Die Bearbeitung dauert in der Regel bis zu 3 Monate.
Wie lange dauert die Bearbeitung von Waisenrente?
Die Bearbeitung dauert in der Regel bis zu 3 Monate.
Wie lange bekommt man halbwaisenrente nachgezahlt?
Die Waisenrente muss bei der Renten- oder Unfallversicherung beantragt werden. Das sollte man innerhalb von 12 Monaten nach dem Tod des Elternteils machen, da rückwirkend nur bis zu 12 Monate des vergangenen Anspruchszeitraums ausbezahlt werden.
Wie hoch ist die Waisenrente 2023?
Wie hoch ist die Witwen und Waisenrente? – Hinterbliebenenrente, Waisenrente: Wie viel Witwenrente Sie bekommen Wenn jemand fehlt. Was das Finanzielle angeht, gelten für Witwen, Witwer und Waisen die Regeln der Hinterbliebenenrente. © Roman Klonek Zu den Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung gehört auch die Rente für Witwen und Waisen.
- Hier erfahren Sie, wie die Höhe der Witwenrente berechnet wird.
- Inhalt Anspruch.
- Eine Hinterbliebenenrente bekommt, wer bis zum Tod des Partners mit ihm verheiratet war oder in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft gelebt hat.
- Zwar hat sich umgangssprachlich der Begriff Witwenrente durchgesetzt, doch wird sie natürlich genauso an Witwer ausgezahlt.
Höhe. Wie hoch die Witwenrente ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Am häufigsten wird die große Witwenrente nach altem Recht ausgezahlt. Sie beträgt 60 Prozent der Rente des Verstorbenen. Bei jüngeren Ehen sind es 55 Prozent plus Kinderzuschläge. Anrechnung.
- Erwerbseinkommen oder die eigene Altersrente wird auf die Witwenrente angerechnet und verringert diese, sobald Freibeträge überschritten sind.
- Geschiedene.
- Selbst geschiedene Partner des Verstorbenen können Anspruch auf Leistungen haben.
- Für sie kommt eine „Erziehungsrente” infrage, wenn sie Kinder erziehen und ihr Ex-Partner stirbt.
Mehr Informationen. Die Stiftung Warentest bietet online zahlreiche Informationen an, die helfen, die nach dem Verlust des Partners zu bewältigen und die Frage zu klären, wie man als, In unserem Online-Shop finden Sie zudem einige Ratgeber, etwa den sowie, Wenn der Partner stirbt, kommen zur Trauer oft auch finanzielle Sorgen hinzu.
Vor allem Frauen, die wegen Kindern und Haushalt beruflich zurückgesteckt haben, fragen sich: Kann ich mir mein Leben ohne meinen Ehemann noch leisten? Sie leben im Durchschnitt länger als Männer, haben aber in der Regel eine deutlich geringere gesetzliche Rente. Eine wichtige Einkommensquelle wird nach dem Tod des Partners für viele Witwen und Witwer die Hinterbliebenenrente der gesetzlichen Rentenversicherung.
Je nachdem, wie alt der Hinterbliebene ist und wann das Paar geheiratet hat, fällt die Rente unterschiedlich hoch aus. Mithilfe unserer Grafik (siehe weiter unten) lassen sich die Ansprüche Hinterbliebener gut überblicken. Welche Ansprüche Kinder des Verstorbenen haben, lesen Sie weiter unten in diesem Text.
Tipp: In jungen Jahren sind die Ansprüche aus einer Hinterbliebenenrente gering. Daher ist eine Risikolebensversicherung wichtig, um die Angehörigen abzusichern. In unserem finden Familien die besten Angebote. Kommt es zu einer Auszahlung, kann es je nach Lebenssituation passend sein, das Geld in eine zu investieren.
Zum Jahr 2002 wurden die Leistungen aus der Hinterbliebenenrente neu geregelt. Seitdem werden parallel zwei Systeme angewendet. Es gibt die Witwenrente nach altem und nach neuem Recht. Außerdem gibt es Unterschiede zwischen der „großen Witwenrente” und der „kleinen Witwenrente”.
Laut gesetzlicher Rentenversicherung beziehen die allermeisten Hinterbliebenen direkt eine große Witwenrente. Die kleine Witwenrente spielt nur für junge Hinterbliebene eine Rolle. Ein Großteil der erstmalig gezahlten Witwenrenten wird dabei noch nach altem Recht gezahlt, weil die Ehen schon vor 2002 bestanden.
