Wie oft kann man einen Rentenantrag stellen? – Wie oft kann ich Erwerbsminderungsrente beantragen? – Eine Verlängerung lässt sich derzeit zweimal beantragen. Sollte nach neun Jahren Erwerbsminderungsrente der Gesundheitszustand des Betroffenen nicht besser sein, tritt er in die Dauerrente ein. Es sei denn, andere arbeitsmarktrechtliche Regelungen sprechen dagegen.
- Im Verfahren um die Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente kommen Gutachter zum Zuge.
- Sie beurteilen den Gesundheitszustand des Betroffenen.
- Folglich liegen ihnen die medizinischen Unterlagen zur Prüfung vor.
- Ferner darf der Erkrankte auch zur Vorstellung bei einem ärztlichen Sachverständigen verpflichtet werden.
Diese sachverständigen Ärzte arbeiten mit der Deutschen Rentenversicherung zusammen und beurteilen die Arbeitsfähigkeit der Antragsteller. In einer Sonderausgabe der Deutschen Rentenversicherung finden sich verbindliche Hinweise zur Begutachtung für die beauftragten Ärzte.
- Zudem erhalten die Antragsteller von den Mitarbeitern freier Beratungsstellen oder auch von den Sozialverbänden hilfreiche Tipps im Umgang mit dem bezahlten Gutachter der Deutschen Rentenversicherung.
- Die Deutsche Rentenversicherung rechnet die Beitragsjahre für Arbeitnehmer in der Rente für Erwerbsminderung an.
Zusätzlich werden seit einigen Jahren Zeiten zugerechnet, die der Arbeitnehmer bei guter Gesundheit noch geleistet hätte. Mit der Kontenklärung stellt die Rentenversicherung den bisherigen Verlauf fest. Wenn Sie dieses Schriftstück in Händen halten, verläuft der Antrag zur Erwerbsminderungsrente um einiges zügiger.
- Mit freiwilligen Beiträgen lassen sich Rentenabschläge verringern.
- Das bedeutet beispielsweise, dass ein Frührentner weiterhin Geld in die Rentenkasse einbezahlt und dadurch seinen Versicherungsverlauf verbessert.
- Entsprechend sinkt der Abschlag von maximal 10,8 Prozent und die Erwerbsminderungsrente fällt höher aus.
Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Geld übrig ist. Immer wenn gesundheitliche Probleme auftreten, sollte auf die ordentliche Dokumentierung der Krankheitsgeschichte geachtet werden. Der Nachweis von Arztbesuchen, Medikamenteneinnahme, Operationen oder gar Rehabilitations-Maßnahmen hilft im Falle einer Günstigerprüfung.
- Schließlich kommen gesundheitliche Beeinträchtigungen in der Regel nicht ganz plötzlich.
- Beantragen Sie eine Günstigerprüfung, so wird die Beeinträchtigung auch schon vor dem ersten Tag der Erwerbsminderung berücksichtigt.
- Diese wirkt sich auf die Höhe der Erwerbsminderungsrente aus.
- Im Widerspruchsverfahren um eine Erwerbsminderungsrente brauchen die Betroffenen in der Regel einen langen Atem.
Nicht selten eine Zeit, in der das Krankengeld bereits ausgelaufen ist, aber noch keine Erwerbsminderungsrente gezahlt wird. Von Rechts wegen steht den Klägern aber Lohn oder Krankengeld zu. Aus diesem Grund darf auch Arbeitslosengeld beantragt werden, obwohl noch ein Arbeitsverhältnis besteht.
Trotz der Begutachtung und der Zuerkennung der vollständigen oder teilweisen Erwerbsminderung besteht die Möglichkeit, etwas Geld hinzuzuverdienen. Der Gesetzgeber legt hierzu die Grenzen fest. Sie orientiert sich am höchsten Jahreseinkommen des Betroffenen im Laufe der vergangenen 15 Jahre. Es empfiehlt sich die individuelle Hinzuverdienstgrenze vom Rentenversicherungsträger ausrechnen zu lassen.
