Berufsausbildungsbeihilfe können Sie schriftlich beantragen. Wenn Sie den Antrag in Papierform stellen möchten: Den Antragsvordruck bekommen Sie bei der für Sie zuständigen Agentur für Arbeit. Füllen Sie das Antragsformular aus und reichen dieses mit den weiteren Unterlagen bei der Agentur für Arbeit ein.
Was ist BAB in Ausbildung?
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Definition: Ausbildungsbeihilfe ist der umgangssprachliche Begriff für die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Bundesagentur für Arbeit. Auch: BAB, Ausbildungsförderung, Berufsausbildungsbeihilfe Die BA zahlt unter bestimmten Voraussetzungen Berufsausbildungsbeihilfe.
Eine davon: Die oder der Auszubildende erlernt einen anerkannten Ausbildungsberuf, Diese Berufe sind im Berufsbildungsgesetz (BBiG) festgelegt. Die Förderung ist für Personen vorgesehen, die zum Beispiel während der Berufsausbildung nicht bei ihren Eltern wohnen können und deshalb ein Zimmer oder eine Wohnung mieten müssen.
Eine Woche von BAföG leben: Reicht das Geld und welche Schwierigkeiten gibt es?
Die Höhe und Förderungsdauer der BAB hängt vom Bedarf ab. Vermögen und Einkommen der oder des Auszubildenden und der Eltern spielen eine Rolle, wenn die Arbeitsagentur die BAB berechnet. BAB wird auch gezahlt bei:
- der Vorbereitung auf einen nachträglichen Hauptschulabschluss
- Bildungsmaßnahmen, die mit einem Berufspraktikum verbunden sind
Informieren Sie sich über die Höhe der Förderung und die weiteren Voraussetzungen auf der Seite: Berufsausbildungsbeihilfe (BAB),
Was ist der BAB einfach erklärt?
Betriebsabrechnungsbogen (BAB) einfach erklärt – simpleclub Der Betriebsabrechnungsbogen ist ein Hilfsmittel zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen, Dieser wird in tabellarischer Form aufgestellt und oft auch mit BAB abgekürzt. Kosten im Unternehmen unterscheiden sich und können sich auf verschiedene Arten aufteilen. Es ist möglich die Kosten in Einzel- und Gemeinkosten zu separieren.
Können einem Produkt oder einer Dienstleistung direkt zugeordnet werden. | |
Gemeinkosten sind das Gegenteil von Einzelkosten. Sie können einem Produkt nicht direkt zugeordnet werden. Die Kosten fallen also gemeinsam an. |
Im BAB werden die angefallenen Gemeinkosten sinnvoll im Unternehmen verteilt. Diese Kosten werden auf die Stelle im Unternehmen verteilt, an der sie angefallen sind. Diese Stelle nennen wir auch Kostenstelle, Bei einer Kostenstelle handelt es sich um den Ort, an dem Kosten entstehen im Unternehmen. Eine Kostenstelle sammelt die in einem Unternehmensbereich angefallenen Gemeinkosten. In der ersten Spalte der Tabelle steht die Art der Gemeinkosten, Rechts daneben kommt die Höhe dieser Kosten, Die Werte stammen aus der Betriebsergebnisrechnung. In der dritten Spalte steht die Verteilungsgrundlage, Das ist die Grundlage, wie auf die einzelnen Kostenstellen aufgeteilt wird.
Material Fertigung Verwaltung Vertrieb
Die Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen erfolgt auf die Kostenstellen Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb, Im Beispiel gibt es Bürokosten, Miete und Werbung als Gemeinkosten mit der dazugehörigen Höhe der Kosten. Die Verteilungsgrundlage für die Miete ( 400:400:200:0 ) ergibt sich aus der Quadratmeterzahl der Abteilungen. : Betriebsabrechnungsbogen (BAB) einfach erklärt – simpleclub
Was sagt das BAB aus?
Betriebsabrechnungsbogen (BAB) – Aufbau und Erläuterung Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ist eine Matrix, mit der die Gemeinkosten (GK) eines Unternehmens, die sich nicht direkt auf (Kalkulationsobjekte) zurechnen lassen, auf Kostenstellen verteilt werden.
- Die Verteilung der erfolgt dabei zunächst mithilfe von Schlüsseln und später mittels Zuschlagsätzen.