Hinterbliebenenrenten nach neuem Recht unterscheiden sich in der Höhe und bei der Anrechnung der Einkünfte (siehe Grafik weiter unten). Die Ansprüche gelten gleichermaßen für Witwen wie für Witwer, für Ehepartner wie für Partner in eingetragenen Lebenspartnerschaften.
Der Verständlichkeit halber sprechen wir hier stellvertretend von Witwenrente und Ehepartnern. Anspruch auf eine Witwenrente hat ein Ehepartner, wenn er bis zum Tod mit dem Verstorbenen verheiratet war. Ob die Ehepartner zusammen oder getrennt gelebt haben, spielt keine Rolle. Die Witwenrente wird im Regelfall nur gezahlt, wenn die Ehe mindestens ein Jahr bestanden hat.
Ausnahmen sind möglich, wenn der Partner zum Beispiel bei einem Unfall oder aufgrund einer plötzlichen Krankheit stirbt.
- Außerdem muss der verstorbene Ehepartner eine Mindestversicherungszeit von fünf Jahren in der gesetzlichen Rentenversicherung erfüllt haben.
- Es ist nicht notwendig, dass der Hinterbliebene selbst in der Rentenversicherung versichert ist.
- Der Anspruch entfällt, sobald der Hinterbliebene erneut heiratet.
Er bekommt dann jedoch eine Abfindung von 24 Monatsrenten der Witwenrente ausgezahlt, die er mit einem formlosen Schreiben beantragen kann. Tipp: Die Hinterbliebenenrente fließt nur auf Antrag. Dafür brauchen Sie eine Sterbeurkunde und die Heiratsurkunde.
- Die Deutsche Rentenversicherung berät neutral zu allen Fragen.
- Das Servicetelefon ist kostenlos: 0 800/1000 48 00.
- Dort können Sie auch einen Termin vereinbaren.
- Die Regelungen für hinterbliebene Ehepartner von Beamten sind denen der gesetzlichen Rentenversicherung ähnlich.
- Wenn etwa ein Verstorbener eine Dienstzeit von mindestens fünf Jahren abgeleistet hat, besteht ein Anspruch auf Witwengeld.
Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Ehe im Regelfall mindestens ein Jahr gedauert hat. Die Höhe des Witwengeldes beträgt 55 Prozent des Ruhegehalts, das der Partner erhalten hat, oder erhalten würde, wenn er am Todestag eine Pension bezogen hätte.
- Analog zur gesetzlichen Rente kann es einen Anspruch nach altem Recht geben, bei dem das Witwengeld 60 Prozent beträgt.
- Sind die Voraussetzungen für die Zahlung erfüllt, müssen Ehepartner einplanen, dass eigenes Einkommen wie etwa eine eigene Pension auf das Witwengeld angerechnet wird.
- Eine gewisse Mindestversorgung steht Hinterbliebenen aber sicher zu.
Die Grundlagen für diese Mindestversorgung sind in den jeweiligen Versorgungsgesetzen von Bund und Ländern geregelt. Wenn der Verstorbene und der Hinterbliebene beide schon im Rentenalter waren, ist die Sache einfach: Der Hinterbliebene bekommt dann einen festen Prozentsatz der Rente des Verstorbenen und muss sich nach dem Antrag meist um nichts weiter kümmern, wenn sich an seinen finanziellen Verhältnissen nichts ändert.
- Jüngere Hinterbliebene sollten beachten, dass Einkommen auf die Hinterbliebenenrente angerechnet werden.
- Es kann also sein, dass sie wegen eines zu hohen Gehalts zunächst keine Hinterbliebenenrente bekommen.
- Wenn sie aber später selbst in Rente gehen, sinken meistens die ihnen zur Verfügung stehenden Einkünfte und es kann wieder eine Witwenrente fließen.
Auch durch die Geburt eines Kindes oder das Erreichen der Altersgrenze kann sich der Anspruch verändern (siehe Grafik unten). Es hängt unter anderem vom Alter, dem Heirats- und Todesjahr ab, ob altes oder neues Recht gilt und wie hoch die Leistungen ausfallen.
- © Stiftung Warentest / René Reichelt In den Monaten direkt nach dem Tod des Partners gibt es von der Rentenversicherung eine besondere Unterstützung.
- Im „Sterbevierteljahr”, den ersten drei Monaten nach dem Tod, erhält der Hinterbliebene die monatlichen Rentenansprüche des Verstorbenen in voller Höhe ausgezahlt, ohne dass das Einkommen angerechnet wird.
