls verkaufen.
- Fällt das Gespräch nicht nach Deinen Wünschen aus und der Chef lehnt eine Gehaltserhöhung ab, bleibe kompromissbereit und schlage Alternativen vor.
- Es gibt viele weitere Möglichkeiten, die sich am Monatsende positiv auf Deinem Konto bemerkbar machen.
Sie sind auch für den Arbeitgeber interessant, da sie meist steuer- und sozialabgabenfrei sind und als Betriebsausgaben abgesetzt werden können. Dazu gehören:
Fahrtkostenzuschüsse Tankgutscheine Essensgutscheine für das Mittagessen Zuschüsse zur Kinderbetreuung oder zur Miete etc.
Sprich von einer Gehaltsanpassung statt einer Gehaltserhöhung: Wenn Du Deinen Chef um ein Gespräch bittest, dann solltest Du statt von einer möglichen Gehaltserhöhung lieber von einer Gehaltsanpassung sprechen. Denn das Wort „anpassen” impliziert, dass etwas zuvor nicht korrekt war und dementsprechend angepasst werden muss. Die Bedeutung ist die gleiche, jedoch verschafft Dir dieser Semantik-Trick psychologisch einen Vorteil und stellt Deine Gehaltsforderung auf ein solides Fundament. Lass Dich vom Chef nicht verunsichern: Falls der Chef Deine Gehaltsforderung abbügelt mit dem Hinweis, dass man mit den bisherigen Leistungen unzufrieden war, dann hake ruhig sachlich nach: „Welche Leistungen genau blieben unter Ihren Erwartungen?” Auch wenn der Vorgesetzte mit seinem geringen Budgetspielraum argumentiert, kannst Du den Spieß umdrehen: Denn Du willst ja genau das ändern und dem Unternehmen zu mehr Umsatz verhelfen. Trenne die Sach- von der Beziehungsebene: Viele Angestellte trauen sich nicht, nach mehr Geld zu fragen, da sie fürchten, dass der Chef sie dann nicht mehr leiden kann. Denke immer daran, dass Dein Chef Dir gegenüber die Unternehmensinteressen vertritt – und nicht als Dein Freund in der Gehaltsverhandlung sitzt, sondern als Firmenvertreter. Nutze die 2-3-1 Strategie: Starte zu Beginn des Gehaltsgesprächs mit einem guten, dann mit einem schwächeren Argument. Hebe Dir das beste Argument für den Schluss auf. Das wirkt bei Deinem Gegenüber länger nach und beeinflusst im Idealfall seine Entscheidung zu Deinen Gunsten. Setze den Besserwisser-Trick ein: Um Dein Wunschgehalt zu bekommen, kannst Du Dir den Besserwisser-Trick zunutze machen. Gib ein absichtlich zu hoch gegriffenes Gehalt an und begründe wahrheitsgemäß, warum Du meinst, dass Dir dieses zusteht. Dein Vorgesetzter wird Dich korrigieren und Dir auf der Grundlage Deiner Argumentation ein Gegenangebot unterbreiten. Dieses sollte idealerweise Deinem Zielgehalt entsprechen. Da der Gegenvorschlag vom Chef kam, kann er es nun nicht mehr ablehnen. Halte die Gehaltserhöhung schriftlich fest: Auch wenn die Gehaltsverhandlung harmonisch verlief: Eine ausgehandelte Gehaltserhöhung solltest Du am besten sofort schriftlich in einem Ergebnisprotokoll festhalten, das von Dir und Deinem Chef unterschrieben wird. Denn so kann Dein Chef später nicht seine Meinung ändern oder mündliche Absprachen vergessen.
Lade Dir jetzt unser Quiz herrunter und finde heraus, wann der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch mit deinem Chef ist und für welche Fragen du gewappnet sein solltest. Folgende Punkte sind im Gespräch mit dem Vorgesetzten unbedingt zu vermeiden, damit die Gehaltsverhandlung nicht nach hinten losgeht:
Unvorbereitet in die Gehaltsverhandlung gehen: Du gehst in das Gespräch über eine mögliche Gehaltserhöhung nach dem Motto: „Mal schauen, was der Chef anbietet”? Das ist die denkbar schlechteste Strategie für eine Gehaltserhöhung – denn ohne überzeugende Gründe wird Dir Dein Chef im Zweifel überhaupt kein Gehaltsplus anbieten. Das Gehalt des Kollegen als Argument anführen: Vielleicht leistet der Kollege auch mehr oder verfügt über ein Spezialwissen. Je nach Vertrag darf ohnehin nicht über den Verdienst geredet werden. Mit privaten Gründen wie Hausbau oder Familienzuwachs argumentieren: Das wirkt unprofessionell und wird Deinen Chef garantiert nicht überzeugen. Das Leben ist schließlich kein Ponyhof. Mit einer Kündigung drohen: Wenn diese nicht erfolgt, wirkst Du unglaubwürdig. Außerdem ist es Nötigung beziehungsweise ein Erpressungsversuch. Konfliktsituationen erzeugen und emotional reagieren: Bleibe immer sachlich, denn ansonsten hast Du schon verloren und die Gehaltserhöhung wird definitiv ausbleiben. Das Einzige, was in einer Gehaltsverhandlung zählt, sind gute Argumente. Die Arbeitsleistung nach einer unbefriedigenden Gehaltsverhandlung reduzieren: Beweise Dich als erfolgreiche Arbeitskraft, die wesentlich zum Mehrwert des Unternehmens beiträgt und bleibe hartnäckig.
