Wie Lange Dauert Elterngeld Nach Antrag?

Wie Lange Dauert Elterngeld Nach Antrag
5: Abwarten, bis die Bearbeitung erfolgt – Zu diesem Zeitpunkt ist das Wichtigste bereits erledigt. Eltern können sich jetzt intensiv mit ihrem Baby beschäftigen und die Kennenlernzeit genießen. Wie lange die Bearbeitung des Elterngeldantrages dauert, kann nicht pauschal gesagt werden.

Je nach Auslastung der jeweiligen Elterngeldstelle ist es möglich, dass bis zu acht Wochen vergehen. Teilweise auch länger. Wenn der Elterngeldstelle noch Unterlagen fehlen, werden diese nachgefordert. Das kann die Bearbeitungsdauer natürlich deutlich verlängern. Daher ist das sorgfältige Zusammenstellen aller Dokumente auch in finanzieller Hinsicht wichtig.

Da während dieser Zeit keine Geldmittel fließen und die Familie von einem Gehalt leben muss, sollte ein kleines Finanzpolster bereitstehen. Auch wenn das Elterngeld dann für drei Monate rückwirkend ausgezahlt werden kann, verhindern Paare so, dass Geldsorgen die Freude am Elternsein trüben.

Wie viel muss man verdienen um volles Elterngeld zu bekommen?

Elterngeld ist eine staatliche Leistung, die vorgeburtliches Einkommen ersetzt. Dabei erhalten Eltern im Basiselterngeldbezug mindestens 300€, maximal jedoch 1.800€ pro Lebensmonat. Antwort: Eltern, deren durchschnittliches vorgeburtliche Elterngeld-Netto den Betrag von 2.770€ übersteigt, erhalten den Elterngeld-Höchstbetrag von derzeit 1.800€.

Wann wird Elterngeld ausgezahlt Baden-Württemberg?

Wann wird das Elterngeld ausgezahlt? Für viele Eltern ist es wichtig zu wissen, wann im Monat das Elterngeld auf dem Konto eingeht. Foto: dpa/Jan Woitas In Baden-Württemberg überweist die L-Bank das beantragte Elterngeld. Und zwar immer zu Beginn jedes neuen Lebensmonats des Babys.

Das soll das fehlende Einkommen ausgleichen, wenn Eltern nach der Geburt ihres Kindes zu Hause bleiben. Dabei handelt es sich zwar um eine Leistung des Bundes, aber für die Umsetzung sind die Verwaltungen der einzelnen Länder zuständig. Wann das Geld auf dem eigenen Konto landet und wer die Überweisung tätigt, ist daher je nach Bundesland unterschiedlich.

In Baden-Württemberg übernimmt die L-Bank mit Sitz in Karlsruhe die Festsetzung und Auszahlung des Elterngeldes, Das Elterngeld landet im Südwesten laut der L-Bank stets am ersten Tag des neuen Lebensmonats auf dem Konto, Kommt das Kind zum Beispiel am 30.4.

Zur Welt, steht den Eltern theoretisch an diesem Tag die erste Summe zu. Am 30.5. erfolgt der zweite Betrag und so weiter. Wenn die Eltern zunächst noch Geld für den Mutterschutz erhalten, bekommen sie allerdings erst später das Elterngeld. Aber dann ebenfalls zu Beginn jedes neuen Lebensmonats. Eltern können die Leistung bis zu drei Monate rückwirkend beantragen.

Entscheidend ist das Datum, an dem der Antrag bei der L-Bank eingeht. Weitere Infos zum Thema Elterngeld stehen auf der Webseite der, : Wann wird das Elterngeld ausgezahlt?

Was muss man verdienen um 1800 € Elterngeld zu bekommen?

Den Höchstbetrag von 1.800 Euro Elterngeld erhält, wer: –

im maßgeblichen Bemessungszeitraum vor der Geburt seines Kindes ein durchschnittliches monatliches Elterngeldnetto von 2.770 Euro oder mehr hatte und während seines Elterngeldbezugs kein Erwerbseinkommen dazuverdient bzw. keine Gewinneinkünfte erzielt. Achtung: Zuverdienst meint auch den Firmenwagen, der weiterhin genutzt wird oder die Photovoltaikanlage auf dem Dach, die laufend Gewinn abwirft.