Wenn der Verstorbene bereits eine Rente bezogen hat, zahlt die Rentenversicherung drei volle Monatsrenten als Vorschuss aus. Das können Hinterbliebene innerhalb von 30 Tagen nach dem Tod beim Rentenservice der Deutschen Post in jeder Postfiliale beantragen.
- Ab 2024 liegt die Altersgrenze bei 65 Jahren.
- Beim Antrag muss ein Hinterbliebener auch Angaben zum eigenen Einkommen machen, denn das wird angerechnet.
- Auch hier gibt es einen Unterschied zwischen altem und neuen Recht.
- Immer angerechnet werden Erwerbseinkommen und Erwerbsersatzeinkommen, etwa die eigene gesetzliche Rente oder Arbeitslosengeld.
Nur bei der Hinterbliebenenrente nach neuem Recht werden auch viele zusätzliche Einkommensarten angerechnet. Hierzu zählen zum Beispiel Betriebsrenten, Renten aus privaten Rentenversicherungen sowie Kapital- und Mieteinkünfte. Doch fällt die Witwenrente dadurch nicht eins zu eins geringer aus.
- Die Berechnungsweise und Freibeträge mindern die Einbußen deutlich ab.
- Für die Anrechnung ermittelt die gesetzliche Rentenversicherung aus dem Bruttoeinkommen ein rechnerisches „Nettoeinkommen”, indem sie von den verschiedenen Einkommensarten jeweils einen pauschalen Wert abzieht, zum Beispiel 14 Prozent von der gesetzlichen Rente.
Tipp: Für Paare, die durch private Vorsorge sehr gut abgesichert sind, und deswegen nur eine minimale Hinterbliebenenrente bekommen würden, kann ein (siehe unten) sinnvoll sein: Sie teilen ihre Ansprüche, je eine Hälfte gilt als eigene Rente jedes Partners.
- Darauf wird zusätzliches Einkommen nicht angerechnet.
- Das ermittelte Nettoeinkommen wird nur zu 40 Prozent auf die Witwenrente angerechnet – und das auch erst, nachdem ein monatlicher Freibetrag abgezogen wurde.
- In den alten Bundesländern beträgt er aktuell 950,93 Euro, in den neuen wegen des etwas geringeren Rentenwerts 937,73 Euro.
Pro Kind mit Anspruch auf eine Waisenrente steigt der Freibetrag im Westen um 201,71 Euro, im Osten um 198,91 Euro. Nicht angerechnet werden auch bei Renten nach neuem Recht Erträge aus der Riester-Rente oder Bezüge aus einer Betriebsrente des Verstorbenen.
Für jüngere Hinterbliebene gibt es eventuell nur die kleine Witwenrente. Entscheidend ist, ob sie die Altersgrenze für die große Rente erreicht haben oder nicht. Diese Grenze steigt jährlich an.2022 lag sie bei 45 Jahren und 11 Monaten, 2023 sind es 46 Jahre und ab 2027 liegt sie bei 47 Jahren. Sind die Witwen oder Witwer jünger und erziehen keine minderjährigen Kinder, wird nach dem „Sterbevierteljahr” vorerst nur die „kleine Witwenrente” gezahlt.
Diese beträgt nur 25 Prozent der Rente des Verstorbenen. Wendet die Rentenversicherung neues Recht an, fließt sie 24 Monate lang. Gilt für das Ehepaar das alte Recht, fließt sie zeitlich unbegrenzt. Tipp: Haben Sie aufgrund Ihres Alters zunächst nur Anspruch auf die kleine Witwenrente und erreichen dann aber im Laufe der Rentenzeit die Altersgrenze für die große Rente, können Sie diese noch bekommen.
- Dafür müssen Sie bei der Deutschen Rentenversicherung den Antrag auf die große Witwenrente stellen.
- Die Zahlung wird nicht automatisch umgestellt.
- Die Witwenrente ist steuerpflichtig.
- Steuerlich gelten für die Witwenrente die gleichen Regeln wie für eine reguläre Altersrente.
- Alles dazu erklären wir in unserem Artikel,
Auch für die Witwenrente gilt ein Rentenfreibetrag. Ein Teil der Rente bleibt also steuerfrei. Dieser Freibetrag sinkt jedes Jahr. Für Neurentner 2023 sind 17 Prozent der Rente steuerfrei. Wie hoch der Freibetrag in Euro ist, ermittelt das Finanzamt im Jahr nach dem Rentenbeginn.
- Dann gilt der Betrag für immer.
- Das Amt muss ihn nur anpassen, wenn die Rente neu berechnet wird, weil sich gesetzlich etwas ändert.
- Tipp: Einen Überblick für die Steuerbelastung in der Rente gibt unser Rechner, Unabhängig. Objektiv.
