Mutter Kind Kur Was Muss Im Antrag Stehen?

3. Eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen, ist schnell erledigt. – Ein vom Hausarzt ausgestelltes Attest aus dem hervorgeht, dass er die Mutter-Kind-Kur empfiehlt, ist prinzipiell völlig ausreichend. Im Attest stehen die Beschwerden oder Symptome genauer beschrieben ( Burnout, Depressionen, Trauerfall etc.).

Nun müssen sie noch einen hoch-offiziellen Antrag ausfüllen. Die Formulare finden Sie online auf der Homepage der jeweiligen Krankenkasse. Tipps zum Ausfüllen bieten verschiedene Beratungsstellen an. Diese wissen auch, was genau das Attest enthalten soll. Außerdem können Sie dort auch einen Selbstauskunftsbogen erhalten, welcher die Pflichtunterlagen ergänzt.

Dort haben Sie die Möglichkeit, Ihre gesamte Situation zu beschreiben. Sie können auch auf zusätzliche Belastungen hinweisen, wie zum Beispiel ein erkranktes Kind oder Finanzprobleme bei alleinerziehenden Müttern. Anschließend reichen Sie sämtliche Dokumente bei Ihrer Krankenkasse ein. Ein Attest reicht für eine Bewilligung der Mutter-Kind-Kur bereits aus. Beratungsstellen helfen beim Ausfüllen. Die Bearbeitung eines Antrags kann gut und gerne einige Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Sind Sie berufstätig, können Sie unter Umständen auch an die Träger der Rentenversicherung verwiesen werden.

Was soll ich in den kurantrag schreiben?

So beantragen Sie erfolgreich eine Kur Foto: Burnout in der Pflege Eine Kur beantragen ist nicht kompliziert. Wir erklären Ihnen in fünf Schritten, wie es geht – und was zu tun ist, wenn es heißt: Antrag abgelehnt. Jede und jeder gesetzlich Krankenversicherte kann eine Kur oder Rehabilitation beantragen.

  • Zwar wird ein Antrag von den Kostenträgern im ersten Anlauf öfters abgelehnt.
  • Doch das ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.
  • Legen Sie auf jeden Fall Widerspruch ein”, rät Brigitte Goertz-Meissner, Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbandes e.V.
  • Die Erfolgsquoten sind hoch.” Doch nun von Anfang an – und so geht’s: Wie steht es um meine Gesundheit? Bin ich „gestresst genug” für eine Vorsorgekur, „krank genug” für eine Rehabilitation? Welche (siehe auch ganz unten auf dieser Seite) gibt es eigentlich? Und kommt für mich ein Moor-, See-, Thermal- oder Kneippheilbad in Frage? Welche gibt es? Das sollten Sie in Ruhe mit Ihrem Hausarzt besprechen, der die Kur aus medizinischer Sicht befürworten muss.

„Hausärztinnen und Hausärzte kennen die Krankengeschichte ihrer Patienten oft schon seit vielen Jahren, das kann von Vorteil sein”, so Goertz-Meissner. „Doch bei einem Bandscheibenproblem zum Beispiel ist es unter Umständen sinnvoller, den Orthopäden aufzusuchen, und bei Asthmaproblemen den Lungenfacharzt.” Zusammen mit der Ärztin, dem Arzt legen Sie das Ziel der Kur, den Schwerpunkt der Behandlung und vielleicht auch gleich den Kurort fest.

Gemeinsam stellen Sie auch den Antrag. Formulare gibt es bei der Krankenkasse oder bei der Deutschen Rentenversicherung. Der Arzt sollte möglichst präzise begründen, warum eine ambulante Vorsorge oder Rehabilitation medizinisch notwendig ist. Auch die Patientin, der Patient sollte sich nicht scheuen, einen detaillierten persönlichen Bericht zu schreiben.

Die Stiftung Warentest () rät sogar, beim zuständigen Sachbearbeiter der Krankenkasse oder dem Rentenversicherer einen Termin auszumachen, um die eigene Situation persönlich schildern zu können. Übrigens: Erst in Kur fahren und dann den Antrag stellen, das funktioniert nicht.

Die Kur muss vorher bewilligt sein. Antrag ausgefüllt, alle Nachweise, wie etwa Röntgenbilder, zusammengetragen? Dann ab die Post – aber wohin? Geht der Antrag nun an die Krankenkasse (im Falle einer Vorsorgekur) oder an die Deutsche Rentenversicherung (im Falle einer Rehabilitation)? „Das muss letztlich der angeschriebene Träger klären”, sagt Goertz-Meissner.