- Der BAB dient damit der Vorbereitung für die Durchführung der Zuschlags- bzw.
- Bei den Kostenträgern handelt es sich gewöhnlich um Produkte oder Leistungen eines Unternehmens.
- Ostenstellen sind einzelne Unternehmensbereiche, die i.d.R.
den Abteilungen bzw. Funktionsbereichen eines Unternehmens entsprechen, etwa Einkauf, Produktion, Vertrieb, Entwicklung. In der Vorstufe des Betriebsabrechnungsbogens, der Betriebsergebnisrechnung (auch genannt), werden die aus der Buchhaltung stammenden Aufwendungen und Erträge zu Kosten- und Erlösarten zusammengefasst und nach betrieblichen und neutralen Kosten- und Erlöse getrennt.
- Zudem werden nicht bilanzierungsfähige Posten verrechnet, um eine möglichst realistische Kostenverteilung zu erzeugen.
- Zu diesen Posten gehören zum Beispiel: Der Betriebsabrechnungsbogen dient der Erfassung und der Umlage von Gemeinkosten auf innerbetriebliche Kostenstellen,
- Das Unternehmen kann somit zum einen sehen, in welchen Bereichen oder Abteilungen welche Kosten entstanden sind und kann Zuschlagssätze für die Selbstkostenkalkulation von Produkten ermitteln.
Zum anderen liefert der BAB eine gute Grundlage zur Analyse und Steuerung der Gemeinkosten. Bei Einzelkosten (EK) handelt es sich um Kosten, die den einzelnen Kostenträgern (z.B. Produkten, Leistungen) direkt zurechenbar sind und daher nicht auf Kostenstellen verteilt werden müssen.
- Einzelkosten sind u.a.
- Oder, die einzig für ein bestimmtes Produkt eingesetzt werden.
- Eine Zurechnung auf Produkte erfolgt z.B.
- Mithilfe von Entnahmescheinen oder Stundenaufschreibungen, wobei die Mengen jeweils mit den Preisen bzw.
- Lohnkosten multipliziert werden müssen.
- Es gibt je nach Branche und Geschäftsmodell auch andere Kostenpositionen, die Einzelkosten sein können, etwa Fremdleistungen oder Frachtkosten, die nur für bestimmte Artikel anfallen.
Gemeinkosten (GK) dagegen sind Kosten, bei denen eine direkte Zuordnung auf einen Kostenträger nicht oder nur mit unvertretbar hohem Aufwand möglich ist. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um die Gehälter des Verwaltungspersonals, Das Gehalt eines Mitarbeiters aus dem Rechnungswesen kann i.d.R.
- Nicht direkt einem Produkt zugeordnet werden, sondern nur einer Kostenstelle.
- Ähnliches gilt auch für Raumkosten (Mieten, Reinigung), Kfz-Kosten bestimmte Versicherungen, Werbung, Reparaturleistungen, Abgaben oder Abschreibung.
- Diese und ggf.
- Weitere Gemeinkosten werden daher mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens auf Kostenstellen verteilt.
Bei den Kostenstellen unterscheidet man meist in, Unter allgemeinen Kostenstellen fasst man im Unternehmen i.d.R. die Stellen zusammen, die an alle weiteren Kostenstellen Leistungseinheiten abgeben. Hierunter fallen zum Beispiel die Kantine oder Fuhrpark.
- Die Hilfskostenstellen hingegen geben ihre Leistungen nur an die Hauptkostenstellen ab.
- Dazu zählt zum Beispiel Fertigungshilfsstellen wie Instandhaltung oder Konstruktion.
- Auf den Hauptkostenstellen werden die eigentlichen Leistungen erbracht, z.B.
- Im Einkauf / Beschaffung, der Produktion, Verwaltung oder Vertrieb.
Die Kosten der allgemeinen und der Hilfskostenstellen werden später auf die Hauptkostenstellen umgelegt (verteilt), sodass nur noch auf den Hauptkostenstellen Kosten vorhanden sind, die dann mithilfe der Zuschlagssätze auf die Kostenträger verteilt werden.