- Unbestechlich.
- Selbst Geschiedene unterstützt die Rentenkasse unter Umständen, wenn sie Kinder erziehen und ihr Ex-Partner stirbt.
Diese eher unbekannte Leistung heißt Erziehungsrente. Sie unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von der Rente für Hinterbliebene: Hier muss der Geschiedene selbst fünf Jahre – die Mindestversicherungszeit – in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sein, um für eine Erziehungsrente infrage zu kommen.
- Außerdem darf der Mann oder die Frau nach der Scheidung nicht wieder geheiratet haben und muss ein Kind des früheren Partners erziehen oder ein eigenes, das nicht vom Verstorbenen sein muss.
- Bei der Erziehungsrente lohnt es sich, schnell zu sein.
- Stellt die Ex-Frau oder der Ex-Mann den Antrag innerhalb der ersten drei Monate, nachdem alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird die Rente bis zu drei Monate rückwirkend gezahlt.
Sind die drei Monate schon vorbei, fließt die Erziehungsrente erst ab dem Antragsmonat. Die Erziehungsrente ist so hoch wie eine volle, Vor dem Erreichen bestimmter Altersgrenzen greifen bei ihr Abschläge wie bei den anderen Leistungen. Vor dem Alter von 64 Jahren und 10 Monaten (2023) wird sie in diesem Jahr um einen Abschlag von 0,3 Prozent pro Monat gekürzt.
- Ab 2024 liegt die Altersgrenze bei 65 Jahren.
- Eigenes Einkommen wird auf die Erziehungsrente angerechnet.
- Die Rentenversicherung stoppt die Leistung, wenn der Geschiedene wieder heiratet oder das Kind 18 Jahre alt wird.
- Ausnahmen gelten bei Kindern mit einer Behinderung.
- Die Auszahlung endet außerdem, sobald der Empfänger eine Regelaltersrente bezieht.
Tipp: Geschiedene haben noch eine weitere Möglichkeit auf eine Hinterbliebenenrente: Hat der geschiedene Ehepartner des Verstorbenen wieder geheiratet und wurde diese zweite Ehe aufgelöst, ist der Bezug einer „Witwenrente nach dem vorletzten Ehegatten” möglich.
- Sie muss höher sein als die Ansprüche aus der letzten Ehe.
- Sind Geschiedene mindestens fünf Jahre in der Rentenversicherung versichert und erziehen ein Kind, haben sie nach dem Tod des Expartners eventuell Anspruch auf eine Erziehungsrente.
- Die Rentenkasse unterstützt nicht nur hinterbliebene Partner, sondern auch Kinder und Jugendliche, wenn ein Elternteil oder gar beide sterben.
Einen Anspruch können noch weitere Verwandte haben, die im Haushalt des Verstorbenen lebten oder von ihm unterstützt wurden. Hier lesen Sie, wie Sie die Höhe der Halbwaisenrente berechnen und wie Sie die Halbwaisenrente beantragen. Kinder haben Anspruch auf eine Halbwaisenrente, wenn sie ein Elternteil verloren haben.
- Sie beträgt 10 Prozent der Rente, die der Verstorbene bekommen hat oder auf die er Anspruch gehabt hätte.
- Eine Vollwaisenrente steht den Kindern zu, wenn kein unterhaltspflichtiger Elternteil mehr lebt.
- Sie entspricht 20 Prozent der Rente des Elternteils mit dem höheren Rentenanspruch.
- Die Waisen oder Halbwaisen müssen aber einen Abschlag hinnehmen, wenn ihre Eltern oder ein Elternteil sterben, bevor diese eine Altersgrenze erreicht haben.
Haben die Eltern bei Tod im Jahr 2023 das Alter von 64 Jahren und 10 Monaten noch nicht erreicht, zieht die Rentenversicherung für jeden fehlenden Monat 0,3 Prozent ab, allerdings maximal 10,8 Prozent. Die Altersgrenze liegt ab 2024 bei 65 Jahren. Tipp: Den Antrag auf Halbwaisenrente oder Vollwaisenrente stellen Sie bei der Deutschen Rentenversicherung.
- Die, Anspruch auf Leistungen haben nicht nur leibliche Kinder.
- Die Rentenversicherung gewährt die Leistungen auch adoptierten Kindern, Stiefkindern und Pflegekindern, wenn sie im Haushalt des Verstorbenen lebten.
- Auch seine Enkel und Geschwister können Zahlungen erhalten, wenn sie seinem Haushalt angehörten oder er ihr Leben finanziert hat.
