Als Ehepaar Steuerklasse ändern Seit Oktober 2021 ist es möglich, den „Antrag auf Steuerklassenwechsel bei Ehegatten/Lebenspartnern” auch komplett online auszufüllen und an das Finanzamt zu übermitteln. Das funktioniert per Mein Elster, dem Online-Portal des Finanzamts.
Auf unserer haben wir zusammengefasst, was das Tool ausmacht und wie das Einreichen von Formularen über den Online-Dienst funktioniert. Dafür, sowie für das Einreichen des Antrags, braucht es bei Mein Elster nämlich ein Zertifikat. Wir erklären dir, wie du es erhältst. Daneben kannst du auch die Option des Formulars nutzen, das du am Computer oder ausgedruckt ausfüllst.
Anschließend schickst du es dem Finanzamt auf dem Postweg zu; digital und online ist dieser Prozess also nicht wirklich. Deshalb empfiehlt die Steuerverwaltung den Prozess über ELSTER. Beide Prozesse beschreiben wir auf dieser Seite.
Welches Formular brauche ich um die Steuerklasse zu ändern?
Um die Lohnsteuerklasse zu ändern, brauchst du das Formular ‘ Antrag auf Steuerklassenwechsel bei Ehegatten/Lebenspartnern ‘.
Wie bekommt man Steuerklasse 4 mit Faktor?
Wichtig – Wer in Steuerklasse 4 mit Faktor wechseln will, muss das beim Finanzamt beantragen. Den Antrag gibt es in Papierform bei jedem Finanzamt oder auf den Internetseiten des Bundesfinanzministeriums, Soll das Faktorverfahren noch für das gesamte Kalenderjahr gelten, müssen Sie es bis spätestens 30. November beantragen.
Wann lohnt sich Steuerklasse 3 und 5 nicht?
In der Regel macht ein Wechsel in die Steuerklassen 3 und 5 nur dann Sinn, wenn einer mindestens 60 % und der andere nur 40 % der Haushaltseinkünfte beisteuert. Zwar bezahlt dann der Teil mit dem niedrigeren Einkommen mehr Steuern, aber zusammengerechnet steht beiden am Ende ein höheres Nettoeinkommen zur Verfügung.
Welche Steuerklasse ist besser 4 4 oder 3 5?
Änderung der Steuerklasse haben die Wahl zwischen
- Steuerklassenkombination 3 und 5
Nach der Heirat ordnet euch das Finanzamt automatisch in die Steuerklasse 4 ein. Diese ist die richtige Wahl, wenn ihr ein fast gleich hohes Einkommen habt. Wenn du und dein*e Partner*in unterschiedlich viel verdient, ist ein Wechsel in die Kombination 3/5 sinnvoll.
- Wer 60 Prozent des gemeinsamen Einkommens verdient, wählt die Steuerklasse 3, der andere die 5.
- In der reduzieren sich deine Steuerabzüge, in der erhöhen sie sich.
- Ihr habt als Ehepaar außerdem die Entscheidung zwischen Einzel- und gemeinsamer Veranlagung (Splitting).
- Beim Splitting addiert das Finanzamt beide Einkommen und teilt diese Summe durch zwei.
Für dieses Ergebnis wird die Einkommensteuer berechnet und wieder verdoppelt. Dies ist normalerweise die steuerlich vorteilhaftere Variante für Ehepaare. Bei der Einzelveranlagung gibt jeder von euch beiden eine separate Steuererklärung ab. Diese lohnt sich, wenn einer von beiden z.B.
- Wie Arbeitslosengeld erhält oder hohe geltend machen will wegen schwerer Krankheit.
- Vor allem das Thema Kurzarbeit betrifft derzeit viele Menschen.
- Mehr Infos dazu findest du in unserem Artikel In der Steuerklasse 4 mit Faktor zahlt derjenige mit dem geringeren Gehalt entsprechend weniger Lohnsteuer.
- Dennoch lohnt sich die Steuerklasse für Paare, deren Gehaltsunterschied nicht sehr groß ist.
Durch den Faktor wird der Splittingvorteil bereits während des Jahres berücksichtigt. Der Nettolohn ist höher, da eine genauere Höhe der Lohnsteuer für den Monat berechnet wird. Dadurch vermeidet ihr in dieser Steuerklasse Steuernachzahlungen, seid aber zur Abgabe der Steuererklärung verpflichtet.
