Kann ich früher in Rente gehen wenn ich Kinder habe? – Rente für Eltern: Alles über Mütterrente, Kindererziehungszeiten, Kinderzulage Generationenvertrag. Großeltern, Eltern, Kinder – die Rente zahlt die jeweils nachfolgende Generation. © plainpicture / Stephanie Uhlenbrock Mütter und Väter stehen besondere Leistungen bei der gesetzlichen Rente zu: Kindererziehungszeiten, Berücksichtigungszeiten, Mütterrente, Kinderzuschlag.
- Ein Überblick.
- Inhalt Ohne Nachwuchs läuft bei der Rente nichts.
- Er ist es, der für die gesetzlichen Renten späterer Generationen sorgen muss.
- Aber Kinder können das Erwerbsleben ziemlich durcheinander wirbeln.
- Die Folge: Renten von Eltern – meist die der Mütter – fallen oft niedriger aus als von Kinderlosen.
Für Eltern sieht der Gesetzgeber daher zusätzliche Rentenpunkte und andere Leistungen vor. Sie sollen Nachteile ausgleichen. Aber was ist der Unterschied zwischen Mütterrente und Kindererziehungszeiten, zwischen Kinderzuschlag und Kinderzulage? Muss man Leistungen für Eltern bei der Rentenversicherung beantragen? Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen.
Eine Infografik erklärt, wie wird; außerdem zeigen wir im Überblick.1. Wie erhalte ich Rente für die Kindererziehung? Damit die Rentenversicherung Kindererziehung bei der Rente anrechnet, müssen Eltern Kindererziehungszeit beantragen. Das Formular dafür heißt V0800 und kann bei der Rentenversicherung heruntergeladen werden ().
Eltern könnten sich mit dem Antrag theoretisch bis zur Rente Zeit lassen. Um die eigene Altersvorsorge aber richtig einschätzen zu können, ist es sinnvoll, den Antrag früh zu stellen.2. Wie stark erhöht die Kindererziehungszeit meine Rente? Die Zeit der Kindererziehung erhöht die Rente ungefähr so stark, als hätten Mutter oder Vater nach der Geburt durchschnittlich verdient und zusammen mit einem Arbeitgeber Beiträge gezahlt.
- Für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, währt die 30 Monate, für später geborene Kinder 36 Monate.
- Was das nun konkret heißt, zeigt unsere,
- Eltern, die während der Kindererziehungszeit arbeiten, erhalten die Rentenpunkte zusätzlich zu den Ansprüchen aus ihrem Job – allerdings nur bis zu einer Höchstgrenze (siehe ).3.
Wer hat einen Anspruch auf Kindererziehungszeiten? Fast alle Eltern, die in den ersten 30 oder 36 Monaten nach der Geburt eines Kindes dieses versorgt haben. Neben den leiblichen Eltern können das auch Adoptiv-, Stief- oder Pflegeeltern sein. Kindererziehungszeiten werden entweder bei der gesetzlichen Rentenversicherung berücksichtigt oder bei einem anderen Alterssicherungssystem, zum Beispiel bei der Beamtenversorgung oder kirchlichen Versorgung.
Bei Eltern, die als Arbeitnehmende viel verdienen, steigert die Kindererziehung die Rente nicht (siehe ). Auch bei Eltern, die bereits ihre reguläre Altersrente beziehen, rechnet die Rentenversicherung keine Erziehungszeit an.4. Stehen auch Selbstständigen Kindererziehungszeiten zu? Ja, und zwar unabhängig davon, ob sie vor der Geburt in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert, freiwillig versichert oder dort gar nicht versichert sind.
Die Rentenversicherung berücksichtigt Kindererziehungszeiten, solange Eltern keine ähnlichen Leistungen aus einem anderen Alterssicherungssystem erhalten. Das ist bei Selbstständigen und auch bei Freiberuflern wie Ärzten oder Rechtsanwälten nicht der Fall.5.