Bei der Verteilung der Gemeinkosten der allgemeinen und der Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen spricht man auch von innerbetrieblicher Leistungsverrechnung. Die Verteilung der Gemeinkosten an sich geschieht mithilfe so genannter Schlüssel, Solche Schlüssel können Quadratmeter sein. Sie kommen z.B.
für die Raumkosten in Betracht. Oder der Wert des Anlagevermögens. Er kommt für die Verteilung der Abschreibungen in Frage. Die Kfz-Kosten können anhand der gefahrenen Kilometer oder der Anzahl der Fahrzeuge verteilt werden. Reparaturleistungen können u.a.
auf Basis der Rechnungen der Vorjahre verteilt werden. Bei den sonstigen Kosten lässt sich die Anzahl der Mitarbeiter als Verteilschlüssel nutzen. Bestimmte Gemeinkosten lassen sich ohne Schlüssel einer Kostenstelle direkt zuweisen, etwa die Gehälter von Mitarbeitern. Schließlich ist ja bekannt, wer auf welcher Kostenstelle arbeitet und dafür wie viel Gehalt bekommt.
Diese Gemeinkosten werden auch Kostenstelleneinzelkosten genannt. Andere Gemeinkosten müssen nicht zwingend verteilt werden. Beispielsweise werden die Kosten für Werbung oft vollständig dem Vertrieb zugeordnet, weil dieser ja die Verantwortung für die Umsetzung von Maßnahmen hat.
- Aus Vereinfachungsgründen werden einige Gemeinkostenarten häufig ebenfalls nicht verteilt, sondern direkt einer Kostenstellen zugeordnet, etwa bestimmte Steuern oder Abgaben.
- Eine direkte Zuordnung ist z.B.
- Dann sinnvoll, wenn es sich um kleinere Beträge handelt und eine Verteilung zu aufwändig ist.
- Häufig kommen auch mehrere Verteilschlüssel in Betracht, etwa bei den Kfz-Kosten, und man muss sich im Betrieb entscheiden, welche Schlüssel besser bzw.
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Sind die Gemeinkosten vollständig auf alle Kostenstellen verteilt, erfolgt die Umlage der Gemeinkosten von den allgemeinen und den Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen. Aus dem Verhältnis der den Kostenträgern bzw. Hauptkostenstelle direkt zugerechneten Kosten (Einzelkosten) und den gesamten Gemeinkosten werden später Zuschlagssätze für die gebildet.
- Durchführung der Betriebsergebnisrechnung bzw. Ermittlung der Kosten
- Ermittlung bzw. Trennung von Einzel- und Gemeinkosten
- Ermittlung der Verteilungsschlüssel für die Gemeinkosten auf Kostenstellen
- Ermittlung der Verteilungsschlüssel für die allgemeinen Kostenstellen
- Ermittlung der Verteilungsschlüssel für die Hilfskostenstellen
Die Ermittlung der Verteilungsschlüssel wird Anhand passender Bezugsgrößen für die jeweiligen Gemeinkosten durchgeführt, etwa Quadratmeter, Mitarbeiter oder Kilometer. Das grundlegende Schema die Vorgehensweise bei der Verteilung der Einzelkosten und der Gemeinkosten mithilfe des BAB auf die Kostenträger eines Unternehmens zeigt folgende Abbildung.
In der ersten Spalte des BAB stehen die Gemeinkosten mit der Gesamtsumme je Kostenart und dem Betrag der Betriebsergebnisrechnung, Dann werden die Allgemeinen Kostenstellen, sowie Hilfs- und Hauptkostenstellen aufgelistet. Je nach Größe und Umfang kann die Anzahl der jeweiligen Kostenstellen variieren.
Die Umlage der Kosten erfolgt durch einen Verteilungsschlüssel. Der folgende Ausschnitt zeigt beispielhaft und auszugsweise, wie die Verteilung aussehen kann.
Verteilungsbasis | Allgemeine Kostenstellen | Hilfskostenstellen | Hauptkostenstelle Fertigung | Hauptkostenstelle Verwaltung | |
Energie | nach kWh | 4000 | 3000 | 800 | 200 |
Haftpflichtversicherung | Anzahl Mitarbeiter | 1 | 3 | 6 | 10 |
Abschreibungen | nach Anschaffungskosten / Anlageverzeichnis | 2,5 | 0,5 | 1,5 | 0,5 |
Miete | nach m² | 3 | 0 | 9 | 3 |
Mithilfe dieser Schlüssel werden dann die Gemeinkosten der Betriebsergebnisrechnung auf die Kostenstellen verteilt. Dabei werden die jeweiligen Summen der Gemeinkosten durch die Summe der Verteilschlüssel dividiert und mit dem Wert einer Kostenstelle multipliziert.