Üblicherweise endet der Anspruch auf die Waisenrente mit dem 18. Geburtstag. Die Rentenversicherung zahlt aber aus vielen Gründen länger. Bis zum 27. Geburtstag ist das der Fall, wenn der Hinterbliebene noch in der Schul- oder Berufsausbildung ist, einen Freiwilligendienst leistet oder aufgrund einer Behinderung nicht für sich selbst sorgen kann.
- Ein Studium gilt in diesem Zusammenhang als Berufsausbildung.
- Selbst in der Übergangszeit zwischen zwei dieser Stationen wird eine Waisenrente weitergezahlt – also zum Beispiel zwischen Ende des Schulausbildung und Anfang der Berufsausbildung.
- Die Pause darf aber nicht länger als vier Monate sein.
Der Gesetzgeber hat die Berechnung für Waisen und Halbwaisen vereinfacht. Ihr Einkommen bleibt unberücksichtigt. Selbst wenn sie zum Beispiel in der Ausbildung Geld verdienen oder neben dem Studium jobben, müssen sie seit 2015 nicht mehr mit einer Kürzung rechnen.
Es kann aber sein, dass Leistungen aus anderen Quellen dafür niedriger ausfallen, zum Beispiel, dass das BAFöG reduziert wird. In der Ehe soll man alles teilen. Seit 2002 ist das auch für Rentenansprüche möglich. Um die während der Ehe erworbenen Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung stärker als Gemeinschaftsleistung anzuerkennen, hat der Gesetzgeber die Möglichkeit des Rentensplittings eingeführt.
Dabei werden die Rentenanwartschaften zusammengezählt, die beide Ehepartner während der Ehe erworben haben, und zu gleichen Teilen aufgeteilt. Kurz gesagt: Der Ehepartner mit höheren Rentenansprüchen gibt also etwas an den Ehepartner mit geringeren ab.
- Eine spätere Zahlung der Witwenrente wird damit jedoch ausgeschlossen.
- Wer sich also einmal für das Splitting entscheidet, muss dabei bleiben.
- Beispiel: Jan S.
- 66) hat 2002 seine Frau Sandra (65) geheiratet.
- Seitdem hat er in der gesetzlichen Rentenversicherung Ansprüche von 700 Euro erworben, Sandra hingegen nur von 300 Euro.
Entscheiden sich die beiden für das Rentensplitting, haben hinterher beide Ansprüche von 500 Euro. Die Ansprüche, die beide in der Zeit vor der Ehe erworben haben, bleiben unberührt. Das Rentensplitting spielt in der Realität derzeit noch keine allzu große Rolle.
Das liegt an dem bisher sehr begrenzten Berechtigtenkreis: Es können sich nur Ehepartner für das Teilen entscheiden, deren Ehe nach 2001 geschlossen wurde oder die beide nach dem 1. Januar 1962 geboren wurden. Beide Partner müssen außerdem mindestens 25 Jahre rentenrechtliche Zeiten in ihrem Versicherungskonto haben.
Dazu zählen neben der Zeit als Arbeitnehmer auch Zeiten der Kindererziehung oder Pflege eines Familienmitglieds. Das Rentensplitting kann im Normalfall frühestens sechs Monate vor Eintritt in die Altersrente beantragt werden. Wenn nur ein Partner Rente bezieht, muss der andere Partner die Regelaltersgrenze erreicht haben.
- Die Entscheidung über das Rentensplitting kann auch noch später fallen – etwa, falls absehbar ist, dass ein Ehepartner bald sterben wird.
- Stirbt einer der Partner vor Erreichen des vorgesehenen Alters, kann der Hinterbliebene das Rentensplitting innerhalb von zwölf Monaten nach dem Tod auch alleine beantragen.
Die Entscheidung sollte gut überlegt sein. Die Hinterbliebenen müssen für sich entscheiden: Wählen sie die Witwenrente oder das Splitting und damit die Sicherheit, im Alter die Hälfte der von ihrem Partner in der Ehe erworbenen Rentenansprüche zu bekommen? Diese Entscheidung kann je nach der persönlichen Situation der Hinterbliebenen unterschiedlich ausfallen.
Meist wird der Bezug der Witwenrente günstiger sein, doch das Splitting kann sich im Einzelfall zum Beispiel dann lohnen, wenn eine Hinterbliebene selbst so gut verdient, dass sie kaum Witwenrente bekommen würde. Tipp: Eine entscheidende Hürde für das Rentensplitting sind die geforderten 25 Jahre an rentenrechtlichen Zeiten.