Erhalten beide Eltern Kindererziehungszeit? Nein. Die Rentenansprüche für die Kindererziehung bestehen nur einmal pro Kind. Die Rentenversicherung rechnet sie also nicht beiden Elternteilen voll an. Eltern können sie aber aufteilen (siehe ).6. Können Eltern entscheiden, wer die Erziehungszeit erhält? Ja.
Die Rentenversicherung schreibt allerdings in der Regel dem Elternteil die zusätzlichen Rentenpunkte gut, der sich in den ersten Jahren hauptsächlich um das Kind gekümmert hat. Das geben Eltern im Antrag mit an (siehe ). Hat sich die Mutter im ersten Jahr gekümmert und der Vater in den zwei darauffolgenden Jahren, wird sie beiden nacheinander anteilig angerechnet.
- Möchten Eltern die Erziehungszeit anders aufteilen – soll sie also demjenigen angerechnet werden, der sich in den ersten Jahren nicht hauptsächlich um die Erziehung gekümmert hat –, müssen sie dies gemeinsam gegenüber der Rentenversicherung erklären.
- Das machen sie anhand des Formulars V0820.
- Zeit lassen können sie sich dafür nicht – es ist nur zwei Monate rückwirkend möglich.
Am besten, Eltern entscheiden schon vor der Geburt darüber.7. Erhöht die Kindererziehung auch die Rente von Topverdienern? Das hängt davon ab, ob Eltern sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind oder vor der Geburt als nicht rentenversicherte Selbstständige gearbeitet haben.
Beschäftigte: Liegt der Bruttoverdienst während der Kindererziehungszeit über der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung, erhöht die Erziehungszeit die Rente nicht. Die Beitragsbemessungsgrenze sagt, bis zu welchem Bruttoverdienst Rentenbeiträge gezahlt werden. Sie liegt derzeit bei monatlich 7 300 Euro im Westen und 7 100 Euro im Osten.
Auch wenn Beschäftigte überdurchschnittlich verdienen, erhalten sie nicht mehr die vollen Ansprüche für die Erziehung. Mit steigendem Verdienst werden es immer weniger. Partner könnten aber wählen, wer von ihnen die Erziehungszeit beantragt (siehe ).
Selbstständige: Nicht rentenversicherte Selbstständige wie Ärzte, Steuerberater oder Rechtsanwälte erhalten die vollen Ansprüche aus der Kindererziehungszeit unabhängig von der Höhe des Verdienstes.8. Was ist der Unterschied zwischen Kindererziehungszeit und Mütterrente? Die Mütterrente ist keine eigenen Rente.
Sie bezeichnet lediglich die Erhöhung der angerechneten Kindererziehungszeit für Kinder, die vor 1992 geboren wurden. In den Jahren 2014 und 2019 wurde sie von zuvor 12 auf heute 30 Monate erhöht. Mehr dazu in unserem Überblick, Für jedes Kind erhalten Mutter oder Vater Entgeltpunkte auf dem Rentenkonto.
- Für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, gibt es rund 2,5 Punkte.
- Das sind in den alten Bundesländern rund 90 Euro und in den neuen rund 89 Euro.
- Für ab 1992 geborene Kinder sind es rund 3 Punkte.
- Das sind in den alten Bundesländern rund 108 Euro und in den neuen Bundesländern rund 107 Euro.
- Beispiel: Für ein Kind das 2001 geboren wurde, bringt das in den alten Bundesländern rund 108 Euro Rente.
Wurde ein Kind 1990 und eines 1995 geboren, bringt das in den neuen Bundesländern rund 195 Euro Rente. Unabhängig. Objektiv. Unbestechlich. Kindererziehungszeit. Das ist die Zeit, für die Eltern Rentenbeiträge vom Staat gezahlt bekommen. Für jedes Kind, das vor 1992 geboren wurde, finanziert der Staat 30 Monate Rentenbeiträge, für jedes ab 1992 geborene Kind 36 Monate.
Pro Monat Erziehungszeit erhält ein Elternteil maximal 0,0833 Entgeltpunkte aufs Rentenkonto. Was das derzeit umgerechnet in Euro heißt, zeigt der Abschnitt, Mütterrente. Die Bezeichnung „Mütterrente” meint eine bessere rentenrechtliche Anerkennung von Erziehungszeiten für Kinder, die vor 1992 geboren wurden.