- Beispiel Energie: Die Summe der zu Grunde gelegten kWh beträgt 8.000, die Energiekosten belaufen sich auf 160.000 Euro.
- Je Kilowattstunde betragen die Kosten also 2 Euro.
- Auf der allgemeinen Kostenstelle sind 4.000 kWh angefallen.
- Damit belaufen sich die Energiekosten hier auf 80.000 Euro.
- Entsprechend wird bei den anderen Kostenarten und Kostenstellen verfahren.
Das Ergebnis ist in nachstehender Übersicht zu sehen.
Allgemeine Kostenstellen | Hilfskostenstellen | Hauptkostenstelle Fertigung | Hauptkostenstelle Verwaltung | ||
Energie | 160.000,00 € | 80.000,00 € | 60.000,00 € | 16.000,00 € | 4.000,00 € |
Haftpflichtversicherung | 1.000.000,00 € | 50.000,00 € | 150.000,00 € | 300.000,00 € | 500.000,00 € |
Abschreibungen | 50.000,00 € | 25.000,00 € | 5.000,00 € | 15.000,00 € | 5.000,00 € |
Miete | 150.000,00 € | 30.000,00 € | – | 90.000,00 € | 30.000,00 € |
Summen GK | 1.360.000,00 € | 185.000,00 € | 215.000,00 € | 421.000,00 € | 539.000,00 € |
Am Ende verbleiben auf jeder Kostenstelle die Summe der Gemeinkosten; bei den allgemeinen Kostenstellen sind es im Beispiel 185.000 Euro, bei den Hilfskostenstellen 215.000 Euro. Zunächst werden die Gemeinkosten der allgemeinen Kostenstellen auf alle anderen Kostenstellen verteilt und auf der oder den allgemeinen Kostenstellen bleiben keine Kosten mehr.
Für die Verteilung werden weitere Verteilschlüssel benötigt. Handelt es sich bei der allgemeinen Kostenstelle z.B. um den Fuhrpark, kann die Kilometerleistung als Schlüssel verwendet werden. Handelt es sich um die Kantine, kann als Schlüssel die Anzahl der Mitarbeiter verwendet werden. Die Verteilung der GK der allgemeinen Kostenstellen kann z.B.
wie folgt aussehen: Mit der Umlage werden die Gemeinkosten der Hilfs- und Hauptkostenstellen erhöht. Bei den Hilfskostenstellen beträgt die Summe der Gemeinkosten nach der Umlage 250.000 Euro. Danach werden Gemeinkosten der Hilfs- auf die Hauptkostenstellen verteilt (umgelegt) werden.
- 3. Bildung von Zuschlagssätzen
- Einzelkosten als Basis für die Bildung der Zuschlagsätze der Hauptkostenstellen Einkauf und Produktion:
Nachdem alle Gemeinkosten auf die Hauptkostenstellen umgelegt sind, müssen in einem letzten Schritt die Zuschlagssätze gebildet werden. Dazu werden bei den Hauptkostenstellen Einkauf / Beschaffung und Produktion die Einzelkosten ins Verhältnis zu den Gemeinkosten dieser Kostenstelle ins Verhältnis gesetzt.
Die Formeln hierfür lauten: Materialgemeinkostenzuschlagssatz (Einkauf) = Gemeinkosten Einkauf * 100 / Summe aller Materialkosten Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz = Gemeinkosten Fertigung * 100 / Summe der Fertigungslöhne Herstellkosten des Absatzes oder des Umsatzes für die Bildung der Zuschlagsätze der Hauptkostenstellen Produktion und Verwaltung: Für die Kostenstellen in Vertrieb und Verwaltung werden die Herstellkosten des Absatzes (der verkauften Menge) oder des Umsatzes als Zuschlagsbasis verwendet.
