Wer Stellt Den Antrag Auf Entlastung Des Vorstandes?

Wer Stellt Den Antrag Auf Entlastung Des Vorstandes
Was heißt „Entlastung des Vorstandes?” – Eine Entlastung des Vorstandes bedeutet einen Freispruch von Bereicherungs- und Schadensersatzforderungen. Auf diese Weise wird der Vorstand von der persönlichen Haftung freigesprochen. Zuständig ist hierfür die Mitgliederversammlung, die den Vorstand entlasten kann, indem sie dem Vorgehen des Vorsitzenden vertraut und hinter ihm und seinen Handlungen steht.

Hierfür bildet vor allem die Vorstellung des Jahresberichts bei der Mitgliederversammlung eine zentrale Grundlage. Ein Verein besteht und lebt durch seine Mitglieder. Und diese sollten entsprechend auch dann zur Stelle sein, wenn es um die Entlastung des Vorstandes geht. Vertrauen bildet hierbei die Basis.

WICHTIG : Die Entlastung des Vorstands bezieht sich immer nur auf jene Sachverhalte, die der Mitgliederversammlung auch bekannt waren. Für alle Handlungen, die der Vorstand darüber hinaus ausgeführt hat und die er der Mitgliederversammlung vorenthält, kann er auch nach seiner Entlastung noch zu rückwirkenden Schadensersatzansprüchen herangezogen werden.

Was sagt man um den Vorstand zu entlasten?

Vorstand entlasten: Meist durch Mitgliederversammlung – Wenn in der Satzung inhaltlich keine Angaben zur Entlastung gemacht werden, ist die Mitgliederversammlung das beschließende Organ. Sie bestimmt, ob einzelne Vorstandsmitglieder oder der komplette Vorstand teilweise oder ganz hinsichtlich auf Geschäftsfälle und Zeiträume entlastet wird.

  1. Dabei ist es dem Vorstand untersagt, an der Abstimmung teilzunehmen.
  2. In Ausnahmefällen dürfen Vorstandsmitglieder über Geschäftsfälle abstimmen, mit denen sie ausdrücklich nichts zu tun hatten.
  3. Die Übergabe von Vollmachten anderer Vereinsmitglieder für die Abstimmung der Entlastung an Vorstandsmitgliedern ist nicht gestattet.

In der Formulierung der Entlastung, die schriftlich erfolgen muss, ist es nicht zwingend notwendig, das Wort Entlastung zu benutzen. Es genügt, dass sinngemäß hervorgeht, dass sich der Vorstand nichts zu Schulden kommen lassen hat. Bildnachweis: Malik E/peopleimages.com.

Was ist wenn der Vorstand nicht entlastet wird?

Die Entlastung des Vorstandes im Verein Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf Wir sind (kostenlos) für Sie telefonisch erreichbar:

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  • Mit einer Entlastung des Vorstandes spricht die Mitgliederversammlung den Vorstand von der persönlichen Haftung frei, Dabei handelt es sich hier nicht um eine bloße Formalität, sondern auch um einen Vertrauensbeweis,
  • Besonders wichtig ist dabei, dass die Entlastung ordnungsgemäß erfolgt. Ansonsten muss der Vorstand wieder persönlich haften, Die Folge daraus ist, dass dieser wieder mit seinem Privatvermögen geradestehen muss.
  • Damit bei Ihrer nächsten Entlastung auch alles glattläuft, haben wir im folgenden Artikel alles, was Sie über die Entlastung des Vorstandes wissen sollten, für Sie zusammengefasst.
  • So erfahren Sie unter anderem: Was genau eine Entlastung für den Verein bedeutet, Wie diese im Detail abläuft, Welche Rolle der Kassenprüfer einnimmt. Und wie Sie sich, als Verein und Vorstand bei einer Entlastung absichern können.