Die Erwerbstätigkeit muss dem Rententräger gemeldet werden. Zuviel erhaltene Beträge rechnet er auf die Rente an! Die Höhe der Erwerbsminderungsrente fällt im Vergleich mit dem vorherigen Lohn oder Gehalt gering aus. Sollte sie für den Lebensunterhalt nicht ausreichen, beantragt der Betroffene Grundsicherung.
- Dadurch wird der Betrag der Rente aufgrund einer Erwerbsminderung aufgestockt.
- Die Monatsbeiträge von Sozialverbänden oder Gewerkschaften sind nicht hoch.
- Doch der finanzielle Einsatz lohnt sich im Falle einer Erwerbsminderung.
- Unterstützung beim richtigen Ausfüllen des Antrags auf Erwerbsminderung erhalten Betroffene nicht nur von Rentenberatern der Versicherung, sondern auch von den Fachleuten solcher Sozialverbände.
Dadurch fällt so mancher Schritt leichter. Die Mitarbeiter der Sozialverbände kennen das Thema gut. So wissen Sie beispielsweise um zweifelhafte Fragebögen der Gutachter und erkennen Fangfragen und Tricks. Diese Fragen stellen Gutachter bewusst, um Simulanten zu überführen. Das Krankengeld wird maximal für 78 Wochen gezahlt. Sorgen Sie frühzeitig für Ihre persönliche Sicherheit, indem Sie die Erwerbsminderungsrente beantragen. Die Bearbeitungszeit kann sich hinziehen. Je früher die Genehmigung erfolgt, desto früher erhalten Sie die finanzielle Unterstützung.
- Abschläge werden pro Monat berechnet.
- Mit anderen Worten für jeden Monat, den ein Betroffener früher als geplant in Rente geht, zieht der Gesetzgeber 0,3 Prozent von der Rente ab.
- Bis zu einer Höchstgrenze von 10,8 Prozent.
- Der Abschlag gilt auch für die spätere Altersrente.
- Im Fall, dass ein Selbstständiger freiwillige Beiträge in die Rentenversicherung einbezahlt, hat er die gleichen Ansprüche auf Erwerbsminderungsrente wie ein nicht selbstständiger Arbeitnehmer.
Einige Erwerbsgeminderte sind in der Lage noch etwas Geld hinzuzuverdienen. Bis zu einer bestimmten Grenze ist dies gesetzlich erlaubt. Zu geringe Leistungen aus der Rentenkasse lassen sich auch durch die Grundsicherung aufstocken. Auch eine zahlt im Falle einer anerkannten Erwerbsminderung.
Was passiert wenn die Erwerbsminderungsrente nicht genehmigt wird?
Nach dem Widerspruch bleibt die Klage vor dem Sozialgericht – Lehnt der Rentenversicherer den Antrag auf eine Erwerbsminderungsrente auch nach dem Widerspruch ab, bleibt Versicherten eine Klage vor dem Sozialgericht. Gut zu wissen: Gerichtskosten fallen nicht an.
Bei Rentenanträgen und Widersprüchen ziehen die Rentenversicherungsträger immer ihre eigenen Gutachter zurate. Erst das Gericht bestellt in der Regel einen neutralen Gutachter. Entscheidet dieser Gutachter zugunsten des Versicherten, bewilligt die gesetzliche Rentenversicherung häufig die Rente, noch bevor es zu einem Urteil kommt.
Die Richter folgen in den meisten Fällen einem solchen Gutachten.
Was ändert sich 2023 bei der Erwerbsminderungsrente?
Meldungen | Hinzuverdienstgrenze für Erwerbsgeminderte steigt deutlich Seit 1. Januar 2023 gelten für Personen, die eine Erwerbsminderungsrente beziehen, höhere Hinzuverdienstgrenzen. Bei der vollen Erwerbsminderungsrente wird die Hinzuverdienstgrenze von 6300 Euro abgeschafft.