Die Formeln für die Zuschlagssätze lauten: Verwaltung = Verwaltungsgemeinkosten * 100 / Herstellkosten des Absatzes / Umsatzes Vertrieb = Vertriebsgemeinkosten * 100 / Herstellkosten des Absatzes / Umsatzes Die Herstellkosten des Absatzes oder des Umsatzes an sich werden wie folgt ermittelt:
Summe Materialkosten einer Periode, z.B. Jahr, Monat | |
+ | Gemeinkosten des Einkaufs einer Periode |
+ | Fertigungslöhne einer Periode |
+ | Gemeinkosten der Fertigung einer Periode |
= | Herstellkosten der Erzeugung (Produktion) |
+ | Bestandsminderungen |
– | Bestandserhöhungen |
= | Herstellkosten des Absatzes / Umsatzes |
Der Gedanke, der sich dahinter verbirgt, ist, dass die Kosten, die vom Vertrieb verursacht werden, sich auf die verkaufte Menge bzw. den damit erzielten Umsatzes beziehen muss. Denn die Kosten des Vertriebs entstehen ja für seinen Verkaufserfolg. Vereinfachtes Beispiel: Werden in einem Monat 1.000 Einheiten mit Kosten zu 10.000 Euro hergestellt und lassen sich nur 900 Einheiten verkaufen, erhöht sich der Lagerbestand um 100 Einheiten.
Diese werden also zunächst nicht verkauft und die Kosten hierfür (100 Einheiten x 10 Euro) werden von den Herstellkosten abgezogen. Die Basis für das Bilden des Vertriebsgemeinkostenzuschlagsatzes beläuft sich also aus 9.000 Euro. Werden im nächsten Monat wieder 1.000 Einheiten zu 10.000 Euro hergestellt und es lassen sich dieses Mal 1.100 Euro veräußern, erhöht sich die Zuschlagsbasis für den Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz auf 11.000 Euro, weil man in diesem Fall ja die Lagerbestände reduzieren muss.
Gibt es keine Bestandsveränderungen, entsprechen sich die Herstellkosten der Erzeugung und des Absatzes / Umsatzes. Für die Verwaltung gelten im Kern die gleichen Zusammenhänge und daher werden auch hier die Herstellkosten des Absatzes / Umsatzes als Zuschlagsbasis verwendet.
- Im Betriebsabrechnungsbogen können die Hauptkostenstellen weiter unterteilt werden, zum Beispiel die Hauptkostenstelle Fertigung in Stanzen, Bohren, Lackieren und Montieren.
- Das Verfahren für die Berechnung solcher Untergruppen ist identisch mit dem Verfahren für Hauptkostenstellen ohne Untergruppen.
Die Unterteilung in Untergruppen erfolgt, um eine noch genauere Verteilung der Kosten vorzunehmen. Zudem kann durch die Unterteilung auch eine bessere Kostenanalyse vorgenommen werden. Weiterer Fachbeitrag zum Thema: Noch mehr Informationen finden sich im folgenden Video-Tutorial zum Betriebsabrechnungsbogen,
letzte Änderung J.E. am 22.05.2023 Autor: Jörgen Erichsen Bild: Bildagentur PantherMedia / lucadp |
Autor:in
Herr Jörgen Erichsen Jörgen Erichsen ist selbstständiger Unternehmensberater. Davor hat er in leitenden Funktionen in Konzernen gearbeitet, u.a. bei Johnson & Johnson und Deutscher Telekom. Er ist Autor von Fachbüchern und -artikeln rund um Rechnungswesen und Controlling. Außerdem ist er als Referent zu diesen Themen für verschiedene Träger tätig. Beim Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller (BVBC) leitet Jörgen Erichsen den Arbeitskreis Controlling. | |
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Kann man während der Ausbildung arbeiten?
Häufige Fragen zu Schule, Ausbildung und Studium – Darf ich einen Minijob in meinem Ausbildungsbetrieb machen? Als Auszubildender oder Auszubildende können Sie neben Ihrer Ausbildung einen Nebenjob als Minijob in Ihrem Ausbildungsbetrieb ausüben. Da die Berufsausbildung im Rahmen eines Ausbildungsvertrages erfolgt und der Nebenjob im Rahmen eines Arbeitsvertrages, liegt kein einheitliches Beschäftigungsverhältnis vor.
Als Auszubildender oder Auszubildende sind Sie ein versicherungspflichtiger Arbeitnehmer in der Sozialversicherung. Das gilt auch dann, wenn Sie nicht mehr als 520 Euro im Monat verdienen. Ihre Ausbildung gilt als versicherungspflichtiger Hauptjob. Daneben können sie nur einen Minijob mit Verdienstgrenze ausüben.