„Krankenkassen und Rentenversicherung sind verpflichtet, den Antrag innerhalb von 14 Tagen an den richtigen Träger weiterzuleiten.” Generell gilt: Die Rentenversicherung hat das Interesse, Berufstätige wieder in den Beruf zurückzuführen. Bei Nicht-Berufstätigen ist in der Regel die Krankenkasse zuständig.

  1. Rankenkasse oder Rentenversicherung sind verpflichtet, innerhalb von drei Wochen zu antworten.
  2. Bei Ablehnung heißt es: unbedingt widersprechen! Dafür haben Sie einen Monat Zeit.
  3. Erklären Sie nochmals ausführlich Ihre gesundheitliche, berufliche und persönliche Situation.
  4. Machen Sie zum Beispiel deutlich, warum medizinische Maßnahmen am Wohnort nicht ausreichen.
See also:  Antrag Auf Leistungen Zur Teilhabe Am Arbeitsleben Was Ist Das?

Bitten Sie auch noch mal Ihren Arzt um eine Stellungnahme. Oder wenden Sie sich an einen anderen Arzt. Von den 2015 entschiedenen Widersprüchen waren mehr als ein Drittel erfolgreich. Pferdefuß bei einer ambulanten Vorsorgekur: Im Gegensatz zur Rehabilitation können Sie sich nicht krankschreiben lassen, sondern müssen für die Zeit Urlaub beantragen.

  1. Die Krankenkasse übernimmt zwar die Kosten für den Kurarzt und 90 Prozent der Kurmittel, doch Unterkunft und Verpflegung müssen Sie selber zahlen.
  2. Die Krankenkasse kann hierfür jedoch einen Zuschuss von bis zu 16 Euro gewähren.
  3. Bei allen anderen Kurformen sind Sie krankgeschrieben und Krankenkasse oder Rentenversicherung übernehmen alle Kosten.

Ein Eigenanteil von 10 Euro pro Tag (in der Regel insgesamt 21 Tage, also drei Wochen) bleibt in jedem Fall. Übrigens: Der Anspruch auf eine Vorsorgekur verfällt, wenn Sie sie nicht innerhalb von vier Monaten antreten. Buchen Sie also möglichst bald eine schöne Unterkunft und freuen Sie sich drauf!

Ambulante Vorsorgekur: Der Kurgast muss nicht in eine Klinik. Er wählt sich die Unterkunft am Kurort selbst aus, muss allerdings auch für Übernachtung und Verpflegung selber aufkommen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für den Kurarzt und 90 Prozent der Kurmittel. Ein Zuschuss der Krankenkasse bis zu 16 Euro pro Tag ist möglich. Die Arbeitnehmer müssen Urlaub nehmen. Stationäre Vorsorgekur: Der Kurgast wohnt in einer Kurklinik. Die Krankenkasse übernimmt neben den Kosten für die Behandlung auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Die Arbeitnehmer sind krankgeschrieben. Diese Kurform gibt es in der Regel als Eltern-Kind-Kur oder als Vorsorgekur für pflegende Angehörige. Ambulante Rehabilitation: Der Patient wohnt zu Hause und besucht entsprechende Einrichtungen vor Ort. Die Krankenkasse oder Deutsche Rentenversicherung zahlen die Kosten vollständig. Bei einer Reha ist der Arbeitnehmer immer krankgeschrieben. Stationäre Rehabilitation: Der Patient wohnt in einer zertifizierten Reha-Einrichtung. Die Krankenkasse oder Deutsche Rentenversicherung zahlen die Kosten vollständig.

Foto: 1987-1996 Adobe Systems Incorporated All Rights Reserved Viele Pflegekräfte sind reif für eine Kur oder Reha. Doch sie denken nicht daran, sie zu beantragen. Dabei muss man nicht schwerkrank sein und auch kaum dazu zahlen. Antworten und Impulse für die Pflegeprofession gibt es auch direkt ins Postfach: praxisnah, übersichtlich und auf den Punkt.

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Welche Voraussetzung muss man erfüllen für eine Mutter-Kind-Kur?

Mutter-Kind-Kuren sind Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Voraussetzung ist die medizinische Notwendigkeit der stationären Maßnahme, die Ihre Ärztin oder Ihr Arzt in einem ärztlichen Attest bestätigen muss.