Grundrente erklärt: Wer, wann und in welcher Höhe?
Das scheint etwa für eine Witwe im Alter von Ende 30 oder Anfang 40 schwer zu erfüllen sein. Dennoch sollte sie sich an die Deutsche Rentenversicherung wenden und die Möglichkeit prüfen lassen. Da verschiedene Zeiten für diese Rechnung berücksichtigt werden, kann es mit dem Splitting eventuell auch im jüngeren Alter klappen.
- Für spätere Rentnergenerationen kann das Rentensplitting allerdings eine interessante Option sein.
- Gerade bei Paaren mit ungleicher Rente, die hohe Einkommen aus privater Vorsorge oder Vermietung erwarten können, stellt sich der Hinterbliebene mit den geringeren Rentenansprüchen durch das Rentensplitting deutlich besser.
Der Vorteil: Seine gewonnenen Rentenansprüche werden durch die zusätzlichen Einkünfte nicht wie bei der Witwenrente geschmälert. Außerdem bleiben ihm seine Ansprüche erhalten, sollte er sich nach dem Tod des Partners dazu entschließen, erneut zu heiraten.17.01.2023 – Die Risikolebensversicherung zahlt eine existenziell wichtige Summe, falls die versicherte Person stirbt.
- Das schützt Angehörige vor Geldnöten.85 Tarife im Vergleich.15.05.2018 – Für seine Rürup-Rente hatte ein Finanztest-Leser schon ein Vermögen bezahlt.
- Für die Witwenrente will Signal Iduna noch mehr.
- Finanztest schildert den Fall und sagt, was.19.06.2018 – Ich beziehe bald meine Altersrente, möchte aber trotzdem noch ein Jahr bei meinem Arbeitgeber weiterarbeiten.
Lohnt es sich, weiter Rentenversicherungsbeiträge zu zahlen? : Hinterbliebenenrente, Waisenrente: Wie viel Witwenrente Sie bekommen
Wann wird die Waisenrente überwiesen?
Meldungen | Waisenrente: Wann wird sie gezahlt, wann sie entfällt Beim Tod eines Elternteils oder beider Eltern haben die hinterbliebenen Kinder Anspruch auf eine Waisenrente bis zum Ende des Monats, in dem sie 18 Jahre alt und damit volljährig werden.
Eine Halbwaisenrente wird gezahlt, wenn noch ein Elternteil lebt, eine Vollwaisenrente, wenn kein Elternteil mehr lebt. Dafür muss der verstorbene Elternteil die Mindestversicherungszeit, die sogenannte Wartezeit, von fünf Jahren erfüllt haben oder zum Beispiel bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen sein oder bis zum Tod eine Rente bezogen haben.
Der Anspruch auf die Waisenrente besteht auch nach dem 18. Geburtstag weiter, solange eine Berufsausbildung oder ein Studium absolviert oder ein Freiwilligendienst geleistet wird. Maximal bis zum vollendeten 27. Lebensjahr kann sie bezogen werden. Betroffene sind verpflichtet, ihrem zuständigen Rentenversicherungsträger mitzuteilen, wenn sich ihre Lebensumstände ändern, z.B.
- Wenn sie eine Ausbildung abgeschlossen oder abgebrochen haben.
- Dann endet der Anspruch auf Waisenrente bereits in dem Monat, in dem die Ausbildung beendet wurde.
- Weitere Infos rund um die Waisenrente bieten die kostenfreien Broschüren „Hinterbliebenenrente: Hilfe in schweren Zeiten” und „Hinterbliebener: So viel können Sie hinzuverdienen” Sie könne direkt unterhalb dieser Meldung heruntergeladen werden.
: Meldungen | Waisenrente: Wann wird sie gezahlt, wann sie entfällt
Wie viel darf ich verdienen Waisenrente?
Der Freibetrag liegt damit zurzeit in den alten Bundesländern bei 950,93 Euro und in den neuen Bundesländern bei 937,73 Euro. Wenn Sie Kinder haben, steigt der Frei betrag für jedes eigene Kind, das einen An spruch auf Waisenrente hat, um das 5,6Fache des aktuellen Rentenwertes.
Wird Waisenrente nachgezahlt?
3 Antworten. Hallo Sven. AH95, Hinterbliebenenrenten – zu denen auch die Halbwaisenrente zählt – werden für längstens 12 Monate rückwirkend ab Antragstellung nachgezahlt sofern in dieser Zeit ein Anspruch auf (hier) Halbwaisenrente bestanden hat.
Was braucht man für Waisenrente?