Du findest, Du hast aufgrund Deiner Leistung für das Unternehmen mehr Gehalt verdient? Egal, ob Du ein Projekt erfolgreich gemeistert, eine berufliche Weiterbildung gemacht hast oder Du Deine Kunden dauerhaft glücklich machst – mit Eigeninitiative und Engagement schaffst Du Dir eine gute Verhandlungsbasis für das Gehaltsgespräch mit Deinem Vorgesetzten.
Falls Dir vor der Gehaltsverhandlung die Nerven flattern, lies unseren Beitrag „”. Lies auch unsere und oder erfahre in unserem Magazinartikel, wann man eigentlich befördert wird. Bildnachweis: Titelbild: © gettyimages/PeopleImages, Bild 1: © AVANTGARDE Experts, Bild 2: © gettyimages/Nopparat Khokthong / EyeEm, Bild 3: © AVANTGARDE Experts, Bild 4: © gettyimages/Hugo Goudswaard.
: Gehaltserhöhung ansprechen: Wie frage ich nach mehr Gehalt?
Wie fängt man eine Gehaltsverhandlung an?
Pokerface – nein, danke! – Die beste Voraussetzung fr eine Gehaltsverhandlung mit einem positiven Ausgang ist neben der fundierten Vorbereitung eine angenehme Gesprchsatmosphre. Am besten gelingt das ber eine offene, aber selbstsichere Krperhaltung, mit einem Lcheln, einem kleinen Kompliment und einem kurzen Small Talk,
Mit der bewhrten Einstiegsfrage im Gehaltsgesprch: “Wie bewerten Sie eigentlich meine Leistung?” werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Chef konzentriert sich auf Sie als Person und Mitarbeiter und gleichzeitig gibt seine Antwort Aufschluss darber, inwieweit er ber die Arbeitsleistungen informiert ist.
Diese Antwort liefert entscheidende Hinweise fr Ihre weitere Gesprchsstrategie. Fr die weitere Gehaltsverhandlung gelten im Verlauf dann die Grundregeln der Kommunikation :
Den anderen ausreden lassen. Aufmerksam und aktiv zuhren. Mit kurzen Einwrfen oder Nachfragen Interesse signalisieren. Eventuell in einer Zusammenfassung das Gehrte wiedergeben, um Missverstndnisse zu vermeiden. Ein selbstbewusstes, sympathisches Auftreten, auch bei einem schwierigen oder ergebnislosen Verlauf. Das erleichtert die nchste Verhandlungsrunde.
Wann kann man nach mehr Gehalt fragen?
Wann findet eine Gehaltserhöhung für gewöhnlich statt? – In welchen Situationen ist eine Gehaltserhöhung üblich? Im Arbeitsrecht existieren bestimmte Zeitpunkte, zu denen eine Gehaltsverhandlung üblicherweise stattfindet. Diese sind allerdings nicht in Stein gemeißelt und können von Unternehmen zu Unternehmen variieren.
Nachdem Sie die Probezeit erfolgreich hinter sich gebracht haben : Eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit ist keine Seltenheit. Schließlich haben Sie gezeigt, dass Sie den Anforderungen Ihrer Position gerecht werden und nun ein fester Bestandteil des Unternehmens sind. Wenn ein befristeter Arbeitsvertrag ausläuft und ein neuer geschlossen werden soll : Möglicherweise beinhaltet Ihr neuer befristeter Vertrag anspruchsvollere Tätigkeiten oder Ihr Aufgabengebiet wird erweitert. In einem solchen Fall bietet es sich an, um ein höheres Gehalt zu bitten. Beim jährlichen Mitarbeitergespräch : Mitarbeitergespräche geben auf der einen Seite Arbeitgebern die Möglichkeit, ihren Beschäftigten Feedback für ihre geleistete Arbeit zu geben. Auf der anderen Seite können Arbeitnehmer solche Gespräche nutzen, um eigene Wünsche zu äußern. Eine Gehaltserhöhung kann hier durchaus angesprochen werden. Wenn ein befristeter zu einem unbefristeten Arbeitsvertrag wird : Sollen Sie nicht mehr befristet, sondern unbefristet beschäftigt werden, zeugt dies häufig von der Zufriedenheit des Arbeitgebers mit Ihrer Leistung. Eine solche Situation eignet sich gut, um eine Anpassung des Gehalts zu besprechen. Bei einer Beförderung : Von einer Gehaltserhöhung ist bei einer Beförderung normalerweise auszugehen. Schließlich klettern Sie auf der Karriereleiter eine Stufe nach oben, was entsprechend entlohnt werden sollte. Wenn Ihnen ein neuer Tätigkeitsbereich zugewiesen wird oder eine interne Versetzung ansteht : Sollen Sie zukünftig in einer anderen Abteilung tätig sein oder haben neue Aufgaben bekommen, ist dies eine gute Option, um über ein besseres Gehalt zu sprechen.
Wichtig : Sie sollten keinesfalls alle paar Monate oder nach jedem gelungenen Projektabschluss wegen einer Gehaltserhöhung um ein Gespräch bitten. Arbeitsrechtsexperten empfehlen, maximal alle 18 bis 24 Monate nach einer Gehaltsverhandlung zu fragen. Findet eines der gerade genannten Ereignisse ohnehin in diesem Zeitraum statt, stehen Ihre Karten umso besser.