Seit 1. Januar 2023 gilt stattdessen eine jährliche Hinzuverdienstgrenze von drei Achtel der 14-fachen monatlichen Bezugsgröße. Das entspricht einer Hinzuverdienstgrenze von 17.823,75 Euro seit dem 1. Januar 2023. Bei der Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung beträgt die neue Mindesthinzuverdienstgrenze sechs Achtel der 14-fachen monatlichen Bezugsgröße bei einem berücksichtigten Leistungsvermögen von täglich weniger als sechs Stunden.
Dies entspricht einer Hinzuverdienstgrenze von 35.647,50 Euro. Wie bisher auch, gibt es zusätzlich eine individuelle Hinzuverdienstgrenze, die sich am höchsten Verdienst der letzten 15 Jahre vor dem Eintritt der Erwerbsminderung orientiert. Die Hinzuverdienstgrenzen werden jährlich entsprechend der Bezugsgröße dynamisiert.
- Wichtig: Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente beziehen, können einer Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit nur im Rahmen des festgestellten Leistungsvermögens nachgehen.
- Anderenfalls ist der Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente trotz Einhaltung der Hinzuverdienstgrenzen gefährdet.
- Das heißt, bei einer Rente wegen voller Erwerbsminderung ist eine Arbeitszeit von weniger als drei Stunden täglich und bei einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung eine Arbeitszeit von weniger als sechs Stunden täglich einzuhalten.
: Meldungen | Hinzuverdienstgrenze für Erwerbsgeminderte steigt deutlich
Wie oft kann die Erwerbsminderungsrente abgelehnt werden?
Wie oft kann die Erwerbsminderungsrente abgelehnt werden? – Neuer Antrag auf Erwerbsminderungsrente, nach welcher Zeit? Sehr geehrter Fragesteller, Ihre Anfrage möchte ich Ihnen auf Grundlage der angegebenen Informationen verbindlich wie folgt beantworten: Eine gesetzliche Frist bezüglich eines Neuantrages ist ausdrücklich nicht vorgesehen.
- Theoretisch könnten Sie daher bereits nach Ablauf der Frist zur Einlegung einer Klage (einen Monat nach Eingang des Widerspruchsbescheides bei Ihnen) einen neuen Antrag stellen.
- Hinsichtlich der Erfolgsaussichten eines solchen Antrages wäre es jedoch anzuraten, einen gewissen Zeitraum zwischen der Ablehnung des Widerspruches und dem Neuantrag einzuhalten.
Ansonsten würde die Rentenversicherung argumentieren, dass eine Änderung der für die Beurteilung der Frage Ihrer Erwerbsfähigkeit maßgeblichen Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Erwerbsfähigkeit nicht eingetreten sei und den Antrag sofort wieder ablehnen.
Als empfehlenswerter Zeitraum wäre hier eine Zeitspanne von drei bis sechs Monaten mindestens anzuraten. Etwas anderes würde natürlich gelten, wenn bei Ihnen eine neue schwerwiegende Erkrankung hinzugekommen ist, oder eine bereits bestehende Erkrankung sich richtungsweisend wesentlich verschlimmert hat.
Dann wäre ein Neuantrag sofort zu empfehlen. Ich hoffe, Ihre Frage verständlich beantwortet zu haben und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Bei Unklarheiten können Sie die kostenlose Nachfragefunktion benutzen. Mit freundlichen Grüßen Pierre Aust Rechtsanwalt : Neuer Antrag auf Erwerbsminderungsrente, nach welcher Zeit?
Wird die Erwerbsminderungsrente überprüft?
Kann die unbefristete EM-Rente entzogen werden: sinngemäßer Sachverhalt der Frage! – Sehr geehrter Herr Knöppel, ich habe ein Thema was mich aktuell belastet. Ich bin 59 Jahre alt und habe letzte Woche nach nur 6 Monaten Bearbeitungszeit und ohne Termin beim Gutachter durch die Rentenbehörde meinen Rentenbescheid für eine unbefristete volle EMR erhalten.