Die Höhe des Elterngeldes ist vom im Bemessungszeitraum erzielten Erwerbseinkommen des antragstellenden Elternteils abhängig. Dabei wird immer das Einkommen desjenigen Elternteils betrachtet, der Elterngeld beantragt. Das wegfallende Einkommen wird nicht vollständig, sondern nur zu einem gewissen Teil ersetz.

Die Ersatzrate liegt bei durchschnittlich 65 Prozent, steigt aber für Eltern mit geringen Einkünften auf bis zu 100 Prozent. Der Anspruch auf das maximale Elterngeld in Höhe von 1.800 Euro errechnet sich aus einem durchschnittlichen monatlichen Elterngeldnetto im Bemessungszeitraum von 2.770 Euro. Diese 2.770 Euro markieren die sog.

“Kappungsgrenze”. Alles, was ein Elternteil darüber hinaus verdient, wird nicht mehr durch das Elterngeld ersetzt.D.h. auch ein wegfallendes monatliches Einkommen von 4.000 Euro würde nicht zu 65 Prozent durch das Elterngeld ersetzt werden, sondern immer nur in Höhe von maximal 1.800 Euro.

Was steht mir nach der Geburt zu?

Wie viel Elterngeld kann ich bekommen? Die Höhe Ihres Elterngelds hängt von folgenden Fragen ab:

Beantragen Sie Basiselterngeld oder ElterngeldPlus oder Partnerschaftsbonus?Wie viel hatten Sie bisher?Wie viel Einkommen werden Sie haben, während Sie Elterngeld beziehen?Bekommen Sie noch andere staatliche Leistungen?Bekommen Sie Zwillinge oder weitere Mehrlinge?Haben Sie bereits weitere kleine Kinder?

Je nach Einkommen beträgt

See also:  Wie AusfLlen Vereinfachter Antrag Auf LohnsteuerermäßIgung?

Basiselterngeld zwischen 300 und 1.800 Euro monatlich undElterngeldPlus zwischen 150 und 900 Euro monatlich.

Wenn Sie mehrere Kinder haben, können Sie Zuschläge bekommen, zum Beispiel bei oder bei, Den Mindestbetrag von 300 Euro Basiselterngeld oder 150 Euro ElterngeldPlus können Sie auch bekommen, wenn Sie bisher kein Einkommen hatten. Sie erhalten den Mindestbetrag zum Beispiel auch, wenn Sie nach der Geburt genauso viel verdienen wie davor.

In den Lebensmonaten, in denen Sie kein Einkommen haben, beträgt das Basiselterngeld 65 % Ihres Netto-Einkommens vor der Geburt.In den Lebensmonaten, in denen Sie Einkommen haben, beträgt das Basiselterngeld 65 % des Unterschieds zwischen Ihrem Netto-Einkommen vor der Geburt und Ihrem Netto-Einkommen danach.

Als Netto-Einkommen vor der Geburt werden maximal 2.770 Euro berücksichtigt. Wenn Sie vor der Geburt Ihres Kindes weniger als 1.240 Euro Netto-Einkommen hatten, bekommen Sie mehr Elterngeld. Denn dann steigt der Prozentsatz, den Sie von Ihrem Einkommens-Unterschied als Elterngeld bekommen. Je weniger Netto-Einkommen Sie hatten, desto größer ist der Prozentsatz:

Wenn Sie zwischen 1.240 und 1.200 Euro hatten, steigt der Prozentsatz in kleinen Schritten von 65 % auf 67 %. Bei 1.238 Euro bekommen Sie 65,1 %, bei 1.236 Euro bekommen Sie 65,2 % und so weiter.Wenn Sie zwischen 1.200 Euro und 1.000 Euro hatten, bekommen Sie 67 %.Wenn Sie weniger als 1.000 Euro hatten, steigt der Prozentsatz wieder in kleinen Schritten auf bis zu 100 %. Je 2 Euro, die Ihr Einkommen unter 1.000 Euro lag, steigt der Prozentsatz um 0,1 %. Bei 998 Euro bekommen Sie 67,1 %, bei 996 Euro bekommen Sie 67,2 % und so weiter.