- Nach deiner Trennung hast du im gleichen Kalenderjahr noch Anspruch auf das Ehegattensplitting.
- Warst du vor deiner Trennung in der Steuerklasse 3, ist die weitere gemeinsame Veranlagung vorteilhaft.
- Warst du in der Steuerklasse 5, ist ein Wechsel sinnvoll.
Für Alleinerziehende, die das Kindergeld erhalten und mit dem Kind bzw. den Kindern wohnen, ist die eine günstige Wahl.
Was ist besser Steuerklasse 4 oder 4 mit Faktor?
Für Paare, deren Gehaltsunterschied nicht besonders groß ist, kann das Faktorverfahren eine echte Alternative sein. Verdienen beide Partner ungefähr gleich viel, reicht die Steuerklassen-Kombination 4/4. Liegen die Gehälter hingegen weit auseinander, lohnt sich eher die Kombination 3/5.
Was bedeutet lohnsteuerklasse 4 plus Faktor?
Steuerklasse IV (4) mit Faktor: Das sind die Vorteile Früher konnten sich Ehepaare zwischen zwei möglichen -Kombinationen entscheiden:
Steuerklasse III (3) und V (5) oder Steuerklasse IV (4) und IV (4).
Seit 2010 können Ehepaare zusätzlich eine Kombination aus Steuerklasse IV (4) und IV (4) mit Faktor wählen. Durch den Faktor berücksichtigt das Finanzamt den bereits während des Jahres. Das heißt: Das Finanzamt errechnet zuerst die voraussichtliche Jahreseinkommensteuerschuld des Ehepaares.
Wie viel Prozent Steuern zahlt man bei Steuerklasse 4?
Steuerklasse 4: Alles Wichtige zum Thema Seit dem Jahr 2010 können Ehepaare die Steuerklasse 4 mit Faktor wählen. Durch den „Faktor” wird das bereits während des Jahres vom Finanzamt berücksichtigt. Dies bedeutet fachlich korrekt: Durch dieses Vorgehen lassen sich Steuernachzahlungen weitestgehend vermeiden.
- Jedoch ist durch diese Besteuerungsart eine Abgabe der Steuererklärung Pflicht,
- Der Grund hierfür ist, die Berechnung des Faktors beruht auf einer Prognose der Einnahmen.
- Hier können jedoch Differenzen auftreten und diese können nur über eine Steuererklärung berücksichtigt werden.
- Durch die Anwendung des Lohnsteuerklasse 4 Faktors kann die Nachzahlung bei einer Steuererklärung stark vermindert werden.
Da bereits im Voraus eine genauere Prognose des Einkommens der beiden Ehegatten erstellt wurde. Das Faktorverfahren für die Steuerklasse 4 wird immer für zwei Jahre inklusive des Jahres der Beantragung angewendet, Danach müssen Sie einen neuer Antrag stellen.
Dies ist auch nachvollziehbar, da sich die Einkommen ständig verändern und dementsprechend der Faktor für die Vorauszahlungen einer Veränderung unterliegt. Eine pauschale Aussage zu den Abzügen mit Steuerklasse 4 lässt sich nicht treffen. Denn es gibt variable Werte, die sich an Ihrem Einkommen orientieren.
Je mehr Sie verdienen, desto höher fällt auch der Steuersatz aus. Diese als progressiver Steuertarif benannte Regelung liegt in der niedrigsten Stufe bei 14 %. Diese 14 % werden dann fällig, wenn Ihr Einkommen über dem Grundfreibetrag liegt. Der Grundfreibetrag liegt im Steuerjahr 2023 bei 10.908 €.
Kirchensteuer : 8 oder 9 % je nach Bundesland, bei Kirchenzugehörigkeit auf Ihre Lohnsteuer. Solidaritätszuschlag : Ab einer Einkommenssteuerzahlung bei verheirateten im Jahr 2023 35.086 €. Der Zuschlag beträgt 5,5 % auf die Lohn- oder Einkommensteuer. Krankenversicherung : Die Kosten für die gesetzliche Krankenversicherung betragen 14,6 %. Davon bezahlt der Arbeitgeber die Hälfte. Ab einem Monatsgehalt von 4.837,50 € sind die Kosten gedeckelt und steigen nicht weiter. Rentenversicherung : 18,6 % auf bis zu 7.050 € Monatsgehalt in Westdeutschland und 6750 € in Ostdeutschland. Auch hier zahlt der Arbeitgeber die Hälfte. Pflegeversicherung : 3,05 % und 0,35 % Zuschlag für Paare ohne Kind. Auch hier zahlt der Arbeitgeber die Hälfte der Summe. Arbeitslosenversicherung : 2,5 % auf bis zu 7.050 € Monatsgehalt in Westdeutschland und 6.750 € in Ostdeutschland.