Wer hat das Formular für eine Mutter-Kind-Kur?

neues Formular zur Verordnung von Mutter-Vater-Kind-Maßnahmen Zum 1. Oktober 2018 wurden von der KBV (Kassenärztlichen Vereinigung) zwei neue Formulare eingeführt. Formular 64 zur Verordnung medizinischer Vorsorge für Mütter und Väter und Formular 65 für die Mitbehandlung eines Kindes. Die Verordnung medizinischer Vorsorgeleistungen für Mütter und Väter beziehungsweise von Mutter- / Vater-Kind-Kuren wurde zum 1.

  • Oktober 2018 bundesweit vereinheitlicht.
  • Ärzte stellen nun nur noch das Formular 64 aus.
  • Damit soll der Aufwand sinken, denn bislang gibt es unterschiedliche Formulare, die von Krankenkassen oder Anbietern der Vorsorgeleistungen ausgegeben werden.
  • Diese Formulare können meist nicht per Praxisverwaltungssoftware ausgestellt werden und umfassen oftmals drei Seiten oder mehr.

Das neue Formular 64 ist in den Praxisverwaltungssystemen (PVS) hinterlegt. Es kann am Praxisrechner ausgefüllt oder auch per Blankoformularbedruckung erzeugt werden.

Wie lange im Voraus muss man eine Mutter-Kind-Kur beantragen?

Kann ich für meine Mutter Kind Kur freie Plätze reservieren? – Freie Plätze für deine Mutter Kind Kur kannst du prinzipiell reservieren. Jedoch reservieren manche Einrichtungen Kurplätze nur noch mit einer bestätigten Kostenzusage der Krankenkasse. Andere Einrichtungen wiederum reservieren Plätze genau dann, wenn diese durch Kurberatungen, nicht aber durch Privatpersonen reserviert werden.

Wie viel kostet eine Mutter-Kind-Kur?

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Nehmen Sie Kontakt zu einer im Verbund des KAGMüttergenesungswerksauf. Die Beratung ist individuell und kostenlos. Eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie über unsere,
Sie können sich die Ansichtsexemplare der ansehen und sich so aufdas Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten. Überlegen Sie sich anhand dieser Vorlagenwichtige Punkte, die Sie bei Ihrem Arztbesuch ansprechen möchten oder besprechen Sie den Arzttermin mit Ihrer Beratungsstelle vor.
Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt oder Psychotherapeuten und sprechenSie Ihren Wunsch nach einer Mutter-Kind-Kur an. Beschreiben Sie dem Arzt Ihre Beschwerden.
Bitten Sie Ihren Arzt oder Psychotherapeuten die oben genannten Formulare für Sieauszufüllen. Die entsprechenden Vordrucke sind in den Arztpraxen in der Verwaltungssoftware verfügbar.
Bitten Sie den behandelnden Arzt Ihres Kindes/Ihrer Kinder das ärztliche Attestauszufüllen.
Lassen Sie sich die ausgefüllten Verordnungen/Atteste vom Haus- oderFacharzt/Psychotherapeuten bzw. Kinderarzt aushändigen und machen Sie sich für Ihre Unterlagen eine Kopie.
Wunsch-/WahlrechtDie Beratungsstelle sucht mit Ihnen gemeinsam die passende Klinik und klärt Sie zum Wunsch- und Wahlrecht auf.
Die Originale geben Sie an die Beratungsstelle weiter. Diese wird den Antrag dann andie Krankenkasse weiterleiten ODER Sie reichen selbst die Unterlagen bei Ihrer Krankenkasse ein.
Wenn’s mal nicht glatt läuftLassen Sie sich nicht entmutigen, falls die Krankenkasse Ihren Antrag ablehnen sollte. Die Beratungsstelle unterstützt Sie bei Ihrem Widerspruch.

Was kostet eine Kur

Wie beantrage ich eine Mutter-Kind-Kur IKK?

Kur beantragen: So stellen Sie einen Antrag – Sprechen Sie zunächst mit Ihrem behandelnden Arzt, Dieser berät Sie über Therapien und Heilmittel, die aus ärztlicher Sicht erforderlich sind. Ist eine Mutter- oder Vater-Kind-Kur erforderlich, stellen Sie zusammen mit Ihrem Arzt den Antrag.

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Welche Probleme ergeben sich im Alltag Mutter-Kind-Kur?