Bei einer Entlastung wird der Vereinsvorstand von Bereicherungsforderungen und Schadensersatzforderungen freigesprochen, So ist der Vorstand nach einer Entlastung nicht mehr länger persönlich haftbar (). In der Regel erfolgt eine Entlastung des Vorstandes bei der Vorstellung des Jahresberichtes über die,

  1. Je nach Vereinssatzung kann jedoch auch ein alternatives Vereinsorgan den Vorstand entlasten (z.B.
  2. Besonderer Vertreter).
  3. Gültig ist die Entlastung für den Zeitraum zwischen der aktuellen und der letzten Mitgliederversammlung,
  4. Außerdem ist die Entlastung des Vorstandes ausschließlich bei Handlungen legitim, mit der die Mitgliederversammlung vertraut ist.

Für unbekannte Sachverhalte sind Schadensersatzansprüche selbst nach der Entlastung noch gültig. Entlastet wird üblicherweise der gesamte Vorstand, Aber auch einzelne Vorstandsmitglieder können entlastet werden. Zudem kann die Mitgliedsversammlung auch nur eine Teilentlastung beschließen, wenn Fragen ungeklärt bleiben.

  1. Die Entlastung des Vorstandes als Ganzes
  2. Die Entlastung separater Vorstandsmitglieder

Fehlt eine solche Regelung, so wird zunächst nach Gewohnheitsrecht (Mehrheitsbeschluss) über den Entlastungsvorgang abgestimmt. Ebenso kann die Entlastung des Vorstands zeitlich (z.B. für ein Jahr innerhalb der Amtszeit) oder auf einzelne Sachverhalte eingeschränkt werden (z.B.

Spezielle Geschäfte). Der Vereinsvorstand selbst hat gemäß kein Stimmrecht bei seiner eigenen Entlastung, da im Anschluss potenziell Regressansprüche gegen ihn verhandelt werden. Vorstandsmitglieder dürfen jedoch abstimmen, wenn der Beschluss ein anderes Vorstandsmitglied betrifft. Bedingung ist, dass das abstimmende Mitglied nicht an den zu billigenden Geschäften des anderen Vorstandsmitgliedes beteiligt ist.

Was bedeutet die Entlastung des Vorstandes für den Verein? Im Normalfall erfolgt eine Entlastung des Vorstandes jeweils für das vergangene Geschäftsjahr, Primär zeigt die Mitgliederversammlung mit einer Entlastung, dass Sie mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden ist und diesen weiterhin in seinen Tätigkeiten unterstützt,

  • Zu diesen Tätigkeiten gehört laut die ordnungsgemäße Erfüllung der, sowie die ordnungsgemäße Verwaltung der finanziellen Mittel, die dem Vorstand durch die Vereinsmitglieder anvertraut wurden Darüber hinaus dient die Entlastung als Vertrauensbeweis für die Zukunft.
  • So verzichtet die Mitgliederversammlung mit einer Entlastung auf jegliche Schadenersatzansprüche, die ihr bekannt sind.
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Verwendet der Vorstand beispielsweise unsachgemäß Gelder, haftet er nach der Entlastung nicht mehr länger. Generell ist das Vereinsrecht in geregelt. Einen gesetzlichen Anspruch auf Entlastung des Vorstandes gibt es hier jedoch nicht, Vielmehr hängt die Entlastung von der Satzung des Vereins ab. Ist hier eine Entlastung vorgesehen, so kann auch bei der Gesamtversammlung darüber abgestimmt werden.

  • Besteht eine solche Grundlage laut Vereinssatzung nicht, gibt es auch keinen Anspruch auf Entlastung.
  • Der Kassenprüfer trägt eine Schlüsselposition bei der Entscheidung über eine Entlastung des Vorstandes.
  • So steht der Kassenprüfer in der Pflicht, alle Probleme bei der Rechnungsstellung und Zahlungsabwicklung zu benennen,

Hierzu stellt er einen Schriftsatz aus, der eine ordnungsgemäße Rechnungsstellung bestätigt. Erfolgt die Abrechnung ordnungsgemäß, spricht der Kassenprüfer auf Grundlage seines Berichts eine Empfehlung auf Entlastung aus. Ist eine Entlastung ohne Kassenprüfer möglich? Prinzipiell ist eine Entlastung auch dann möglich, wenn der Kassenprüfer nicht teilnehmen kann.