Wie in allen anderen Steuerklassen, gibt es auch in dieser Steuerklasse eine bestimmte Summe an Freibeträgen, die Ihre Steuerlast reduzieren. Diese gestalten sich im Jahr 2023 wie folgt:
Grundfreibetrag: 10.908 € pro Person im Jahr 2023 und 11.604 € im Jahr 2024. Arbeitnehmerpauschbetrag: 1.230 € pro Person Sonderausgabenpauschbetrag: 36 € pro Person Sparerpauschbetrag: 1.000 € pro Person Vorsorgepauschale: Diese ist abhängig vom Bruttolohn Kinderfreibetrag: Dieser beträgt im Jahr 2023 6.024 € pro Kind und steigt im Jahr 2024 auf 6.384 €.
Hier eine Aussage zu treffen ist schwierig. Denn jedes Paar hat ein unterschiedlich hohes Einkommen, Dazu kommen unterschiedliche Faktoren, wie Kinder, Anlagevermögen oder Werbungskosten. Deshalb nennen wir Ihnen hier eine Zahl des Statistischen Bundesamtes.
Nach dessen Aussage wurden im Jahr 2021 durchschnittlich 1.051 € an Steuern pro Steuererklärung zurückgezahlt. Unterschiede von und 4 sind im Detail: Die Steuerklasse I kommt nur für alleinstehende, getrennt lebende, geschiedene oder verwitwete Personen ohne Kinder infrage. Die Steuerklasse IV hingegen ist für Ehepaare oder in einer Lebenspartnerschaft lebende Personen mit einem annähernd gleichen Einkommen gedacht.
Ein großer Unterschied in der Besteuerung zwischen Steuerklasse 1 und 4 ist nicht vorhanden. Die Steuerklasse 4 bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich: Die Steuerklasse birgt Vorteile für Paare, die annähernd gleich viel verdienen, Denn so wird die Lohnsteuer gleichmäßig auf beide Partner verteilt und beide zahlen bereits im Laufe des Jahres so viel Lohnsteuer an das zuständige Finanzamt, wie diesem geschuldet wird.
- Dies vermeidet fast immer hohe Nachzahlungen,
- Einen Nachteil bei der Steuerklasse gibt es nur dann, wenn die Ehegatten unterschiedlich hohe Einkommen haben.
- Sollte die Einkommensdifferenz mehr als 10-15 % betragen, dann sollten Sie sich Informationen darüber einholen, ob sich ein Steuerklassenwechsel für Sie lohnt.
Dies geschieht am besten über einen, Wie oben bereits beschrieben steht jeder Familie für jedes Kind im Jahr 2023 ein Kinderfreibetrag in Höhe von 6.024 € zu. In der Lohnsteuerklasse 4 wird dieser Freibetrag auf beide Eltern aufgeteilt, Dies bedeutet, dass jeder Elternteil 0,5 Freibetrag je Kind beim Finanzamt hinterlegt hat.
- Wer möchte, kann per Antrag diesen Freibetrag auf den Ehepartner übertragen lassen.
- Das Finanzamt führt danach eine sogenannte „ Günstigerprüfung ” durch.
- Dabei vergleicht das Finanzamt, ob Sie als Steuerpflichtiger durch den Kinderfreibetrag mehr sparen würden, als durch die Auszahlung des Kindergeldes erhalten würden.
Steuerlich wirkt sich der Freibetrag kaum aus, denn das staatlich gezahlte Kindergeld wird darauf angerechnet. So lohnt sich die Übertragung des Kinderfreibetrags meist nur für Steuerpflichtige, die ein außergewöhnlich hohes Einkommen haben. Ein Steuerklassenwechsel für Arbeitnehmer in eine neue Steuerklassenkombination, kann sich dann lohnen, wenn durch den Wechsel der Lohnsteuerabzug deutlich gesenkt werden kann.
- Der Unterschied sollte dann infrage kommen, wenn einer der beiden Ehepartner mindestens 10 % mehr Einkommen als der andere hat.
- Häufig wird auch die Regel genommen, dass einer der beiden Partner mindestens 60 % des Einkommens zum Gesamteinkommen beisteuert.