Bis zum 30. Juni 2014 hat die für sie pro Kind nur zwölf Monate Kindererziehungszeit berücksichtigt. Seit dem 1. Januar 2019 berücksichtigt sie bei allen Müttern oder Vätern mit vor 1992 geborenen Kindern 30 Monate pro Kind. Kinderberücksichtigungszeit.
Die Rentenversicherung berücksichtigt die ersten zehn Jahre nach Geburt des Kindes als rentenrechtliche Zeit. Das kann helfen, Voraussetzungen für bestimmte Renten zu erfüllen – so müssen Versicherte etwa 35 Versicherungsjahre nachweisen, um früher in Rente gehen zu können. Bei Versicherten, die wenig verdienen, stockt die Berücksichtigungszeit auch die Rente auf.
Wer mehrere Kinder hat, für den beginnt die Berücksichtigungszeit mit der Geburt des ersten und endet mit dem 10. Geburtstag des jüngsten Kindes. Erziehungsrente. Stirbt nach einer Scheidung der Ex-Partner, soll die Erziehungsrente den Unterhalt des Verstorbenen ersetzen.
- Mütter oder Väter können sie bis zum 18.
- Geburtstag des Kindes beziehen.
- Inderzulage bei Riester.
- Eltern, die riestern, erhalten eine Kinderzulage – für jedes ab 2008 geborene Kind 300 Euro im Jahr, für vor 2008 geborene Kinder 185 Euro im Jahr.
- Inderzuschlag.
- Für Hinterbliebenenrenten nach dem seit 2002 geltenden Recht kann der Elternteil mit Kindererziehungszeiten nach dem Tod seines Ehepartners einen Zuschlag auf die erhalten.
Die Höhe hängt davon ab, ob es sich um eine handelt, ob die Rentenbeziehenden in Ost- oder Westdeutschland leben und wie viele Kinder sie erzogen haben. Überschreitet die Hinterbliebenenrente zusammen mit dem Kinderzuschlag eine volle Monatsrente des Verstorbenen, wird er begrenzt.
- Nach derzeitigen Werten fällt der Zuschlag so aus: 18.04.2023 – Die gesetzliche Rente ist für viele Haushalte die finanzielle Basis im Alter.
- Hier erhalten Sie alle Informationen zu Beiträgen, Rentenhöhe und Renteneintrittsalter.05.08.2019 – Sparen hilft, um im Alter nicht arm zu sein.
- Die Finanztestexpertinnen zeigen, wie Frauen ihre Renten-Situation verbessern und der Teilzeitfalle entkommen können.12.04.2023 – In die eigene Rente investieren und von einem satten Steuernachlass profitieren: Das klappt 2023 noch besser als bisher.
Die Stiftung Warentest zeigt, was möglich ist. : Rente für Eltern: Alles über Mütterrente, Kindererziehungszeiten, Kinderzulage
Wer hat Anspruch auf die Mütterrente?
Mütterrente Gesetzliche Rente für die Kindererziehungszeit
Mütterrente besagt, dass Eltern ihre Erziehungsjahre in Form von Rentenpunkten für Ihre gesetzliche Rente angerechnet werden, wenn ihre Kinder vor 1992 geboren wurden. Eltern bekommen keine gesonderte Rente, sondern ihr Anspruch auf die gesetzliche Altersrente wird gestärkt. Egal, ob Mutter oder Vater: Anspruch auf Mütterrente hat, wer als Elternteil maßgeblich für die Kindererziehung verantwortlich gewesen ist. Die Bundesregierung hat die Mütterrente erhöht – seit dem 01.01.2019 gibt es einen halben Rentenpunkt mehr. Die Entgeltpunkte aus der Mütterrente machen pro Kind zusammen weniger als 100 Euro aus – deshalb ist zusätzliche Vorsorge wichtig.