Denn der Beschluss liegt letztendlich bei der Mitgliederversammlung. Der Bericht des Kassenprüfers trägt lediglich zur Entscheidungsfindung bei. Eine Ausnahme gilt auch hier wieder, wenn die Satzung explizit vorschreibt, dass der Kassenprüfer zur Beratung bei der Abstimmung anwesend sein muss Verweigert die Mitgliedsversammlung die Entlastung des Vorstandes, so hat der Verein weiterhin die Möglichkeit Schadensersatzansprüche durchzusetzen,

In Folge haftet der Vorstand mit seinem Privatvermögen, Zudem ist dies ein Anzeichen für fehlendes Vertrauen vonseiten der Vereinsmitglieder. Letztlich bleibt dem Vorstand nur noch die Option, eine Feststellung vor Gericht einzuklagen, welche die Schadensersatzansprüche für unrechtmäßig erklären soll.

  1. Die Entlastung wird von der Mitgliederversammlung gemäß der Satzung einberufen (für gewöhnlich nachträglich für das letzte Geschäftsjahr)
  2. Im Voraus wird ein Antrag auf Entlastung gestellt. Dieser wird schließlich auf die Tagesordnung aufgenommen.
  3. Der Vorstand trägt den Jahresbericht bzw. Rechenschaftsbericht vor (Basis für Entlastung)
  4. Der Beschluss zur Entlastung wird schließlich durch eine Abstimmung durch die Mehrheit der abgegebenen Stimmen beschlossen (sofern die Satzung nichts anderes vorgibt)

Entlastung Vorstand – Einfache Mehrheit und weitere Voraussetzungen

  • Die notwendige Anzahl an Mitgliedern ist anwesend, um die Beschlussfähigkeit der Versammlung zu sichern
  • Die Grundlage für den Beschluss ist der Jahresbericht, welche der Vorstand der Mitgliederversammlung vorlegt.
  • Unter Umständen der Jahresbericht durch Einnahmen- und Ausgaben-Rechnungen ergänzt.
  • Für die Zustimmung zur Entlastung muss eine einfache Mehrheit vorliegen
  1. Entlastung des Vorstandes – Beispiel für die Formulierung
  2. Eine Vorlage für die Formulierung zur Entlastung des Vorstandes bei der Mitgliederversammlung finden Sie,

Wer Stellt Den Antrag Auf Entlastung Des Vorstandes Auch wenn eine Vertrauensbasis zwischen Vorstand und Verein besteht, sollten sich Verein und Vorstand dennoch bei der Entlastung absichern, Denn bei Fehlern der Vereinsführung haften Verein und Vorstand gleichermaßen, Der Vorstand sogar mit seinem Privatvermögen,

  1. Unterläuft dem Verein zum Beispiel ein Fehler bei der Buchhaltung oder führt ein Irrtum vonseiten des Vorstandes zum Verlust von Fördergeldern, resultiert dies in immensen Unkosten.
  2. Schützen können Sie sich als Verein wie auch Vorstand mit unserer,
  3. Die Vermögenshaftpflicht-Versicherung schützt den Verein bei Vermögensschäden, die aufgrund von Fehlern im alltäglichen Tagesgeschäft bei Dritten oder dem Verein entstehen.

Entscheidet sich der Verein für die Entlastung und übernimmt damit die Kosten für den Vorstand, so greift die Vermögenshaftpflicht-Versicherung. Die D&O-Versicherung greift hingegen bei Pflichtverletzungen der Vereinsorgane (z.B. Vorstand), die Schäden bei Dritten oder dem Verein verursacht haben.

Entscheidet sich die Mitgliederversammlung also gegen eine Entlastung, sichert die D&O-Versicherung das Privatvermögen des Vorstandes ab. Mit unserem finden Sie zudem schnell und einfach den passenden Tarif für Ihren Verein. Exklusiver Top-Schutz Bei uns gibt es maßgeschneiderte Versicherungs-Tarife, basierend auf unserer 70-jährigen Erfahrung im Versichern von Vereinen.