Sie bekommen in jedem Fall den Elterngeld-Mindestbetrag, auch wenn Sie gar kein Einkommen hatten. Wie hoch das Elterngeld in Ihrem Fall sein könnte, können Sie unverbindlich ausrechnen lassen von unserem, Das ElterngeldPlus wird genauso berechnet wie das Basiselterngeld.

  • ElterngeldPlus ist aber in der Höhe begrenzt auf die Hälfte dessen, was Sie als Basiselterngeld theoretisch bekommen würden, wenn Sie nach der Geburt kein Einkommen hätten.
  • Diese Grenze nennt man “Deckelungsbetrag”.
  • Dafür können Sie ElterngeldPlus doppelt so lange bekommen wie Basiselterngeld.
  • Wenn Sie nach der Geburt kein Einkommen haben, ist das ElterngeldPlus immer halb so hoch wie das Basiselterngeld.

Sie können sich also beispielsweise für ElterngeldPlus entscheiden, um den Zeitraum zu verlängern, in dem Sie Elterngeld bekommen. Ihr Elterngeld wird dann insgesamt nicht weniger, sondern nur auf einen längeren Zeitraum verteilt. ElterngeldPlus kann sich besonders lohnen, wenn Sie nach der Geburt Einkommen haben – zum Beispiel, weil Sie Teilzeit arbeiten.

Netto-Einkommen nach der Geburt 0 Euro monatlich
Einkommens-Unterschied 2.000 Euro monatlich
Basiselterngeld (65 % des Unterschieds) 1.300 Euro monatlich
davon die Hälfte (“Deckelungsbetrag”) 650 Euro monatlich
ElterngeldPlus 650 Euro monatlich

table>

Basiselterngeld für maximal 12 Monate Summe 12 mal 1.300 Euro = 15.600 Euro

table>

ElterngeldPlus für maximal 24 Monate Summe 24 mal 650 Euro = 15.600 Euro

Basiselterngeld und ElterngeldPlus: 500 Euro Einkommen nach der Geburt

Art des Verdiensts / des Elterngelds Betrag
Netto-Einkommen vor der Geburt 2.000 Euro monatlich
Netto-Einkommen nach der Geburt 500 Euro monatlich
Einkommens-Unterschied 1.500 Euro monatlich
Basiselterngeld (65 % des Unterschieds) 975 Euro monatlich
Theoretisches Basiselterngeld ohne Einkommen nach der Geburt (65 % von 2.000 Euro) 1.300 Euro monatlich
davon die Hälfte (“Deckelungsbetrag”) 650 Euro monatlich
ElterngeldPlus 650 Euro monatlich

Das ElterngeldPlus wird in diesem Beispiel durch den Deckelungsbetrag begrenzt. Denn 65 % vom Einkommens-Unterschied liegen höher als der Deckelungsbetrag. Daher ist das ElterngeldPlus so hoch wie der Deckelungsbetrag. Weil das ElterngeldPlus doppelt so lange bezogen werden kann, erhalten die Eltern am Ende trotzdem mehr Elterngeld, wenn sie sich für ElterngeldPlus entscheiden:

Basiselterngeld für maximal 12 Monate Summe
12 mal 975 Euro 11.700 Euro

table>

ElterngeldPlus für maximal 24 Monate Summe 24 mal 650 Euro 15.600 Euro

Wie hoch das Elterngeld in Ihrem Fall ist, können Sie unverbindlich ausrechnen lassen von unserem, Basiselterngeld und ElterngeldPlus: 1.200 Euro Einkommen nach der Geburt

Art des Verdiensts / des Elterngelds Betrag
Netto-Einkommen vor der Geburt 2.000 Euro monatlich
Netto-Einkommen nach der Geburt 1.200 Euro monatlich
Einkommens-Unterschied 800 Euro monatlich
Basiselterngeld (65 % des Unterschieds) 520 Euro monatlich
Theoretisches Basiselterngeld ohne Einkommen nach der Geburt (65 % von 2.000 Euro) 1.300 Euro monatlich
davon die Hälfte (“Deckelungsbetrag”) 650 Euro monatlich
ElterngeldPlus 520 Euro monatlich
See also:  Wann Stellt Man Antrag Auf Elterngeld?