1 von 8 2 von 8 3 von 8 4 von 8 5 von 8 6 von 8 7 von 8 8 von 8 Rentenrechtliche Zeiten: jeder Monat zählt Was sind rentenrechtliche Zeiten? Wir geben Ihnen eine Übersicht, welche Zeiträume im Versicherungsleben sich auf Ihren Anspruch auf gesetzliche Rente auswirken.
Volle Rente trotz lückenhafter Beitragszahlung Während Ihrer beruflichen Laufbahn kam es immer wieder zu beitragsfreien Lücken? Mit relevanten Anrechnungszeiten lassen sich diese Lücken unter Umständen wieder auffüllen.
Versicherungsdauer bis zum Rentenanspruch Die Wartezeit zur Rente ist Voraussetzung für einen Rentenanspruch. Unterschiedliche Rentenarten erfordern dabei verschiedene Wartezeiten.
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Wie viele Jahre werden pro Kind bei der Rente angerechnet?
Rente für Eltern: Alles über Mütterrente, Kindererziehungszeiten, Kinderzulage Generationenvertrag. Großeltern, Eltern, Kinder – die Rente zahlt die jeweils nachfolgende Generation. © plainpicture / Stephanie Uhlenbrock Mütter und Väter stehen besondere Leistungen bei der gesetzlichen Rente zu: Kindererziehungszeiten, Berücksichtigungszeiten, Mütterrente, Kinderzuschlag.
Ein Überblick. Inhalt Ohne Nachwuchs läuft bei der Rente nichts. Er ist es, der für die gesetzlichen Renten späterer Generationen sorgen muss. Aber Kinder können das Erwerbsleben ziemlich durcheinander wirbeln. Die Folge: Renten von Eltern – meist die der Mütter – fallen oft niedriger aus als von Kinderlosen.
Für Eltern sieht der Gesetzgeber daher zusätzliche Rentenpunkte und andere Leistungen vor. Sie sollen Nachteile ausgleichen. Aber was ist der Unterschied zwischen Mütterrente und Kindererziehungszeiten, zwischen Kinderzuschlag und Kinderzulage? Muss man Leistungen für Eltern bei der Rentenversicherung beantragen? Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen.
- Eine Infografik erklärt, wie wird; außerdem zeigen wir im Überblick.1.
- Wie erhalte ich Rente für die Kindererziehung? Damit die Rentenversicherung Kindererziehung bei der Rente anrechnet, müssen Eltern Kindererziehungszeit beantragen.
- Das Formular dafür heißt V0800 und kann bei der Rentenversicherung heruntergeladen werden ().
Eltern könnten sich mit dem Antrag theoretisch bis zur Rente Zeit lassen. Um die eigene Altersvorsorge aber richtig einschätzen zu können, ist es sinnvoll, den Antrag früh zu stellen.2. Wie stark erhöht die Kindererziehungszeit meine Rente? Die Zeit der Kindererziehung erhöht die Rente ungefähr so stark, als hätten Mutter oder Vater nach der Geburt durchschnittlich verdient und zusammen mit einem Arbeitgeber Beiträge gezahlt.
- Für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, währt die 30 Monate, für später geborene Kinder 36 Monate.
- Was das nun konkret heißt, zeigt unsere,
- Eltern, die während der Kindererziehungszeit arbeiten, erhalten die Rentenpunkte zusätzlich zu den Ansprüchen aus ihrem Job – allerdings nur bis zu einer Höchstgrenze (siehe ).3.
Wer hat einen Anspruch auf Kindererziehungszeiten? Fast alle Eltern, die in den ersten 30 oder 36 Monaten nach der Geburt eines Kindes dieses versorgt haben. Neben den leiblichen Eltern können das auch Adoptiv-, Stief- oder Pflegeeltern sein. Kindererziehungszeiten werden entweder bei der gesetzlichen Rentenversicherung berücksichtigt oder bei einem anderen Alterssicherungssystem, zum Beispiel bei der Beamtenversorgung oder kirchlichen Versorgung.