Die Freude über den Bescheid ist natürlich sehr groß. Der Rentenbescheid enthält jedoch auf Seite 7 einen Passus, der mir Sorge macht, er lautet wörtlich wie folgt: „Wird meine Erwerbsminderung in Zukunft überprüft? Der Anspruch auf Rente besteht, solange die maßgebliche Erwerbsminderung vorliegt. Wir sind daher verpflichtet, von Zeit zu Zeit oder bei einer Arbeitsaufnahme zu prüfen, ob die Voraussetzungen für die Rente noch vorliegen.
Liegt diese nicht mehr vor, ist die Rente zu entziehen. Dies gilt auch für Renten ohne zeitliche Befristung. Die Nachprüfung erfolgt bei allen Versicherten unabhängig von dem bei der Rentenbewilligung festgestellten Gesundheitszustand”. Meine Frage: „Muss ich jederzeit damit rechnen zu einem Gutachter zitiert zu werden und dass mir dann meine EMR entzogen wird? Was bedeutet eigentlich unbefristet, wenn sie doch entzogen werden kann? Ist das eine Befristung durch die Hintertür?”. – Medizinische Bewertung-
Wie lange dauert es eine Reaktion auf Widerspruch bei Erwerbsminderungsrente?
Frist zur Bearbeitung des Widerspruchs durch die Rentenversicherung – Über den Widerspruch sollte die Behörde innerhalb einer angemessenen Frist von drei Monaten entschieden haben. Liegt kein nachvollziehbarer Grund für eine eventuell erforderliche Zeitüberschreitung vor, kann Untätigkeitsklage vor dem für den Wohnort zuständigen Sozialgericht erhoben werden.
Wer hilft bei Ablehnung Erwerbsminderungsrente?
Unterstützung nach Ablehnung: VdK hilft bei erfolglosen Anträgen auf EM-Rente Mehr als 42 Prozent der Menschen, die wegen Erwerbsminderung in Rente gehen wollten, sind im vergangenen Jahr mit ihrem Antrag gescheitert. Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken.
Der VdK unterstützt seine Mitglieder bei der Durchsetzung ihrer EM-Rente. © unsplash Oft scheitern Anträge auf Erwerbsminderungsrente, weil die Rentenversicherung bei der Beurteilung der gesundheitlichen Verfassung zu einem anderen Ergebnis kommt als der Antragsteller. VdK-Präsidentin Verena Bentele kritisiert die hohe Ablehnungsquote von 42 Prozent: „Wir brauchen dringend eine faire Begutachtung von Menschen, die einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen.
Nach einer Ablehnung sehen sie sich aufgrund ihrer Erkrankung oft nicht in der Lage, gegen die Rentenkasse Widerspruch einzulegen oder zu klagen”, sagt die VdK-Präsidentin. Bei Widerspruch und Klage gegen eine Ablehnung unterstützt der VdK seine Mitglieder sehr erfolgreich.
„In einigen Landesverbänden liegt die Erfolgsquote bei rund 50 Prozent.” Bentele kritisiert, dass viele von der Rentenversicherung in Auftrag gegebene Gutachten fehlerhaft sind: „Da gibt es Ärzte, die über Krankheiten schreiben, von denen sie offensichtlich wenig Ahnung haben. Teilweise wird auch nach Aktenlage entschieden, ohne dass der Patient persönlich untersucht wird.
Und das führt zu Fehlern. Da muss sich etwas ändern.” Cis : Unterstützung nach Ablehnung: VdK hilft bei erfolglosen Anträgen auf EM-Rente
Wie lange dauert die Klage vor dem Sozialgericht wegen Erwerbsminderungsrente?
Wie lange dauert eine Klage vor dem Sozialgericht? – Ein Gerichtsverfahren vor dem Sozialgericht kann lange dauern. Bis zu einem Urteil können etwa drei bis fünf Jahre vergehen. Es kann aber auch kürzer oder länger dauern. Das hängt von verschiedenen Dingen ab. Zum Beispiel davon,
- wie viele Gerichtsverfahren gerade laufen
- wie aufwendig das Gerichtsverfahren ist
- ob das Gericht ein Gutachten haben möchte
- ob noch ein zweites Gutachten nötig ist
- ob jemand in Berufung geht