MUTTER-KIND-KUR: WAS IST DAS EIGENTLICH? – Anders als beispielsweise eine Rehabilitationsmaßnahme handelt es sich bei einer Mutter-Kind-Kur um eine Präventionsmaßnahme. Auf diese Kur hast du einen Rechtsanspruch. Dieser Anspruch gilt für alle Eltern – ob berufstätig oder nicht. Die häufigsten Belastungen von Müttern sind:

Herz-Kreislauf-Störungen Magen-Darm-Störungen Kopfschmerzen Starkes Über- oder Untergewicht Häufige Infekte Rückenbeschwerden Erschöpfung Niedergeschlagenheit Schlafstörungen Unruhe, Nervosität, Angst Chronische Erkrankungen, wie Asthma oder Neurodermitis Psychosoziale Faktoren, Probleme in der Partnerschaft, Todesfälle, finanzielle Schwierigkeiten

Wie schreibt man richtig Kur?

Substantiv, f Worttrennung: Kur, Plural: Kuren.

Was sind die Rehabilitationsziele?

Ziele und Aufgaben der medizinischen Rehabilitation Eine wesentliche Zielsetzung der Rehabilitation besteht darin, die Betroffenen zu befähigen, mit ihrer Krankheit adäquat und selbstbestimmt umzugehen und trotz Einschränkungen vor allem ihre Funktionen im Beruf wahrzunehmen sowie ihre Rollen in Familie und Gesellschaft so weit wie möglich auszuüben.

Chronische Erkrankungen und ihre Folgen lassen ebenso wie Akuterkrankungen und traumatische Ereignisse nicht immer eine völlige Wiederherstellung der Gesundheit zu. Die Aufgabe der Rehabilitation liegt in diesen Fällen darin, eine Besserung des Gesundheitszustandes zu erreichen, ein Fortschreiten des Krankheitsprozesses aufzuhalten, bereits eingetretene Funktions- und Aktivitätsstörungen weitestgehend zu reduzieren und einer Beeinträchtigung der Teilhabe bzw.

dem Auftreten dauerhafter Benachteiligungen vorzubeugen. Konkrete Aufgaben der medizinischen Rehabilitation sind im Einzelnen:

Diagnostik der Erkrankung und der Funktionsstörungen auf der Ebene der Körperstrukturen und -funktionen sowie auf der Ebene der Aktivitäten unter Berücksichtigung individueller Kontextfaktoren (Umwelt- und personbezogene Faktoren). Erstellung eines Rehabilitationsplans, der die individuellen Voraussetzungen der Rehabilitanden sowie die besonderen Anforderungen an sie in Beruf und Alltag einbezieht. Fortführung, ggf. Anpassung der medizinischen Therapie und Durchführung von physikalischen, psychologischen und weiteren Therapieleistungen (z.B. Ergotherapie, Logopädie). Training von Restfunktionen und Ausbildung neuer Fertigkeiten zur Kompensation von beeinträchtigten Funktionen und Aktivitäten. Abbau hemmend und Unterstützung fördernd wirkender Kontextfaktoren. Information über die Erkrankung und deren Folgen sowie über die erforderlichen aktuellen und langfristigen Behandlungsmaßnahmen. Förderung einer angemessenen Einstellung zur Erkrankung : Akzeptanz irreversibler Krankheitsfolgen, Motivation zur aktiven Krankheitsverarbeitung („Wandel vom Behandelten zum Handelnden”) und Aufbau eines eigenverantwortlichen Gesundheitsbewusstseins. Anleitung und Schulung zum eigenverantwortlichen Umgehen (Selbstmanagement) mit der Erkrankung. Verhaltensmodifikation mit dem Ziel des Aufbaus einer krankheitsadäquaten und gesundheitsförderlichen Lebensweise und des Abbaus gesundheitsschädlichen Verhaltens. Beratung und Anleitung von Bezugspersonen über den adäquaten Umgang mit der Rehabilitandin bzw. dem Rehabilitanden und den Folgen der Gesundheitsstörung Sozialmedizinische Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Rehabilitanden. Beratung im Hinblick auf die berufliche Tätigkeit und das Alltagsleben auf der Basis des erreichten Leistungsvermögens. Planung und Anregung weiterer Maßnahmen (Nachsorge, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Indikationsstellung für weitere diagnostische und/oder therapeutische Maßnahmen) und Vorbereitung der Rehabilitanden darauf.

Hiermit werden die Grundlagen für die dauerhafte Wiedereingliederung in Beruf, Familie und Gesellschaft geschaffen. Wie Sie eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation beantragen und welche Anspruchsvoraussetzungen gelten, erfahren Sie im Abschnitt, : Ziele und Aufgaben der medizinischen Rehabilitation