Bei Eltern, die als Arbeitnehmende viel verdienen, steigert die Kindererziehung die Rente nicht (siehe ). Auch bei Eltern, die bereits ihre reguläre Altersrente beziehen, rechnet die Rentenversicherung keine Erziehungszeit an.4. Stehen auch Selbstständigen Kindererziehungszeiten zu? Ja, und zwar unabhängig davon, ob sie vor der Geburt in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert, freiwillig versichert oder dort gar nicht versichert sind.
Die Rentenversicherung berücksichtigt Kindererziehungszeiten, solange Eltern keine ähnlichen Leistungen aus einem anderen Alterssicherungssystem erhalten. Das ist bei Selbstständigen und auch bei Freiberuflern wie Ärzten oder Rechtsanwälten nicht der Fall.5.
- Erhalten beide Eltern Kindererziehungszeit? Nein.
- Die Rentenansprüche für die Kindererziehung bestehen nur einmal pro Kind.
- Die Rentenversicherung rechnet sie also nicht beiden Elternteilen voll an.
- Eltern können sie aber aufteilen (siehe ).6.
- Önnen Eltern entscheiden, wer die Erziehungszeit erhält? Ja.
Die Rentenversicherung schreibt allerdings in der Regel dem Elternteil die zusätzlichen Rentenpunkte gut, der sich in den ersten Jahren hauptsächlich um das Kind gekümmert hat. Das geben Eltern im Antrag mit an (siehe ). Hat sich die Mutter im ersten Jahr gekümmert und der Vater in den zwei darauffolgenden Jahren, wird sie beiden nacheinander anteilig angerechnet.
Möchten Eltern die Erziehungszeit anders aufteilen – soll sie also demjenigen angerechnet werden, der sich in den ersten Jahren nicht hauptsächlich um die Erziehung gekümmert hat –, müssen sie dies gemeinsam gegenüber der Rentenversicherung erklären. Das machen sie anhand des Formulars V0820. Zeit lassen können sie sich dafür nicht – es ist nur zwei Monate rückwirkend möglich.
Am besten, Eltern entscheiden schon vor der Geburt darüber.7. Erhöht die Kindererziehung auch die Rente von Topverdienern? Das hängt davon ab, ob Eltern sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind oder vor der Geburt als nicht rentenversicherte Selbstständige gearbeitet haben.
Beschäftigte: Liegt der Bruttoverdienst während der Kindererziehungszeit über der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung, erhöht die Erziehungszeit die Rente nicht. Die Beitragsbemessungsgrenze sagt, bis zu welchem Bruttoverdienst Rentenbeiträge gezahlt werden. Sie liegt derzeit bei monatlich 7 300 Euro im Westen und 7 100 Euro im Osten.
Auch wenn Beschäftigte überdurchschnittlich verdienen, erhalten sie nicht mehr die vollen Ansprüche für die Erziehung. Mit steigendem Verdienst werden es immer weniger. Partner könnten aber wählen, wer von ihnen die Erziehungszeit beantragt (siehe ).
- Selbstständige: Nicht rentenversicherte Selbstständige wie Ärzte, Steuerberater oder Rechtsanwälte erhalten die vollen Ansprüche aus der Kindererziehungszeit unabhängig von der Höhe des Verdienstes.8.
- Was ist der Unterschied zwischen Kindererziehungszeit und Mütterrente? Die Mütterrente ist keine eigenen Rente.
Sie bezeichnet lediglich die Erhöhung der angerechneten Kindererziehungszeit für Kinder, die vor 1992 geboren wurden. In den Jahren 2014 und 2019 wurde sie von zuvor 12 auf heute 30 Monate erhöht. Mehr dazu in unserem Überblick, Für jedes Kind erhalten Mutter oder Vater Entgeltpunkte auf dem Rentenkonto.
- Für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, gibt es rund 2,5 Punkte.
- Das sind in den alten Bundesländern rund 90 Euro und in den neuen rund 89 Euro.
- Für ab 1992 geborene Kinder sind es rund 3 Punkte.
- Das sind in den alten Bundesländern rund 108 Euro und in den neuen Bundesländern rund 107 Euro.