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Welche Aufgaben hat ein Vereinsvorstand und welche eigentlich die anderen Vorstandsmitglieder? Mehr dazu hier. Ein gutes Sponsoring ist wichtig, erfahren Sie hier, wie es auch Ihnen gelingen kann. Spende oder Sponsoring – Wo liegt der Unterschied? Was müssen Sie bei Minderjährigen im Verein beachten? Welche gesetzlichen Regelungen gibt es? Erfahren Sie mehr. Hier gelangen Sie zurück zur Übersicht Kontakt : Die Entlastung des Vorstandes im Verein

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Wann muss der Vorstand entlastet werden?

Ablauf der Entlastung des Vorstands – Die Entlastung des Vereinsvorstands erfolgt meist rückwirkend für das letzte Geschäftsjahr bzw. für den Zeitraum zwischen der aktuellen und der letzten Mitgliederversammlung. Die Grundlage für die Entlastung des Vereinsvorstands ist der Rechenschaftsbericht / Jahresbericht des Vorstands.

Der Vorstand kann nur für jene Tätigkeiten entlastet werden, von denen die Mitgliederversammlung gewusst hat, beziehungsweise gewusst haben muss. Alle anderen Tätigkeiten bleiben vom Verzicht oder Regressansprüchen unberührt. Der Beschluss über eine Vorstandsentlastung wird auf der Mitgliederversammlung gefasst.

Hierzu muss die Entlastung in die Tagesordnung der Vereinsmitgliederversammlung aufgenommen werden. Rahmenbestimmungen für die Entlastung des Vereinsvorstands Die Vereinssatzung legt fest, ob die Gesamtheit des Vorstands, die einzelnen Mitglieder oder sowohl der ganze Vorstand als auch die Vorstandsmitglieder entlastet werden.

Wer bestellt den Vorstand bei der AG?

§ 84 AktG – Einzelnorm (1) Vorstandsmitglieder bestellt der Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Sie bedarf eines erneuten Aufsichtsratsbeschlusses, der frühestens ein Jahr vor Ablauf der bisherigen Amtszeit gefaßt werden kann.

  • Nur bei einer Bestellung auf weniger als fünf Jahre kann eine Verlängerung der Amtszeit ohne neuen Aufsichtsratsbeschluß vorgesehen werden, sofern dadurch die gesamte Amtszeit nicht mehr als fünf Jahre beträgt.
  • Dies gilt sinngemäß für den Anstellungsvertrag; er kann jedoch vorsehen, daß er für den Fall einer Verlängerung der Amtszeit bis zu deren Ablauf weitergilt.

(2) Werden mehrere Personen zu Vorstandsmitgliedern bestellt, so kann der Aufsichtsrat ein Mitglied zum Vorsitzenden des Vorstands ernennen. (3) Ein Mitglied eines Vorstands, der aus mehreren Personen besteht, hat das Recht, den Aufsichtsrat um den Widerruf seiner Bestellung zu ersuchen, wenn es wegen Mutterschutz, Elternzeit, der Pflege eines Familienangehörigen oder Krankheit seinen mit der Bestellung verbundenen Pflichten vorübergehend nicht nachkommen kann.

Macht ein Vorstandsmitglied von diesem Recht Gebrauch, muss der Aufsichtsrat die Bestellung dieses Vorstandsmitglieds 1. im Fall des Mutterschutzes widerrufen und dabei die Wiederbestellung nach Ablauf des Zeitraums der in § 3 Absatz 1 und 2 des Mutterschutzgesetzes genannten Schutzfristen zusichern, 2.

in den Fällen der Elternzeit, der Pflege eines Familienangehörigen oder der Krankheit widerrufen und dabei die Wiederbestellung nach einem Zeitraum von bis zu drei Monaten entsprechend dem Verlangen des Vorstandsmitglieds zusichern; der Aufsichtsrat kann von dem Widerruf der Bestellung absehen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.

In den in Satz 2 Nummer 2 genannten Fällen kann der Aufsichtsrat die Bestellung des Vorstandsmitglieds auf dessen Verlangen mit Zusicherung der Wiederbestellung nach einem Zeitraum von bis zu zwölf Monaten widerrufen. Das vorgesehene Ende der vorherigen Amtszeit bleibt auch als Ende der Amtszeit nach der Wiederbestellung bestehen.