Das ElterngeldPlus wird in diesem Beispiel nicht durch den Deckelungsbetrag begrenzt. Denn der Deckelungsbetrag ist höher als 65 % vom Einkommens-Unterschied. Daher ist das ElterngeldPlus so hoch wie das mögliche Basiselterngeld mit Einkommen. Trotzdem kann es doppelt so lange bezogen werden. Dadurch erhalten die Eltern am Ende insgesamt doppelt so viel Elterngeld:

Basiselterngeld für maximal 12 Monate Summe
12 mal 520 Euro = 6.240 Euro

table>

ElterngeldPlus für maximal 24 Monate Summe 24 mal 520 Euro = 12.480 Euro

Basiselterngeld beträgt mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro. Das bedeutet: Sie bekommen als Basiselterngeld mindestens 300 Euro, auch wenn Sie vor der Geburt gar kein Einkommen hatten oder auch wenn bei Ihnen nach der Geburt kein Einkommen wegfällt, weil Sie weiter in gleicher Teilzeit arbeiten.

Wenn Sie vor der Geburt Einkommen hatten und die Berechnung weniger als 300 Euro ergibt, bekommen Sie ebenfalls den Mindestbetrag. ElterngeldPlus und der Partnerschaftsbonus betragen mindestens 150 Euro und höchstens 900 Euro. Mehr Elterngeld können Sie bekommen, wenn Sie haben. Dazu können Sie zum Beispiel unseren verwenden.

Den, Mit dieser Variante können Sie genau planen, wann Sie welche Elterngeld-Variante bekommen möchten. So können Sie ausprobieren, wie sich Elterngeld und ElterngeldPlus für Sie am sinnvollsten kombinieren lassen. Außerdem können Sie unverbindlich ausrechnen lassen, wie hoch das Elterngeld in Ihrem Fall voraussichtlich sein wird.

Weitere Hilfe erhalten Sie bei Ihrer Elterngeldstelle. Bitte wenden Sie sich an die Elterngeldstelle, die für den Wohnort Ihres Kindes zuständig ist. Welche Elterngeldstelle dies ist, können Sie mithilfe der Postleitzahl herausfinden. Nein, wie hoch Ihr ElterngeldPlus ist, hängt auch davon ab, wie viel Einkommen Sie nach der Geburt Ihres Kindes haben – zum Beispiel, weil Sie Teilzeit arbeiten.

Nur wenn Sie nach der Geburt gar kein Einkommen haben, ist das monatliche ElterngeldPlus halb so hoch wie das monatliche Basiselterngeld. Dafür können Sie es doppelt so lang bekommen. Das Elterngeld selbst ist steuerfrei, Sie müssen also keine Steuern dafür zahlen.

  1. Allerdings unterliegt das Elterngeld dem sogenannten “Progressionsvorbehalt”.
  2. Das heißt: Das Elterngeld wird berücksichtigt, wenn Ihr Steuersatz berechnet wird.
  3. Das kann dazu führen, dass Sie einen höheren Steuersatz bekommen.
  4. Dann müssen Sie für Ihr übriges Einkommen mehr Steuern zahlen.
  5. Deshalb müssen Sie das Elterngeld auch in Ihrer Steuererklärung angeben.

Beachten Sie: Haben Sie noch nie eine Steuererklärung eingereicht, so verpflichtet Sie der Elterngeldbezug dazu, eine Steuererklärung für den Zeitraum der bezogenen Leistung abzugeben. Zur Steuererklärung verpflichtet sind Sie auch, wenn Sie Mutterschaftsgeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld oder andere Lohnersatzleistungen bekommen.