- Pauschal kann gesagt werden: Je größer der Gehaltsunterschied der beiden Ehepartner ist, desto höher fällt bei das ausgezahlte Nettoentgelt beim besser verdienenden Ehepartner aus.
Zwar wird das Nettoentgelt in der gegenüber Steuerklasse 4 deutlich reduziert. Jedoch wird das durch das höhere Nettoentgelt aus Steuerklasse 3 mehr als ausgeglichen.Bedenken sollten Sie jedoch, die gemeinsame Steuerschuld für das gesamte Jahr verändert sich nicht,
Wie viel wird bei Steuerklasse 4 abgezogen?
Abzüge in der Steuerklasse 4 – Eine allgemeingültige Aussage über die Abzüge in der Steuerklasse 4 ist nicht möglich, da sie von variablen Werten abhängen, die sich am Einkommen orientieren. Der Steuersatz steigt progressiv mit dem Einkommen an und beginnt bei 14 %, sobald das Einkommen den Grundfreibetrag von 10.908 € (im Jahr 2023) übersteigt.
Kirchensteuer: 8 oder 9 %, je nach Bundesland, bei Kirchenmitgliedschaft auf die Lohnsteuer Solidaritätszuschlag: Ab einer Einkommensteuerzahlung bei Verheirateten im Jahr 2023 von 35.086 €, beträgt der Zuschlag 5,5 % auf die Lohn- oder Einkommensteuer Krankenversicherung: Die Kosten für die gesetzliche Krankenversicherung betragen 14,6 %, wobei der:die Arbeitgeber:in die Hälfte übernimmt. Ab einem Monatsgehalt von 4.837,50 € sind die Kosten gedeckelt Rentenversicherung: Die Rentenversicherung erhebt Beiträge von 18,6 % auf Monatsgehälter bis 7.050 € in Westdeutschland und bis 6.750 € in Ostdeutschland. In beiden Fällen trägt der:die Arbeitgeber:in die Hälfte der Beiträge. Pflegeversicherung : 3,05 % und 0,35 % Zuschlag für kinderlose Paare; der:die Arbeitgeber:in übernimmt hier ebenfalls die Hälfte der Summe Arbeitslosenversicherung: 2,5 % auf bis zu 7.050 € Monatsgehalt in Westdeutschland und 6.750 € in Ostdeutschland
Welche Nachteile hat Steuerklasse 5?
Welche Vor- und Nachteile hat die Steuerklasse V? – Ein Nachteil der Steuerklasse V scheint zunächst zu sein, dass sie keinen eigenen Grundfreibetrag und keinen eigenen Kinderfreibetrag für Partner*innen mit dieser Lohnsteuerklasse kennt. Allerdings gleichen sich diese Nachteile im Festsetzungsverfahren für die Jahres-Einkommssteuer wieder aus.
- Von daher hat die Steuerklasse V aus rein steuerlicher Hinsicht letztendlich keine dauerhaften Vor- oder Nachteile.
- Trotzdem ist ihre Wahl unter Umständen sehr bedeutsam, weil Ansprüche bei sogenannten ” Entgeltersatzleistungen ” von der Höhe deines monatlichen Einkommens abhängen können.
- Entgeltersatzleistungen sind meist Zahlungen, die du anstelle deines Arbeitseinkommens erhältst ( Arbeitslosengeld, Krankengeld, Versorgungskrankengeld, Verletztengeld, Übergangsgeld, Mutterschaftsgeld, Elterngeld, aber auch Unterhalt).
Steuerklasse V bedeutet mehr Abzüge und damit geringeres Nettoeinkommen. Weniger Netto sorgt dann meist für weniger Lohnersatzleistung. Da diese Leistungen oft oder manchmal sogar ausschließlich Frauen betreffen, diskutieren Jurist*innen diese Konsequenzen unter dem Gesichtspunkt einer mittelbaren Geschlechtsdiskriminierung,
Warum bei Steuerklasse 3 5 nachzahlen?
Warum muss ich Steuern nachzahlen Steuerklasse 3 und 5? – Was sind die Vor- und Nachteile der Steuerklasse 4 mit Faktorverfahren? – Ein Vorteil dieser Steuerklasse ist, dass man mit keiner bösen Überraschung einer Steuernachzahlung durch die Abgabe der Steuererklärung rechnen muss 🥳 Der Lohnsteuerabzug entspricht ziemlich genau der voraussichtlichen Jahressteuerschuld, wodurch es selten zu Nachzahlungen kommt.