Jeder weitere Minijob mit Verdienstgrenze würde mit dem Hauptjob zusammengerechnet und wäre sozialversicherungspflichtig, mit Ausnahme der Arbeitslosenversicherung.
Kann man während der Ausbildung Teilzeit arbeiten?
Generell kannst du jederzeit einen Nebenjob annehmen. Dein Chef muss darüber informiert sein, darf dir den Nebenjob aber nicht verbieten. Außer der gefährdet deine Ausbuildung. Du kannst bei einer 40 Stundenausbildung aber keinen weiteren Job annehmen ohne das mit deinem Chef zu besprechen.
Wie viele Minijobs kann man haben?
Mehrere Minijobs bei unterschiedlichen Arbeitgebern – Wer keine versicherungspflichtige Hauptbeschäftigung hat, kann in zwei und mehr Minijobs gleichzeitig für verschiedene Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen tätig sein. Voraussetzung ist, dass der Verdienst insgesamt 520 Euro monatlich nicht übersteigt.
Wie viele Jobs kann man haben?
17.01.2023 | Mila Rothe Es gibt eine gesetzliche Obergrenze für die Anzahl der 520-Euro-Jobs, die eine Person in Deutschland ausüben darf. Diese Obergrenze wird als “Midijob-Grenze” bezeichnet und ist auf 520 Euro monatliches Arbeitsentgelt festgelegt. Eine Person darf also maximal zwei 520-Euro-Jobs ausüben, ohne dass diese Jobs als Hauptbeschäftigung gelten und somit als Vollzeitbeschäftigung angesehen werden.
- Hat eine Person zwei oder mehr 520-Euro-Jobs oder eine Kombination aus 520-Euro-Jobs und anderen Nebenjobs, die die Midijob-Grenze überschreitet, so werden alle diese Jobs als Hauptbeschäftigung betrachtet.
- Es ist wichtig zu wissen, dass die Midijob-Grenze für alle Nebenjobs gilt, nicht nur für 520-Euro-Jobs.
Das bedeutet, dass auch andere Nebenjobs, wie Minijobs oder geringfügige Beschäftigungen, bei der Berechnung der Midijob-Grenze berücksichtigt werden. Wer mehr als zwei 520-Euro-Jobs ausübt oder mit seinen Nebenjobs die Midijob-Grenze überschreitet, muss sich als Arbeitnehmer bei der Sozialversicherung anmelden und die erforderlichen Sozialversicherungsbeiträge zahlen.
Allerdings gibt es einige Ausnahmen von der Midijob-Grenze. So ist es für Studenten, Lehrer, Auszubildende und Rentner zulässig, mehrere 520-Euro-Jobs auszuüben, ohne dass diese Stellen als Hauptbeschäftigung eingestuft werden. Personen, die in Haushalten ohne Partner oder andere Arbeitnehmer leben und deren Einkommen unter der Grenze für den Bezug von Kindergeld liegt, dürfen mehr als einen 520-Euro-Job ausüben, ohne dass dies als Hauptbeschäftigung gilt.
Personen, die mehrere 520-Euro-Jobs ausüben oder deren Nebenjobs die Midijob-Grenze überschreiten, sollten sich bei ihrem Finanzamt als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte anmelden, um die korrekte Abführung der Beiträge zu gewährleisten. Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter dazu anhalten, sich als sozialversicherungspflichtig anzumelden und die erforderlichen Beiträge zu zahlen, wenn sie die Midijob-Grenze überschreiten.
- Es ist wichtig zu wissen, dass die “Midijob-Grenze” keine Obergrenze für die Zahl der Nebenjobs darstellt, die eine Person ausüben darf.
- Es gibt keine gesetzliche Obergrenze für die Anzahl der Nebenjobs, die eine Person ausüben darf, solange sie die Midijob-Grenze nicht überschreiten und als Hauptbeschäftigung gelten.
Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein zweiter Job stressig sein kann und dass es wichtig ist, genügend Zeit für Freizeit und Erholung einzuplanen. Daher ist es wichtig zu überlegen, ob die Aufnahme einer zusätzlichen Arbeit es dir ermöglicht, dein derzeitiges Niveau an Lebensqualität aufrechtzuerhalten und ob du körperlich und geistig damit umgehen kannst.