Kann ich bei Elterngeld Wohngeld beantragen?

Wenn ihr während eurer Elternzeit Wohngeld beziehen möchtet, dann gilt euer Elterngeld als Bemessungsgrundlage für die Ermittlung des Mindesteinkommens für den Bezug von Wohngeld. Auch hier wird das Elterngeld auf das Wohngeld angerechnet. Der Sockelbetrag von 300 EUR bleibt euch aber erhalten.

Wie viel Geld bekommt man als arbeitslose Schwangere?

Kann ich Mutterschaftsgeld bekommen, wenn mein befristeter Arbeitsvertrag zu Beginn oder während des Mutterschutzes endet? – Endet Ihr Beschäftigungsverhältnis vor oder während der Mutterschutzfrist, weil Sie

einen befristeten Vertrag haben oderweil Sie Ihr Beschäftigungsverhältnis selbst gekündigt haben,

richten sich Ihre Ansprüche ab dem Ende Ihres Beschäftigungsverhältnisses nach Ihrer Krankenversicherung: Wenn Sie Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind, erhalten Sie ab dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses bis zum Ende der Mutterschutzfrist Mutterschaftsgeld in Höhe des Krankengeldes von Ihrer Krankenkasse,

Sind Sie bei einer Krankenkasse familienversichert oder privat krankenversichert, lässt ein späteres Ende des Beschäftigungsverhältnisses den einmal entstandenen Anspruch auf Mutterschaftsgeld ebenfalls unberührt. Sie erhalten unverändert das Mutterschaftsgeld in Höhe von insgesamt bis zu 210 Euro vom Bundesamt für soziale Sicherung,

Da Sie nicht (mehr) in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, haben Sie in diesen Fällen unabhängig von Ihrem Versichertenstatus keinen Anspruch auf den Arbeitgeberzuschuss.

Kann die Elternzeit verlängert werden?

Sie befinden sich hier: –

Familienportal des Bundes Familienleistungen Elternzeit Kann ich die Elternzeit verlängern?

Sie können pro Kind bis zu 3 Jahre Elternzeit nehmen, siehe unter Wie lange kann ich Elternzeit nehmen? Wenn Sie weniger als 3 Jahre angemeldet haben, können Sie noch weitere Elternzeit nehmen – entweder direkt im Anschluss an die bereits angemeldete Elternzeit oder später.

See also:  Bab Antrag Woher?

Eine Einschränkung gibt es dabei wegen des sogenannten „Bindungszeitraums”: Wenn Sie Elternzeit vor dem 3. Geburtstag Ihres Kindes angemeldet haben, haben Sie sich bei der Anmeldung festgelegt, wann Sie innerhalb der nächsten beiden Jahre Elternzeit nehmen werden, siehe Wie lange kann ich Elternzeit nehmen? In diesen beiden Jahren können Sie nur dann weitere Elternzeit nehmen, wenn Ihr Arbeitgeber damit einverstanden ist.

Wenn Ihr Arbeitgeber über die Verlängerung Ihrer Elternzeit entscheidet, muss er alle wesentlichen Umstände des Einzelfalls abwägen. Das heißt: Er muss sowohl das berücksichtigen, was für ihn selbst wichtig ist, als auch das, was für Sie wichtig ist. In einem Ausnahmefall können Sie die Verlängerung der Elternzeit auch von Ihrem Arbeitgeber verlangen, selbst wenn dieser nicht zustimmt.

Dies ist möglich, wenn Sie geplant hatten, dass der andere Elternteil nach Ihnen in Elternzeit geht, um Ihr Kind zu betreuen – aber dies aus einem wichtigen Grund nicht möglich ist. Der Antrag für die Verlängerung Ihrer Elternzeit muss bei Ihrem Arbeitgeber eingereicht werden. Ihr Antrag sollte Ihre Anschrift sowie die des Arbeitgebers, den Betreff und den genauen Verlängerungszeitraum beinhalten.