- Bei der Steuerklasse 3 und 5 kommt es oftmals zu Steuernachzahlungen, weil die monatlichen Steuerabzüge bei eurem Lohn zu niedrig angesetzt werden.
- Am Ende des Jahres reichen dann die unterjährigen Abzüge oft nicht aus, um eure tatsächliche Steuerlast zu decken.
- Die Folge: Nachzahlung! 😬 Das kann durch die Wahl der Steuerklasse 4 mit Faktorverfahren vermieden werden.
Außerdem kann das Finanzamt bei Nachzahlungen in einem Jahr für das nächste Jahr unterjährige Vorauszahlungen verlangen, damit die Nachzahlung am Ende des Jahres dann nicht mehr so hoch ausfällt. Diese Gefahr besteht bei der Steuerklassenkombination 3 und 5, bei der Steuerklasse 4 mit Faktor aber nicht.
- Bei der Steuerklassenkombination 4 und 4 habt ihr monatlich sehr viel weniger Netto vom Bruttogehalt als bei den anderen Optionen.
- Genau diesen Nachteil der Steuerklasse 4 verringert der Faktor bei der Steuerklasse 4 mit Faktor.
- Der Nachteil ist, dass der monatliche Lohnsteuerabzug für euch beide höher ist – ihr hier monatlich also weniger Netto zur Verfügung habt, da die Abzüge etwas höher sind.
Das Faktorverfahren führt zu einer komplett anderen Verteilung der Lohnsteuerabzüge, als ihr es bei anderen Steuerklassen gewohnt seid. Übrigens müsst ihr hier auch verpflichtend eine Steuererklärung abgeben, da die Berechnung der unterjährigen Lohnsteuerabzüge ja nur auf Prognosewerten beruht 😤 Hier könnt ihr eure Steuerlast mit dem Faktorverfahren berechnen lassen.
Für wen lohnt sich Steuerklasse 5?
Wann sich Steuerklasse fünf lohnt – Die Steuerklasse fünf bekommt der Partner mit geringerem Einkommen. WISO Steuer gibt an, dass sein Anteil am Gesamteinkommen des Haushaltes maximal 40 Prozent sein sollte. Nach dem Wechsel zahlt der Partner in Steuerklasse fünf mehr Steuern. Verheiratete sollten regelmäßig prüfen, welche Steuerklasse sich für sie am meisten lohnt. © Ralph Peters/IMAGO
Warum müssen Ehepaare Steuern nachzahlen?
Wie kommen Steuernachzahlungen zustande? – Die typischen Gründe, warum es zu Nachzahlungen kommen kann, sind Pauschalen oder Sonderausgaben, die nicht berücksichtigt oder anerkannt werden. Wenn du in deiner Steuererklärung nicht alle Werbungskosten angegeben hast, kannst du auch mit Nachzahlungen rechnen.
Wie viel verdient man mit lohnsteuerklasse 5?
Wie viel wird bei Steuerklasse 5 abzogen? – Wie hoch die Abzüge durch Steuern und Sozialabgaben in Steuerklasse 5 in Eurobeträgen sind, lässt sich nicht pauschal sagen. Denn das hängt davon ab, wie hoch Ihr Einkommen ist, Je mehr Sie verdienen, desto höher ist auch Ihr Steuersatz.
Das nennt sich progressiver Steuertarif. Der niedrigste Steuersatz für die Einkommensteuer liegt bei 14 Prozent. Er greift eigentlich erst bei einem zu versteuernden Einkommen über dem Grundfreibetrag und steigt mit der Höhe des Einkommens an. Da es in Steuerklasse 5 aber keinen Grundfreibetrag gibt, fällt für Sie sehr früh Einkommensteuer an.
Grundsätzlich wird nur der Teil des Gehalts versteuert, der nach Abzug der Freibeträge noch übrig bleibt. In Steuerklasse 5 ist der aber schon erreicht, wenn Sie mehr als 1.236 Euro im Jahr verdienen (siehe Freibeträge oben). Mehr zur Berechnung der Einkommensteuer lesen Sie hier,
Wer muss in Steuerklasse 5?
Die Steuerklasse 5 kann nur als verheiratetes Ehepaar oder als eingetragene Lebenspartnerschaft gewählt werden. Wählen Sie selbst die Steuerklasse 5, so ist Ihr Partner in der Steuerklasse 3. Die Person in Steuerklasse 5 hat höhere Abzüge durch die Steuerlast.