- Beispiel: Für ein Kind das 2001 geboren wurde, bringt das in den alten Bundesländern rund 108 Euro Rente.
Wurde ein Kind 1990 und eines 1995 geboren, bringt das in den neuen Bundesländern rund 195 Euro Rente. Unabhängig. Objektiv. Unbestechlich.
Kindererziehungszeit. Das ist die Zeit, für die Eltern Rentenbeiträge vom Staat gezahlt bekommen. Für jedes Kind, das vor 1992 geboren wurde, finanziert der Staat 30 Monate Rentenbeiträge, für jedes ab 1992 geborene Kind 36 Monate. Pro Monat Erziehungszeit erhält ein Elternteil maximal 0,0833 Entgeltpunkte aufs Rentenkonto. Was das derzeit umgerechnet in Euro heißt, zeigt der Abschnitt, Mütterrente. Die Bezeichnung „Mütterrente” meint eine bessere rentenrechtliche Anerkennung von Erziehungszeiten für Kinder, die vor 1992 geboren wurden. Bis zum 30. Juni 2014 hat die für sie pro Kind nur zwölf Monate Kindererziehungszeit berücksichtigt. Seit dem 1. Januar 2019 berücksichtigt sie bei allen Müttern oder Vätern mit vor 1992 geborenen Kindern 30 Monate pro Kind. Kinderberücksichtigungszeit. Die Rentenversicherung berücksichtigt die ersten zehn Jahre nach Geburt des Kindes als rentenrechtliche Zeit. Das kann helfen, Voraussetzungen für bestimmte Renten zu erfüllen – so müssen Versicherte etwa 35 Versicherungsjahre nachweisen, um früher in Rente gehen zu können. Bei Versicherten, die wenig verdienen, stockt die Berücksichtigungszeit auch die Rente auf. Wer mehrere Kinder hat, für den beginnt die Berücksichtigungszeit mit der Geburt des ersten und endet mit dem 10. Geburtstag des jüngsten Kindes. Erziehungsrente. Stirbt nach einer Scheidung der Ex-Partner, soll die Erziehungsrente den Unterhalt des Verstorbenen ersetzen. Mütter oder Väter können sie bis zum 18. Geburtstag des Kindes beziehen. Kinderzulage bei Riester. Eltern, die riestern, erhalten eine Kinderzulage – für jedes ab 2008 geborene Kind 300 Euro im Jahr, für vor 2008 geborene Kinder 185 Euro im Jahr. Kinderzuschlag. Für Hinterbliebenenrenten nach dem seit 2002 geltenden Recht kann der Elternteil mit Kindererziehungszeiten nach dem Tod seines Ehepartners einen Zuschlag auf die erhalten. Die Höhe hängt davon ab, ob es sich um eine handelt, ob die Rentenbeziehenden in Ost- oder Westdeutschland leben und wie viele Kinder sie erzogen haben. Überschreitet die Hinterbliebenenrente zusammen mit dem Kinderzuschlag eine volle Monatsrente des Verstorbenen, wird er begrenzt. Nach derzeitigen Werten fällt der Zuschlag so aus:
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21.07.2023 – Sparen hilft, wenn man im Alter nicht arm sein will. Nur reicht das bei Frauen meist nicht. Sie müssen sich breiter aufstellen. Unsere Vorschläge für eine bessere Rente.
12.04.2023 – In die eigene Rente investieren und von einem satten Steuernachlass profitieren: Das klappt 2023 noch besser als bisher. Die Stiftung Warentest zeigt, was möglich ist.
: Rente für Eltern: Alles über Mütterrente, Kindererziehungszeiten, Kinderzulage
Wann bekommt der Vater die Mütterrente?
Haben auch Väter Anspruch auf Mütterrente? – Ja. Wenn das Kind in den ersten drei Lebensjahren vom Vater erzogen wurde, kann die Erziehungszeit auch dem Vater angerechnet werden. Jedoch muss der Papa bei der Beantragung aufpassen: „Grundsätzlich werden die Kindererziehungszeiten automatisch der Mutter angerechnet.