Im Übrigen bleiben die Regelungen des Absatzes 1 unberührt. Die Vorgabe des § 76 Absatz 2 Satz 2, dass der Vorstand aus mindestens zwei Personen zu bestehen hat, gilt während des Zeitraums nach den Sätzen 2 oder 3 auch dann als erfüllt, wenn diese Vorgabe ohne den Widerruf eingehalten wäre.

  1. Ein Unterschreiten der in der Satzung festgelegten Mindestzahl an Vorstandsmitgliedern ist während des Zeitraums nach den Sätzen 2 oder 3 unbeachtlich.
  2. § 76 Absatz 3a und § 393a Absatz 2 Nummer 1 finden auf Bestellungen während des Zeitraums nach den Sätzen 2 oder 3 keine Anwendung, wenn das Beteiligungsgebot ohne den Widerruf eingehalten wäre.

§ 88 ist während des Zeitraums nach den Sätzen 2 oder 3 entsprechend anzuwenden. (4) Der Aufsichtsrat kann die Bestellung zum Vorstandsmitglied und die Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstands widerrufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Ein solcher Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung, Unfähigkeit zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung oder Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung, es sei denn, daß das Vertrauen aus offenbar unsachlichen Gründen entzogen worden ist.

Wie spricht man den Vorstand an?

Sehr geehrte Damen und Herren, Das wirkt allerdings etwas unpersönlicher. Ist der Adressat beispielsweise ein Vorstand mit fünf Vorstandsmitgliedern, sollte dann vor allem bei Briefen jede Person ein eigenes Schreiben erhalten, dass jeweils an sie persönlich gerichtet ist.

Wer hat das Sagen im Vorstand?

2. Wie entscheidet der Vorstand insgesamt, das heißt: Wer hat letztlich das Sagen? Hierzu formuliert das Gesetz in § 28 BGB lapidar: „ Bei einem Vorstand, der aus mehreren Personen besteht, erfolgt die Be- schlussfassung nach den für die Beschlüsse der Mitglieder des Vereins geltenden Vorschriften der §§ 32 und 34.

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Was bedeutet Geschäftsführer entlasten?

GmbH-Gesellschafterversammlung: Bedeutung, Aufgaben und, / 4.5 Entlastung des, Mit der umfassenden Einflussnahme der Gesellschafterversammlung korrespondiert ihre Kompetenz, über die Entlastung des Geschäftsführers sowie die Geltendmachung und Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen gegen ihn zu entscheiden.

  • Die Entlastung des Geschäftsführers bedeutet eine Billigung der Geschäftsführung für die vergangene Entlastungsperiode sowie einen Vertrauensbeweis für die Zukunft.
  • Die Entlastung führt zu einem Verzicht auf Schadensersatzansprüche seitens der Gesellschaft.
  • Die Reichweite des Entlastungsbeschlusses ist strittig.

Die spätere Geltendmachung von Ansprüchen, von denen die Gesellschafterversammlung bei der Fassung des Entlastungsbeschlusses positive Kenntnis hat, ist in jedem Fall ausgeschlossen. Eine Erkennbarkeit der Schadensersatzansprüche anhand der vorgelegten Unterlagen oder Berichte wird ebenfalls für ausreichend gehalten.

  1. Der Geschäftsführer hat nach Ansicht des Bundesgerichtshofs jedoch keinen Anspruch auf Entlastung.
  2. Die Entlastung kann nicht nur zur Folge haben, dass die GmbH mit Ersatzansprüchen, sondern auch mit Kündigungsgründen ausgeschlossen ist, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller Vorlagen und Berichte erkennbar gewesen wären oder von denen alle Gesellschafter privat Kenntnis haben.

Hierbei muss der Gesellschafter die Kenntnis nicht zwingend auf der Gesellschafterversammlung erlangt haben oder hätte erlangen müssen. Die Kenntnis bzw. das Kennenmüssen beim Mehrheitsgesellschafter, der gleichzeitig Mitgeschäftsführer ist, reicht aus.