Voraussetzung für die Zahlung einer Waisenrente – Voraussetzung für die Zahlung der Waisenrente ist, dass der Verstorbene vor seinem Tod die allgemeine Anwartschaftszeit oder „Wartezeit” erfüllt hat. Das bedeutet, dass er mindestens 5 Jahre lang Rentenversicherungsbeiträge gezahlt oder selbst bereits Bezüge von der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten hat.
Wem steht die halbwaisenrente nach dem 18 Lebensjahr zu?
Meldungen | Waisenrente nach dem 18. Lebensjahr Während eines Studiums, einer Schul- oder Berufsausbildung oder eines Freiwilligendienstes können Waisen auch über das 18. Lebensjahr hinaus von der Deutschen Rentenversicherung eine Waisenrente erhalten.
- Ansonsten endet die Rentenzahlung regelmäßig mit dem 18.
- Geburtstag der Waise.
- Längstens können Waisenrenten bis zum 27.
- Lebensjahr bezogen werden.
- Durch die Corona-Krise kann es passieren, dass Ausbildungen zunächst nicht begonnen werden können oder sich die Übergangszeit zwischen zwei Ausbildungen verlängert.
Dieses wirkt sich aber nicht negativ auf den Waisenrentenanspruch der Betroffenen aus. Anspruch auf eine Waisenrente besteht auch, wenn eine Schul- oder Berufsausbildung aufgrund der Corona-Krise nicht angetreten werden kann oder die Übergangszeit von höchstens vier Kalendermonaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten überschritten wird.
- Weitere Informationen zum Thema bieten unsere Broschüren ” Hinterbliebenenrente: Hilfe in schweren Zeiten” und “Hinterbliebener: So viel können Sie hinzuverdienen”, die zum Download unter dem Artikel bereit stehen.
- Außerdem erteilt die Deutsche Rentenversicherung unter der kostenlosen Servicetelefon-Nr.0800 1000 4800 oder hier im Internet weitere Auskünfte.
: Meldungen | Waisenrente nach dem 18. Lebensjahr
Wie viel Geld bekommen Halbwaisen?
So wird die Halbwaisenrente berechnet – Waisenrenten setzen sich zusammen aus dem Grundbetrag und einem Zuschlag. Der Grundbetrag ist die Summe, die der Träger auszahlen muss. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung sind es zum Beispiel zehn Prozent der Versichertenrente.
Der Zuschlag ergibt sich aus der Anzahl der Monate mit Beitragszeiten und dem Zugangsfaktor der verstorbenen Person: Für jeden Beitragsmonat rechnet der Versicherungsträger 0,0833 Entgeltpunkte hinzu. Mit Onlinetools wie Smart-Rechner lässt sich berechnen, wie hoch die Halbwaisenrente ausfallen kann.
Die Halbwaisenrente ist in der Regel eine finanzielle Hilfe für hinterbliebene Kinder – eine ausreichende Absicherung ist sie aber nicht. Laut Deutscher Rentenversicherung erhielten Vollwaisen und Halbwaisen 2021 Rentenzahlungen in Höhe von durchschnittlich etwa 316 Euro im Monat.
Wie lange kann ich meine Rente rückwirkend beantragen?
Rente und Hinzuverdienstmöglichkeiten — Universität Bonn Die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Altersrenten steigt 2021 von 44.590 Euro auf 46.060 € Jahreseinkünfte bis zu dieser Höhe führen somit nicht zur Kürzung einer vorgezogenen Altersrente. Ab 2022 gilt voraussichtlich wieder die ursprüngliche Hinzuverdienstgrenze von 6.300 Euro pro Kalenderjahr.
- Für 2020 war die ursprüngliche Hinzuverdienstgrenze von 6.300 Euro bereits auf 44.590 Euro erhöht worden.
- Der Gesetzgeber reagierte damit auf den durch die Covid-19-Pandemie gestiegenen Bedarf an medizinischem Personal und die durch Erkrankungen oder Quarantäneanordnungen ausgelösten Personalengpässe in anderen Wirtschaftsbereichen.
Mit der Regelung soll die Weiterarbeit oder Wiederaufnahme einer Beschäftigung nach Renteneintritt erleichtert werden. Die Anhebung der Hinzuverdienstgrenze gilt für Neu- und Bestandsrentner. Keine Änderungen gibt es hingegen bei den Hinzuverdienstregelungen für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und bei der Anrechnung von Einkommen auf Hinterbliebenenrenten.
- Man kann die Rente rückwirkend max.6 Monate beantragen.
- Beispiel: Wenn ich zum 1.