Wer geht in Steuerklasse 5?
Kurz & knapp: Lohnsteuerklasse 5 – Wer bekommt die Steuerklasse 5? In der Steuerklasse 5 sind eingetragene Lebenspartner oder Verheiratete, die nicht dauernd voneinander getrennt leben und sehr unterschiedliche Einkommen haben, anzutreffen. Der Partner mit dem niedrigeren Gehalt landet dabei in der Klasse 5.
Was sollten Sie bei der Lohnsteuerklasse 5 bedenken? Im Gegensatz zu den meisten anderen Lohnsteuerklassen können Arbeitnehmer in Steuerklasse 5 keinen Grundfreibetrag und keinen Kinderfreibetrag geltend machen. Die Abzüge sind daher relativ hoch, was durch die Vorteile in der Steuerklasse 3, in der sich der Partner mit dem höheren Einkommen befindet, jedoch kompensiert werden kann.
Wie viel wird in der Steuerklasse 5 abgezogen? Auf welche Abzüge Sie sich in der Steuerklasse 5 genau einstellen müssen, verrät Ihnen der kostenlose Lohnsteuer-Rechner, In Deutschland gibt es insgesamt sechs verschiedene Steuerklassen, in denen Arbeitnehmer unterschiedlich besteuert werden.
Wann lohnt sich Steuerklasse 3 und 5 und wann 4 und 4?
Änderung der Steuerklasse haben die Wahl zwischen
- Steuerklassenkombination 3 und 5
Nach der Heirat ordnet euch das Finanzamt automatisch in die Steuerklasse 4 ein. Diese ist die richtige Wahl, wenn ihr ein fast gleich hohes Einkommen habt. Wenn du und dein*e Partner*in unterschiedlich viel verdient, ist ein Wechsel in die Kombination 3/5 sinnvoll.
- Wer 60 Prozent des gemeinsamen Einkommens verdient, wählt die Steuerklasse 3, der andere die 5.
- In der reduzieren sich deine Steuerabzüge, in der erhöhen sie sich.
- Ihr habt als Ehepaar außerdem die Entscheidung zwischen Einzel- und gemeinsamer Veranlagung (Splitting).
- Beim Splitting addiert das Finanzamt beide Einkommen und teilt diese Summe durch zwei.
Für dieses Ergebnis wird die Einkommensteuer berechnet und wieder verdoppelt. Dies ist normalerweise die steuerlich vorteilhaftere Variante für Ehepaare. Bei der Einzelveranlagung gibt jeder von euch beiden eine separate Steuererklärung ab. Diese lohnt sich, wenn einer von beiden z.B.
- Wie Arbeitslosengeld erhält oder hohe geltend machen will wegen schwerer Krankheit.
- Vor allem das Thema Kurzarbeit betrifft derzeit viele Menschen.
- Mehr Infos dazu findest du in unserem Artikel In der Steuerklasse 4 mit Faktor zahlt derjenige mit dem geringeren Gehalt entsprechend weniger Lohnsteuer.
- Dennoch lohnt sich die Steuerklasse für Paare, deren Gehaltsunterschied nicht sehr groß ist.
Durch den Faktor wird der Splittingvorteil bereits während des Jahres berücksichtigt. Der Nettolohn ist höher, da eine genauere Höhe der Lohnsteuer für den Monat berechnet wird. Dadurch vermeidet ihr in dieser Steuerklasse Steuernachzahlungen, seid aber zur Abgabe der Steuererklärung verpflichtet.
- Nach deiner Trennung hast du im gleichen Kalenderjahr noch Anspruch auf das Ehegattensplitting.
- Warst du vor deiner Trennung in der Steuerklasse 3, ist die weitere gemeinsame Veranlagung vorteilhaft.
- Warst du in der Steuerklasse 5, ist ein Wechsel sinnvoll.
Für Alleinerziehende, die das Kindergeld erhalten und mit dem Kind bzw. den Kindern wohnen, ist die eine günstige Wahl.
Wer fällt in Steuerklasse 5?
Die Steuerklassenkombination 3/5 – Die Steuerklasse 5 ist für Verheiratete vorgesehen und kann nur gewählt werden, wenn der Ehepartner gleichzeitig in Steuerklasse 3 wechselt. Standardmäßig werden Verheiratete der Steuerklasse 4 zugeordnet. Ein Wechsel in die Kombination 3/5 muss beantragt werden.