  1. Sofern der Gesellschafter also die Unterlagen, z.B.
  2. Der Gesellschafterversammlung vorgelegte Verträge, oder Berichte nicht eingehend geprüft hat oder er sonst Zweifel hinsichtlich der Ordnungsgemäßheit der Geschäftsführung hat, sollte er lieber dafür plädieren, dem Geschäftsführer keine Entlastung zu erteilen.

: GmbH-Gesellschafterversammlung: Bedeutung, Aufgaben und, / 4.5 Entlastung des,

Was entscheidet der Vorstand?

Rechtlich absichern – eine Verantwortung in den Händen des Vereinsvorstands – Die Vereinstätigkeit selbst ist ehrenamtlich und damit auch die Position des Vereinsvorstands. Das bedeutet aber nicht, dass der Vorstand nicht in Haftungsfällen belangt werden kann.

  1. Es ist deshalb die Aufgabe des Vorstands, nicht zuletzt im Interesse des Eigenschutzes, sich ausreichend über einen Versicherungsschutz sowie eine rechtliche Beratung für den Verein und seine Position zu informieren.
  2. Nur wer von Anfang an auf einen umfassenden Schutz achtet, ist im Ernstfall gewappnet.

Wenn es um Recht, Versicherungen und Finanzen geht, empfiehlt es sich für den Vereinsvorstand, auf externe Hilfe oder die von entsprechend geschulten Vorstandsmitgliedern zurückzugreifen. Empfohlene Maßnahmen für Vereinsvorstände:

Für umfassende Absicherung sorgen: Unsere Mitglieder sind mit unserem Vereins-Schutzbrief grundlegend gegen mögliche Schadensersatzforderungen und Haftungsfälle geschützt, die Ihnen während der Vereinstätigkeit passieren können. Damit sind die Vereinsfreuden eine sichere Angelegenheit.

Was bedeutet Entlastung der Organe?

Entlastung ist die Zustimmung zu der vergangenen Tätigkeit eines Organs oder Organmitglieds durch ein zuständiges Kontroll- oder Überwachungsgremium,

Was bedeutet Entlastung erteilen?

Was bedeutet Entlastung? – Entlastung meint den Vorgang, dass ein zuständiges Kontrollorgan die vergangene Tätigkeit eines Organs (meist einer Gesellschaft) oder Organmitglieds akzeptiert, also sozusagen nachträglich genehmigt. Das Kontrollorgan erteilt dem Organ oder Organmitglied Entlastung.

  1. Am häufigsten erfolgt die Entlastung bei Körperschaften des privaten Rechts, also bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) und Aktiengesellschaften (AG), aber auch bei Vereinen ist eine Entlastung möglich.
  2. Die Gesellschafter einer GmbH erteilen der Geschäftsführung der GmbH Entlastung.
  3. Bei der Aktiengesellschaft beschließt die Hauptversammlung über die Entlastung des Vorstands.

Dem Vereinsvorstand kann von der Mitgliederversammlung Entlastung erteilt werden, wenn die Vereinssatzung entsprechende Regelungen vorsieht. Die Entlastung spielt aber auch in anderen Bereichen eine Rolle, zum Beispiel bei Regierungen, die durch das Parlament entlastet werden, bei Handels-, Notar- oder Rechtsanwaltskammern, Sparkassen und Rundfunkanstalten oder auch bei Wohnungseigentümerverwaltungen, Testamentsvollstreckern und rechtlichen Betreuern.

Was ist die Entlastung?

Übersetzungen – Einklappen ▲ ≡ Befreiung/Freiheit von einem anstrengenden, bedrückenden oder unerwünschten Zustand Einklappen ▲ ≡ Glosse fehlt: Recht: ausdrückliche Annahme der Führung der Geschäfte einer Gesellschaft für einen Wikipedia-Artikel „ Entlastung ” Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch.16 Bände in 32 Teilbänden.

Wie wird ein Geschäftsführer entlastet?

Die Entlastung des Geschäftsführers erfolgt durch die Gesellschafterversammlung im Wege eines Gesellschafterbeschlusses (§ 46 Nr.5 GmbHG). Ist der Geschäftsführer zugleich Gesellschafter, so ist er bei der Abstimmung nicht stimmberechtigt (§ 47 GmbHG). Bei einer Einmann-GmbH erfolgt daher keine Entlastung.