- September 2021 in Altersrente ginge, könnte ich die Rente ein halbes Jahr rückwirkend beantragen.
- Zum jetzigen Zeitpunkt (ich stelle ‚jetzt‘ am 21.
- Juni den Antrag) bekäme ich die Rente ab dem 1.01.2021 nachbezahlt.
- Dabei fielen allerdings pro Monat 0,3 % Abzüge von der Rente an, (wie es üblich ist, wenn man vorzeitig in Rente geht).
Das bedeutet für 8 Monate einen Abzug von (8 * 0,3 % =) 2,4 %. Ab dem 01.01.2021 bezöge ich dann also rückwirkend pro Monat:- Rente – mit 2,4 % Abzug,- VBL-Rente – ebenfalls mit 2,4% Abzug, sowie – mein gewohntes Gehalt. Von der Summe dieser Renten- und Gehaltseinkünfte werden (erhöhte) Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt (BFA und VBL), sodass die Abzüge in Höhe von 4,8 % kompensiert werden.
- Nicht zu unterschätzen ist des Weiteren der Steuerfreibetrag der zu versteuernden Rente, der in 2021 noch bei 19 % liegt (er sinkt jährlich um einen Prozentpunkt und liegt in 2022 nur noch bei 18 %).
- Am besten ist es, einen Termin bei der Deutschen Rentenversicherung (BfA) zu vereinbaren, und sich auch bei der VBL beraten zu lassen.
Dort kann genau berechnet werden, wann der beste Zeitpunkt für den Einstieg in die rückwirkende, vorzeitige Rente ist, um gegebenenfalls einen Vorteil aus der Erhöhung der Hinzuverdienstgrenze mitnehmen zu können. : Rente und Hinzuverdienstmöglichkeiten — Universität Bonn
Wird Waisenrente auf die Rente angerechnet?
Allerdings hat die Waisenrente Auswirkungen, wenn der/die Waise während der Ausbildung Bafög oder Berufsausbildungsbeihilfe durch die Bundesagentur für Arbeit bekommt. Auf diese Beihilfen wird die Rente nämlich angerechnet – und die beiden Leistungen dadurch häufig gekürzt.
Wem gehört die Waisenrente?
Sind beide Elternteile gestorben, haben die Kinder Anspruch auf zwei Waisenrenten. Anspruchsberechtigte Person ist das Kind, dessen Elternteil gestorben ist. Solange das Kind minderjährig ist, versteuert der überlebende Elternteil als Inhaber der elterlichen Sorge die Rente mit seinem Einkommen (Steuersubstitution).
Wie hoch ist die Waisenrente?
Höchstbetrag der Hinterbliebenenrenten: – Alle Hinterbliebenenrenten aufgrund des Todes der gleichen Person dürfen zusammen höchstens 80 Prozent des Jahresarbeitsverdienstes betragen. Beispiel: Herr Mustermann verstirbt infolge eines Arbeitsunfalls und hinterlässt eine Witwe und 3 minderjährige Waisen.
- Sein Bruttoverdienst im Jahr vor dem Unfall (Jahresarbeitsverdienst) betrug 30.000 Euro.
- Die Witwenrente beträgt nach dem Sterbevierteljahr 40 Prozent des Jahresarbeitsverdienstes, also jährlich 12.000 Euro oder monatlich 1.000 Euro.
- Die drei Waisenrenten betragen je 20 Prozent des Jahresarbeitsverdienstes, also jährlich 6.000 Euro oder monatlich 500 Euro,
Alle Renten zusammen betragen 100 Prozent des Jahresarbeitsverdienstes. Der Höchstbetrag wird also überschritten. Die Renten sind wie folgt zu kürzen: Witwe: 1.000 (Einzelrente) x 2.000 (Höchstbetrag) : 2.500 (Summe aller Renten) = 800 Waisen jeweils: 500 (Einzelrente) x 2.000 (Höchstbetrag) : 2.500 (Summe aller Renten) = 400 Ergebnis: Jede Waise erhält eine Rente in Höhe von monatlich 400 Euro.
Die Witwe erhält eine Rente in Höhe von monatlich 800 Euro. Auf die so errechnete Witwenrente sind gegebenenfalls Einkünfte der Witwe anzurechnen. Auskunft zur genauen Höhe des individuellen Anspruchs gibt Ihnen die zuständige Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse. Welche das ist, richtet sich nach der Branchenzugehörigkeit des Unternehmens, in dem der oder die Verstorbene beschäftigt war.
Nähere Auskünfte dazu erteilt der jeweilige Arbeitgeber oder die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.