Nach dem Bindungszeitraum benötigen Sie die Zustimmung des Arbeitgebers nicht, wenn Sie weitere Elternzeit nehmen wollen. Bitte beachten Sie aber die Anmeldefristen,

Wie kann man sich die Elternzeit aufteilen?

Elternzeit ab dem 3. Geburtstag – bei Geburten vor dem 1. Juli 2015: – Falls Ihr Kind vor dem 1. Juli 2015 geboren wurde, können Sie von Ihrer Elternzeit maximal 12 Monate übertragen in den Zeitraum vom 3. Geburtstag bis zum Tag vor dem 8. Geburtstag Ihres Kindes.

Dies müssen Sie bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Für diesen Antrag gibt es keine Frist. Ihr Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, Ihrem Antrag zuzustimmen. Er kann den Antrag auch ablehnen. Dazu braucht er keine “dringenden betrieblichen Gründe”. Bei seiner Entscheidung darf Ihr Arbeitgeber allerdings nicht nur seine eigenen Interessen berücksichtigen.

Behördengänge, Anträge und Formulare nach der Geburt: Darum solltest du dich kümmern!

Er muss auch Ihre Interessen in angemessenem Maße berücksichtigen. Dazu reicht es nicht aus, wenn er allgemein auf betriebliche Schwierigkeiten wegen Ihrer Elternzeit verweist. Tipp: Stellen Sie den Antrag auf Übertragung vor dem 3. Geburtstag Ihres Kindes.

  • Wenn der Arbeitgeber die Übertragung ablehnt, dann können Sie die Elternzeit, die nicht übertragen wird, nämlich noch vor dem 3.
  • Geburtstag nehmen.
  • Sie können sich aber auch danach noch mit Ihrem Arbeitgeber einigen über eine Übertragung der übrigen Elternzeit.
  • Denn es gibt keine Antragsfrist für die Übertragung.

Die nicht genutzte Elternzeit verfällt nicht automatisch am 3. Geburtstag Ihres Kindes. Wenn Sie die Übertragung beantragen, müssen Sie nach der Auffassung des Bundesfamilienministeriums keine konkreten Daten für die spätere Elternzeit nennen. Es genügt, wenn Sie die Elternzeit später rechtzeitig anmelden, also mindestens 7 Wochen vorher,

Sie können Ihre Elternzeit am Stück nehmen oder aufteilen in 2 Zeitabschnitte. Mehr als 2 Zeitabschnitte sind nur möglich mit der Zustimmung Ihres Arbeitgebers. Wenn Sie Ihre Elternzeit in mehr als 2 Zeitabschnitte aufteilen wollen, dann sollten Sie Ihren Arbeitgeber schon im Antrag auf Übertragung darauf hinweisen.

Ansonsten müssen Sie später einen weiteren Antrag dafür stellen.

Kann man auch 15 Monate Elternzeit nehmen?

Elternzeit vs. Elterngeld – Zunächst sollten wir Elternzeit und Elterngeld unterscheiden, da diese gerne verwechselt werden. Grundsätzlich kann dein Mann seinen zweiten Monat Elternzeit auch nach 15 Monaten nehmen. Tatsächlich ist das sogar bis zum 8. Geburtstag eures Kindes möglich! Aber Achtung: Mit Blick auf das Elterngeld solltet ihr beachten, dass dein Mann nur bis einschließlich Lebensmonat 14 Basiselterngeld beziehen kann.

  1. Daher lautet die Frage eher: Wann sollte mein Mann seinen 2.
  2. Elterngeld-Monat spätestens nehmen? Das Basiselterngeld beträgt maximal 1.800 € im Monat.
  3. Danach, ab Lebensmonat 15, kann dein Mann nur noch ElterngeldPlus beantragen; das sind maximal 900 € im Monat.
  4. Hinzukommt: Ab Lebensmonat 15 könnt ihr den Elterngeldbezug auch nicht mehr unterbrechen.

Wenn euer Kind also ein Jahr und zwei Monate alt ist und keiner von euch beiden mehr Elterngeld bezieht, verliert ihr alle eure noch vorhandenen Elterngeld-Ansprüche (einschließlich dem Partnerschaftsbonus).